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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2018

Humorvolle Liebesgeschichte

Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders
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Bei „Maybe this Time“ handelt es sich um den ersten Teil der dreiteiligen Colorado Ice Reihe. Wer sich bei dem pinken Cover Sorgen macht eine typische New Adult Geschichte vorzufinden, den kann ich hier ...

Bei „Maybe this Time“ handelt es sich um den ersten Teil der dreiteiligen Colorado Ice Reihe. Wer sich bei dem pinken Cover Sorgen macht eine typische New Adult Geschichte vorzufinden, den kann ich hier beruhigen. Die Hauptprotagonisten Abigail und Jackson sind bereits Ende 20 und das etwas reifere Alter merkt man auch der Geschichte positiv an. Erotische Szenen gibt es eher weniger, aber die, die da sind, sind sehr schön und prickelnd beschrieben. Also wer keine Lust mehr auf schon tausend mal gelesene Good Girl - Bad Boy Geschichten oder auch Erotikbücher mit wenig bis gar keine Handlung hat, kann getrost zu „Maybe this Time“ greifen.

Der Schreibstil der Autorin ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, da das Buch in der dritten Person geschrieben ist. Das hat mich beim Lesen an einigen Stellen ins Stolpern gebracht. Schön ist, dass wir sowohl über Abbys Sicht als auch Jacksons lesen. Positiv zu erwähnen ist ebenfalls der humorvolle Schreibstil der Autorin. Es gab einige Stellen bei denen ich schmunzeln und sogar laut auflachen musste.

Das Buch ist insgesamt sehr familiär. Es gibt einige Charaktere, die einem direkt ans Herz wachsen. Bei mir war es Jackson, in den ich mich schnell verliebte. Abwechslungsreich ist auch, dass das Buch die Sportart Eishockey thematisiert. Und auch Mädels eine große Rolle dabei spielen dürfen. Das hat mir gut gefallen.

Insgesamt ein schöner Wohlfühlroman.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Gefühl
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 19.10.2018

Eine Hommage an das Rheintal

Die vergessene Burg
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In dem Buch „Die vergessen Burg“ von Susanne Goga geht es vor allem um das Rheintal und die Schönheit der der verschiedenen malerischen Orte rund um den Rhein. Die Hauptprotagonistin Paula Cooper macht ...

In dem Buch „Die vergessen Burg“ von Susanne Goga geht es vor allem um das Rheintal und die Schönheit der der verschiedenen malerischen Orte rund um den Rhein. Die Hauptprotagonistin Paula Cooper macht aufgrund von Gewissen Umständen eine Reise nach Bonn und erkundet noch einige weitere umliegende Orte am Rhein. Susanne Goga beschreibt die Umgebung sehr detailliert und bildhaft. Man könnte fast meinen man ist selbst auf dem Schiff und sieht die malerische Umgebung an einem vorbeiziehen.

Durch die vielen ausführlichen Beschreibungen hat das Buch für mich leider ein paar Längen und stellt die Handlung in den Hintergrund, sodass ich aber Hälfte quergelesen habe und nicht das Gefühl hatte etwas zu verpassen. Zum Schluss war das Buch nochmal spannend und konnte den etwas langweiligen Mittelteil wieder gut machen.

Leider war mir die Hauptprotagonistin auch nicht sehr sympathisch und zeitweise etwas nervig. Dafür möchte ich die männlichen Hauptfiguren umso mehr.

Insgesamt muss ich sagen, dass es einfach nicht mein Buch war aufgrund der wenigen und zähen Spannung sowie Handlungsemtwicklung. Nichtsdestotrotz möchte ich es gerne nochmal mit dem Buch „Das Haus in der Nebelgasse“ der Autorin probieren, da ich denke, dass es eher meinen Geschmack treffen wird.

Ich empfehle das Buch allen, die das Rheintal lieben und gerne viel über die Gegend erfahren möchten.

Veröffentlicht am 17.10.2018

Romantasy für Jugendliche

BePolar
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Zunächst einmal ist das Cover wirklich total schön gestaltet und ein richtiger Hingucker, gleichwohl es nicht unbedingt etwas zum Inhalt preisgibt. Sodass ich auch etwas anderes vom Inhalt erwartet habe. ...

Zunächst einmal ist das Cover wirklich total schön gestaltet und ein richtiger Hingucker, gleichwohl es nicht unbedingt etwas zum Inhalt preisgibt. Sodass ich auch etwas anderes vom Inhalt erwartet habe. Insgesamt hat mir die Geschichte um BePolar gut gefallen, jedoch muss ich dazu sagen, dass ich es aufgrund des sehr lockeren Schreibstils sowie einigen Handlungen eher für jüngere Leser empfehlen würde. Aus der Sicht eines jungen Lesers ist der Schreibstil sehr erfrischend, da er sehr umgangssprachlich ist und so wie Teenies vermeintlich reden.

Die Kapitel werden abwechselnd aus der richtigen Welt und einer Traumwelt erzählt. Dieser Wechsel, der zunächst etwas verwirrend erscheint, aber sobald man das System versteht, passt es sehr gut. Dieser Wechsel hat mir gut gefallen, da es die Geschichte abwechslungsreich gestaltet. Mit den Personen bzw. ihrem Handlungen war ich nicht immer ganz einverstanden, aber auch hier bin ich wahrscheinlich doch nicht ganz die Zielgruppe für die Geschichte und die doch recht jungen Protagonisten.

