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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2019

Eingeschlagen wie ein Meteorit

Grüße vom Mars
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"Grüße vom Mars: Eine außerirdische Reise zu Oma und Opa.
Tom ist zehn und etwas eigen. Er will unbedingt auf den Mars, sitzt am Tisch nur rechts vom Kopfende und wenn ihm etwas zu viel wird, zieht er ...

"Grüße vom Mars: Eine außerirdische Reise zu Oma und Opa.
Tom ist zehn und etwas eigen. Er will unbedingt auf den Mars, sitzt am Tisch nur rechts vom Kopfende und wenn ihm etwas zu viel wird, zieht er seinen Astronautenhelm an. Als seine Mutter nach China muss, soll Tom mit den Geschwistern bei Oma und Opa wohnen. Doch die Großeltern haben den Besuch der Enkel glatt vergessen. Und zu Toms Schrecken besitzen sie nur einen einzigen, runden (!) Esstisch. Da hilft es nur, das Ganze als Vorbereitung auf die Mars-Mission zu sehen." (Quelle:Verlag)


Tom ist ein äußerst intelligenter und begabter Junge mit Hang zu Zwängen und Eigenheiten. Man lernt in diesen Buch Tom besser kenne und vor allem lieben.
Was die drei Kinder da erleben ist einfach unglaublich liebevoll geschrieben und und sehr ideenreich mit viel Schwung und Humor, so dass man als Leser kaum Luft holen kann zum lachen.
Wir sind einfach begeistert von dem Abwechslungsreichtum und der deutlich erkennbaren Szenerie. Die Figuren sind detailliert und mit charakterstarken Phänomenen gespickt. Es ist eine Freude dieses Buch zu lesen und die abenteuerliche Reise von Tom und seinen Geschwistern bei den Großeltern miterleben zu dürfen. man taucht ein in dein kindliche Welt voller Ängste, Streit, Liebe und Mut.
Ein buch, dass lehrreich ist und berührt.

Veröffentlicht am 09.04.2019

Wenn Wünsche wahr werden

Sternschnuppenmädchen 1. Eine Freundin fällt vom Himmel
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"Jetzt werden Herzenswünsche wahr!
Die zehnjährige Stella lebt mit ihrem Vater, ihrem Bruder, ihrem Opa und ihrem Hund Jupiter über einem alten Kostümverleih. Nachdem sie einen wunderschönen Sternschnuppenschauer ...

"Jetzt werden Herzenswünsche wahr!
Die zehnjährige Stella lebt mit ihrem Vater, ihrem Bruder, ihrem Opa und ihrem Hund Jupiter über einem alten Kostümverleih. Nachdem sie einen wunderschönen Sternschnuppenschauer beobachtet haben, trifft Stella mitten in der Nacht ein fremdes Mädchen im Garten. Vega ist zwar etwas sonderbar, aber schon bald freundet sich Stella mit ihr an. Doch Vega behauptet, eine Sternschnuppe zu sein. Kann das wirklich wahr sein? Und kann Vega dann auch Wünsche erfüllen? Denn davon gäbe es in Stellas Familie genug!"

(Quelle:Verlag)

Katja Frixe nimmt uns hier mit auf eine wunderschöne Reise voller Phantasie und emotionalen Geschichten.
Dabei steht eben nicht nur Freundschaft in Mittelpunkt und jeweilige Herzenswünsche, sondern auch wie man traurige Erlebnisse verarbeitet und sich mitteilt. Erinnerungen eben zulässt und positiv damit umzugehen.
Die Geschichte ist wunderschön geschrieben, so dass man schnell eintaucht in die Welt von Stella, Pauline und Vega - dem Sternschnuppenmädchen.
Man wird verzaubert von den tollen Illustrationen und den Herz erwärmenden Erlebnissen und emotional bewegenden Aussagen zu der verstorbenen Mutter von Stella. Ein Buch, dass nicht einfach nur ein Kinderbuch ist, sondern dass berührt und auch Glück und Hoffnung schöpfen lässt.
Meine Kinder finden Vega richtig gut und lustig und dabei kann sie ja nicht wirklich was dafür. Aber so ist jeder Buchfigur für sich ein Part in dem man sich wieder finden kann.

Ein Buch dass wir lieben.

Veröffentlicht am 08.04.2019

Ermittlungen in Holstein

Am Ende wird einer die Nerven verlieren
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Schon der Start ins Buch erweckt die Neugier. In Kapitel 1 vermutet man die Vorstellung des Täters, wobei eben nix so richtig fix ist und man eben nur spekulieren kann.

Die Story an sich bzw. die bisherige ...

Schon der Start ins Buch erweckt die Neugier. In Kapitel 1 vermutet man die Vorstellung des Täters, wobei eben nix so richtig fix ist und man eben nur spekulieren kann.

Die Story an sich bzw. die bisherige Tat ist ein guter Schlüssel. Man bekommt einen guten und unverblendeten Eindruck der Hauptfiguren. Gerade das Kommisargespann aus Neumünster erscheinen mir sehr sympathisch. Friedwald spiegelt immer wieder seine Gedanken und Gefühle zu seinen Vorgesetzten Arnstedt.
Was die betroffene Familie Frings angeht so erscheint diese sehr behütet und so kann man eben noch nicht erkennen, was eben das Tatmotiv sein könnte.

