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Veröffentlicht am 28.09.2019

3 Band Magnus Chase /// wunderbarer Abschluss, aber Fragen blieben leider dennoch offen

Magnus Chase 3: Das Schiff der Toten
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Der Jugendbuch Roman „Das Schiff der Toten“ gehört zum Fantasy Genre und wurde von Rick Riordan geschrieben. Es handelt sich dabei um den dritten und letzten Band von Magnus Chase. Man muss die Bücher ...

Der Jugendbuch Roman „Das Schiff der Toten“ gehört zum Fantasy Genre und wurde von Rick Riordan geschrieben. Es handelt sich dabei um den dritten und letzten Band von Magnus Chase. Man muss die Bücher unbedingt in der richtigen Reihenfolge lesen um sie verstehen zu können, deshalb sollte man mit „das Schwert des Sommers“ beginnen. Der letzte Band wurde in der ersten Person Singular geschrieben und zwar aus der Sicht von Magnus, welcher der Sohn des Gottes Freyr ist und somit ein Halbgott ist. Der letzte Band umfasst 464 Seiten und ist 2016 im Carlsen Verlag erschienen.

Wenn man die vorherigen Bücher nicht gelesen hat, sollte man diese Rezi nicht lesen.

Im letzten Band ist Loki entkommen und ist dabei alles für die Götterdämmung vorzubereiten. In der Götterdämmung, werden die Götter gegen die Riesen kämpfen und die Welten untergehen. Natürlich wollen Magnus und seine Freunde nicht, dass dies passiert und da sie Mitschuld daran haben, dass Loki aus seinem Gefängnis entkommen ist, bekommen sie auch den Auftrag Loki aufzuhalten. Auf dem Weg zu diesem, müssen sie jedoch erstmal etliche Probleme lösen.

Ich begleite Magnus und seine Freunde seit dem ersten Buch und habe zu allen Verbindungen aufgebaut. Mir gefallen die Entwicklungen der Charas und ich fand auch sehr schön, dass ich mehr über einige Charas lernen dürfte, zum Beispiel über Alex, welche nach Magnus mein Lieblingscharakter im Buch ist. Es sind auch neue Götter aufgetaucht, welche ich sehr gut gelungen fand. Das „Böse“ kannte man ja schon aus früheren Romanen und ich fand nur das Ende ein wenig seltsam, weil es für mich nicht zu Loki gepasst hat. Deshalb verliert das Buch einen halben Stern.

Ich liebe den Schreibstil von Rick Riordan einfach, er lässt sich flüssig lesen, zieht einen tief in die Geschichte hinein und ist so amüsant geschrieben, dass es etliche Momente gibt in denen man lachen kann. Anfangs war es nicht sehr spannend, aber nach den ersten Kapitel nahm die Spannung dann Fahrt auf und ich fand das Buch bis zum Ende spannend. Es war alles sehr gut und deutlich beschrieben, auch jene neue Welten die man kennen lernen dürfte. Ehrlich gesagt finde ich es sogar schade, dass es von der Reihe nicht mehr Bücher gibt, denn ich mag Magnus mehr als Percy. Leider muss ich dem Buch noch einen halben Stern abziehen, denn für mich blieben am Ende noch zu viele Fragen offen und dies mag ich bekanntlich erweise nicht. Die Fantasie war gut in die Geschichte gewoben und passte zu den anderen Romanen.

Wer Percy Jackson mochte, wird vielleicht auch mit Magnus Chase glücklich. Ich zumindest mochte ihn sogar noch mehr und empfehle sehr gerne die Bücher dieser Reihe weiter.

Veröffentlicht am 22.09.2019

9 Eve Dallas /// spannend, emotional / Bomben / Fenster in die Vergangenheit

Ein feuriger Verehrer
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Bei dem Roman „ein feuriger Verehrer“ handelt es sich in meinen Augen eher um einen Krimi, als um einen Roman. Doch dies trifft etliche Bücher der Reihe Eve Dallas. Dieses Buch ist der neunte Roman der ...

