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Veröffentlicht am 08.10.2018

Überspitzt, kitschig und nicht durchdacht

Projekt: Phoenix - Geliebter Bodyguard
2

PROJEKT: PHOENIX - GELIEBTER BODYGUARD
Die Gewalt des Herzens!

Lena von Lew genießt das Privileg eines Lebens als reiche Diplomatentochter in vollen Zügen. Gemeinsam mit ihren Eltern lebt die 22-Jährige ...

PROJEKT: PHOENIX - GELIEBTER BODYGUARD
Die Gewalt des Herzens!

Lena von Lew genießt das Privileg eines Lebens als reiche Diplomatentochter in vollen Zügen. Gemeinsam mit ihren Eltern lebt die 22-Jährige seit vielen Jahren in Washington D.C., da ihr Vater das dortige deutsche Konsulat leitet. Als eines Tages nach einer Party ein Entführungsversuch nur knapp fehlschlägt, bekommt sie zum Schutz einen Agenten des Secret Service zur Seite gestellt. Connor James ist alles andere als erfreut über die undankbare Aufgabe des Babysitters, zumal Lena ihm mit ihrer Art und den nicht enden wollenden Shoppingtouren das Leben schwermacht. Doch als Lena in den Fokus der russischen Mafia rückt, kann nur Connor sie noch beschützen. Und je enger die beiden zusammenrücken, umso heißer brennt das Feuer zwischen ihnen.

Die Protagonisten Connor und Lena sind komplette Gegenteile. Connor ist Secret Service Agent, vernünftig und wirkt erwachsen. Lena hingegen ist einfach nur nervig, verwöhnt und extrem anstrengend.

Und oh Wunder, von Beginn an ist klar, was zwischen den beiden passiert. Die Annäherungsversuche der beiden finde ich sehr übertrieben dargestellt und an manchen Stellen wirklich unpassend.

Meiner Meinung nach ist Sparrow der eigentliche Held des Buches. Ohne ihn wären Connor und Lena aufgeschmissen.
Er und sein Computer Betsy machen die eigentliche Arbeit. Er liefert alle nötigen Informationen, besonders dann, wenn beide Protagonisten anderweitig beschäftigt sind.

An manchen Stellen des Buches fand ich das alles wirklich sehr übertrieben.

Der Schreibstil ist relativ angenehmen und leicht zu lesen. Der Anspruch ist jedoch nicht besonders hoch.


Fazit
"Projekt: Phoenix - Geliebter Bodyguard" konnte mich leider nicht überzeugen. Weder die Charaktere, noch die Handlung - obwohl ich nach der Leseprobe wirklich Potential gesehen habe, dass Projekt: Phoenix ein super Roman werden kann.

Das Buch „Projekt Phoenix - Geliebter Bodyguard“ von Cara Carter ist ein netter Roman, jedoch ohne viel Anspruch.

Die Handlung des Buches ist einfach überspitzt. Cara Cartner hat versucht möglichst viel Spannung in die Story um Connor und Lena zu bringen. Durch diese Übertreibung wirkt das ganze sehr unrealistisch.

Das Ende hat mich wirklich enttäuscht. Vieles bleibt unbeantwortet, trotz vieler Fragen die im Laufe des Buches aufkommen. Und besonders eine Aussprache zwischen Lena und ihrem Vater fehlt mir.

Von mir gibt es drei Punkte. Die Story an sich ist gut, jedoch nicht vollendet und durchdacht. Weniger wäre hier definitiv mehr gewesen.

  • Einzelne Kategorien
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  • Charaktere
  • Handlung
  • Gefühl
  • Spannung
Veröffentlicht am 01.10.2018

History, Romanze und Humor. Jedoch ohne Fanasty.

The Dark One - Versuchung der Finsternis
2

THE DARK ONE - VERSUCHUNG DER FINSTERNIS,
RONDA THOMPSON (AUTOR)

"Liebe ist der Fluch, der dich bezwingt, doch auch der Schlüssel, der dich befreit."

London, 1821. Armond Wulf, Marquis von Wulfglen, ...

