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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2019

Berührend und herzzereißend!

Bittersweet Always (Gray Springs University 2)
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Inhalt:
Toby Hawthorne war ein Rätsel, welches definitiv nicht zu Pippa James‘ Plänen fürs College gehörte. Pippa hat nicht nach Liebe gesucht. Aber sie hat auch nicht nicht nach Liebe gesucht. Und das ...

Inhalt:
Toby Hawthorne war ein Rätsel, welches definitiv nicht zu Pippa James‘ Plänen fürs College gehörte. Pippa hat nicht nach Liebe gesucht. Aber sie hat auch nicht nicht nach Liebe gesucht. Und das war die Chance für Toby. Pippa hatte keine Ahnung welche Kämpfe Toby täglich gegen sich selbst austrug, als sie sich Hals über Kopf in ihn verliebte. Als sie es herausfand, war es zu spät, denn sie wollte bereits alles von ihm. Jedes zerbrochene Teil. Sie konnte ihn nicht heilen, ihn nur lieben. Aber sie wusste nicht, dass Liebe nicht genug ist…

Meine Meinung:
Das Cover des Buches gefällt mir gut. Es ist recht typisch für einen New Adult-Roman und würde somit in einer Buchhandlung nicht wirklich herausstechen.

Band 1 der Reihe habe ich nicht gelesen. Ich hatte beim Lesen von „Bittersweet Always“ aber nicht das Gefühl, dass mir Informationen gefehlt haben.

Die Hauptcharaktere des Buches sind Pippa James und Tony Hawthorne. Pippa war mir aufgrund ihres Charakters schnell sympathisch. Sie ist eine offene, ehrliche und sehr willensstarke junge Frau. Toby konnte ich ebenfalls schnell ins Herz schließen, da ich verstand wie zerbrochen er war und dass er oft nichts für sein Handeln konnte.

Dieses Buch handelt von Familie, Freundschaft und Liebe. Eine große Rolle in diesem Buch spielen psychische Erkrankungen.

Mit dem Schreibstil von Ella Fields hatte ich an vielen Stellen wirklich Probleme. Ebenso hat mich manchmal die Wortwahl der Autorin gestört. Dennoch konnte mich diese Geschichte sehr berühren und mitreißen. An vielen Stellen hat dieses Buch mir das Herz zerrissen. Den Sichtwechsel mochte ich sehr gerne, denn so konnte ich sowohl mit Pippa als auch mit Tony mitfühlen.

Fazit:
„Bittersweet Always“ ist ein sehr mitreißender und berührender New Adult-Roman, der mir das Herz zerrissen hat. Schade, dass ich an vielen Stellen nicht mit dem Schreibstil klargekommen bin.

Veröffentlicht am 28.07.2019

Einfach grandios! Absolute Leseempfehlung!

Und du bist?
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Kurz vorab: Ich bezweifle, dass ich mit den folgenden Worten zum Ausdruck bringen kann wie grandios ich dieses Buch finde. Es ist unglaublich lesenswert und hat mich einfach nur sprachlos zurückgelassen.

Inhalt:
Die ...

Kurz vorab: Ich bezweifle, dass ich mit den folgenden Worten zum Ausdruck bringen kann wie grandios ich dieses Buch finde. Es ist unglaublich lesenswert und hat mich einfach nur sprachlos zurückgelassen.

Inhalt:
Die erste große Liebe bleibt den meisten in Erinnerung. Aber manchmal ist diese erste Liebe auch der Grund für ein neues Lebensgefühl, nachdem man viel Schreckliches erlebt hat. Was auch immer es war, es ging Mira und Min-ho nicht mehr aus dem Kopf. Sie treffen sich zu einer Zeit, die für keinen von beiden einfach ist. Dann gehen sie getrennte Wege, versuchen ihr Leben zu meistern, können einander jedoch nicht so recht vergessen. Als sie sich Jahre später wieder begegnen ist ihr Leben eigentlich noch immer von traumatischen und schrecklichen Dingen geprägt. Trotzdem schlagen beide Herzen sofort wieder aufgeregt...

Meine Meinung:
Das Cover des Buches ist wunderschön. Und es passt einfach richtig, richtig gut zur gesamten Geschichte.

