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Veröffentlicht am 12.05.2023

Liebe & Fantasie stehen im Vordergrund, dennoch ist es auf eine gewisse Weise spannend aber nicht so wie man es von ihren Thrillern kennt

Die Donovans 2. Die Spur des Kidnappers
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„Die Spur des Kidnappers“ ist das zweite Buch der Reihe der Donovan Sage, welche von Nora Roberts geschrieben wurde. Man kann die Bücher unabhängig von einander lesen, wobei die Hauptcharaktere vom ersten ...

„Die Spur des Kidnappers“ ist das zweite Buch der Reihe der Donovan Sage, welche von Nora Roberts geschrieben wurde. Man kann die Bücher unabhängig von einander lesen, wobei die Hauptcharaktere vom ersten Buch zu Nebencharakteren in diesem Buch wurden. Das Buch ist in der dritten Person Singular geschrieben und zwar aus Mel Sutherlands und Sebastian Donovans Sicht.

Mel und Sebastian können sich auf den ersten Blick nicht leiden. Denn Mel hält nichts davon das ihre Freundin Rose sich an den bekannten Hellseher wendet. Er kommt zwar mit Kritik und Unglauben zu Recht, aber bei den Beiden fliegen dennoch von Anfang an die Fetzen. Letztendlich entscheidet sich Mel, welche als Privatdetektivin arbeitet mit ihm zusammen zu arbeiten. Schließlich sollte man nichts unversucht lassen um das Baby von Rose, welches entführt wurde, zu finden und zurück zu Rose und deren Mann zu bringen. Bei der Suche kommen sich die Beiden näher, für Mel sogar zu nahe.

Wie bei Nora Roberts gewohnt war auch dieses Buch flüssig zu lesen, da es in einem sehr angenehmen Schreibstil geschrieben wurde. Die Orte und Szenen wurden nicht zu genau beschrieben, aber so gut das ich sie mir mit ein wenig eigener Kreativität vorstellen konnte. Da es nicht in den wichtigen Szenen passiert ist, fand ich das gar nicht schlimm. Die Charaktere und die Mischung haben mir gefallen. Der erste Kuss hat mich zwar überrascht und ich frage mich immer noch wieso er in dieser Situation passierte, aber es hat mich nicht gestört. Der Rest der Liebesgeschichte hat sich interessant weiterentwickelt. Natürlich war die Suche nach David, so heißt der Sohn von Rose, spannend und vor allem die weitere Entwicklung. Jedoch hielt sich die Spannung im Rahmen und es war nicht so wie man es aus ihren Thrillern kennt. In diesem Buch überwiegt die Liebe wie auch die Fantasie. Ich fand es sehr interessant was Sebastian gesehen hat und wie das vor sich ging. Sebastian fand ich insgesamt eine faszinierende Persönlichkeit, dies dachte ich schon beim ersten Buch und in Mel hat er die richtige Frau gefunden. Eine andere hätte in meinen Augen gar nicht zu ihm gepasst. Starke Persönlichkeiten brauchen zumindest in meinen Augen immer auch starke Partner, weil sonst das Gleichgewicht in einer Beziehung zu ungleich ausfällt.

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Veröffentlicht am 11.05.2023

Unheimlich aktuell, sehr gut beschrieben & sehr spannend / Highlight

Das Kanzler-Komplott
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Der Thriller „Das Kanzler Komplott“ ist der 16 Teil der Cotton Malone Reihe und diese wird von Steve Berry geschrieben. Die Geschichte wurde in der dritten Person Singular und hauptsächlich aus Cottons ...

Der Thriller „Das Kanzler Komplott“ ist der 16 Teil der Cotton Malone Reihe und diese wird von Steve Berry geschrieben. Die Geschichte wurde in der dritten Person Singular und hauptsächlich aus Cottons Sicht beschrieben. Am Ende des Buches gibt es ein Kapitel mit Anmerkungen des Autors, in dem er erklärt was Fiktion und was Wahrheit ist. Ich finde so etwas immer ziemlich interessant.