THE DARK ONE - VERSUCHUNG DER FINSTERNIS,
RONDA THOMPSON (AUTOR)

"Liebe ist der Fluch, der dich bezwingt, doch auch der Schlüssel, der dich befreit."

London, 1821. Armond Wulf, Marquis von Wulfglen, ist durch den Fluch einer Hexe zur Einsamkeit verdammt. Mit seinen Brüdern hat er den Pakt geschlossen, dass keiner von ihnen je sein Herz an eine Frau verlieren würde - denn nur so können sie verhindern, sich bei Vollmond in Werwölfe zu verwandeln. Doch als die junge Lady Rosalind ihn um Hilfe bittet, ist es um ihn geschehen. Ihr verkommener Stiefbruder will sie mit dem Meistbietenden verheiraten, und deshalb möchte sie sich entehren lassen. So dauert es nicht lange, bis sich Lady Rosalind als Armonds Frau in seinem Bett wiederfindet. Doch ahnt sie nicht, dass hinter seinem attraktiven Äußeren Gefahr lauert.

"The Dark One - Versuchung der Finsternis" bildet den Auftakt zur historischen Liebesroman-Reihe "Wild Wulfs of London" von Ronda Thompson.

Die Protagonisten Armond und Rosalind sind wirklich gut beschrieben. Rosalind empfinde ich als eine sehr mutige Frau. Sie vertraut Armond blind. Armond ist eher der verführerische Part der beiden.
Beide Protagonisten passen wirklich gut zusammen und ergänzen sich hervorragend. Ihre Liebesgeschichte ist schmalzig, schnulzig, betörend und leidenschaftlich. Eigentlich alles was man von einem Liebesroman erwartet.
Auch die Nebendarsteller sind wirklich gut gewählt. Amelia ist leidenschaftlich, unerfahren und erfrischend mit einem Hauch Durchschaubarkeit. Die Herzogenwitwe ist böse und humorvoll. Besonders dieses Humorvolle finde ich sehr anziehend. Diese Frau ist einfach klasse.
Alles in allem passen die Charaktere perfekt ins Jahrhundert, auch wenn einige Szenen überzogen sind.

Die erotischen Teile des Buches sind nicht zu plump, überspielt oder dominierend. Wodurch die Story hinter „The Dark One“ nicht nach hinten gedrängt wird.

Irgendwie stört mich dennoch etwas an dem Buch. Einige Elemente finde ich sehr störend und einfach nicht passend. Leider finde ich auch die Fluchgeschichte sehr verwirrend und abrupt.
Der Höhepunkt des Buches ist meiner Meinung nach zu viel des Guten, hier wäre weniger mehr gewesen. Einige Handlungen finde ich vorhersehbar, wodurch die Spannung nicht richtig auf kommt.

Vom Schreibstil bin ich mehr als begeistert. Wer trockeneren Humor liebt ist hier genau richtig. Die Autorin hat einen wunderbaren, leichten Schreibstil, welcher mit trockenem Humor gut unterstützt wird. Der Wechsel zwischen Armond und Rosalind kommt wirklich gut rüber.

Fazit:
Ronda Thompson hat bei „The Dark One“ eine wunderbare Kombination aus History, Romanze und Humor geschaffen.
Von Fantasy kann ich hier jedoch nicht reden, für meinen Geschmack kommt der Fantasyaspekt viel zu spät, quasi erst am Ende und sonst nur nebenbei.
Wer trockenen Humor in Kombination mit einer schmalzigen Liebesgeschichte mag, ist hier genau richtig.

Einige Stellen sind für mich nicht perfekt gelungen, obwohl diese Fassung bereits die überarbeitete ist. Wenn man davon absieht, finde ich die Story dahinter wirklich gut. Sie passt super in das Jahrhundert und spiegelt die Zeit klasse wieder.

Aufgrund der kleinen Fehler muss ich hier leider 1 1/2 Stern abziehen, für mich ist das alles nicht rund genug.

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  • Atmosphäre
  • Erzählstil