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Veröffentlicht am 09.04.2018

Idylle in Wales

Der Pub der guten Hoffnung
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Sam und Hannah werden durch eine Nachricht der Polizei erschüttert und geradezu aus ihrer Bahn geworfen. Ihr Sohn Felix soll eine Amoktat begangen haben und mehrere Menschen verletzt, ja sogar umgebracht ...

Sam und Hannah werden durch eine Nachricht der Polizei erschüttert und geradezu aus ihrer Bahn geworfen. Ihr Sohn Felix soll eine Amoktat begangen haben und mehrere Menschen verletzt, ja sogar umgebracht haben. Er selbst ist dabei auch gestorben. Seine Eltern sind schockiert, wie konnten sie das nicht kommen sehen? Haben sie in ihrer Erziehung versagt? Die Trauer um den Verlust ihres Sohnes konkurrieren mit der Wut, die sie auf ihn verspüren. Während Hannah ihre Trauer lieber mit sich allein ausmacht und Sam wegstößt, weiß er nicht mehr damit umzugehen. Hannah lässt sich in eine psychatrische Anstalt einweisen und erhält von dort Hilfe, da sie Sams Hilfe nicht annehmen kann. Sam nimmt sich eine Auszeit in Wales, möchte an einem neuen Ort abschalten. Vergessen, was sein Sohn getan hat und den anklagenden Blicken seiner Mitmenschen entgehen. Doch im Cottage seines Freundes haben sich ohne dessen Wissen Untermieter breitgemacht. Die hübsche, kecke Hope mit ihren Schützlingen der kleinen Sian und Finn. Anfangs ist Sam sauer auf Hope und ärgert sich über ihre Dreistigkeit. Doch als er die Geschichte der Kinder hört, die durch einen tragischen Unfall viel zu früh ihre beiden Eltern verloren haben empfindet er nichts als Mitgefühl für die beiden und größte Achtung vor deren Tante Hope, die alles stehen und liegen gelassen hat um sich um die beiden kümmern zu können. Doch bei den Gefühlen für Hope drängt sich immer wieder Hannah in seinen Hinterkopf, kann er sie einfach so in der Schweiz sitzenlassen und haben die beiden überhaupt noch eine Chance?


Ein tolles Buch übers Weitermachen und in die Zukunft blicken. Tolle Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten und sich trotzdem unglaublich gut ergänzen. Als einziges hat mir nicht gefallen dass die Geschichte sich etwas zäh gezogen hat. Einzelne Passagen wiederholten sich im Laufe des Buches öfters und machen das Lesen zeitweise etwas zäh. Es waren sehr viele Geschichten in einem Buch vereint, vielleicht wäre es besser gewesen die Sicht von Sam und Hannah zu trennen und dies in zwei einzelne Bücher zu verpacken um die Spannung etwas zu erhalten.

Veröffentlicht am 02.01.2018

Gutes Fantasybuch

Soul Mates, Band 1: Flüstern des Lichts (Unvergessliche Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Bewertet mit 3.5 Sternen

Rayne lebt mittlerweile ein normales Leben. Sie lebt mit ihrer Adoptivmutter und Schwester in einem kleinen Häuschen, direkt neben ihrem besten Freund Gray und tut jeden Tag das, ...

Bewertet mit 3.5 Sternen

Rayne lebt mittlerweile ein normales Leben. Sie lebt mit ihrer Adoptivmutter und Schwester in einem kleinen Häuschen, direkt neben ihrem besten Freund Gray und tut jeden Tag das, was sie am meisten liebt: sie umgibt sich mit Büchern und arbeitet in einer Buchhandlung. Nachdem sie vor der Adoption in eine schreckliche Pflegefamilie gebracht wurde, genießt sie jetzt ihr Leben ohne Furcht und Angst. Doch dann lernt sie eine Lichtseele kennen: Colt. Und der tötet vor ihren Augen eine Dunkelseele. Rayne ist verwirrt und weiß mit den Ereignissen nichts anzufangen. Bis sie immer mehr über Licht- und Dunkelseelen, sowie ihre Bestimmung erfährt. Schon bald wird sie in den Kampf zwischen den beiden Seelen hineingezogen und muss sich nun entscheiden, auf welcher Seite sie kämpft.



Guter Schreibstil, das Buch ließ sich flüssig lesen. Allerdings dauerte es mir teilweise zu lange, bis wieder etwas Spannung in die Geschichte kam, sie hat sich teilweise etwas lang gezogen. Ich hätte mir mehr Infos über die Licht- und Dunkel-, sowie die Nebelseelen gewünscht, da vieles noch im Dunklen geblieben ist und einige Fragen offen blieben.

Veröffentlicht am 05.12.2017

Fröhliche Weihnacht überall

Schneeflockenküsschen
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Amelie ist sehr ichbezogen und karrierefixiert. Sie zeigt bis auf ihre Wut selten Emotionen. Sie hasst Weihnachten und hat kaum Freunde. Denn auf einmal wenden sich alle von ihr ab, wegen ihrer kalten ...