Normalerweise wird Cotton von seiner alte Chefin Stephanie um Hilfe gebeten, aber diesmal bittet ihn der ehemalige Präsident der USA Danny Daniels um Hilfe. Es geht um einen Kandidaten für das Kanzleramt in Deutschland. Dieser soll Geheimnisse habe, welche tief in die Nazi Zeit zurückreichen. Begleitet wird Cotton von seiner Freundin Cassiopeia und die Reise um den Fall zu Lösen führt in etliche Länder.

Erst einmal ziehe ich vor dem Autoren meinen Hut. Er beschreibt das Erstarken der neuen Rechten und was passiert ist so gut das es für mich schon fast gruselig war. Vor allem den Kandidaten Pohl hat er grandios beschrieben. Die deutsche Kanzlerin Marie Eisenhuth, welche Oma genannt wird, hat mir auch sehr gefallen. Manche Charakter im Buch sind deutlich angelehnt an Politiker, welche es wirklich gibt. Das ist mir vor allem im letzten Buch aufgefallen. Cotton selbst ist einfach ein starker, intelligenter Mann, aber auch er hat seine Schwächen. So leidet er unter Klaustrophobie. Seine Freundin Cassiopeia kannte ich zwar schon aus früheren Büchern, aber so weit ich mich erinnere haben sie noch nie als Partner zusammengearbeitet und wenn doch habe ich es vergessen. Mir hat das Duo sehr gefallen. Vor allem, weil sie ebenfalls eine sehr starke Persönlichkeit ist und ihm in Punkto Mut und Ehrgeiz nicht hinterher steht. Bei ihrer Schwäche der Höhen- und Flugangst fühlte ich mich gleich mit ihr verbunden.

Ich liebe die Bücher von Steve Berry, weil er es schafft die Geschichte und die Gegenwart in einen spannenden Roman zu verbauen wie ich es bisher nur selten gelesen habe. Sein Schreibstil lässt sich für mich sehr angenehm lesen. Die Geschichte ist spannend, hat einige actionhafte Szenen und eine Prise Liebe. Im Vordergrund steht die Lösung des Falls und schon bis zu der Lösung habe ich einiges sehr interessantes gelernt, auch wenn ich einiges davon schon wusste. Die verschiedenen Orte wurden sehr gut beschrieben, nicht zu detailliert, aber ich konnte es mir dennoch gut vorstellen. Für mich war das Buch eindeutig ein Highlight, weil es alles hatte was ich mir von Steve Berry versprochen habe und mir dieser Fall enorm gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 08.05.2023

Schöne, spannende Fantasy Idee, tragische Geschichte und dennoch schöne Liebesgeschichte

Cursed – Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit
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Das Jugendbuch Fantasy „Cursed – die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit“ wurde von Jennifer L. Armentrout geschrieben.

Bei einem Autounfall ist Ember, aus deren Sicht in der ersten Person Singular ...

Das Jugendbuch Fantasy „Cursed – die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit“ wurde von Jennifer L. Armentrout geschrieben.

Bei einem Autounfall ist Ember, aus deren Sicht in der ersten Person Singular die Geschichte geschrieben wurde, wie auch ihr Vater gestorben. Doch ihre kleine Schwester Olivia hat eine Gabe und mit dieser hat sie Ember zurück ins Leben geholt. Das Leben ist jedoch hart für sie. Denn ihre Mutter hat sich in sich selbst zurückgezogen und so kümmert sich Ember allein um das Zuhause wie auch ihre kleine Schwester. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, kann sie nichts und niemand lebendes mehr berühren, denn ihre Berührung tötet. Bis plötzlich Hayden in ihr Leben auftaucht und ihr sagt, dass er ihr helfen kann die Gabe in den Griff zu bekommen. Wie gerne würde sie ihre kleine Schwester berühren können, diese in den Arm nehmen, wenn sie weint, aber auch Hayden küssen. Doch soll sie sich darauf einlassen, wenn sie selbst glaubt, dass sie verflucht ist und nichts und niemand ihr helfen kann?

