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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2018

süße, romantische Liebesgeschichte

Verliebt für eine Weihnachtsnacht
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Ich mag die Bücher der Autorin sehr gerne - sie sind frisch-romantisch, und gerade jetzt, wo man sich am liebsten mit einer Tasse Tee auf die Couch kuschelt, sind sie perfekt, um sich mit Liebe ein wenig ...

Ich mag die Bücher der Autorin sehr gerne - sie sind frisch-romantisch, und gerade jetzt, wo man sich am liebsten mit einer Tasse Tee auf die Couch kuschelt, sind sie perfekt, um sich mit Liebe ein wenig von innen zu wärmen.

Wir lesen hier über Harriet, die als Hundesitterin versucht, sich täglich einer Herausforderung zu stellen und damit ein wenig aus sich herauszugehen. Wie man dann erfährt, geht es aber natürlich nicht ganz so einfach, wie man denkt ...

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Autorin schreibt aus Sicht von Harriet und Ethan abwechselnd, und der locker-leichte Schreibstil und die wunderbar romantische Handlung haben mich schnell in die Geschichte versinken lassen.

Harriet ist - im Gegensatz zu ihrer Zwillingsschwester Flinn - scheu und in sich zurückgezogen. Im Laufe der Handlung erfährt man durch Rückblicke in die Vergangenheit, warum dies so ist. Trotzdem hat sie sich ein weiches Herz und eine positive Lebensansicht bewahrt, was sie mir sehr sympathisch gemacht hat. Im Gegensatz dazu steht Ethan, den ich ebenso von Beginn an mochte, der es jedoch ein wenig schwerer mit positiver Lebenseinstellung hat. Dies - kombiniert mit süßen Szenen in Sachen Hunderziehung - hat das Buch zu einem gemacht, das man nur schwer zur Seite legen konnte. Es macht einfach Spaß, die beiden auf ihrem gemeinsamen Weg zu begleiten, auch wenn man sie manchmal ein klein wenig mit den Köpfen zusammenstoßen möchte.

Garniert wird die Geschichte mit den gut eingepassten Nebencharakteren, unter anderem den Geschwistern von Harriet, und einer Spanieldame, bei der man manchmal das Gefühl hat, dass sie eine Verkupplungskünstlerin ist.

Fazit: "verliebt für eine Weihnachtsnacht" ist eine wunderbar romantische Liebesgeschichte, die nicht nur in der Weihnachtszeit perfekt zu lesen ist. Liebenswerte Charaktere, ein angenehm leichter Schreibstil und liebevoll ausgearbeitete vierbeinige Protagonisten machen das Buch zu einem wahren Lesevergnügen. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 28.11.2018

absolutes Lesehighlight

Nordsternfunkeln
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Bereits 2017 durfte ich im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks "Brausepulverherz" von der Autorin lesen, was für mich ein absolutes Lesehighlight war. Meine Rezension dazu findet ihr hier. Deshalb ...

Bereits 2017 durfte ich im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks "Brausepulverherz" von der Autorin lesen, was für mich ein absolutes Lesehighlight war. Meine Rezension dazu findet ihr hier. Deshalb habe mich mich sehr über die Zusage zur Leserunde von "Nordsternfunkeln" gefreut und wurde nicht enttäuscht.

In diesem Buch wird nun die Geschichte von Juna erzählt, welche 8 Jahre, nachdem sie von Amrun in die USA gezogen ist, in ihre Heimat zurückkehrt - mit gemischten Gefühlen, denn der Grund ihres Weggangs war heftig.

Die Autorin schafft es mit diesem Roman in einem unheimlich fesselnden Schreibstil, dass man das Buch nur schwer zur Seite legen kann - was auch erklärt, dass ich über 500 Seiten an einem Tag ausgelesen habe.

Die Handlung wird abwechselnd aus den Perspektiven von Bosse und Juna erzählt - mir gefällt diese Art des Schreibstils sehr gut, weil es somit perfekt ermöglicht wird, sich in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten hineinzuversetzen.

Der Leser wird auf eine emotionale Reise mitgenommen - die gesamte Gefühlspalette wird hier bedient. Man ärgert sich und möchte die beiden mal kurz schütteln, bei manchen Szenen steigen einem die Tränen in die Augen, man erlebt Freundschaft und (Familien)zusammenhalt, und natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz.

Die Handlung legt so manchen Schwenker ein, sodass man den weiteren Verlauf nicht vorhersehen kann, und es ist unverkennbar ein ernsterer Unterton in der Geschichte, als es bei "Brausepulverherz" war. Mir hat dies sehr gut gefallen und es war auch passend, denn die Erlebnisse der Vergangenheit, die die Autorin erst nach und nach enthüllt, gehen einem unter die Haut.

Die Autorin hat ihre Protagonisten sehr liebevoll gezeichnet, mit all ihren Ecken und Kanten, und genau das macht sie so liebenswert und lebensecht. Sie entwickeln sich weiter, stellen sich ihrer Vergangenheit und wachsen zusammen, auch wenn sie noch einiges Vergangenes aufarbeiten müssen.

