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Veröffentlicht am 09.11.2016

Das Leben verläuft nun mal nicht nach Drehbuch

Between the Lines: Wilde Gefühle
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Der Klappentext hat mich schon unglaublich neugierig gemacht und ich wurde nicht enttäuscht.
Tammara Webber entführt uns hinter die Kulissen eines Blockbusters. Denn Dramen und große Gefühle gibt es nicht ...

Der Klappentext hat mich schon unglaublich neugierig gemacht und ich wurde nicht enttäuscht.
Tammara Webber entführt uns hinter die Kulissen eines Blockbusters. Denn Dramen und große Gefühle gibt es nicht nur vor der Kamera.
Die Geschichte ist aus zwei Sichten geschrieben, Emmas und Reids. Sie wechseln sich nicht kapitel weise ab sondern direkt in den Kapiteln. Beide sind so lebendig beschrieben, dass man ihre Gedankengänge, ihre Gefühle und ihr Handeln nachvollziehen kann. Die Figuren werden in den Gedanken beim lesen lebendig.

Aber nicht nur die Figuren von Emma und Reid, sind bis ins kleinste Detail ausgearbeitet sondern wirklich alle. Es gibt keine Figur die nervig oder Platt rüberkommt.
Es gibt ein paar Wendungen, die so nicht vorausschaubar waren und die Figuren haben mich mehrmals überrascht. Ja auch Buchcharaktere kann man völlig falsch einschätzen. Bin ich übrigens Meister drin.
Ich mag Charaktere die sich im laufe der Geschichte erst entwickeln und mich überraschen und vor allem mich teilhaben lassen, allerdings sollte diese Entwicklung nachvollziehbar sein, denn niemand ändert sich von 0 auf 100 und verliert wichtige Charakterzüge. Miss Webber hat genau solche wundervollen Charaktere erschaffen.

Ich war übrigens von Anfang an Team Graham. Wollt ich ja nur noch mal sagen.

Reid ist, naja er wird nicht mein Lieblingscharakter, er hat was ja aber trotzdem ist er mir suspekt. Ich schwanke zwischen: ich will ihn schütteln und verprügeln und in den Arm nehmen und trösten.

Der angenehme Schreibstil lässt einen abtauchen und das Buch förmlich verschlingen. Es ist nicht super spannend aber auf seine Art fesselnd.

Das Ende war… hach… genau meins, auch wenn ich was völlig anderes erwartet habe. Ich konnte das Buch mit einem Gefühl, vollkommenen Glücks zur Seite legen. Lächelnd. Noch, denn es gibt einen zweiten Teil. Bald. Und ich kann kaum erwarten ihn zu lesen auch wenn ich weiß, das mein Glück (Und Emmas natürlich auch) dadurch gefährdet werden kann.

Veröffentlicht am 09.11.2016

100 Heiratsanträge - 100 Seufzer - 100 mal Herzflattern

Wenn du mich fragst, sag ich für immer
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Ein locker leichter Liebesroman. Über eine bezaubernde Freundschaft, Missverständnisse und ganz große Gefühle.
Genau wie das Cover, ist die ganze Geschichte zauberhaft verspielt. Der wirklich angenehme ...

Ein locker leichter Liebesroman. Über eine bezaubernde Freundschaft, Missverständnisse und ganz große Gefühle.
Genau wie das Cover, ist die ganze Geschichte zauberhaft verspielt. Der wirklich angenehme Schreibstil lädt zum weg lesen und träumen ein.
Die Geschichte ist aus Suzies Sicht geschrieben, bis auf die Blogeinträge, die kommen von Harry. Es steckt so viel Liebe in den einzelnen Worten und die Anträge, die in den Blogeinträgen beschrieben werden sind mehr als Zauberhaft.
Wer nach einem Buch sucht, das einen für ein paar Stunden gefangen nimmt, einen seufzen lässt, einem das Herz aufgeht, man mitfiebert, man den Kopfschütteln kann , lachen und vielleicht auch ein Tränchen verdrücken, der sollte zu Wenn du mich fragst, sag ich für immer greifen.
Es ist nicht tiefgründig oder voller Herzschmerzdramen. Es braucht nicht viele hoch lobende tiefgehende Worte. Es ist einfach ein schöner Roman und ich bin froh ihn gelesen zu haben.

Veröffentlicht am 09.11.2016

Stille Wasser sind tief

Violet - So hot
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Meine Meinung

Mit Violet startet die Dreiteilige Reihe um die Fowler Schwestern und sie steht ganz klar auch im Vordergrund, auch wenn man ihre Schwestern Rose und Lilly schon mal kennen lernt.

Die Story ...

Meine Meinung

Mit Violet startet die Dreiteilige Reihe um die Fowler Schwestern und sie steht ganz klar auch im Vordergrund, auch wenn man ihre Schwestern Rose und Lilly schon mal kennen lernt.

Die Story ist aus zwei Sichten geschrieben. Violets und Ryders und beide sind von der Persönlichkeit her so verschieden wie sie es nur sein könnten und trotzdem passen sie perfekt zusammen. Man merkt direkt die Spannungen und die Anziehungskraft zwischen ihnen. Das liegt eindeutig an der Schreibkunst der Autorin, sie schafft es aus ein paar Buchstaben eine Verbindung zu schaffen, die der Leser förmlich spüren kann.

