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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2021

Teils krankenhauslastig, aber auch humorvoll

Grün ist die Liebe
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Elisabeth arbeitet als grüne Dame im Krankenhaus und möchte etwas mehr Schwung in ihre Beziehung mit ihrem Mann Robert bringen. Dabei setzt sie unter anderem das um, was sie von einem Besucher bzw. späterem ...

Elisabeth arbeitet als grüne Dame im Krankenhaus und möchte etwas mehr Schwung in ihre Beziehung mit ihrem Mann Robert bringen. Dabei setzt sie unter anderem das um, was sie von einem Besucher bzw. späterem Patienten Herrn Grün erfährt.

Das Buch ist vor allem anfangs etwas krankenhauslastig, auch später spielt das Krankenhaus immer wieder eine Rolle. Auch der Tod spielt schon mal eine Rolle. Überwiegend ist der Klinikalltag aber humorvoll dargestellt, da gibt es schon mal eine Magen-Darm-Party im Wartezimmer und der Notfall simuliert einer anderen Patientin zufolge doch nur.

Das Buch hat mir im großen und ganzem Gefallen, nicht schlecht, aber auch nicht sprichwörtlich vom Hocker gerissen oder in den Bann gezogen, was vielleicht auch am Thema Krankenhaus lag. Ein späteres Buch von ihr dafür umso mehr. Ihr späteres Buch „Wohin die Reise geht“ war ein echter Lesegenuss.

Die Autorin hat in diesem Buch ihre eigenen Erfahrungen mit eingebaut. Sie ist selbst grüne Dame in einem Krankenhaus und hat auch selbst Hühner.

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Veröffentlicht am 16.11.2021

Humorvolle Reise ohne - bzw doch mit Opa

Dolce Vita mit Opa
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Astrid macht mit ihrer Freundin Kristina eine Reise nach Italien, während der über 80jährige Johann (Nervensäge mit Gummibärchen-Vorliebe und kann wohl alles - nur nicht alleine sein) schön bei ihrem Mann ...

Astrid macht mit ihrer Freundin Kristina eine Reise nach Italien, während der über 80jährige Johann (Nervensäge mit Gummibärchen-Vorliebe und kann wohl alles - nur nicht alleine sein) schön bei ihrem Mann zuhause in Berlin bleiben soll. Als Astrid schon in Italien ist, kommt auch noch überraschend ihre Tochter Lucie früher als geplant von Indien nach Hause zurück, da sie sich dort von ihrem Freund getrennt hat.

Opa Johann kommt auf die Idee, mit Lucie zusammen nach Italien zu reisen. Astrid wird schon nichts dagegen haben...

Das Buch ist humorvoll geschrieben, z. B. fragt Opa Johann seine Enkelin einmal nach dem Zeitverschiebungskater und meint damit den Jetlag.

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Veröffentlicht am 09.11.2021

Mal wieder eine gute Unterhaltung

Von wegen Dolce Vita!
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Die von ihren Mitschülern schon mal als „spätzlegedopte Gehirnkanone“ bezeichnete Leonie (15) will eigentlich Urlaub in Ibiza machen und nicht mit ihrer Mutter Janis und dessen Freund Sven im Wohnmobil ...

Die von ihren Mitschülern schon mal als „spätzlegedopte Gehirnkanone“ bezeichnete Leonie (15) will eigentlich Urlaub in Ibiza machen und nicht mit ihrer Mutter Janis und dessen Freund Sven im Wohnmobil nach Schweden fahren. Im Bus „rettet“ eine ältere Frau (die weiß, dass sie ihre Enkelin ist) sie vor dem Schwarzfahren und lädt sie ein, ihr mal Gesellschaft zu leisten. Und plötzlich ergibt sich für Leonie eine Gelegenheit, mit ihr nach Sardinien zu fahren. Dass sie mit ihrer Oma Angie (72) unterwegs ist und Janis ihr mit dem Wohnmobil folgt, weiß sie zunächst nicht. Doch Angie ist ihr irgendwie ans Herz gewachsen.

Das Buch ist unterhaltsam geschrieben und teils spannend. Vor allem Leonie findet auf dieser Reise zu einem neuem Ich. Das kiffende schwarz gekleidete Goth-Mädchen will sie dann nicht mehr sein. Und man erfährt etwas zu Nudeln al dente. Das mit dem Härter und Weicher wusste ich bisher nicht.

