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Veröffentlicht am 02.12.2018

Als das Leben mich aufgab - regt definitiv zum nachdenken an

Als das Leben mich aufgab
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Als das Leben mich aufgab von Ney Sceatcher ist im Zeilengold Verlag erschienen.
Cover sowie Klappentext haben dafür gesorgt das ich es unbedingt lesen wollte.

Klappentext:
Als das Leben mich aufgab, ...

Als das Leben mich aufgab von Ney Sceatcher ist im Zeilengold Verlag erschienen.
Cover sowie Klappentext haben dafür gesorgt das ich es unbedingt lesen wollte.

Klappentext:
Als das Leben mich aufgab, war ich 16 Jahre alt und trug keine Schuhe... Keine Ahnung, wie ich gestorben bin oder wie ich heiße, aber ich nenne mich Mai. Ja, richtig, wie der Monat. Im Jenseits wollten sie mich nicht haben. Zu viele unerledigte Dinge, haben sie gesagt. Darum stehe ich jetzt hier mit einer Handvoll Briefe an Menschen, an die ich mich nicht mehr erinnern kann. Doch möchte ich das überhaupt? Möchte ich meine Vergangenheit wiedererwecken? Wissen, wer ich war, wen ich liebte und wie ich starb? Eigentlich nicht und doch wird diese Reise mir im Tod mehr über das Leben lehren, als es das Leben selbst je gekonnt hat. Mit ihrer sehr intensiven und einfühlsamen Betrachtung des Todes öffnet Autorin Ney Sceatcher ihren Lesern die Augen für die wesentlichen Dinge des Lebens

Ney hat einen tiefgründigen Schreibstil. Jedes Wort das sie auf Papier bringt scheint unglaublich wichtig zu sein. Ich habe mich dutzende Male dabei ertappt wie ich mit dem Kopf genickt habe, und dachte ja damit hat sie absolut Recht. Gerade die Kapitel Überschriften - ich liebe sowas übrigens!! - sind wunderbar.
Seite 73: „Stell dir immer die Frage, ob es wirklich das ist, was du willst. Wenn du zögerst, kennst du die Antwort bereits.“

Wir treffen in diesem Buch auf Mai, Mai ist 16, tot und trägt keine Schuhe. Sie kann sich nicht an ihr früheres Leben erinnern. Scheint dieses aber auch nicht loslassen zu können. So wird ihr aufgetragen Briefe an Personen zu überbringen, die Teil davon waren.
Mit jedem überbrachten Brief kommen die Erinnerungen zurück. Ihr wird klar was passiert ist und so kann sie damit abschließen.
Dieses Buch befasst sich mit dem Thema Tod auf eine ganze eigene Weise. Tiefgründig und Gefühlvoll, aber ohne uns mit zu vielen Gefühlen zu überhäufen.

Fazit:
Für mich ist „Als das Leben mich aufgab“ beinahe eine Art Ratgeber. Wie ein Freund der dir zeigt was wirklich wichtig ist. Der dich an die wichtigen Dinge im Leben erinnert.
Dinge die man eigentlich weiß, aber in der Hektik des Alltages ein bisschen in Vergessenheit geraten.

Sehr tiefgründig und wichtig, es regt definitiv zum nachdenken an!

Veröffentlicht am 01.12.2018

Das wilder Herz der See

Elian und Lira – Das wilde Herz der See
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Das wilde Herz der See habe ich bei DTV in der Verlagsvorschau entdeckt und war mir sicher das ich es lesen muss. Die Inhaltsangabe klingt wie von einem Märchen und macht unglaublich Lust mit Lira und ...

Das wilde Herz der See habe ich bei DTV in der Verlagsvorschau entdeckt und war mir sicher das ich es lesen muss. Die Inhaltsangabe klingt wie von einem Märchen und macht unglaublich Lust mit Lira und Elian das weite Meer zu erkunden.
Es ist bereits im Juli erschienen und ein Einzelband.

