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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2019

„Und wo ich herkam, musste man seine Schulden bezahlen.“

Bring Down the Stars
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Conner und Weston sind beste Freunde. Seitdem Conner und seine Familie Weston mit Geld unterstützt, hat sich Wes zur Aufgabe gemacht Conner in der Schule/ Uni unter die Arme zu greifen. Als die Beiden ...

Conner und Weston sind beste Freunde. Seitdem Conner und seine Familie Weston mit Geld unterstützt, hat sich Wes zur Aufgabe gemacht Conner in der Schule/ Uni unter die Arme zu greifen. Als die Beiden aber auf Autumn treffen, erreicht Westons Hilfsbereitschaft ein neues Level. Den mit seinen Gedichten öffnet er zum ersten Mal sein Herz und somit auch seine Liebe zu Autumn.

Mir waren vom ersten Augenblick an diese drei Protagonisten sehr sympathisch. Ok, der Eine mehr, der andere Weniger, so wie es bei Dreiecks-Geschichten nun einmal ist. Zum einen ist da Autumn. Sie ist hübsch, schlau und versucht wirklich etwas in der Welt zu bewirken und ist sich nicht zu schade auch mal hart daran arbeiten zu müssen. Dasselbe in Grün findet man in Weston. Nur trägt er eine harte Schale mit einem, von Gedichten gespickten, weichen Kern. Zu guter Letzt haben wir Conner. Ein Playboy, der sich für Autumn ändern will, aber diese Romantik-Schiene einfach nicht drauf hat und sich deshalb an Weston wendet. Er nimmt sich in meinen Augen alles zu Leicht und denkt nicht wirklich an die Konsequenzen.

Von der Geschichte passiert nicht viel. Die Drei treffen sich und lernen sich kennen. Es sprühen Funken (oder auch nicht… :x) und am Ende gibt es einen großen Knall. Ich jedenfalls bin durch die Seiten geflogen. Der Schreibstil ist wirklich schön flüssig und die Konversationen sind auch nicht zu platt gehalten. Eine gewisse Spannung war auch vorhanden, da man immer damit gerechnet hat, dass Autumn das Geheimnis herausfindet oder ihre Beziehung zu Conner eventuell aufgelöst wird.

Es war mein absolutes Highlight im November und ich bin schon so auf das zweite Band gespannt. Durch den Cliffhanger bin ich immer noch so hibbelig. Wundervoll geschrieben, tolle Charaktere und keine dramatische Dreiecks-Beziehung. Kann ich nur empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Cover
  • Erzählstil
  • Gefühl/Erotik
Veröffentlicht am 29.10.2019

„Sorgen sind nutzlose Gefühle, denn sie ändern rein gar nichts.“

Verliere mich. Nicht.
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Nach den dramatischen Feiertagen muss sich Sage erst mal um ihr kompliziertes Leben kümmern, ein Leben in der Luca wohl keine Rolle mehr spielen wird. Dann jedoch taucht Luca vor ihrer Wohnung auf und ...

Nach den dramatischen Feiertagen muss sich Sage erst mal um ihr kompliziertes Leben kümmern, ein Leben in der Luca wohl keine Rolle mehr spielen wird. Dann jedoch taucht Luca vor ihrer Wohnung auf und bittet Sage wieder bei ihm ein zu ziehen. Zwischen ihnen herrscht so viel Spannung, dass ein Zusammenleben schwer möglich ist…

Durch die Trennung im ersten Band haben sich Sage und Luca verändert. Luca gerät in frühere Muster um nach Trost zu suchen und wird durch Sages Nähe immer unausstehlicher. Während dessen versucht Sage ihr Leben auf die Reihe zu bekommen und im Studium aufzuholen. Ihr Geheimnis steht noch mehr im Vordergrund und verkompliziert die Beziehung zu Luca.

Hauptaugenmerk in diesem Band ist die Streitigkeit von Sage und Luca und das Geheimnis, weshalb es so weit gekommen ist. Dieses Geheimnis holt beide immer wieder ein und man merkt, dass beide mit der Situation unglücklich sind und sich gegenseitig anschmachten. Weshalb mein Herz geblutet hat und ich einfach nur wollte, dass sich Sage endlich öffnet. Deshalb war ich sowohl froh, als auch schockiert was diese Wendung ausgelöst hat.