Ember mochte ich von der ersten Seite, ihre Liebe zu ihrer kleinen Schwester fand ich wunderbar und sie tat mir so leid. Einfach schrecklich wie man in der Schule mit ihr umgeht und wie allein sie eigentlich ist. Dabei versucht sie alles um niemanden zu verletzten. Hayden fand ich klasse, vor allem ist er derjenige den Ember braucht. Denn er gibt sie einfach nicht auf, glaubt das sie ihre Gabe in den Griff bekommt. Olivia fand ich auch ganz wunderbar. Die anderen Nebencharaktere fand ich auch gutgeschrieben.

Ich liebe den Schreibstil von Jennifer L. Armentrout, denn dieser lässt sich flüssig lesen. Es fällt mir immer sehr schwer Bücher von ihr aufzuhören und eine Pause zu machen. Denn ich kann mit den Charakter sehr gut mitfühlen, will wissen wie es weiter geht und bin in die Geschichte gezogen worden. Es war ein schöner Fantasy Roman für Jugendliche. Die Fantasy mit den Gaben fand ich eine schöne Idee, mir hat auch gefallen das nicht alle Gaben schön sind und viele unter diesen eher leiden, als das es für diese schön ist. Denn so kam es mir normaler vor. Spannend war es auch immer wieder und auch die Liebesgeschichte fand ich schön.

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Veröffentlicht am 06.05.2023

Faszinierende Fantasy, spannende Geschichte und wunderbare Fantasy – nur leider blieben am Ende Fragen offen

TausendMalSchon
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Das Fantasy Jugendbuch „TausendMalSchon“ wurde von Marah Woolf geschrieben.

Gleich mit dem Prolog landet man im kalten Wasser und bekommt mit was Sasha passiert ist, was sie nicht aufhalten konnte und ...

Das Fantasy Jugendbuch „TausendMalSchon“ wurde von Marah Woolf geschrieben.

Gleich mit dem Prolog landet man im kalten Wasser und bekommt mit was Sasha passiert ist, was sie nicht aufhalten konnte und wieso sich ihr Leben grundlegend verändert hat. Eigentlich ist eine Magierin und soll Seelen retten bzw. Jäger erlösen bevor sie anderen die Seele rauben. Doch sie hat sich entschieden ein Leben ohne Magie zu führen. Dies ist jedoch schwerer als man denkt. Wie sehr sie darunter leidet und wie gerne sie die Insel Alderney verlassen will merkt man deutlich. Das Buch ist nämlich in der ersten Person Singular aus Sashas Sicht geschrieben. Vor allem will ein fast unsterblicher Jäger unbedingt ihre Seele bekommen und schickt immer wieder seine Jäger auf die Jagd nach ihr. Als es mal wieder knapp wird, rettet sie Cedric de Gray. Dabei könnte er selbst einen Splitter ihrer Seele brauchen um für immer zu leben.

Ich mochte Sasha sehr und habe sie gerne begleitet. Sie ist taffer als sie selbst denkt und würde für Menschen die sie liebt alles tun, deshalb will sie auch ihre Magie verleugnen. Denn niemals wieder will sie damit das Böse anlocken, sondern ein ganz normales, langweiliges Leben führen. Cedric dagegen hat einen Fehler vor langer langer Zeit gemacht und unter der Strafe leidet er bis heute. Auch ihn mochte ich sehr, wobei meine Lieblinge in diesem Buch eher Fawke und Rafiq waren. Ich fand die Nebencharaktere in diesem Buch einfach grandios, jeder von ihnen hat etwas anderes verkörpert. Mir hat auch sehr gefallen, dass ich in dieser Hinsicht keine offenen Fragen hatte und sogar das Böse nachvollziehen konnte. Eine Welt ohne das Böse wäre wundervoll, aber glauben wir wirklich das es das Gute geben kann ohne das Böse?