Klappentext:
Eine Fantasywelt, so betörend wie ein Sirenenlied - düster, romantisch und voller Sogkraft
Lira ist die Tochter der Meereskönigin. Jahr für Jahr ist sie dazu verdammt, einem Prinzen das Herz zu rauben. Doch dann begeht sie einen Fehler und ihre Mutter verwandelt sie zur Strafe in die Kreatur, die sie am meisten verabscheut – einen Menschen. Und sie stellt Lira ein Ultimatum: Bring mir das Herz von Prinz Elian oder bleib für immer ein Mensch. Elian ist der Thronerbe eines mächtigen Königreichs. Doch das Meer ist der einzige Ort, an dem er sich wirklich zu Hause fühlt. Er macht Jagd auf Sirenen, vor allem auf die eine, die so vielen Prinzen bereits das Leben genommen hat. Als er eines Tages eine junge Frau aus dem Ozean fischt, ahnt er zunächst nicht, wen er da an Bord geholt hat. Bald wird aus Misstrauen jedoch Leidenschaft und das Unerwartete geschieht – die beiden verlieben sich ineinander.

Alexandro Christo weckt mit ihren beeindruckendem Schreibstil in jedem von uns eine tiefe Sehnsucht nach dem Meer. Da ist plötzlich etwas von dem wir gar nicht wussten das es da ist....

Wir werden gleich zu Anfang mitgenommen in die weiten des Ozeans. Begegnen dort Lira, einer Sirene. Ihre Mutter ist die Meereskönigin. Sie ist auf der Suche nach ihrem jährlichen Prinzen. Jedes Jahr raubt sie einem von ihnen sein Herz.
Lira ist auf den ersten Blick kein besonders liebenswerter Charakter. Kalt und wild wie das Meer aus dem sie kommt. Über so manche ihrer Aussagen musste ich den Kopf schütteln. Allerdings ist es Alexandra Christo gelungen sie so darzustellen das man sie kennenlernen möchte. Man will erfahren was hinter ihrer Fassade steckt. Wie so oft sind es gerade diese Protagonisten die einen in ihren Bann ziehen.
Besonders gefällt mir das Lira eine charakterliche Wandlung durchmacht ohne sich komplett zu verändern. Sie ist immer sie selbst. Wild und ungezähmt, sie vergisst nie wer sie eigentlich ist.
Aber sie gewinnt neue Einsichten und das hat sie zu großen Teilen Elian zu verdanken. Er ist ein echt netter Kerl. Nicht nur Prinz sondern auch Pirat. Das Meer vervollständigt ihn, dort fühlt sich zu Hause.

Der Prinz fischt sie, nach dem ihre Mutter sie verflucht hat, aus dem Meer. Die beiden haben keinen besonders guten Start. Und auch nach Wochen, ist ihre Beziehung eher von Misstrauen überschattet. Es braucht lange bis sie einander akzeptieren, zusammen arbeiten und sich verlieben. Wer hier gleich die große Liebesstory erwartet wird eines besseren belehrt. Auch wenn ich im ersten Moment vielleicht enttäuscht war, hat das hier einfach wunderbar gepasst. Denn Lira ist keine rosa Märchenprinzessin, es wäre unglaubwürdig gewesen wenn sie sich für einen Mann so verändert hätte.
Und auch das Ende passt perfekt dazu. Es ist nicht kitschig, es passt einfach zu den beiden und was sie sich erträumen.

Fazit:
Ein Buch bei dem der Leser das Meer direkt vor Augen hat. Ihr müsst euch nur entscheiden ob ihr Sirene oder Pirat sein wollt. ;)

Veröffentlicht am 22.11.2018

Spinster Girls

Spinster Girls – Was ist schon normal?
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Um Holly Bournes „Spinster Girls“ kam man einfach nicht drum herum. Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher. Und die Story ist mal was anderes. Hebt sich von der Masse ab.
Wie es mir gefallen hat er fahrt ...

Um Holly Bournes „Spinster Girls“ kam man einfach nicht drum herum. Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher. Und die Story ist mal was anderes. Hebt sich von der Masse ab.
Wie es mir gefallen hat er fahrt ihr gleich.

