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Veröffentlicht am 20.07.2019

Hochspannung bis zum Schluss

Something in the Water – Im Sog des Verbrechens
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"Erins Glück scheint perfekt, als sie mit Mark ihre Flitterwochen auf Bora Bora verbringt. Auf der paradiesischen Insel genießen die beiden unbeschwerte Tage – bis sie bei einem Tauchausflug ...

"Erins Glück scheint perfekt, als sie mit Mark ihre Flitterwochen auf Bora Bora verbringt. Auf der paradiesischen Insel genießen die beiden unbeschwerte Tage – bis sie bei einem Tauchausflug auf eine Tasche mit wertvollem Inhalt stoßen. Erin und Mark beschließen, ihren Fund für sich zu behalten und alle Spuren zu verwischen. Aber zurück in London beginnt ihr Geheimnis schon bald, sie in einen reißenden Abgrund zu ziehen. Als sich beunruhige Vorfälle häufen, weiß Erin plötzlich nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann …" (Quelle:Verlag)

Erin arbeitet an einen Dokumentarfilm über das Leben nach dem Gefängnis und bekommt so bereits einen Eindruck, wie schlimm es im Gefängnis sein muss, aber auch ob man es denn schaffen kann ein neues leben zu beginnen. Erin scheint dabei was ihr Privatleben angeht großes Glück zu heben. Denn Mark ist ihre große Liebe. Als Mark aber seinen Job verleiert und er Existenzangst bekommt, so verändert er sich und fängt an überall Einsparungen zu machen - sogar bei den Flitterwochen. Dennoch verbringen die beiden tolle Tage auf Bora Bora, bis sie einen sehr merkwürdigen Fund machen. Eine Tasche die wertvoller nie sein könnte.
Mit der Entscheidung diese zu behalten haben sie sich schon entschieden, dass ihr komplettes Leben ein anderes sein wird.

Zu Hause geschehen aber plötzlich merkwürdige Dinge und Zufälle, so dass Erin bald glaub beobachtet zu werden. Sie lebt in ständiger Angst, aber sie kann gar nicht sagen vor was oder vor wem?

Ein Psychothriller beginnt.
Erin und auch mark wirken sofort sehr authentisch und man erlebt förmlich alles hautnah mit. Die Beschreibungen sind sehr plastisch, so dass man eben sogar meint die Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren.
Der Aufbau ist gelungen, so dass man eben schon zu beginn einen Einblick in das Ende bekommt, aber das tut der Spannung keinen Abbruch - im Gegenteil;man will wissen wie es denn so kommen konnte.
Ich mag den lockeren Schreibstil sehr gern und die unverfänglichem Sprache. Man ist einfach im Fluss und die Spannung baut sich nach und nach auf. Man selbst hadert mit sich und hinterfragt was man selbst in den jeweiligen Situationen gemacht oder wie man reagiert hätte.
Man ist einfach gepackt und das eben bis zu Ende - welches so definitiv nicht vorhersehbar war.
Kurzum: großartig.

Veröffentlicht am 19.07.2019

Jenseits von Schwarz

Jenseits von schwarz
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Eddie ist eine liebende Mutter, aber eben auch Kommissarin und kommt hier und da auch an ihre grenzen mit ihren Vorgesetzten. Als sie dann zu diesen Fall in der Suchtklinik gerufen wird staunt sie nicht ...

Eddie ist eine liebende Mutter, aber eben auch Kommissarin und kommt hier und da auch an ihre grenzen mit ihren Vorgesetzten. Als sie dann zu diesen Fall in der Suchtklinik gerufen wird staunt sie nicht schlecht, als sie den Securitymann erkennt. Denn dieser hat bereits ein unschöne Vergangenheit mit Eddie mit wenig Vertrautheit. Die beiden sind wie Feuer und Eis.
Durch doch sehr mysteriösen Umständen müssen die beiden aber kooperieren und so einen möglichen Fall lösen. Doch um was geht es eigentlich bei der ganzen Sache?

Auch als Leser tappt man da sehr lange im Dunkeln und kann die Spannung spüren. Man ist hin und her gerissen und auch was die Figuren angeht, so hadert man teils, ob man sie richtig einschätzt.
Eddie und Zombie sind so perfekt charakterisiert, dass man sie als Figuren einfach abnehmen muss. Sehr authentisch.
Auch die Beschreibung der Szenerie lässt alles sehr plastisch erscheinen, so dass man mitten im Geschehen ist.

Es ist nicht langweilig und bleibt stets auf einen verdammt hohen Level, so dass man das Buch fast nicht aus der Hand legen kann.
Eine Story die so sicher auch real geschehen könnte und demnach nicht weit hergeholt erscheint. Der Aufbau des Buches und auch der lockere Schreibstil macht diesen Kriminalroman zu einen Erlebnis.