Die Hauptcharaktere dieses Buches sind Mira und Min-ho. Beide sind mir unglaublich ans Herz gewachsen. Mira und Min-ho haben zwar eine recht unterschiedliche Kindheit, jedoch sind beiden schlimme Dinge wiederfahren. Dinge, die ich keinem Menschen auf der Welt wünsche. Auch in der Gegenwart ist das Leben für beide alles andere als einfach.
Bei den Nebencharakteren sind mir vor allem Min-hos Onkel und sein Kindermädchen ans Herz gewachsen. Beide sind einfach sehr sympathische und liebenswerte Charaktere.

Diese Geschichte verarbeitet eine Vielzahl an Themen. Unter anderem geht es um Familie, die eigene Herkunft und darum wer man ist und sein will. Aber auch sehr ernste Themen wie Mobbing, psychische Erkrankungen, Missbrauch und Betrug spielen eine Rolle. Außerdem geht es um die erste Liebe, wahre Liebe und Freundschaft. Auch kulturelle Aspekte spielen eine wichtige Rolle.

Aus der Vielzahl der Themen wird schon deutlich, dass das Buch verschiedene Genres umfasst. Das Buch ist nicht nur ein Liebesroman, sondern auch Krimi und vieles mehr. Es ist für jeden was dabei!

Der Schreibstil von Samsara Kaiser hat mir richtig gut gefallen. Durch die Zeitsprünge von der Gegenwart zu verschieden Momenten in der Vergangenheit und die vielen unerwarteten Wendungen wurde eine unglaubliche Spannung aufgebaut. Die Geschichte ist hauptsächlich wechselnd aus der Perspektive von Mira und Min-ho geschrieben. Es gibt aber auch einige wenige Kapitel, in denen wir Dinge aus der Sicht anderer Charaktere erfahren. Das fand ich wirklich sehr gut, denn man hat einen Einblick in nervenaufreibende Wahrheiten erfahren, die die Hauptcharaktere noch nicht wissen. Das ganze hat mich aber auch zittern lassen, gerade weil Mira und Min-ho das alles noch nicht wissen. Durch die vielen Gespräche ist das Buch sehr lebhaft. Positiv ist dabei auch hervorzuheben, dass die wörtliche Rede kursiv gedruckt ist. Dadurch kann man auch besser erkennen, was die Protagonisten nur denken. Besonders gut fand ich auch, dass die Kapitel recht kurz gehalten sind und immer eine passende Überschrift besitzen.

Fazit:
"Und du bist...?" ist ein besonderes Buch, das einige unerwartete Wendungen bereit hält und mich sprachlos zurückgelassen hat. Die Geschichte von Mira und Min-ho ist vielseitig, spannend und unglaublich ergreifend. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 23.06.2019

Wenn ein einziger Song zwei Menschen verbindet...

Der letzte erste Song
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Inhalt:
Grace Watkins hat sich schon vor langer Zeit geschworen nie wieder zu singen. Doch als Mason Lewis‘ Band „Waiting for Juliet“ eine Sängerin sucht, lässt sie sich zu einem Vorsingen überreden. Da ...

Inhalt:
Grace Watkins hat sich schon vor langer Zeit geschworen nie wieder zu singen. Doch als Mason Lewis‘ Band „Waiting for Juliet“ eine Sängerin sucht, lässt sie sich zu einem Vorsingen überreden. Da wusste sie jedoch noch nichts von der Anziehung, die sie plötzlich in Masons Nähe spürt. Und sie wusste auch nicht, dass hinter Mason mehr steckt, als ein Drama-King. Mit Mason zu singen und Songs zu schreib fühlt sich für Grace richtiger an als alles andere in ihrem Leben. Doch Grace weiß nur zu genau, dass Masons Herz einer anderen gehört…

Meine Meinung:
Das Cover des Buches gefällt mir gut. Jedoch hätte ich mir gewünscht, dass dort der Musikaspekt bereits eine Rolle spielt. Zum Beispiel durch eine Gitarre in der Hand des Mannes oder Kopfhörer, durch die die beiden Musik hören.