Auch die Nebencharaktere wurden gut ausgearbeitet, passen sich perfekt in die Handlung ein und begleiten Juna und Bosse auf ihrem Weg.

Ebenfalls sehr gut beschrieben fand ich die Gegend der Insel Amrun. Die Autorin hat es geschafft, dass ich die Gebäude vor mir gesehen habe, dass ich das Meer gerochen und den kalten Wind gespürt habe.

Fazit: "Nordsternfunkeln" ist nunmehr das zweite Buch der Autorin, das mich von der ersten Seite an überzeugen konnte und ein Lesehighlight für mich war. Liebevoll und lebensecht ausgearbeitete Protagonisten, die man einfach nur in die Arme schließen und drücken will, eine fesselnde Geschichte um ein Paar, das bereits in jungen Jahren so einiges mitmachen muss, und bildhafte Beschreibungen der Insel Amrun haben mir wunderbares Lesevergnügen beschert. Ich vergebe eine Leseempfehlung und freue mich jetzt schon auf das nächste Werk der Autorin

Veröffentlicht am 28.11.2018

wunderbarer (Jugend)Roman

Das Glück an meinen Fingerspitzen
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Ich kenne schon ein paar Bücher der Autorin, allerdings noch keins aus dem Jugenbuchgenre. Sowohl der Klappentext als auch das Cover sind sehr interessant gestaltet und machen Lust darauf, das Buch zu ...

Ich kenne schon ein paar Bücher der Autorin, allerdings noch keins aus dem Jugenbuchgenre. Sowohl der Klappentext als auch das Cover sind sehr interessant gestaltet und machen Lust darauf, das Buch zu lesen.

Die Handlung wird abwechselnd aus Sicht von Jana und Luke erzählt. Der Schreibstil ist fesselnd und spannend, lässt jedoch auch Gefühle nicht missen. Auf diese Weise hat es die Autorin geschafft, dass das Buch zu keiner Minute langweilig wird und man in einem Rutsch durchliest.

Die Umgebung der beiden – die Wildnis Kanadas – wurde wunderschön und bildhaft beschrieben, sodass man als Leser das Gefühl bekommt, live dabei zu sein.

Ich mochte beide Protagonisten sehr gern. Beide haben ein großes Päckchen aus der Vergangenheit zu tragen, und die gemeinsame Zeit in der einsamen Wildnis ist die perfekte Gelegenheit, dieses Päckchen näher zu betrachten. Somit erfährt der Leser häppchenweise, was den beiden passiert ist, und hat die Möglichkeit, die beiden langsam so richtig gern zu mögen. Abgesehen von traurigen und auch Szenen, die einen wütend machen, gibt es Szenen, bei denen man schmunzeln muss, und die dadurch einen perfekten Ausgleich schaffen. Und natürlich kommt auch die Liebe und Romantik nicht zu kurz.

Es ist eine Geschichte, die tiefer geht, als man anhand des Klappentextes vermuten könnte. Die Charaktere sind sehr lebensecht beschrieben, sodass man das Gefühl bekommt, dass sie irgendwo da draußen wirklich herumlaufen. Gerade das und die abwechselnde Schilderung der Gedanken und Gefühle beider hat sie mir sehr sympathisch gemacht und ich habe mit ihnen mitgehofft und -gebangt.

Was mir besonders gut gefallen hat, war der ausführliche Epilog, der die komplette Geschichte so richtig abgerundet hat.

Fazit: “Das Glück an meinen Fingerspitzen” ist ein Buch, das mich von der ersten Seite an mit einem fesselnden und spannenden Schreibstil, bildhaften Beschreibungen der Wildnis Kanadas, und zwei sympathischen Protagonisten überzeugen konnte. Szenen, bei denen man schmunzeln muss, wechseln sich mit welchen ab, bei denen man vor Spannung die Luft anhält. Auch Liebe und Romantik lassen die Geschichte leben, und ich konnte das Buch zwischendrin nur schwer zur Seite legen. Ich vergebe eine Leseempfehlung nicht nur für die Zielgruppe der Jugendlichen, sondern durchaus auch Erwachsene.

Veröffentlicht am 21.11.2018

leider sehr enttäuschend

From Ashes - Herzleuchten
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Ich hatte bereits vor längerem schon ein Buch der Autorin gelesen, das mir sehr gut gefallen hatte. Umso mehr habe ich mich gefreut, die Zusage zur Leserunde von "from Ashes" bei lovelybooks zu erhalten ...

Ich hatte bereits vor längerem schon ein Buch der Autorin gelesen, das mir sehr gut gefallen hatte. Umso mehr habe ich mich gefreut, die Zusage zur Leserunde von "from Ashes" bei lovelybooks zu erhalten - vielen Dank auf diesem Weg auch an den Verlag für das Leseexemplar.

Die Geschichte beginnt damit, dass Cassidys Kindheit erzählt wird - hier kommt auch mein einziger Spoiler, bzw. Warnung: Wer Probleme mit Kindesmissbrauch hat, sollte das Buch nicht lesen, denn hier wird er sehr heftig geschildert. Das gibt sich zwar im Laufe der Geschichte, aber der Beginn ist wirklich heftig zu lesen.

