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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2025

hochspannend

Das Bild der Vergangenheit
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Nun habe ich auch den dritten Band der Wieland Familie gelesen und habe es genossen.
Zu Beginn geht es gleich mit einem Feuerwerk los, es passiert eine Menge und man hat kaum Zeit zu atmen. Mir persönlich ...

Nun habe ich auch den dritten Band der Wieland Familie gelesen und habe es genossen.
Zu Beginn geht es gleich mit einem Feuerwerk los, es passiert eine Menge und man hat kaum Zeit zu atmen. Mir persönlich war es aber fast schon zu viel und doch, ich bin gut eingestiegen und fand es toll diese tolle Familie wiederzutreffen.

Die Wortgefechte zwischen Lana und Conor haben mich herrlich amüsiert, und ich hatte meinen Spaß mit den beiden.
Sie waren sympathisch, ihre Geschichten authentisch und bildhaft erzählt und die beiden zusammen wirklich zauberhaft.

Der Schreibstil ist atmosphärisch, intensiv und hochspannend - diese Geschichte fesselt und lässt einen den Alltag vergessen.
Ich bin atemlos durch die Seiten geflogen, vor allem in den dramatischen und aufregenden Momenten, habe aber auch die zarten und süßen Augenblicke so richtig genossen.

Die Spannung hielt sich im Übrigen bis zum Schluss, was ich super fand. Allerdings musste ich mich da auch gut konzentrieren, um bei all den Fäden, die zusammengeführt wurden, nicht den Überblick zu verlieren und war dann tatsächlich bei der Auflösung ziemlich überrascht.

Veröffentlicht am 03.05.2025

tolle Geschichte

Die Ruinen von Dust City
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Oh, ich war gespannt auf diese Reihe und hab sie gern gelesen. Anette Sorges Bücher sind wie von einer anderen Welt, sie hüllen einen ein und entführen ins spannende Abenteuer. In diesem Fall begleitet ...

Oh, ich war gespannt auf diese Reihe und hab sie gern gelesen. Anette Sorges Bücher sind wie von einer anderen Welt, sie hüllen einen ein und entführen ins spannende Abenteuer. In diesem Fall begleitet man Julia - dieser Teil ist zeitgenössisch - und Fynn und Mika - hier taucht man in mittelalterliche Welten ab.

Ich war beeindruckt, mit welcher Kreativität diese Welten gebaut wurden. Sie entfalten sich vor dem inneren Auge, werden lebendig werden und lassen einen alles Drumherum vergessen.

Dieses Buch ist ähnlich wie Colorania, für mich kamen sie allerdings nicht ganz heran. Toll fand ich aber die Hinweise, Verbindungen und Erwähnungen auf Charaktere aus Colorania und doch sind diese Bücher eigenständig zu lesen und nur durch die Erwähnung von Nico und Michaela miteinander verbunden.

Die beiden tauchen in einem Chat auf, in dem auch Julia sich befindet. Ich selbst mag Chats nicht, mich reißen sie aus dem Lesefluss. Hier haben sie aber einen bedeutenden Wert, denn im dortigen Gespräch finden sich viele Bibelverse, die aufzeigen, dass Gott unser Vater sein möchte, dass er uns liebt, auch dann, wenn wir Fehler machen und uns seiner Liebe unwürdig fühlen.

Genau da liegt auch die Verbindung zwischen den zwei Erzählsträngen, denn obwohl sie eigenständige Geschichten sind, greifen sie doch wie Zahnräder ineinander und bringen die Botschaft von Gott und der guten Nachricht, dass wir "durch seine Wunden heil geworden sind" wunderbar auf den Punkt.

Die Charaktere sind wundervoll und ich mochte sowohl Julia und ihr Leben als auch Fynn und Mika. Allerdings hat mir der mittelalterliche Teil ein wenig besser gefallen. Dort hätte ich verbleiben können.

Der erste Band von Dust City ist unvorhersehbar, voller überraschender Wendungen, spannend und mitreißend und hat eine starke christliche Botschaft.
Klare Empfehlung meinerseits

Veröffentlicht am 14.04.2025

ein interessantes Buch

Wie ich auf der Suche nach Gott mich selbst fand – und Ihn in mir
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Als ich dieses Bilderbuch für Erwachsene sah, war mein Interesse direkt geweckt.

Zu Beginn habe ich es durchgeblättert und die außergewöhnlichen und ausdrucksstarken Bilder betrachtet, die von der Autorin ...

Als ich dieses Bilderbuch für Erwachsene sah, war mein Interesse direkt geweckt.

Zu Beginn habe ich es durchgeblättert und die außergewöhnlichen und ausdrucksstarken Bilder betrachtet, die von der Autorin selbst gemalt wurden und ein Ausdruck ihrer tiefsten Empfindungen sind und in Verbindung mit dem Text das Herz berühren. Die Bilder selbst sind in Farbe und erinnern mich an Wachsmalzeichnungen, die Farben sind kräftig und unterstreichen die Texte hervorragend.