Eine wirklich, wirklich wunderschöne Reihe, die mich gefesselt hat und mich auch zum Nachdenken animiert hat. Man muss aber auch mit so einer Situation, auch wenn sie „nur“ erzählt wird, umgehen können. Es ist hochemotional und ein sensibles Thema, hat aber gleichzeitig dem Liebesroman nicht geschadet, sondern vielmehr verstärkt. Weil genau darum geht es in der Liebe: Sich gegenseitig zu unterstützen und zu vertrauen.

Veröffentlicht am 23.10.2019

„Es ist wichtig. Aber ich kann nicht… da war etwas.“

Die 12 Häuser der Magie
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Nic, Jane und Matt sind eine Clique von Magiern die nach
ihrer magischen Prüfung in Häuser verteilt werden. Während Jane und Matt wissen
was ihnen in ihren Häusern erwartet, kommt Nic zu den Schicksalswächtern, ...

Nic, Jane und Matt sind eine Clique von Magiern die nach
ihrer magischen Prüfung in Häuser verteilt werden. Während Jane und Matt wissen
was ihnen in ihren Häusern erwartet, kommt Nic zu den Schicksalswächtern, das
13. Haus, von deren Existenz nur Gerüchte kursieren. Nic muss sich mit seinem
Haus und seinem erweckten Talent auseinander setzten, als es von jetzt auf
gleich drunter und drüber geht. Bei einer Mission wird Nic hart auf die Probe
gestellt und so passiert es, dass das Schicksal seinen Lauf nimmt…

Nic und seine Freunde sind einem direkt sympathisch. Ihre
Aussagen triefen nur so vor Sarkasmus und Ironie, was mir wirklich gut gefällt.
Durch die Kämpfe und Intrigen ist das Buch schon so ernst genug, weshalb diese
kleinen Witze alles etwas auflockern. Da Nic neu bei den Schicksalswächtern ist
kann ich nicht genau sagen ob seine freche Art gegenüber seinen „Vorgesetzten“
echt ist oder nur eine Abwehrhaltung, um seine Unsicherheit zu verstecken. Obwohl
ich vom zweiten immer mehr überzeugt bin.

Sie Storyline ist wirklich sehr gut von Andreas Suchanek
durchdacht, was mich aber nach den anderen Bändern nicht sehr überrascht. So
gab es über das ganze Buch verteilt kleine Andeutungen und Rätsel, die ganz zum
Schluss ein wenig aufgedeckt wurden. So kam eben heraus wer genau hinter den
Angriffen steckt, was einen im ersten Moment ziemlich aus den Socken haut. An anschaulichen
Kampfszenen wurde auch nicht gespart, wobei man da eventuell ein wenig Dynamik
raus nehmen müsste. Ich kam an manchen Stellen nicht mehr so ganz mit und musste
teilweise Seiten doppelt Lesen.

Alles in allem ein gelungener Auftakt. In der Hoffnung,
dass die Fortsetzung nicht so lange auf sich warten lässt, bleibe ich wachsam.
Also an alle Magie Begeisterten und Rätsel Knacker unter euch, schnuppert gerne
mal rein. Das Buch fühlt sich an wie nach Hause zu kommen und gleichzeitig, als
würde man ein Actionfilm ansehen.

Veröffentlicht am 18.10.2019

„Wehe ihnen, wenn sie ihren niederen Gelüsten nachgeben!“

Ein Augenblick für immer. Das zweite Buch der Lügenwahrheit, Band 2
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Wir sind wieder bei June in Cornwall. Die Geschichte entwickelt sich immer mehr zu einem Sherlock-Holmes-Buch. June und ihre Freundin Lilly versuchen den Fluch und alle anderen Fragen auf den Grund zu ...

Wir sind wieder bei June in Cornwall. Die Geschichte entwickelt sich immer mehr zu einem Sherlock-Holmes-Buch. June und ihre Freundin Lilly versuchen den Fluch und alle anderen Fragen auf den Grund zu gehen. Während dessen muss sich June auch von Blake und Preston fernhalten, den sollte sie sich einem der Zwillinge annähern, kann es zu schwerwiegenden Folgen kommen.