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Veröffentlicht am 02.11.2021

Gutes humorvolles Buch über ein Kind mit Asperger-Syndrom

Das Leben ist manchmal woanders
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Judiths Schwester Marlene ist gerade mit ihrem Sohn Gregor (14) zu Besuch bei ihr und ihrem Mann Achim, als Marlene von einem Auto erfasst wird und im Koma liegt. Nun muss sich Judith um den seltsamen ...

Judiths Schwester Marlene ist gerade mit ihrem Sohn Gregor (14) zu Besuch bei ihr und ihrem Mann Achim, als Marlene von einem Auto erfasst wird und im Koma liegt. Nun muss sich Judith um den seltsamen Jungen kümmern, der „irgendeinen Schaden hat“. Ich denke das er Autist ist. Das klärt sich am Ende des Buches auch auf - Gregor hat das Asperger-Syndrom, eine Variante des Autismus.

Gregor kleidet sich auch im Sommer (sogar im Hallenbad) gerne mit einer Schaffellmütze auf dem Kopf, sein Brot muss rundliche Formen haben und bestimmte Farben spielen bei ihm auch eine wichtige Rolle. Nach und nach sorgt Gregor mit seinem seltsamen Verhalten dafür, dass sich manche Nachbarn zwar erst ärgern, dann aber bringt Gregor doch so was wie Wärme zu allen und die Nachbarn lernen sich untereinander mehr kennen.

Das Buch ist humorvoll geschrieben. So z. B. sagt Student Lars einmal zu Gregor, dass er als Mitbewohnerin die „schöne Laura“ hat. Gregor fragt ob sie auch von innen schön sei. Nun, Lars hat noch kein Röntgenbild von ihr gesehen.

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Veröffentlicht am 30.10.2021

Sehr gute Fortsetzung von Frühstück mit Elefanten

Löwenherzen
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Das Vorgängerbuch „Frühstück mit Elefanten“ hat mir schon gefallen, auch diese Fortsetzung konnte sich sehen lassen. Es geht um Reiseerlebnisse in Botswana, Namibia und Sambia. Auch wenn man einiges zu ...

Das Vorgängerbuch „Frühstück mit Elefanten“ hat mir schon gefallen, auch diese Fortsetzung konnte sich sehen lassen. Es geht um Reiseerlebnisse in Botswana, Namibia und Sambia. Auch wenn man einiges zu den Tieren erfährt: es ist kein Sachbuch hierzu

Teilweise ist das Buch sehr interessant. Mit bestimmten Wegen zu erreichen, das einen die Elefanten nicht riechen können, die Menschen diese aber beobachten können ist informativ und etwas unheimlich zugleich. In Deutschland gab es früher wilde Löwen, das wusste ich bislang auch nicht. Wie man eine Windrichtung prüft – eine mit Asche gefüllte Socke in die Luft halten. Später nahm die Autorin schon fast automatisch die Windrichtung wahr. Am meisten beeindruckt hat mich die Info über die Flusspferde, die als Architekten des Okavango-Deltas gelten. Sie halten die Wasserkanäle offen, weil sie die einzigen Tiere die sich durch das Schilf drängen können.

Teilweise ist das Buch spannend. Vor allem dann, wenn Gesa und Frank Krokodilen und Löwen gefährlich nahe kommen oder auf dem Campingplatz ein Nashorn ist. Auch vor den Pavianen dort muss man sich dort in Acht nehmen – die klauen hier alles. Nur nicht nach Einbruch der Dunkelheit. Und das Nilpferd auf dem Campingplatz ist auch weniger gefährlich, denn es ist nur auf das saftig grüne Gras aus.

Manchmal ist das Buch auch humorvoll. Eine Schlange ist im Zelt. Ihr Freund Frank geht rein und meint „Wenn ich vor Sonnenuntergang nicht zurück bin, schick besser einen Suchtrupp los“. Es wird auch auf die Gefährdung der Tiere an der einen oder anderen Stelle hingewiesen, am Ende des Buches sind Spendenorganisationen aufgeführt, denen die Autorin vertraut. In der Buchmitte gibt es einige farbige Fotos, die z. B. Löwenjunge, Sternenhimmel, Schuhschnabel und Elefanten zeigen.

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