Der zweitliebste Band der Reihe
Wie die Erde um die SonneDer Klappentext:
Eine Liebe wie nicht von dieser Welt
Graham und ich waren nicht füreinander bestimmt.
Und doch hatten wir zusammen unsere höchsten Höhen erreicht, und waren zusammen in die tiefsten ...
Der Klappentext:
Eine Liebe wie nicht von dieser Welt
Graham und ich waren nicht füreinander bestimmt.
Und doch hatten wir zusammen unsere höchsten Höhen erreicht, und waren zusammen in die tiefsten Tiefen hinabgestürzt. Seine Luft war zu meinem Atem geworden, sein Boden war meine Erde. Die Flammen seines Herzens waren mein Feuer und seine Tränen mein Wasser.
Sein Geist wurde zu meiner Seele.
Und dennoch war nun der Moment gekommen, Abschied zu nehmen. (Homepage)
In diesem Roman begleiten wir Lucy und Graham. Und ganz unabhängig von unseren Protagonisten, hat es die Autorin geschafft, mich direkt auf den ersten Seiten zu fesseln. Denn sowohl Lucy als auch Graham für sich, haben interessante Geschichten zu erzählen. Die Schicksale sind erneut unfassbar hart, traurig, emotional und ich weiß nicht, woher Brittainy C. Cherry all ihre Ideen hernimmt.
Dieser Band ist für mich der zweitstärkste der Reihe. Obwohl Graham zu Beginn des Buches und gar auch eine ganze Weile eher ein Unsympath ist, konnte ich ihn nachvollziehen. Das entschuldigt sein Verhalten in keinster Weise, aber ich glaube sehr stark, dass eine verletzte Persönlichkeit Mauern um sich herum errichtet, welche nicht einfach einzubrechen sind.
Und ebenso gebrochen ist auch Lucy. Wobei doch jeder denkt, sie war die geliebteste Tochter der Geschwister. Aber genau das ist hier der Punkt. All das jedes Mal vorgekaut zu bekommen, bricht auch ihr das Herz. Denn eine verstorbene Mutter kann man nicht fragen, ob das denn stimmt. Eine Schwester mit Krebs handelt nicht immer rational. Eine Schwester auf der Flucht, ist kein Teil der Familie.
Und als dann Graham und Lucy aufeinander treffen, kollidieren 2 Welten. Mindestens.
Hach. Cherrys Schreibstil ist so mitreißend und ehrlich, dass es Szenen im Buch gab, wo ich am liebsten meinen kindle in die Ecke geworfen hätte und innerlich platzte. Andererseits gab es auch Momente, wo ich nicht aufhören wollte zu lesen. Und das, wo die Autorin hier fast gänzlich auf körperliche Nähe zwischen die Protas verzichtet. Denn das ist nicht nötig um die Geschichte zu erzählen.
Ich möchte hier auch gar nicht so sehr auf den Inhalt eingehen. Und ja, ich weiß. Der Klappentext bietet auch nicht mehr. Aber ich habe mich auch einfach in die Geschichte fallen lassen und das war genau richtig so.
Meiner Meinung nach kein Buch, was man schnell einmal zwischendurch lesen kann, denn auch ich nahm teilweise Gedanken mit aus der Geschichte, welche mich vorübergehend beschäftigten.
Und auch wenn diese Rezension sehr melancholisch klingt.. Es gab auch durchaus Szenen, in denen ich lachen konnte.
Vielen Dank an den LYX Verlag und an NetGalley für dieses Rezensionsexemplar.
Werbung gemäß §2 Nr. 5 TMG