Zum Schluss gibt es noch einige Wendungen, die ich so nicht erwartet habe und die einen zweiten Teil fordern (der auch angekündigt wurde), auch wenn mir persönlich ein Einzelband genügt hätte. Teilweise hatte die Geschichte für mich im Mittelteil ein paar Längen. Gegen Ende geht es aber wieder rasant zu. Insgesamt kann ich sagen, dass es sich um einen sehr gelungenen Debüt Roman der sympathischen Autorin Martha Kindermann handelt, die ich während einer Leserunde kennenlernen durfte.

Veröffentlicht am 30.09.2018

Young Adult

Ein Augenblick für immer. Das erste Buch der Lügenwahrheit, Band 1
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Zunächst möchte ich darauf hinweisen, dass es sich bei dieser Romantasy Geschichte um ein Young Adult Buch handelt, weshalb ich bei der Bewertung über einige Dinge hinweggesehen habe, da ich selbst nicht ...

Zunächst möchte ich darauf hinweisen, dass es sich bei dieser Romantasy Geschichte um ein Young Adult Buch handelt, weshalb ich bei der Bewertung über einige Dinge hinweggesehen habe, da ich selbst nicht in die eigentliche Zielgruppe passe.

In dem Buch geht es um June, die für ein Jahr nach Cornwall zu ihrem Onkel zieht, um sich dort auf ihrem Abschluss vorzubereiten. Unerwarteterweise wohnen ihre 2 Cousins, Blake und Preston, während ihrem Aufenthalt ebenfalls auf dem Anwesen. Schnell stellt sich heraus, dass die drei etwas Mysteriöses verbindet und auch unabhängig davon fühlt sich June zu den beiden hingezogen.

Zunächst zum Positiven: Die Landschaft Cornwalls ist wirklich sehr schön beschrieben und man kann sich alles bildlich vorstellen. Die Beschreibungen des Settings sind authentisch und gut recherchiert. Weiterhin lässt sich das Buch leicht lesen.

Insgesamt fand ich die Geschichte aber aufgrund einiger Wiederholungen sowieLängen etwas langweilig und zäh. Wie beispielsweise die immer wieder erwähnten blauen Augen oder auch die steinharte Männerbrust ;) Die Geschichte entwickelt sich nur schleppend und auch ein Spannungsbogen konnte sich nicht wirklich aufbauen.

Leider bin ich auch mit der Hauptprotagonistin June nicht wirklich warm geworden. Sie war mir zu naiv und auch das ewige Hin und Her mit Blake und Preston hat mich sehr gestört. Je nach Situation küsst sie gerne mal den einen und dann wieder den anderen Bruder. Wer Dreiecksbeziehungen nicht leiden kann, sollte nicht zu diesem Buch greifen.

Blake, der typische Bad Boy, war mir mit seiner zurückgezogenen und mürrischen Art noch am sympathischsten. Hier greift das Klischee des Bad Boys genau zu und ja mich hat es auch erwischt ;)

Die Magie in dem Buch wird langsam eingeführt und wohl in den nächsten Bänden näher beschrieben. Der Ansatz gefällt mir ganz gut, könnte aber für Fantasy Liebhaber zu wenig sein.

Insgesamt konnte mich die Geschichte, die mit einigen Klischees und vielen Wiederholungen bestückt ist, nicht packen. Dennoch denke ich, dass vor allem jüngere Leser (Teenies) mit dem Buch auf ihre Kosten kommen. Ich für meinen Teil werde die nächsten Bände nicht mehr lesen.

Veröffentlicht am 13.09.2018

Erinnert an „Tote Mädchen lügen nicht“

Luckiest Girl Alive
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Dieses Buch wurde bereits 2015 unter dem Titel „Ich.Bin.So.Glücklich“ veröffentlicht.

Die Handlung des Buches hat mich stark an das Buch „Tote Mädchen lügen nicht“ erinnert. Jedoch war dies weder vom ...

Dieses Buch wurde bereits 2015 unter dem Titel „Ich.Bin.So.Glücklich“ veröffentlicht.

Die Handlung des Buches hat mich stark an das Buch „Tote Mädchen lügen nicht“ erinnert. Jedoch war dies weder vom Klappentext noch von der Leseprobe absehbar. Ich hatte sehr hohe Erwartungen an „The luckiest Girl alive“, da laut einem Kommentar des Library Journals die Protagonistin eine Mischung aus Carrie Bradshaw aus Sex and the City sowie Amy Dunne von Gone Girl sein soll. Dies kann ich so aber überhaupt nicht bestätigen, was mich im Endeffekt auch sehr enttäuscht hat. Also wer sich hier ebenfalls eine zweite Amy Dunne wünscht, sollte sich nicht zu große Hoffnungen machen.

Es handelt sich hier um eine Mobbing Geschichte. Wir lernen TifAni Fanelli im Erwachsenenalter kennen und bekommen immer abwechselnd ein Kapitel aus ihrer Vergangenheit zu High School Zeiten und eins aus der heutigen Zeit zu lesen. Insgesamt fand ich es sehr schade, dass es so viele Kapitel aus der Vergangenheit aus Teenie Sichtweise gab. Ich hatte einfach etwas ganz anderes erwartet und diese Rückblenden waren mir letztendlich zu viel und zu sehr ausgeführt. Der Schreibstil hingegen ist flüssig und zügig zu lesen. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die Charaktere sehr an der Oberfläche bleiben und überwiegend unsympathisch sind.

Das Buch ist geeignet für Leser die interessiert an Geschichten mit dem Thema Mobbing a la „Tote Mädchen lügen nicht“ und vor allem für Leser die nicht zu hohe Erwartungen haben und sich etwas vom Klappentext lösen können.

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  • Cover
  • Spannung
  • Charaktere
  • Geschichte