Die Texte sind intensiv, voller Gedanken und Anregungen, und bei so manchen musste ich schlucken, da ich selbst schon ähnlich oder sogar genauso gefühlt und empfunden habe. Andere Gedanken waren mir dagegen völlig fremd, doch das ist okay und kann bereichernd sein.

Dabei geben die Texte einen Einblick in das Herz der Autorin, in ihre Gedanken und Gefühle, was mir gefallen hat, andererseits hat mir auch etwas gefehlt, was ich nicht benennen kann. Vielleicht lag es daran, dass die Texte zwar einen roten Faden haben und teilweise aufeinander aufbauen, aber eben auch mal für sich allein stehen.

Trotzdem ermutigt dieses Buch, sich mit Gottes Augen zu sehen, sich weiterzuentwickeln, Erkenntnisse zu sammeln, zu lernen, echt zu sein und sich jederzeit Gottes Liebe bewusst zu werden weshalb ich es gern gelesen habe.

Veröffentlicht am 03.04.2025

lesenswert

Die Cornwall-Saga
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In diesem wunderschönen Buch werden zwei tolle Geschichten miteinander vereint, was mich sehr freut. Da ich die Sachbücher der Nicola Vollkommer sehr schätze, war ich auf diese beiden Romane sehr gespannt.

Im ...

In diesem wunderschönen Buch werden zwei tolle Geschichten miteinander vereint, was mich sehr freut. Da ich die Sachbücher der Nicola Vollkommer sehr schätze, war ich auf diese beiden Romane sehr gespannt.

Im ersten Teil hat es etwas gedauert, bis ich abtauchen konnte, doch dann war ich völlig verzaubert.

Die Themen, die dabei angesprochen wurden, gingen mir unter die Haut, denn es ging um Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung, Misshandlungen, einer Kälte im Elternhaus und den Wunsch, mit den ganz persönlichen Sehnsüchten gesehen zu werden.

Im zweiten Band war ich dagegen sofort gepackt, allerdings waren mir die Charaktere nicht ganz so lieb wie im ersten Teil und die Geschichte nicht nur immer komplexer, sondern auch verwirrender.

Die Dynamik in beiden Geschichten war toll, der Schreibstil sehr angenehm, fast schon poetisch und die Beschreibungen der Umgebung sehr bildhaft.

Die Themen im zweiten Teil sind ebenfalls gut gewählt, denn es geht um Gier und seine Folgen, Machtmissbrauch, Armut, aber auch Hoffnung, den Glauben an das Gute und der Erkenntnis, dass nicht immer alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint.

So konnten mich beide Geschichten gut unterhalten und ich kann sie leichten Herzens weiterempfehlen.

Wer also in die glitzernde Welt des Adels abtauchen möchte, gleichzeitig aber auch mehr über das Leben der Dienerschaft erfahren will und auch Besuche in Armenvierteln nicht scheut, der wird hier auf seine Kosten kommen.

Die Cornwall-Saga ist eine wertvolle Reihe, die schöne Lesestunden schenkt.

Veröffentlicht am 02.04.2025

mit wertvollen Impulsen

60 Andachten, inspiriert durch Frauen der Bibel
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Ich schätze Andachtsbücher und so stand es außer Frage, dass ich auch dieses Buch lesen möchte.

Das Cover ist wunderschön, ich mag die zarten Farben, die geschwungene Schrift und das insgesamt helle Design.

Auch ...

Ich schätze Andachtsbücher und so stand es außer Frage, dass ich auch dieses Buch lesen möchte.

Das Cover ist wunderschön, ich mag die zarten Farben, die geschwungene Schrift und das insgesamt helle Design.

Auch innen drin geht es super weiter, denn die Andachten sind kurz und knackig und beleuchten unterschiedliche Themen. Das dies auf der Grundlage biblischer Frauen passiert, ist grandios.

Die Texte sind leicht verständlich, gut zu lesen, praktisch, tiefgehend, aber nicht detailliert und gefallen mir wirklich gut.

Hier wird ein Aspekt aus dem Leben einer Frau aufgegriffen, besprochen und als ermutigender Impuls genutzt.

Jede Andacht ist etwa 3 Seiten lang, wobei eine Seite weniger Text hat, dafür aber aus einer Illustration und einer Frage zur Reflexion besteht. Mir gefällt das, denn so kommt man zur Ruhe, kann es wirken lassen, nachdenken, still werden.

Die Andachten sind im Übrigen so aufgebaut, dass der Name einer biblischen Frau dick über dem Text steht, danach gibt es einen Bibelvers, dazu dann einen Gedanken und eben am Ende eine Box, ein grau unterlegtes Feld, in dem die Frage zur Reflexion steht.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass manche Texte doch etwas ausführlicher gewesen wären, allerdings hat man manchmal nur begrenzt Zeit und da ist dieses Buch perfekt.

"60 Andachten, inspiriert durch Frauen der Bibel" ist somit ein wertvolles Buch, das kurze Impulse schenkt, die näher zu Gott führen.