Klappentext:
Wir sind stark, wir lassen uns nichts sagen und küssen trotzdem. Wir sind die Spinster Girls!
Alles, was Evie will, ist normal zu sein. Und sie ist schon ziemlich nah dran, denn immerhin geht sie wieder zur Schule, auf Partys und hat sogar ein Date. Letzteres entpuppt sich zwar als absolutes Desaster, dafür aber lernt sie dadurch Amber und Lottie kennen, mit denen sie den Spinster Club gründet. Doch schafft sie es auch, mit ihren neuen Freundinnen über ihre Krankheit zu sprechen?

Wir begleiten hier Evie, die sich nichts mehr wünscht als normal zu sein.
Eigentlich ist die sechzehnjährige ein ganz normales Mädchen, mit ganz normalen Wünschen. Aber was ist schon normal? Freundinnen, Partys, der erste Kuss und vielleicht einen festen Freund?
Doch Evie hat eine Zwangsstörung und die bestimmt ihr Leben. Auf ihre alten Schule war sie als „die Irre“ abgestempelt. Doch nun soll alles anders werden. Sie geht aufs College, ist in Therapie, alles könnte so gut sein.
Holly Bourne ist hier ein Spagat gelungen. Eine Teenager Story mit unglaublich wichtigen Inhalten.
Einerseits das Thema Zwangsstörung. Dieses ist mit Evies Tagebucheinträgen und ihren Gedanken noch einmal viel intensiver und greifbarer. Gerade in ihren schlimmen Zeiten hat es mich so getroffen und lässt mich hilflos zurück.
Weil man Evies Handlungen einfach nicht nachvollziehen kann. Weil es für uns einfach nicht logisch ist.
Aber Logik hilft Evie nicht weiter. Ihr Kopf bestimmt was für sie richtig ist und was nicht. Er bombadiert sie förmlich mit Szenarien, was alles passieren könnte. Und als es richtig schlimm wird, sie die Kontrolle verliert, entwickelt sie Rituale die sie beruhigen sollen. Die wenn sie sie richtig ausführt, dafür Sorgen das alles gut wird.
Es ist beeindruckend und erschreckend zugleich was der eigene Kopf mit dir anstellen kann. Das man keinerlei Einfluss mehr aus sein Handeln hat und vollkommen den Blick für das Wesentliche verliert.

Das zweite wichtige Thema befasst sich hier mit Feminismus. Das ist in der Hinsicht interessant weil unsere Protagonistinnen alle hormongesteuerte Teenager sind. ;) Die sich verlieben und entlieben. Im Falle von Evies ehemals bester Freundin Jane, ihre ganze Identität für einen Jungen verändern. Und eigentlich auf der Suche nach sich selbst sind.
Toll war das sie trotzdem versucht haben das alles kritisch zu sehen. Es wurde bei den Treffen der „Spinster Girls“ zwar auch über Jungs gesprochen aber das war eben auch nicht alles.
Wichtig finde ich die Botschaft, das wir alles sein können was wir wollen. Wir können Feministin sein, die beste Freundin und trotzdem für einen jungen schwärmen. Wir entscheiden! Wir entscheiden was für uns gut ist. Und das muss nicht das gleiche sein wie für alle anderen.

Fazit:
Ein wichtiges Buch mit wichtigen Themen.
Es ist lustig, intensiv und berührt!

Veröffentlicht am 20.11.2018

Die Tränenkönigin - Ein Highlight

Die Tränenkönigin
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„Die Tränenkönigin“ von Jay Lahinch aus dem Zeilengoldverlag.

Wenn der Inhalt genauso schön ist wie das Cover. Welches übrigens von der überaus talentierten Marie Graßhoff stammt. Dieses hat mich auf ...


„Die Tränenkönigin“ von Jay Lahinch aus dem Zeilengoldverlag.

Wenn der Inhalt genauso schön ist wie das Cover. Welches übrigens von der überaus talentierten Marie Graßhoff stammt. Dieses hat mich auf das Buch aufmerksam werden lassen. Wir tauchen hier in die Welt von Nava, Nate und Jayden ein. Lasst euch entführen!