Veröffentlicht am 17.07.2019

Dreckige Geschäfte

Die Peer Gynt Papers
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Arne Jakobson erhält einen sehr außergewöhnlichen Auftrag, denn statt einen Mord aufzuklären soll er nur eine Dokumentenmappe sicher stellen. Arne ist dennoch skeptisch und streckt eben seine Fühler aus.
Noch ...

Arne Jakobson erhält einen sehr außergewöhnlichen Auftrag, denn statt einen Mord aufzuklären soll er nur eine Dokumentenmappe sicher stellen. Arne ist dennoch skeptisch und streckt eben seine Fühler aus.
Noch weiß er nicht in welches Wespennest er da gestochen hat.
Erst nach und nach bekommt er eine Idee, dass es hier nicht mit rechten Dingen zu geht.

Auch als Leser erscheint die ganze Story verworren und teils unlogisch. Man muss definitiv am Ball bleiben, um eben den Dingen und Geschehnissen ausreichend zu folgen.
Definitiv kein Buch , das schnell zu lesen ist.
Die Figuren sind an sich gut ausgearbeitet, wenn auch nicht immer mit Tiefgang und greifbaren Charakter. Es wirkt oftmals recht unterkühlt.
Trotz der vielen spannenden Passagen verliert man sich doch schnell in Details und in sehr langatmigen Phrasen, so dass es schon fast langweilig anmutet.
Man muss sich ein wenig durchkämpfen, doch man wird belohnt. Denn die Story an sich ist gut und auch das Ende so nicht unbedingt vorhersehbar.

Veröffentlicht am 11.07.2019

Herz berührt

Bis wir wieder fliegen
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Anne ist einfach lebensfroh und meist guter Laune. Dabei ist sie perfekt und immer ruhig im Job. Nur bei Owen kann sie nicht immer ihre Gefühle einschätzen, denn seine reservierte Art macht sie fast verrückt.
Erst ...

Anne ist einfach lebensfroh und meist guter Laune. Dabei ist sie perfekt und immer ruhig im Job. Nur bei Owen kann sie nicht immer ihre Gefühle einschätzen, denn seine reservierte Art macht sie fast verrückt.
Erst durch einen Unfall öffnet sich Owen und Anne erkennt warum er so zurückgezogen erscheint. Doch ist das nicht die einzige Wahrheit.
erst als ein vermeintlich fremder Mann ins Leben der Dorfbewohner kommt, wendet sich das Schicksal gleich mehrer Personen.

Dieses Buch ist etwas für die Seele. Trotz der eher typischen Romantik, kommt hier eben auch das Drama und Spannung rund um die Flugrettung zum tragen. Die Figuren wirken authentisch und gut ausgearbeitet, wobei mache Reaktionen der Charaktere mir zu gestellt und erzwungen wirken.
Die Story an sich ist nicht zu sehr abgegriffen, so dass es hier genug Spielraum gibt. zudem wird sehr ergreifend und emotional geschrieben, was ich wirklich sehr gern mag. Das Buch lässt sich gut und flüssig lesen und der Schreibstil ist locker und warm. Das ideale buch für eine Kurzreise.

Veröffentlicht am 08.07.2019

Packend

Dein ist die Schande
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Kommissar Rhodén muss nicht nur gleich vermeintlich 2 Fälle klären, sondern auch noch sein Privatleben unter einen Hut bekommen. Teils schrammt er da an halben Katastrophen vorbei und versucht das Gleichgewicht ...

Kommissar Rhodén muss nicht nur gleich vermeintlich 2 Fälle klären, sondern auch noch sein Privatleben unter einen Hut bekommen. Teils schrammt er da an halben Katastrophen vorbei und versucht das Gleichgewicht zu halten.
Als Leser spürt man wie gestresst er ist und wie sehr er mit sich kämpft nicht nur Ergebnisse zu liefern, sondern auch ein liebevoller Ehemann und Vater zu sein.
Dabei hat er eben durch die Todesfälle alle Hände voll zu tun, zudem die Art und Weise schrecklich erscheint. Zudem quält es nicht zu wissen wo die zwei verschwundenen Kinder sind und ob diese Leben.

Dieser Kriminalroman ist emotional fesselnd ab der ersten Zeile. Man kann sich einfach fallen lassen und ist Mitten im Geschehen. Die Figuren sind allesamt authentisch und individuell perfekt ausgearbeitet.
Die gesamte Szenerie ist extrem abwechslungsreich und man fiebert regelrecht mit.
Es gibt kaum Pausen um mal Luft zu holen durch die ständige Anspannung. Selbst noch zum Ende hin schafft es John Mattes zu überraschen.