Bei dem Roman „ein feuriger Verehrer“ handelt es sich in meinen Augen eher um einen Krimi, als um einen Roman. Doch dies trifft etliche Bücher der Reihe Eve Dallas. Dieses Buch ist der neunte Roman der Reihe und man muss die anderen Bücher nicht gelesen haben um dieses Buch verstehen zu können, aber wer mit dem ersten Buch beginnen möchte, sollte „Rendezvous mit einem Mörder“ lesen. In dem ersten Buch erfährt man übrigens auch wie Eve Roarke, ihren Mann, kennen lernte. Die Bücher der Reihe sind in der dritten Person Singular geschrieben, hauptsächlich aus Eves Sicht, und wurden übrigens von J. D. Robb geschrieben, wohinter wie inzwischen bekannt ist Nora Roberts steckt. Das die Frau auch grandiose Thriller schreiben kann, weiß man schon lange. „Ein feuriger Verehrer ist 2015 im Blanvalet Verlag erschienen und umfasst 559 Seiten.

Eve Dallas, ein Lieutenant der New Yorker Mordkommission ist inzwischen eine sehr bekannte Person und dies liegt nicht nur an ihrem extrem reichen Ehemann, sondern vor allem an den Fällen, welche sie bisher gelöst hat. So kommt es auch, als sie gerade einen glasklaren Fall bearbeitet, bei der die Täterin selbst die Polizei angerufen hat, sie Briefe von „Cassandra“ bekommt. Diese Gruppierung will die Welt, als erstes jedoch New York vernichten und aus der Asche wie der Phönix auferstehen lassen. So folgen den Briefen Bombenanschläge. Nach und nach findet Eve mit ihrem Team heraus, dass dies alles mit einer scheinbar ausgelöschten Organisation aus der Vergangenheit zu tun hat.

Um Eve in diesem Buch verstehen zu können, ist es vielleicht doch nicht unwichtig vorherige Bücher zu kennen, weil man sonst nicht weiß, was sie als Kind durchleben musste. Eve ist eine sehr starke Frau, welche eine wunderbare Polizistin ist, welche um jeden Preis Gerechtigkeit für die Toten möchte. Unterstützt wird sie dabei von ihrem grandiosen Mann Roarke und da er ihr auch mal eine Schlaftabletten gegen ihren Willen gibt, wenn sie am Ende ihrer Kraft ist, oder heikle illegale Sachen für sie unternimmt, merkt man was für ein gutes eingespieltes Team die Beiden sind. Amüsant finde ich jedoch, dass Eve noch immer Schwierigkeiten hat diese Liebe ganz zu verstehen. Peabody, ihre Assistentin, entwickelt sich endlich in jene Richtung wo ich sie schon lange haben wollte. Auch die Nebencharaktere fand ich großartig.
Hut ab ziehe ich jedoch vor „Cassandra“, weil darauf wäre ich einfach nicht gekommen. Ein paar Puzzlestücke hatte ich zwar gegen Ende, aber auf das komplette Bild wäre ich nicht gekommen.

Dennoch muss ich dem Buch einen Stern abziehen und zwar weil für mich einfach offene Fragen übrigbleiben und wer Rezis von mir kennt, weiß, dass ich es absolut nicht mag, wenn nicht alle Fragen von mir beantwortet werden. Die Bücher sind in einem wunderbaren Schreibstil geschrieben, welcher sich flüssig lesen lässt und einen tief in die Geschichte hineinzieht. Ich hatte Herzklopfen beim Lesen und gegen Ende war ich einfach nur schockiert über so viel Gewalt und Elend. Dieses Buch spielt im Jahr 2059, aber durch die Bücher wird man gut in diese Zeit hineingeführt und lernt immer mehr über die Welt wie sie zu dieser Zeit ist. Spannend fand ich diesmal, dass man etwas mehr über die Vergangenheit gelernt hat und wie sich alles in diese eine Richtung entwickelt hat. Es sind zwar noch einige Fragen offen, aber hier bin ich sicher, dass ich im Laufe der Bücher auch diese Fragen beantwortet bekommen werde.

Da das Buch für mich ein sehr spannender, aber auch emotionaler Krimi war, durch welchen auch die Vergangenheit ein Stückchen näher kennen lernen konnte, empfehle ich das Buch sehr gerne weiter. Langweilig ist es nicht und diesmal sind sowohl die Täter intelligent, wie natürlich auch Eve und die Opfer sind nicht naiv dumm wie im siebten Buch, sondern solche Opfer kann es leider immer und überall geben.