Klappentext:
„Und auch wenn ich der Trauer nachgeben möchte, ist es die Seele meines Bruders, die ich retten muss.“

Manchmal ist der Tod nicht nur das Ende eines geliebten Herzens, sondern besiegelt zugleich dein Schicksal. Das muss Nava schmerzlich erkennen, als ihr Zwillingsbruder nach dem Tod ihrer Eltern verstummt. Eine Flucht aus Marenna scheint ihr einziger Ausweg und nur der fremde Jayden ist bereit, sie auf dieser Reise ins Ungewisse zu begleiten. Erst ein unglaubliches Angebot der Tränenkönigin gibt ihrem Weg eine Richtung. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach den Tränen, die nicht nur das Schicksal ihres Bruders, sondern das einer ganzen Welt für immer verändern könnten.

„Ich liebe den Regen, denn er macht deine Tränen unsichtbar.“

Wieder ein Buch welches ich innerhalb von Stunden verschlungen habe.
Das liegt vor allem an Jays Schreibstil. Dieser ist wirklich außergewöhnlich, außergewöhnlich schön.
So ruhig aber trotzdem mitreißend. Wie eine Fluss mit seiner Strömung. Poetisch und doch so interessant erzählt das man gar nicht anders kann als weiterzulesen.
Es ist kein schnelles Buch. Es gibt kein hohes Tempo. Aber das wäre hier auch wirklich fehl am Platz.
Man wird langsam in die Geschichte hinein gesogen. Auf eine wundervolle Art fühlt man sich angekommen.
Das Setting ist wirklich was besonderes. Entwickelt aber erst nach und nach seinen wahren Zauber.
Die Idee der Tränenkönigin finde ich einfach so besonders. Man erahnt nach und nach was alles dahinter steckt. Sie bietet unglaublich viel Potential. Und lässt so viel Raum für eigene Gedanken. Gedanken über die eigene Trauer und die Tränen die dabei vergossen werden.

Nava iat traurig, verspürt einen tiefen Schmerz über den Verlust ihrer Eltern. Das ihr Zwillingsbruder Nate seitdem nicht mehr spricht, nein schlimmer noch, nur noch ein Schatten seiner selbst ist, macht es nicht besser. Beide sind bei Bekannten untergekommen. Doch in Marenna scheint niemand etwas uneigennützig zu tun. Nava soll die Zukünftige eines Mannes werden den sie nicht liebt.
Leider sind diese „Zwangsverheiratungen“ in Marenna Alltag. Die Mädchen haben keinerlei Mitspracherecht. Und so manches Mädchen wählt lieber den Tod als dieses Schicksal auf sich zu nehmen. Nava sieht als einzigen Ausweg die Flucht. Sie will ihr Schicksal selbst bestimmen.
Als urplötzlich Jayden auftaucht, scheint es wie eine Art Zeichen zu sein.
Gemeinsam erleben die drei mehr als sie zu hoffen gewagt hätten.
Nava ist eine tolle Persönlichkeit. Sie versucht ihren Weg zu gehen und gleichzeitig für ihren Brüder da zu sein. Von Nate bekommen wir natürlich nicht viel mit.
Aber die Kapitelüberschriften sind aus seiner Sicht geschrieben. Und die, ich muss es einfach sagen, sind einfach so wunderschön. Alleine deswegen lohnt es sich das Buch zu lesen!! <3
Wenn es nicht so unglaublich spoilern würde, würde ich euch hier alle aufschreiben!!

Es gibt eine klitzekleine Liebesgeschichte, die nicht zu viel Raum einnimmt, das war genau richtig. Alles andere hätte einfach nicht gepasst.

Fazit:
Meiner Meinung nach zeigt das Buch sein wahres Ich erst nach der Flucht der drei. Es wird viel magischer als ich erwartet hatte. Fast schon ein bisschen märchenhaft. 5 Sterne von mir!!
„Ich liebe den Regen, denn er macht deine Tränen unsichtbar.“

Ein zweiter Teil wird im Sommer 2019 erscheinen. Ich freue mich Nava und die beiden Jungs wieder zu sehen.

Veröffentlicht am 18.11.2018

Eulenherz - Tolle Fantasygeschichte

Eulenherz
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Wenn du Aufgrund des Covers und Klappentextes schon weißt das es dir gefallen wird... :)
Von welchem Buch ich rede? „Eulenherz“ von Mina Kamp! Schon als ich das erste Mal das Cover sah wusste ich das ...


