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Veröffentlicht am 18.11.2023

Mein Buch des Jahres

Fourth Wing – Flammengeküsst
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Ich bin anfangs durch die Optik auf das Buch aufmerksam geworden, doch was soll ich sagen: die Optik ist ein Schei….gegen die Story. Einfach nur vereinnahmend und gut.
Fourth Wing von Rebecca Yarros ist ...

Ich bin anfangs durch die Optik auf das Buch aufmerksam geworden, doch was soll ich sagen: die Optik ist ein Schei….gegen die Story. Einfach nur vereinnahmend und gut.
Fourth Wing von Rebecca Yarros ist eben nicht irgendein Buch, nicht irgendeine Story, sondern nur unglaublich gut und mehr als lesenswert. – aber Achtung. Suchtgefahr

Schon allein die Karten in der Innenseite zeigen wie umfangreich die Gebiete sind in denen die Story spielt. Dabei hat Rebecca hier etwas geschaffen, dass einfach großartig ist: eine Welt, in die man entfliehen kann und so verdammt realistisch beschrieben ist, dass man bereits in den ersten Seiten des Buches einfach abtaucht und mittendrin ist. Ich liebe es.
Der Schreibstil von Rebecca ist dabei regelrecht einnehmend und schön und süchtig machend zugleich. Man ist süchtig na jeden einzelnen Wort und kann nicht genug bekommen – so dass es schwer fällt das Buch mal weg zu legen. Und dabei bin ich regelrecht verliebt in die Hauptpersonen.
Violet ist die absolute Flamme in meinen Herzen. Liebeswert, loyal und unglaublich mutig. Dabei scheint sie sich extrem zu entwickeln, so dass an einfach gespannt ist, wie es weiter geht. Sie agiert, wie es nötig ist und ist dabei eine starke Kriegerin, ohne dass sie blutrünstig ist.
Und natürlich fehlt hier die romantisch. Dramatische Seite: da wäre nicht Xaden. Der Typ, der das absolute Gegenteil verkörpert. Aber es prickelt sofort zwischen den Beiden.
Aber Violet muss ganz viele Hürden meistern und fragt sich, ob sie Xaden wirklich vertrauen kann. Selbst als Drachenreiterin muss sie schwere Hürden überwinden, denn sie scheint nicht die geborene Drachenreiterin zu sein.

Um die Handlung kurz zusammen zu fassen: Spannend. Gefühlvoll. Episch.
Ich will und kann einfach nicht mehr vertraten; vertraut mir: lest und liebt.

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Veröffentlicht am 27.10.2023

Der etwas andere Ratgeber

Das Endorphin-Prinzip
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Man kann durchaus vorab schon sagen, dass das Cover allein schon fasziniert und man Lust bekommt sich mit diesem Buch zu beschäftigen.
Anfangs schreckt es durchaus auch etwas ab, dass dieses Buch von einen ...

Man kann durchaus vorab schon sagen, dass das Cover allein schon fasziniert und man Lust bekommt sich mit diesem Buch zu beschäftigen.
Anfangs schreckt es durchaus auch etwas ab, dass dieses Buch von einen Prof. und Angstforscher geschrieben wurde und man dann doch meinen könnte, dass es sich um eine medizinisch-wissenschaftlich-forschende Abhandlung ist mit viel Theorie und trockenen Inhalt.
Aber es ist definitiv das Gegenteil der Fall. Mit ganz viel Humor, Feingefühl, aber auch den nötigen ernst schafft es der Autor den Leser regelrecht zu begeistern und sich selbst mal zu hinterfragen.
Man bekommt kleine Anekdoten, aber auch viele Tipps und Tricks, welche man in den Alltag einarbeiten kann. Dazu kommt am Ende noch ein kleiner Test, den man gern für sich machen kann.
Wichtig sind dabei aber die Merksätze, in denen der Inhalt immer wieder kurz und knapp zusammengefasst wird. Ein Buch mit ganz viel wissenschaftlichen Hintergründen, für Normalsterbliche erklärt und dazu der gekonnte Übertrag in den Alltag.
Ich musste zudem an sehr vielen Stellen schmunzeln, denn es ist einfach hier und da sehr witzig geschrieben. Kein trockenes Thema und der flüssige Schreibstil tut da eben sein Übriges.

Definitiv ein Buch, dass zum Nachdenken und evtl. auch Umdenken anregt.
Hilfreich und mehr als nur interessant.

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Gefühlvoll und ergreifend

Selbst in dunkelster Nacht
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Mich hat vor allem das Cover in den Bann gezogen und der Titel, so dass man eben auch gleich mal den Klappentext sich anschaut.
Neben dem wirklich schönen und harmonisch gestalteten Cover, hat dieses Buch ...

Mich hat vor allem das Cover in den Bann gezogen und der Titel, so dass man eben auch gleich mal den Klappentext sich anschaut.
Neben dem wirklich schönen und harmonisch gestalteten Cover, hat dieses Buch einen blauen Farbschnitt und sieht entsprechend edel aus.
Aber nicht nur optisch von außen ist das Buch einfach nur schön, sondern auch jede Kapitelseite wartet mit einem Druck einer Blüte auf. Solche Kleinigkeiten finde ich einfach toll.

Story:
Liora arbeitet in einen Blumenladen und begegnet eines Tages einen jungen Mann im Treppenhaus des Mietshauses, in dem sie wohnt. Dieser eher zurückhaltende und dunkel gekleidete Typ findet sie nicht wirklich interessant.