Veröffentlicht am 15.09.2019

4. Band Hannah Peters / spannend von Politik über Fantasy zu Science-Fiction

Babylon
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Der Thriller „Babylon“ wurde von Thomas Thiemeyer geschrieben. Es handelt sich dabei um den vierten Roman der Reihe „Hannah Peters“ und man muss unbedingt zuerst den Roman „Medusa“, welcher der erste Roman ...

Der Thriller „Babylon“ wurde von Thomas Thiemeyer geschrieben. Es handelt sich dabei um den vierten Roman der Reihe „Hannah Peters“ und man muss unbedingt zuerst den Roman „Medusa“, welcher der erste Roman der Serie ist, lesen bevor man dieses Buch liest. Man braucht nämlich das Wissen aus dem ersten Buch um dieses Buch tatsächlich verstehen zu können, vor allem das Ende. Die Bücher der Reihe sind in der dritten Person Singular geschrieben und hauptsächlich aus der Sicht von Hannah, auch wenn bei diesem Buch es gefühlt lange gedauert hat bis Hannah mal in einem Kapitel erschienen ist.

Stromberg liegt im Sterben und hat noch einen letzten Wunsch, er möchte ins Zweistromland reisen um dort einen Tempel anzuschauen, welcher ein Professor gefunden hat. Er möchte unbedingt John mitnehmen und dieser sagt natürlich ja, denn er will seinem Chef, der auch sein Freund ist, den letzten Wunsch erfüllen. Hannah kommt erst mal nicht mit, aber dann kommt sie doch nach und zusammen mit anderen Akteuren erkundet sie ein pyramidenartiges Bauwerk, das sich in immer engeren Spiralen hinunter in die Erde schraubt. Was erwartet sie dort unten und was hat es mit den Stromausfällen auf sich? Als ob dies nicht schon gefährlich genug wäre, liegt der Tempel in einem der gefährlichsten Krisenregionen der Erde. Wird alles gut gehen? Und was wird dies mit Hannahs und Johns vier Jahre alten Tochter machen?

Hannah kenne ich schon lange und mag sie sehr und John ist in meinen Augen einfach ein Traummann. Doch die Geburt hat sie verändert und so kommt es mit Stromberg anfangs zu Ärger, denn zwei sture Menschen knallen aufeinander. Leni, die Tochter von Hannnah und John, fand ich faszinierend und sie hat mich sehr überrascht, auch wenn ich nach dem Ende des dritten Buches wusste, dass sie anders sein würde. Der Autor hat diese Charaktere sehr gut beschrieben und auch die Nebencharas fand ich sehr interessant.
Bei dem Bösewicht ist es ihm bei mir nicht gelungen diesen aus der Schublade „Bösewicht“ herauszuholen. Vielleicht weil ich durch die Nachrichten ein so deutliches Bild hatte. Interessant war Khalid und bei ihm bleiben einige offene Fragen übrig. Denn seinen Werdegang konnte ich nicht so ganz nachvollziehen und deshalb ziehe ich dem Buch einen halben Stern ab.

Nach dem dritten Buch hatte ich auch diesmal wieder einen Roman erwartet der eventuell so passieren könnte. Doch diesmal kam es anders. Der Roman erinnert anfangs zum Teil an einen politischen Roman in dem eine Journalistin eine wichtige Rolle spielt. Doch je weiter man liest, desto mehr erinnert das Buch an einen Fantasy Roman, denn Hannah und die Anderen werden in etwas gezogen was nicht auf der Erde vorhanden ist. Am Ende kommt dann noch eine große Prise Science-Fiction dazu. Mich hat dies nicht gestört, anfangs nur irritiert, aber gespannt habe ich weitergelesen und durch den grandiosen Schreibstil, wurde ich schnell in die Geschichte hineingezogen und es hat mir Spaß gemacht mit den verschiedenen Akteuren das Buch zu erleben. Dennoch muss ich dem Buch noch einen halben Stern abziehen, denn am Ende blieben bei mir offene Fragen übrig und dies mag ich so gar nicht. Die Orte wurden sehr gut und bildhaft beschrieben, so dass ich mir alles deutlich vorstellen konnte.

