Happy or not
Nur noch ein einziges MalEs ist mal wieder eines dieser kitschigen Liebesgeschichten, aber nur in Original - in Englisch.
NEIN....ist es nicht, denn das was zwischen Lily und Ryle passiert ist eben nicht einfach große Liebe, ...
Es ist mal wieder eines dieser kitschigen Liebesgeschichten, aber nur in Original - in Englisch.
NEIN....ist es nicht, denn das was zwischen Lily und Ryle passiert ist eben nicht einfach große Liebe, sondern auch extremes Gefühlschaos und Verletztheit, Wut und Traurigkeit. Nicht große Liebe und eitel Sonnenschein.
Lily scheint die bösen Jungs anzuziehen, aber sie muss dafür auch bitter bezahlen. Zudem Ryle eben eher als liebenswürdig und zuvorkommend erscheint, aber unter dieser Hülle brodelt es. Und selbst Ryle kann dies kaum kontrollieren.
Das mach die Story eben so interessant und fesselnd.
Was dagegen nicht ganz so gut ist, sind die recht langatmigen Passagen an denen Lily eine Art Briefwechsel/Tagebuch hat. Das erscheint einfach als Lückenfüller und mit wenig Aussage.
Lily ist aber nicht sie, wenn da nicht plötzlich Atlas , eine alte Jugendliebe, auftaucht und dann auch noch zusätzliches Gefühlschaos aufwirbelt. Richtig gut, ist es dadurch aber dennoch und das hat auch bisschen an der Story gefehlt. Denn nur mit Ryle als zusätzliche Hauptperson würde es doch recht klar und fad wirken.
Zudem alle Personen gut dargestellt und charakterisiert werden, so dass sie durchaus sehr authentisch wirken. Auch wenn die Story etwas erzwungen erscheint, so ist die Wortwahl einfach gut und auch perfekt, wenn man zuvor noch kein englischsprachiges Buch gelesen hat.