Wenn du Aufgrund des Covers und Klappentextes schon weißt das es dir gefallen wird... :)
Von welchem Buch ich rede? „Eulenherz“ von Mina Kamp! Schon als ich das erste Mal das Cover sah wusste ich das ich es lesen wollte.

Klappentext:
Die 17-jährige Vivi stiehlt. Sie stiehlt Träume und nach und nach offenbart sich ihre Natur als Eulenhexe, die Menschen vor den Albtraum bringenden Nachtmahren schützen. Als Vivi Jojo in seinen Träumen kennenlernt, ist es sofort um sie geschehen, und auch im wahren Leben verlieben sich beide. Aber da ist Abel, der wunderschöne Nachtmahr. Abel will Rache. Er wird zu einer echten Gefahr für Jojo und Vivis Familie. Was verbindet Vivi mit dem Nachtmahr? Kann sie ihre Familie und ihre große Liebe retten?

Mina hat einen tollen Schreibstil! Sie baut hier konstant Spannung auf, außerdem ist es temporeich erzählt. Und auch wenn es zwischendurch mal ruhiger wurde, musste ich unbedingt wissen wie es weiter geht. Ich konnte Eulenherz einfach nicht aus der Hand legen und habe es innerhalb von 1 ½ Tagen gelesen.
Den Schauplatz finde ich wirklich interessant. Muss ich doch sagen das mir Bücher die in Deutschland spielen oft nicht gefallen. Und dann auch noch so in der Nähe. Vielleicht weil das Setting einfach nicht so interessant ist. :D
Als die ersten Namen von Orten vielen war ich verwirrt, passte es doch nicht wirklich zusammen. Aber die Geschichte sorgt einfach dafür das es egal ist wo es spielt, das man sogar vergisst wo man ist. Und das finde ich wirklich gut.
Die Charaktere sind durch die Bank authentisch und unglaublich natürlich. Selbst diejenigen die nicht so sympathisch sind. Und dann sind sie zumindest sehr interessant.
Vivica hat es nicht leicht um Leben. Ihre leiblichen Eltern sind gestorben. Sie hat einen inneren Drang Dinge zu stehlen, was sie immer wieder in Schwierigkeiten bringt. Und als sie ihre Adoptiveltern bei einem tragischen Unfall verliert, den sie als einzige überlebt, kommt sie mit ihren beiden Stiefgeschwistern in ein Heim für Jugendliche. Vivi ist naiver als ich im ersten Moment angenommen hätte, aber das stört mich nicht.
Ihre Geschwister sind gut dargestellt. Ich mochte vor allem den kleinen Jasper und seine „Blumenbabys“ <3
Ella als beste Freundin nimmt hier einen wichtigen Part ein. Ohne sie wäre Vivi wohl gar nicht so weit gekommen. Unglaublich wie sehr sie sie unterstützt, trotz der vielen verrückten Dinge die Geschehen. Und ich finde es klasse wie beharrlich Ella um ihre Freundschaft geworben hat. Zusammen ergeben sie ein gutes Team. Und ihr Humor ist klasse. Ich musste so manches Mal schmunzeln.
Jojo bleibt meiner Meinung nach ein bisschen blass. Das liegt aber wohl daran das Abel als Charakter viel interessanter ist. Im ersten Moment der Bösewicht, habe ich so manches Mal über ihn und sein Handeln nachdenken müssen. Und auch ein gewisses Verständnis. Ich mag ihn wirklich gerne.
Böse ist halt nicht gleich böse.
Das besondere als Eulenherz ist das die Geschichte heute spielt, es aber diese Nebengeschichte über Darja gibt die im 17 Jahrhundert gelebt hat. Nach und nach erfährt der Leser was es mit ihr und Vivi auf sich hat. Denn auch Vivi erfährt Dinge über sich die sie nie für möglich gehalten hätte, die aber so vieles erklären.
Eulenherzen bzw Eulenhexen als Thema kannte ich vorher nicht. Umso glücklicher war ich mal etwas anderen kennenzulernen.

Fazit:
Eulenherz konnte mich total überzeugen. Diese besondere Art von Fantasy hat er mir angetan.
Und ich werde Mina weiter im Auge behalten.