Die Hauptcharaktere Grace und Mason waren für mich in den letzten Bänden die unsympathischsten. Dies hat sich jedoch geändert. Grace ist nicht so, wie sie gegenüber Emery war, als sie sich zum ersten Mal wiedergesehen haben. Grace hat ein geringes Selbstwertgefühl und immer wieder Selbstzweifel. Damit kann ich mich nur zu gut identifizieren. Ich bewundere wie stark sie ist und wie sie sich von ihrer Vergangenheit nicht unterkriegen lässt. Sie versucht alles, um ihrer Mutter zu gefallen und sie stolz zu machen. Und mir bricht es das Herz, dass sie nie gut genug und immer nur die zweite Wahl war. Mason ist mehr als der Drama-King, den ich den ersten drei Bänden der Firsts-Reihe kennengelernt habe. Er ist mitfühlend und würde für die Menschen, die er liebt alles tun. Ich liebe es wie er Grace immer wieder ermutigt und ihr zeigt wie stark sie ist. Die Rolle, die Musik in diesem Buch gespielt hat, hat mir sehr gut gefallen. Es wird deutlich wie sehr Grace und Mason es lieben Musik zu machen und wie sie gemeinsam darin aufgehen.

Die anderen Charaktere der Clique haben natürlich auch wieder ihre Rolle gespielt. Alle sind so authentisch und ich liebe die ganze Clique einfach. Ich werde sie nie vergessen. Gut gefallen hat mir auch, dass man die anderen Bandmitglieder von „Waiting for Juliet“ – Kane, Paxton und Jesse – näher kenngelernt hat.

Bianca Iosivonis Schreibstil mag ich so gerne. Ihre Bücher lassen sich immer so flüssig lesen. Ich mochte auch hier den Sichtwechsel zwischen Mason und Grace sehr gerne.
Der Roman war mitreißend, humorvoll, sexy und emotional. Dass das Thema Selbstzweifel und Selbstwertgefühl eine große Rolle gespielt hat fand ich sehr gut. Das Buch zeigt uns nämlich wie wichtig es ist uns selbst positiv gegenüber zu stehen.

Fazit:
„Der letzte erste Song“ ist ein gelungener Abschluss der Firsts-Reihe. Die Geschichte von Grace und Mason zu lesen ist mitreißend, emotional und teilweise ziemlich lehrreich. Ein toller New Adult-Roman!

Veröffentlicht am 24.07.2022

Gelungener YA-Roman!

Some Mistakes Were Made
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Klappentext
Wenn es keinen Weg zurück gibt Ellis und Easton waren unzertrennlich. Aber eine folgenschwere Entscheidung stellte Ellis' Leben und ihre Beziehung zu Easton auf den Kopf. Ellis musste ans andere ...

Klappentext
Wenn es keinen Weg zurück gibt Ellis und Easton waren unzertrennlich. Aber eine folgenschwere Entscheidung stellte Ellis' Leben und ihre Beziehung zu Easton auf den Kopf. Ellis musste ans andere Ende des Landes ziehen, weit weg von allem, was ihr vertraut war. Jetzt hat sie ein Jahr lang nicht mit Easton gesprochen, und vielleicht ist es besser so. Vielleicht wird die Wunde heilen, die er in ihrem Herzen hinterlassen hat. Aber seine Familie holt sie für eine Feier zurück, und bald ist alles wieder da, was Ellis hinter sich gelassen hatte: das gebrochene Herz, der Verrat, die Wut ... und Easton, den sie nie aufgehört hat zu lieben.

Meine Meinung
Das Cover des Buches ist ein absoluter Traum.

Die Hauptcharaktere des Buches sind Ellis Truman und Easton Albrey. Beide könnten kaum unterschiedliche Hintergründe haben: Während Easton in einer absoluten Bilderbuchfamilie aufwächst, sind Ellis Eltern kaum zuhause. Beide Charaktere haben ihre Eigenheiten und Fehler, sodass sie beim Lesen sehr authentisch auf mich gewirkt haben.

Die Handlung des Buches ist geprägt von Emotionen, vor allem von Wut und Schmerz. Ich konnte von Anfang an mitfühlen und wollte einfach weiterlesen, um zu erfahren was zwischen Ellis und Easton passiert ist. Aufgrund der Wechsel zwischen Kapiteln in der Vergangenheit und in der Gegenwart erfährt man nach und nach, wie die beiden sich kennengelernt haben und was vorgefallen ist bis Ellis wegziehen muss. Gleichzeitig kann man verfolgen wie sich deiner Beziehung nach dem Wiedersehen in der Gegenwart entwickelt. Leider hat es wirklich lange gedauert bis ich die unzertrennliche Verbindung - von der der Klappentext spricht - spüren konnte. Erst im letzten Drittel habe ich diese Verbindung so richtig gespürt. Vorher waren nach meinem Empfinden vor allem die Wut und die Fehler der Protagonisten präsent. Im gesamten Verlauf ist es der Autorin wunderbar gelungen, dass man beide Protagonisten versteht, beide gleichzeitig im Recht und Unrecht sind und man sich als Leser gar nicht auf eine Seite stellen kann.