Amelie ist sehr ichbezogen und karrierefixiert. Sie zeigt bis auf ihre Wut selten Emotionen. Sie hasst Weihnachten und hat kaum Freunde. Denn auf einmal wenden sich alle von ihr ab, wegen ihrer kalten Art. Bis ihr Engel Elisa erscheint und ihr den richtigen Weg zeigen will. Doch Amelie ist recht starrsinnig und hört Elisa einfach nicht zu....

Eine schöne Weihnachtsgeschichte, perfekt zur Einstimmung auf Weihnachten :) Super Charaktere, eine etwas andere Geschichte

Veröffentlicht am 20.11.2017

Am Ende wird alles gut

Wir sehen uns beim Happy End
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Emilia Faust hat ihr Hobby zum Beruf gemacht: sie ist Haushälterin mit Leib und Seele. Sie liebt bei ihrem Freund Philip zuhause und kümmert sich um seine Belange. Doch als sie in seinem Mantel einen Brief ...

Emilia Faust hat ihr Hobby zum Beruf gemacht: sie ist Haushälterin mit Leib und Seele. Sie liebt bei ihrem Freund Philip zuhause und kümmert sich um seine Belange. Doch als sie in seinem Mantel einen Brief findet, in dem steht dass Philip sie nicht heiraten darf und aufgezählt ist, was Philip alles nicht an ihr mag, reißt es ihr schlichtweg das Herz heraus. Sie rennt hinaus in die Nacht und wie der Zufall es so will auch direkt in die Arme eines fremden Mannes. Sie wird bei dem Sturz ohnmächtig und als sie aufwacht ist keine Spur mehr von dem anderen Mann zu sehen. Sie findet seine Jacke, seine Schuhe und sein Portemonnaie. Schnell beschließt sie, zu ihm nach Hause zu fahren und nach dem Rechten zu sehen, ob sie ihn verletzt hat. Doch dort passiert gleich der nächste Unfall und dabei verliert Oscar de Witt sein Gedächtnis. Also macht sich Ella zur Aufgabe, ihm zu helfen. Und das ist gar nicht so einfach, deshalb gibt sie sich als Haushälterin seines Anwesens aus und räumt dort kräftig um, damit Oscar nicht in seine Bruchbude zurückkommen muss. Bei der Aufräumaktion entdeckt Ella noch einige andere Dinge, aber kann sie das alles jetzt schon Oscar zumuten, kurz nach seiner Entlassung? Fragen über Fragen, also handelt Ella intuitiv so, wie sie es für richtig hält..

Ella ist ein fröhlicher Charakter, der stets an das Gute im Menschen glaubt und sich immer ein Happy End erträumt. Teilweise fand ich diese Art, auch ihr Einmischen in Oscars Leben etwas anstrengend und übergriffig. Aber das Ende und auch die Entwicklung von Oscar hat mich letzten Endes doch noch überzeugt. Eine schöne Geschichte, wie das Schicksal zwei Menschen zusammenführt.

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Veröffentlicht am 06.02.2023

Jamie & Jane, alles oder nichts?

With All My Heart
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Jane Doe ist ein Pflegekind und hat schon früh gelernt was es heißt, auf sich acht zu geben. Sie war fast immer allein und hatte nie Freunde. Bis sie Lorna McKenna kennenlernt. Sie wird von Lorna direkt ...

Jane Doe ist ein Pflegekind und hat schon früh gelernt was es heißt, auf sich acht zu geben. Sie war fast immer allein und hatte nie Freunde. Bis sie Lorna McKenna kennenlernt. Sie wird von Lorna direkt akzeptiert und hat sie schnell auch in ihr Herz geschlossen. Skye und Jamie sind Lornas Geschwister. Zu Skye hat Jane ein sehr inniges Verhältnis, während Jamie typisch pubertär ist und Jane kaum beachtet bzw ihr immer mal wieder einen blöden Spruch drückt. Doch irgendwann ändert sich etwas zwischen den beiden. Anfangs treffen sie sich noch heimlich, damit Lorna nichts mitbekommt, bis sie letztendlich auffliegen. Die Situtation eskaliert und Lorna möchte nichts mehr von den beiden wissen. Jane und Jamie sind als das Traumpaar schlechthin beschrieben. Mir fehlt zwischen den beiden jedoch ein bisschen der Tiefgang. Sexszene um Sexszene ist sehr deutlich beschrieben, während mir die tiefsinnigen Gespräch etwas fehlen um diese enge Bindung nachvollziehen zu können. Für mehrere Jahre sind die beiden getrennt, doch als sie sich wiedersehen knistert es schon wieder gewaltig. Doch können sie alles vergessen, was zwischen ihnen vorgefallen ist?

Die Story ist sehr interessant und ich finde die Grundidee wirklich sehr gut. Allerdings fehlt mir wie gesagt die tiefsinnige Bindung zwischen Jane und Jamie, die bislang fast nur aus Sex bestehen zu schien. Ich hätte mir mehr gefühlsmäßige Gespräche zwischen den beiden gewünscht. Das Ende ist auch sehr kurz geraten. Es konnte mich nicht so erreichen wie ich gedacht habe. Der Schreibstil ist an sich gut und flüssig zu lesen.

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