Ich liebe einfach den Schreibstil von Marah Woolf, es hat zwar gedauert bis ich ein Fan wurde, aber inzwischen gehört sie als bisher einzige Deutsche zu meinen Lieblingsautorinnen. Ich liebe es einfach das ich in die Geschichte reingezogen werde, das ich eine Achterbahn der Gefühle habe, weinen und lachen kann. Es ruhige wie auch spannende Szenen gibt. Die Fantasy trotz der Liebesgeschichte nicht zu kurz kommt. Auch dieses Buch war für mich ein Highlight und doch muss ich leider einen Stern abziehen. Ich mag es einfach nicht wenn Fragen offenbleiben. Wenn ich glauben würde, dass es noch ein Buch zu dem Thema geben würde, dann würde ich keinen Stern abziehen. So bleiben Fragen offen und es ist schade, dass das Buch nur wegen zwei Seiten den Stern verliert. Dennoch kann ich es sehr gerne weiterempfehlen, denn für mich hatte es alles was ich mir gewünscht hatte und die Seelenmagie fand ich faszinierend.

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Veröffentlicht am 06.05.2023

Für eine Kurzgeschichte ganz gut gelungen, aber nichts besonderes

Die Donovans 1. Die gefährliche Verlockung
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Der Liebesroman „Die gefährliche Verlockung“ wurde von Nora Roberts geschrieben und ist das erste Buch der Reihe „die Donovans“. Es ist in der dritten Person Singular hauptsächlich aus Morganas Sicht, ...

Der Liebesroman „Die gefährliche Verlockung“ wurde von Nora Roberts geschrieben und ist das erste Buch der Reihe „die Donovans“. Es ist in der dritten Person Singular hauptsächlich aus Morganas Sicht, aber auch ein wenig aus Nash Sicht, geschrieben.

Nash ist Drehbuchautor und sehr erfolgreich, weil er immer wieder bereit ist neue Leute kennen zu lernen und so hat er schon mal jemanden interviewt der von sich behauptet das er ein Vampir ist. Was tut man nicht alles um einen grandiosen Film kreieren zu können. Der nächste Film soll um Hexen handeln, also fragt er Morgana um Hilfe. Diese zögert zwar, aber letztendlich ist sie bereit ihm zu helfen. Dabei glaubt er nicht an Hexen, Vampire und was es noch alles geben könnte. Blöd für ihn, dass er sich ausgerechnet eine echte Hexe als Interviewpartnerin ausgesucht hat und sich die Beiden näherkommen.

Erst einmal muss ich einen Stern abziehen. Ich vermute bedingt durch die Kürze des Textes fällt es mir schwer Morgana und Nash zu beschreiben. Mir fehlt etwas, ein wenig Tiefe, ein wenig Nähe. Ich konnte nicht so mitfühlen wie ich es mir gewünscht hätte. Was mir jedoch sehr gefallen hat war wie taff und selbstbewusst Morgana ist. Im Umgang mit Nash hat ihr dies auf jeden Fall in meinen Augen nicht geschadet. Mit Nash fand ich es interessant, dass ich langsam die Magie näher kennen lernen dürfte. Denn ehrlich gesagt hätte ich genauso skeptisch reagiert wie er. Deshalb fand ich es für den Beginn der Reihe in denen es um Morgana, Anna und Sebastian gehen wird, welche alle besondere Kräfte haben, sehr gut wie man langsam in dieses Thema eingeführt wurde. Nur das Ende habe ich nicht so ganz verstanden und auch wieso die drei in den USA leben, ihre Eltern jedoch in Irland.

Alles in allem ist es eine schöne Geschichte für zwischendurch, aber nichts besonders. Wenigstens ist es in Nora Roberts wundervollen Schreibstil geschrieben, welcher sich flüssig lesen lässt. Für eine solche Kurzgeschichte eigentlich ganz gut gelungen.

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