Es war auf jeden Fall eine spannende Reise die politisch anfing und mit Fantasy und Science-Fiction endete. Da ich das Buch sehr genossen habe, empfehle ich es gerne weiter.

Veröffentlicht am 13.09.2019

1. Redwood Love /// alleinerziehende Mutter einer autitischen Tochter verliebt sich in den Frauenheld der Stadt

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Der Liebesroman „Redwood Love – es beginnt mit einem Blick“ ist der erste Roman der gleichnamigen Reihe. Das Buch wurde von Kelly Moran geschrieben und zwar aus Avery Sicht wie auch aus Cades Sicht. Der ...

Der Liebesroman „Redwood Love – es beginnt mit einem Blick“ ist der erste Roman der gleichnamigen Reihe. Das Buch wurde von Kelly Moran geschrieben und zwar aus Avery Sicht wie auch aus Cades Sicht. Der erste Roman der Reihe ist am 19.09.2018 im Rowohlt Taschenbuch Verlag erschienen und umfasst 384 Seiten.



Avery hat eine schlimme, gefühllose Ehe hinter sich und will mit ihren stummen autistischen Tochter einen Neuanfang beginnen, in jener Stadt wo ihre Mutter schon lange lebt. Die Kleinstadt Redwood in Oregon scheint einfach sehr passen und schnell hat sie sich dort eingelebt. Sie arbeitet bei drei Brüdern, denen zusammen die Tierpraxis gehört und hat sich schon auf den zweiten Blick in den Jüngsten verliebt, aber eigentlich will sie keine neue Beziehung, sondern erst einmal ihre Freiheit und die Luft zum Atmen genießen. Doch auch Cade, ihren Chef, lässt sie nicht kalt. Seine Mutter und seine Tante merken dies und versuchen die Beiden zu verkuppeln. Doch will sie ihr gebrochenes Herz wirklich dem Frauenheld der Stadt schenken? Ist es dies was sie von einem Neuanfang erwartet?



Bei Liebesbüchern schreibe ich sehr ungern etwas über die Charaktere, weil man diese selbst kennen lernen muss. Doch folgendes erzähle ich. Vom ersten Moment an hatte ich eine Verbindung mit Avery, welche ich als sehr tapfer empfinde und ich mochte auch ihre Tochter Hailey, obwohl ich mir ein Leben mit solch einer Tochter sehr schwierig vorstelle. Cade musste mich erst einmal von sich überzeugen und auch wenn ich ihn mochte, hatte ich bis zum Ende meine Bedenken. Doch wie es in solchen Büchern ist, kennt man das Ende natürlich schon.



Das Buch ist in einem angenehmen Schreibstil geschrieben, aber ansonsten im Format wie man es von amerikanischen Liebesbüchern kennt. Doch jedes von diesen Büchern, welche mir stets sehr gefallen, haben etwas besonders an sich. In diesem Buch gibt es gleich zwei Sachen. Zum einen wird in meinen Augen gut beschrieben wie das Leben mit einer stummen, autistischen Tochter ist, denn man wird zum Beispiel nie von ihr die Worte „Mama ich habe dich lieb“ hören und wünscht sich das nicht jede Mutter? Deshalb finde ich dies ein Thema über das man zum Nachdenken gebracht wird. Zum anderen Redwood, einfach eine wunderbare Kleinstadt, wie schon bei Susan Mallerys Fool’s Gold, würde ich auch für diese Stadt am liebsten meine Koffer packen und dort hinziehen. Es gibt zwischen den Städten ein paar Ähnlichkeiten, aber nicht zu viele. Deshalb ist das Buch auch für jene geeignet die mit Susan Mallerys Büchern nichts anfangen können, denn dieses Buch ist nicht so kitschig wie man es den amerikanischen Liebesbüchern normalerweise vorwirft.



Ein schöner Liebesroman mit nicht ganz so einfachem Thema, den ich gerne empfehle. Vor allem passend in meinen Augen in der uns jetzt bevorstehenden kalten Jahreszeit, denn mit einer heißen Schokolade, einer warmen Decke, kann man es sich mit dem Buch gemütlich auf der Couch machen.