Nicht nur die tiefgehende Liebesgeschichte zwischen Ryder und Violet, welche am Anfang einer Jagt gleicht, sondern auch die Intrigen, die in der Firma der Fowlers gesponnen werden und hoffentlich sich bis zum letzen Teil durchziehen, machen das Buch spannend.

Manchmal möchte man Ryder nur schütteln aber man kann sein handeln auch nachvollziehen. Leider muss ich aber auch zugeben, dass Ryders Vorgeschichte manchmal etwas platt klingt, ich denke das hätte man anders ausbauen können.
Das Ende lässt Fragen offen, auch wenn die Geschichte um Violet und Ryder abgeschlossen ist, aber die Geschichte der Firma nicht und die um Violets Vaters. Sollte meine Vermutung richtig sein und das ganze wird sich weiter durch die Reihe ziehen, wird es definitiv spannend bleiben.

Die Figuren sind gut ausgearbeitet und grade in Violet steckt so viel mehr, als sich auf den ersten Seiten vermuten lässt, sie entwickelt sich von der stillen, lieben, höflichen und vor allem zurückhaltenden Violet zu einer Wildkatze die ganz genau weiß was Sie will der wen und wie sie es bekommt.

Veröffentlicht am 09.11.2016

Süßer Fantasyroman mit bitterem Beigeschmack

Mystische Mächte
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Bitter und süß. Der Titel ist wirklich passend, denn so süß die Geschichte auch ist, so hat sie für mich einen leichten bitteren Beigeschmack.
Fangen wir mit der süßen Seite an. Der Schreibstil ist wirklich ...

Bitter und süß. Der Titel ist wirklich passend, denn so süß die Geschichte auch ist, so hat sie für mich einen leichten bitteren Beigeschmack.
Fangen wir mit der süßen Seite an. Der Schreibstil ist wirklich angenehm. Sehr umgangssprachlich und jugendlich , ab und an mal ein Schimpfwort aber niemals vulgär. Die Geschichte ist spanend und hat mehr als eine Wendung , die so nicht ganz vorhersehbar ist. Dadurch wird es beim lesen nicht langweilig, durch kleine Andeutungen kann man schon mal miträtseln. Nicht nur die Figuren sind sehr lebendig beschrieben, sondern auch die Umgebung oder die anderen Lebensformen, dabei aber kurz und knapp gehalten, so das es nicht langatmig wird.
Kommen wir nun zu dem leider bitteren Nachgeschmack. mehr als einmal sind mir extreme Parallelen zu zwei anderen bekannten Fantasyromanen aufgefallen. So scheinen die Figuren am Anfang wie das Trio aus Harry Potter nur Geschlechter vertauscht und einige Szenen erinnerten mich an House of Night. Das soll auf gar keinen Fall ein Plagiatsvorwurf sein ! Es wurden weder Textstellen übernommen noch Namen oder explizite Handlungen. Und zum Ende hin lösen sich diese Parallelen auch nach und nach zum größten Teil auf. Trotzdem hatte ich am Anfang oft das Gefühl, das ist nichts neues, das hast du alles schon mal gelesen. Daher leider der Punkt Abzug.
Nichts desto Trotz ist es ein Unterhaltsames und Spannendes Buch und ich freue mich schon im August den zweiten Teil - der als Ebook schon erschienen ist - zu lesen und Jillians Weg weiter zu verfolgen.

Veröffentlicht am 09.11.2016

Es gibt Bücher, die brechen dir das Herz und lassen dich trotzdem lächeln

Looking for Hope
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Es gibt Schriftsteller, die zaubern uns ein Lächeln auf die Lippen und es gibt Schriftsteller, die uns emotional zerstören um uns denn ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern.
Colleen Hoover gehört eindeutig ...

Es gibt Schriftsteller, die zaubern uns ein Lächeln auf die Lippen und es gibt Schriftsteller, die uns emotional zerstören um uns denn ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern.
Colleen Hoover gehört eindeutig zu der zweiten Sorte Schriftsteller.

Ich hatte gedacht, ich kenne die Geschichte.
Ich hatte gedacht, schlimmer kann's nicht werden.
Ich fing an zu lesen und merkte: Ich habe mich ganz gewaltig geirrt.

Aber das ganze aus Deans Sicht zu lesen, war so viel intensiver wie aus Skys.
Nicht nur Dean ist Intensiv, sondern diese ganze Gefühlswelt, die einen durchwirbelt und weinend zurücklässt.
Das Buch beginnt weiter vorne als Skys Geschichte und gibt einen tieferen Einblick in Deans Hintergrund. Alleine die Briefe die er an Les geschrieben hat, haben mir eine Gänsehaut bereitet, die ich nicht mal bei 10 grad minus bekommen würde.
Seine Gedanken, seine Liebe und seine Wut so nieder zuschreiben und uns daran teilhaben zu lassen, hat mich völlig überwältigt. Für mich waren es, die Briefe an Les, dass was dieses Buch so besonders macht.

So anders obwohl es die gleiche Geschichte ist. So Intensiv.
Ich muss ehrlich zugeben, ich bin kein Fan von zwei mal die selbe Geschichte nur aus anderen Blickwinkeln, wenn die Sichten sich kapitelweise abwechseln in einem Buch, finde ich das Super, aber das ganze noch mal als komplette Geschichte?
Aber ich bin froh, dass sich Frau Hoover dazu entschlossen hat auch Deans Sicht zu erzählen, denn diese Sicht musste einfach erzählt werden.