Die Handlung wird abwechselnd aus Gages und Cassidys Sicht erzählt, was es mir gut ermöglicht hat, mich in beide einzufühlen. Vor allem Gage mochte ich gern, er ist am Boden geblieben und einfach ein wirklich netter und liebevoller Kerl.

Bei Cassidy habe ich mich ehrlich gesagt etwas schwerer getan. ich habe sie einerseits für ihre Stärke bewundert, sie geht aus ihrer Kindheit als eine starke junge Frau hervor, andererseits hat sie eine Naivität an sich, die sich einem die Haare raufen lässt.

Tyler ist wiederum ein eigener Charakter. Er macht im Laufe der Handlung eine Wandlung durch, die für mich absolut nicht nachvollziehbar war.

Was mich am allermeisten am Buch gestört hat, war, dass plötzlich Freundschaften bestanden, deren Entwicklung davor nicht geschildert wurde. Es gab Gefühle, die plötzlich da waren, Charaktere haben sich verändert, wo ich absolut nicht den Grund dahinter verstehen konnte. Und - ich habe noch nie ein Buch gelesen, das so viel Missverständnisse hatte, einfach, weil die Protagonisten nicht miteinander reden. Es gab Drama über Drama, plötzlich tauchte noch ein Mann auf, und ich konnte ganz ehrlich nicht nachvollziehen, was Cassidy außer ihrer schweren Kindheit an sich hatte, dass alle Männer in sie verliebt waren.

Dazwischen gab es dann aber auch wiederum viele schöne, auch romantische Momente, die mir das Lesen der Geschichte an sich dann doch wiederum verschönt haben. Vor allem den Epilog fand ich wirklich wunderschön geschrieben.

Fazit: "from Ashes" konnte mich leider nicht überzeugen. Eine an sich tolle Geschichte in einem guten Schreibstil wurde mit Drama über Drama vollkommen überladen, die Protagonisten wandeln sich, was nicht immer nachvollziehbar war, und stellenweise gab es Szenen, die für die Handlung nicht notwendig waren und unnötige Längen im Buch verursacht haben. Ich wollte das Buch wirklich mögen, und es gibt auch einige gute Ansätze - im Laufe wurde ich allerdings leider immer genervter und musste meine gedankliche Sternevergabe immer mehr herunterstufen. Ein Buch, das man nicht gelesen haben muss und leider trotz vielversprechendem Klappentext kein Lesehighlight ist.

Veröffentlicht am 12.11.2018

konnte mich leider nicht so fesseln wie sein Vorgänger

Neighbor Dearest
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Die Handlung beginnt etwa ein Jahr, nachdem Chelsea von Elec verlassen wurde. Sie kämpft noch immer sehr mit der Trennung, und da kommt ihr ihr unhöflicher Vermieter Damien gerade noch richtig. Nicht nur ...

Die Handlung beginnt etwa ein Jahr, nachdem Chelsea von Elec verlassen wurde. Sie kämpft noch immer sehr mit der Trennung, und da kommt ihr ihr unhöflicher Vermieter Damien gerade noch richtig. Nicht nur einmal musste ich schmunzeln, wenn sich die beiden Wortgefechte lieferten, und vor allem die Szenen mit den beiden Hunden von Damien haben mir sehr gut gefallen und haben immer wieder Stoff zum Lachen geliefert.

Zur Handlung selbst möchte ich nicht allzuviel erzählen – nur so viel, dass sie mich – obwohl emotional und gut ausgearbeitet, nicht so sehr fesseln konnte die “stepbrother dearest” und mich eher enttäuscht hat. Ganze Strecken plätscherte die Handlung nur dahin oder wurde mit Szenen, die nicht unbedingt für die Geschichte wichtig waren, gefüllt. Gestört haben mich vor allem die vielen Sexszenen – Sex an allen möglichen Orten – das hat nicht unbedingt zur Gesamtgeschichte gepasst. Ich denke, wenn ich das Buch gelesen und nicht gehört, hätte ich es zwischendurch mit Sicherheit immer wieder zur Seite gelegt.

Die Stimme der Sprecherin war angenehm, aber ich muss gestehen, ich hatte meine Probleme damit, wenn sie sie verstellte, um den männlichen Part zu sprechen – es hörte sich irgendwie komisch an. Und auch, wenn die Sexszenen gelesen wurden, liest sich ein Stöhnen oder Ausrufe zwar ganz nett und ansprechend – im Hörbuch musste ich angesichts der eher übertriebenen Ausdrücke dann doch mehr schmunzeln. Aber dies ist meine Meinung zum Hörbuch und beeinflusst nicht meine Meinung zur Geschichte an sich.

Fazit: “Neighbour dearest” hat mich im Gegensatz zum Vorgängerbuch “stepbrother dearest” leider eher enttäuscht. Längen und unnötige Szenen, die zur Handlung nichts beitragen, haben das Buch ein wenig langatmig gemacht. Die Charaktere fand ich aber gut ausgearbeitet, und auch die Hörbuchsprecherin hat gut gelesen – es hätte nur im gesamten kürzer sein können.

Meine Rezension bezieht sich auf das Hörbuch.