Veröffentlicht am 13.09.2019

3. Band Hannah Peters /// spannend, abenteuerlich, interessant und bringt einen zum Nachdenken

Valhalla
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Der Thriller „Valhalla“ wurde von Thomas Thiemeyer geschrieben. Es handelt sich dabei um den dritten Band der Reihe „Hannah Peters“. Man kann die Bücher unabhängig voneinander lesen, aber ich würde dennoch ...

Der Thriller „Valhalla“ wurde von Thomas Thiemeyer geschrieben. Es handelt sich dabei um den dritten Band der Reihe „Hannah Peters“. Man kann die Bücher unabhängig voneinander lesen, aber ich würde dennoch vorschlagen die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, weil man dann mehr versteht. Da ich den zweiten Roman nicht lesen konnte, weil es diesen in meiner Büchi nicht gibt, habe ich das Gefühl etwas verpasst zu haben. Der erste Roman der Reihe trägt den Titel „Medusa“. Alle Bücher der Reihe sind in der dritten Person Singular geschrieben und zwar hauptsächlich aus der Sicht von Hannah Peters. „Valhalla“ ist am 01.03.2016 auf Deutsch im Knaur Taschenbuch Verlag erschienen und umfasst 512 Seiten.

Hannah Peters arbeitet zusammen mit ihrem Lebensgefährten John in Kambodscha als sie einen Anruf von ihrem Chef Stromberg bekommt und dieser sie in den hohen Nord, nach Spitzbergen schickt. Dort wurde unter tiefem Eis und Schnee vergraben die Fundamente einer Stadt gefunden. Kann es sich dabei tatsächlich um das mythische Nordreich handeln, welches schon Hitler suchte? Doch die Wissenschaftler finden nicht nur dies, sondern kommen auch Experimenten der Nazis auf die Spur, welche die Menschheit das Leben kosten könnte. Dort in Spitzbergen gibt es eine biologische Zeitbombe, wird diese hoch gehen oder kann die Welt, wie wir sie kennen, gerettet werden?

Ich mochte schon im ersten Moment Hannah, denn sie ist eine Wissenschaftlerin, welche auf Fakten Wert legt, aber auch nicht wegsieht, wenn sie etwas entdeckt, was ihr nicht passt. Zudem mag ich das sie ein Steh-auf-Männchen ist und sehr mutig, wenn sie an etwas glaubt. Deshalb begleite ich sie sehr gerne durch ihre Abenteuer. Ihr Lebensgefährte John ist in meinen Augen einfach ein Traummann, harte Schale, etwas weichere Kern, ein ehemaliger Elitesoldat und nun ein Wissenschaftler. Das ich ihn vom ersten Moment an geliebt habe, sehe ich ihn natürlich auch gerne in den Büchern. Die Nebencharaktere fand ich sehr faszinierend. Hannahs Freunde waren mir sympathisch und deshalb hätte das Buch fast einen halben Stern verloren, aber letztendlich musste ich erkennen, dass es einfach gepasst hat. Die Bösen fand ich faszinierend, ich dachte, dass man sie leicht in Schubladen stecken kann, aber tatsächlich ist nicht alles schwarz und weiß, sondern es gibt viele Grautöne und dies hat mir sehr gefallen.

Ich mag den Schreibstil von Thomas Thiemeyer einfach, denn dank diesem kann ich schnell in einer Geschichte versinken und habe das Gefühl das ich hautnah dabei bin. Zudem sind die Bücher der Reihe spannend, auch wenn ich den Verdacht habe, dass sie nach einem ähnlichen/gleichen Schema aufgebaut sind, aber dies stört mich bisher nicht. Außerdem gefällt mir wie die Vergangenheit verwoben wird mit der Gegenwart und welche mythischen Überraschungen mich beim Lesen erwarten. Diese fand ich alle passend und glaubhaft, zudem wurden sie spannend und langsam in die Geschichte verwoben, was von mir nochmal ein großes Plus gibt. Schade finde ich, dass es hinten keine Klärung gibt, was Fiktion und was Wahrheit ist, so etwas erfahre ich nämlich immer gerne bei solchen Geschichten.

Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter. Es ist spannend, abenteuerlich, interessant und bringt einen zum Nachdenken wie weit Experimente gehen dürfen. Dabei wird wohl jeder eine andere rote Linie setzen, weshalb ich das Buch für eine Leserunde sehr geeignet finden würde.