Der Schreibstil der Autorin hat mir wirklich gut gefallen. Sie schreibt sehr mitreißend, lässt den Leser alles fühlen und teilweise sind ihre Worte wunderschön poetisch und bildhaft.

Fazit
„Some Mistakes Were Made“ ist ein gelungener, mitreißende Young Adult-Roman voller Emotionen, den ich wirklich empfehlen kann.

Veröffentlicht am 15.07.2022

Unkonventionell, seltsam, erfrischend!

(Not So) Amazing Grace
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Klappentext:
Grace Welles sitzt in einem Internat in den Sümpfen Floridas fest, einzige Überlebensmethode: strenge, selbst auferlegte Einsamkeit. Und es funktioniert. Ihre abwehrende Haltung hält die Leute, ...

Klappentext:
Grace Welles sitzt in einem Internat in den Sümpfen Floridas fest, einzige Überlebensmethode: strenge, selbst auferlegte Einsamkeit. Und es funktioniert. Ihre abwehrende Haltung hält die Leute, sprich potenzielle Freunde, schön auf Abstand. Als sie jedoch versehentlich einen neuen Schüler rettet, bricht ihre perfekt gepflegte Einzelgängerwelt zusammen. Denn jetzt ist da dieser Junge in ihrem Leben, Wade Scholfield. Mit Wade entdeckt Grace, dass Schulregeln optional sind und Gespräche über Wurmlöcher zu Knutschsessions führen können … Warum also zerbricht sie Wades Herz in Millionen Stücke?

Meine Meinung:
Die Hauptcharaktere des Buches sind Grace Welles und Wade Scholfield. Beide Charaktere sind interessant und irgendwie speziell. Grace ist leider eine schwierige Protagonistin, die nur schwer die Sympathie des Lesers gewinnt. Sie verhält sich sehr abweisend, gemein und kindisch gegenüber ihren Mitmenschen. Einzig dadurch, dass sie gerne liest und selbst schreibt, konnte ich eine gewisse Sympathie spüren. Wade hingegen mochte ich von Anfang an. Lange bleibt es sehr geheimnisvoll um ihn, aber man kann irgendwie nicht anders als ihn zu mögen.

Die Geschichte ist unkonventionell, irgendwie seltsam und aus diesen Gründen erfrischend. In der Geschichte werden kaum Klischees bedient. Es passiert sehr schnell sehr viel. Im Buch die Höhen und Tiefen der Protagonisten zu begleiten war durchaus nervenaufreibend, aber auch unterhaltsam und ein wenig emotional. Es war schön zu sehen wie gut Wade Grace tut und wie Grace sich Schritt für Schritt, ganz langsam und natürlich mit einigen Rückschritten weiterentwickelt. Total interessant und unterhaltsam fand ich die Einblicke in das Internatsleben sowie die ein oder andere Anekdote, die uns weitergetragen wurde. Sehr schade fand ich, dass es sehr lange gedauert hat bis man als Leser tiefe und ehrliche Einblicke in das Leben von Wade bekommen hat. Es werden immer nur Andeutungen gemacht, die nicht richtig vertieft werden. Zum Ende hin bekommt man dann plötzlich fast alles auf einmal. Auch das offene Ende hat es mir nicht leicht gemacht. Es war leider nicht ganz rund, sodass mir nur verbleibt mir selbst vorzustellen was die Zukunft für die Charaktere bringt. Insgesamt hat mir die Geschichte aber gut gefallen, auch wenn alles teilweise etwas verrückt war.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Sie schreibt locker-leicht und passend zur Geschichte in Jugendsprache.


Fazit:
„(Not so) Amazing Grace“ ist unkonventionell, seltsam und irgendwie erfrischend. Es handelt sich um alles andere als um eine 08/15-Geschichte, man muss aber bereit sein sich hierauf einzulassen. Insgesamt eine wirklich gute, verrückte Geschichte!