June hat sich nicht verändert seit Band 1, immer mehr wird einem klar, dass ihr Herz Blake gehört und Preston nur ein Nebencharakter darstellt. Sie bleibt immer noch pragmatisch und glaubt nicht an den Fluch, vielleicht weil sie einfach nicht daran glauben will. Nur anhand ihrer Menschenkenntnis konnte sie in diesem Buch alles noch für sich entscheiden.

In diesem Band konnte man die Weiterentwicklung von Junes Fähigkeiten mitverfolgen. Das diese so gewachsen sind finde ich faszinierend, dadurch erhält sie eigentlich die Macht alles von jedem (außer den Blauen) zu erfahren. Auch finde ich gut, dass June sich etwas mit dem Fluch auseinander setzt und gegen Ende nicht mehr unterscheiden kann ob ihre Gefühle echt sind oder doch der Fluch dahinter steckt, dazu muss ich aber auch sagen, dass mir dieses Hin & Her von Blake und June nicht gefallen hat. Man kann doch nicht seine Gefühle so unter Kontrolle haben oder gar Verstecken?

Ich finde das zweite Buch der Lügenwahrheit war wieder sehr gut durchdacht, obwohl es etwas langatmig war. Das Hin & Her und diese Detektivarbeit haben der Spannung eben doch einen Dämpfer verpasst. Sonst ist das Buch sehr wichtig für den weiteren Verlauf der Story und das Ende bereitet einem doch sehr viel Lust auf mehr.

Veröffentlicht am 14.10.2019

„Kapier doch endlich, dass du uns aus dem Weg gehen musst!“

Ein Augenblick für immer. Das erste Buch der Lügenwahrheit, Band 1
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June beschließt ihr Abschlussjahr in Cornwall bei ihrem Onkel zu verbringen. Dort warten Geheimnisse und Legenden um das Herrenhaus sowie über Cornwall, denen June aber keinen Glauben schenkt. Nach einem ...

June beschließt ihr Abschlussjahr in Cornwall bei ihrem Onkel zu verbringen. Dort warten Geheimnisse und Legenden um das Herrenhaus sowie über Cornwall, denen June aber keinen Glauben schenkt. Nach einem Schulausflug kommt aber alles anders und eine uralte Gabe erwacht in June. Nicht nur, dass sie mit Geheimnissen zu kämpfen hat, auch muss sich June den Zwillingen Blake und Preston stellen. Ihre verbotenen Gefühle für beide werden inzwischen immer stärker.

June ist eine junge Frau, die weiß was sie will und pragmatisch denkt. Zudem ist sie auch neugierig und versucht die Geheimnisse zu lüften. Auch scheint sie sehr verwirrt gegenüber den Zwillingen zu sein. Denn für beide hat sie Gefühle. Im späteren Verlauf bekommt June eine Gabe, die sie erst noch kontrolliere muss, aber ich denke es wurmt sie schon, dass sie diese Gabe nicht an Blake und Preston anwenden kann.

Inhaltlich geht es ganz schön zur Sache nicht nur das Junes Gabe ganz schön gruselig in Erscheinung tritt auch, dass da heftig mit Blake und Preston geflirtet wird. Die Beziehung zu Blake scheint aber tiefer zu gehen, denn June hat immer nur ihn im Kopf. Vielleicht ist es die Neugier oder sie steht auf den stillen, coolen Typen ;) Und ein Geheimnis nach dem anderen kommt auf, ich hoffe ja, dass man ein paar Geheimnisse früher aufdeckt, damit nicht ich vor Neugierde platze.

Ein gelungener Auftakt der Reihe, man bekam viel zu grübeln und viele Momente zum schmachten. Die Charaktere sind sympathisch, auch wenn die Auseinandersetzungen von Blake und Preston nerven und doch ganz schön hart sind, Familie sollte doch zusammen halten… Die Landschaft ist wundervoll in Szene gesetzt und eine gewisse Dynamik war auch da.