Von Anfang an sehr spannend und auch gleichzeitig amüsant geschrieben. Der Krimi mutet sehr nach "Tatort" an, aber bleibt dabei dennoch sehr bodenständig und nicht extrem spektakulär. man erhält einen guten Eindruck in die Ermittlungen und kann gut mit rätseln.
Ein Krimi den man dank der einfachen und unkomplizierten Schreibweise schnell lesen kann und dennoch die am Ende die drei Ermittler ins Herz fasst.

Veröffentlicht am 05.04.2019

Spannender Kinderkrimi

City Crime - Der Lord von London
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"Finn und Joanna können es kaum erwarten. Gemeinsam mit ihrer Mutter fahren sie nach London. Und das Aufregendste: Sie sind zu einem Kinderfest im Buckingham-Palast eingeladen. Doch es wird noch spannender. ...

"Finn und Joanna können es kaum erwarten. Gemeinsam mit ihrer Mutter fahren sie nach London. Und das Aufregendste: Sie sind zu einem Kinderfest im Buckingham-Palast eingeladen. Doch es wird noch spannender. James, ein Verwandter der Königsfamilie, braucht ihre Hilfe. Im Jahr 1963 wurde der Postzug der britischen Royal Mail ausgeraubt. Der Großteil des Geldes ist bis heute nicht wieder aufgetaucht. Doch Peter, der Enkel einer der Ganoven, ist auf dem Kinderfest. James vermutet, dass er weiß, wo das Geld versteckt ist. Finn und Joanna heften sich an Peters Fersen. Doch dann ist er auf einmal spurlos verschwunden. Wurde er etwa entführt? Eine spannende Suche beginnt." (Quelle: Verlag)

Man ist sofort mitten im Buch und im Geschehen. Die beiden Geschwister Finn und Joanna sind unzertrennlich und das auch wenn es darum geht einen neuen Fall zu lösen.
James benötigt ihre Hilfe, da er durch Zufall auf eine Spur des damaligen Postraubs gestoßen ist. Durch ihn erhalten sie Infos zu einen Peter, der Enkel eines der damals nicht geschnappten Räubers.
So beginnt eine Spurensuche durch ganz London. Dabei kommen die Kinder immer wieder an unerwartete Orte und müssen sogar die Flucht ergreifen und sich verstecken um nicht entdeckt zu werden. Aber können sie den Fall lösen?

Sehr spannend und beeindruckend geschrieben. Man erhält einen guten Eindruck von London und deren Umgebung. Eine sehr plastische Beschreibung der Orte macht es möglich tief ins Geschehen einzutauchen. Dabei bleibt die Handlung stets spannend und man kann miträtseln. Immer wider kommen dabei sehr unerwartete Handlungen ins Spiel.
Auch super: man bekommt einen kleinen Englischwortschatz mitgeliefert, so dass man ein besseres Gespür für den Ort bekommt und auch für die Sprachbarriere der Kinder untereinander.
Ein Buch, dass nicht nur für kleine Detektive super ist.

Veröffentlicht am 04.04.2019

Wegweisend

Das Jahr nach dem Abi
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"Hey, ich bin’s wieder, Paul, Paul Bühre von Teenie Leaks. Ich bin jetzt 19 und habe tatsächlich mein Abitur geschafft, aber die großen Fragen meines Lebens sind offen: Wie will ich später leben? ...

"Hey, ich bin’s wieder, Paul, Paul Bühre von Teenie Leaks. Ich bin jetzt 19 und habe tatsächlich mein Abitur geschafft, aber die großen Fragen meines Lebens sind offen: Wie will ich später leben? Was macht mich glücklich? Wie will ich Geld verdienen? Um das herauszufinden, bin ich ein Jahr durch die Welt gereist.Ich habe eine Kung-Fu-Schule in China besucht. Dort lernte ich unter anderem zwei kanadische Gangster kennen, trank viel Tee aus winzigen Tassen und brach mir (SPOILER!!) den Arm in einem Kickbox-Match. Dann war ich Lehrer in einer Dorfschule in Indien, wo ich ab und zu auch eine Kakerlake oder zwei getötet habe. Auf einem Bauernhof in Schottland habe ich mich anschließend von Indien erholt und Drechseln gelernt, ohne einen Finger zu verlieren. Am Ende der Reise bin ich zurück nach Hause gewandert. Im Gepäck ein Zelt und ein paar Antworten auf die Fragen, die ich mir am Anfang gestellt habe." (Quelle:Verlag)


Paul Bühre schreibt hier autobiographisch seine Erlebnisse als Umherreisender auf der Suche nach dem Sinn im Leben oder einfach nur um heraus zu finden was er denn noch alles im Leben machen will oder kann.
Er erzählt dabei unverhüllt und sehr plastisch, so dass man sich in die jeweiligen Situationen gut hineinversetzen kann und man quasi die Reise mit ihm zusammen gemacht hat.
Die verschiedenen Eindrücke sind sehr gut transportiert und man spürt die Veränderung die in ihm vorgeht.
Am längsten und wohl am prägendsten war aber der Aufenhalt in der Kung-Fu-Schule. Aber auch die Zeit in Indien, wo er zusammen mit vielen Familienmitgliedern leben musste und ganz neue Aufgaben in der Schule übernommen hat waren nicht immer lustig.
Schade, dass er auch schlechte Erfahrungen machen musste, aber auch dies gehört zum Leben dazu und ist eben lehrreich.
Obschon der Versuch sich in Schottland zu verwirklichen durch den Gastvater eingeschränkt wurde,so hat er auch hier wohl gelernt mit solchen Situationen umzugehen und eben nicht von allein aufzugeben.

Ein sehr beeindruckendes Buch und danke, dass man einen Teil der Reise mitmachen durfte.