Dies jedoch ändert sich, denn er ist Kieran, der neue Angestellte im Blumenladen. Jetzt ist sie quasi gezwungen sich mit dem Neuen abzugeben.
Nach und nach tasten Beide sich etwas aneinander ran, denn beide haben eine unschöne Vergangenheit hinter sich und dies gilt erst einmal zu verarbeiten.
Das herrscht ganz großes Gefühlschaos auf beiden Seiten.

Schreibstil:

Es ist einfach extrem flüssig und dabei tief emotional. Man fühlt sich schnell hinein und man verschlingt jede Zeile.
Dabei sind eben die Figuren verdammt gut ausgearbeitet, so dass diese sehr authentisch wirken und man hier nix hinterfragt. Die Szenen sind gut aufeinander abgestimmt und es wirkt nie konstruiert oder abgehackt.
Dabei bleibt es aber stets interessant und wird nicht langatmig. Einzelne Wortspiele wiederholen sich öfters, was dem Lesefluss aber keinen Abbruch macht.
Man verfolgt die Entwicklung von Liora und Kieran. Es herrscht eben Leben im Buch.
Aber auch der gesamte Aufbau und die Nebenfiguren findet einen perfekten Platz, ohne unter zu gehen oder zu aufgesetzt zu wirken.


Fazit:
Ein wirklich bewegendes Buch mit ganz viel Liebe und Herzschmerz.
Apropos Schmerz – man muss sich gedulden für den Folgeband, denn die Geschichte ist nicht zu Ende.

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Veröffentlicht am 26.09.2023

Highlight im Bücherregal

Der Bruder des Wolfs
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Dieses Buch ist Teil der Weitseher-Chroniken und definitiv eine meiner Lieblingsreihen.

Wie bei den vorherigen Büchern wird die Geschichte aus der Sicht von Fitz, dem Bastard erzählt.
Sein Leben ist ...

Dieses Buch ist Teil der Weitseher-Chroniken und definitiv eine meiner Lieblingsreihen.

Wie bei den vorherigen Büchern wird die Geschichte aus der Sicht von Fitz, dem Bastard erzählt.
Sein Leben ist weiterhin geprägt durch den Königshof und dessen Intrigen und Geheimnissen.
Fritz als Figur ist einfach unglaublich wandelbar und dabei verliert er nie sich Selbst aus den Augn. Hier muss eben leider gesagt werden, dass man dieses Buch nicht lesen sollte ohne die anderen Bände. Ergibt eben keinen Sinn und man findet nicht den Einstieg, besonders zu Fitz.
Die Ereignisse knüpfen eben direkt an das Ende des ersten Teils an.

Im Laufe dieser Geschichte geschehen dabei aber sehr viele unerwartete, aber auch teils befürchtete Ereignisse. Man konnte schon im ersten Teil die Spannung spüren, aber hier wird es eben explosiver.
Als Leser ist man voller Spannung und vor allem Wut und Unglaube. Für mich so verdammt gutgeschrieben, dass man jede Textstelle nachspüren kann.
Trotz der Dicke des Buches sollte man sich nicht davon abhalten anfangen zu lesen, denn so schnell hört man eben nicht wieder auf. Es packt einen regelrecht.
Ich kann hier einfach nicht so viel zum Inhalt schreiben, ohne schon Geschehnisse zu enthüllen, denn jede einzelne Seite wäre ein Spoiler.
Der Schreibstil ist entsprechend passten zu der Zeit der Story, mit etwas erhabenen Aussagen und dennoch liest es sich sehr flüssig.
Definitiv ein Highlight im Bücherregal.

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Veröffentlicht am 14.08.2023

Beeindruckender letzter Band

Der Erbe der Schatten
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"Der Erbe der Schatten" ist der letzte Band der Trilogie „Die Weitseher-Chronik“ von Robin Hobb und stellt damit einen krönenden Abschluss dar.

Wie in den beiden Bänden zuvor geht eben die unerschütterliche ...

"Der Erbe der Schatten" ist der letzte Band der Trilogie „Die Weitseher-Chronik“ von Robin Hobb und stellt damit einen krönenden Abschluss dar.

Wie in den beiden Bänden zuvor geht eben die unerschütterliche Reise von Fitz weiter.
Er fühlt sich als Versager, da sein skrupelloser Onkel Edel sich den Thron der sechs Provinzen ergattert hat und nichts weiter macht, als diese Provinzen ins Verderben zu schicken.
Fritz schwört Rache und will es schaffen die Provinzen zu retten und irgendwie Edel vom Thron zu stürzen. Und dabei könnte ihm ein totgeglaubter Freund helfen – Veritas!

Man findet hier neue Gesichter und aber auch alte Bekannte wieder, wie zum Beispiel Kettricken, dem Narren oder auch seinen Bruder, der Wolf Nachtauge.
Immer wieder kommt Fritz an seine Grenzen und springt nicht nur einmal dem Tod von der Schippe. Es wird einfach nie langweilig und das auf über 1100 Seiten.
Robin Hobb bleibt ihren Schreibstil treu, so dass man gleich zu beginn wieder Anschluss findet und schon mitten in der Story ist. Gerade das detaillierte Beschreiben der Szenen macht das Buch regelrecht lebendig und man taucht ein ins Geschehen. Dabei ist es nie zu überladen oder wirkt zusammengesetzt. Die Geschichte hat einen guten Fortlauf, so dass man es nie als langatmig empfindet.
Für mich ein perfekter Abschluss der Reihe, auch wenn es gern noch weiter hätte gehen können.

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