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Veröffentlicht am 26.09.2018

Liebesgeschichte mit leider zu vielen erotischen Elementen, die die Spannung rausgenommen haben

Fesselndes Verlangen - Forbidden Lovers
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Es handelt sich hier um Teil 1 einer Serie, das Buch ist in sich abgeschlossen, Band 2 hat andere Hauptpersonen.

Mich hat die Inhaltsangabe sehr neugierig auf das Buch gemacht.

Die Handlung wird aus ...

Es handelt sich hier um Teil 1 einer Serie, das Buch ist in sich abgeschlossen, Band 2 hat andere Hauptpersonen.

Mich hat die Inhaltsangabe sehr neugierig auf das Buch gemacht.

Die Handlung wird aus Tristans und Isabelleas Sicht erzählt, und nach einem spannenden Prolog setzt sich die Geschichte in der Jetztzeit fort. Isabella ist kurz vor ihrem College-Start, doch vor der Abfahrt möchte sie die Welt des BDSM erleben und geht mit ihrer Cousine zu einer Playparty. Dort lernt sie Tristan kennen, der als Dom auf der Suche nach einem Abenteuer für eine Nacht ist. Zwischen den beiden funkt es sofort, und die recht bald folgende erste erotische Szene prickelt und hat mir sehr gut gefallen. Als sich die beiden überraschend am College wiedersehen - sie als Studentin, er als Lehrer - dürfen sie ihrer Anziehung nicht mehr nachgeben. Dies setzt eine schicksalhafte Geschichte in Gang, die teils sogar in den Krimibereich abrutscht.

Der Schreibstil ist sehr fesselnd, und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Ich mochte sowohl Isabella als auch Tristan sehr gerne. Im Lauf der Geschichte wird das Geheimnis aus Isabellas Vergangenheit stückchenweise aufgedeckt, doch auch Tristan hat eine dunkle Vergangenheit, die nach und nach enthüllt wird. Das hat das Buch von Beginn an sehr spannend gemacht.

Obwohl die erotischen Szenen sehr gut beschreiben wurden, waren sie mir teils zu viel und ich habe sie eher quergelesen.

Der Handlungsverlauf selbst hat mir gut gefallen. Es gibt ein paar Wendungen, die sie spannend gehalten haben. Die Charaktere wurden gut ausgearbeitet, und ich konnte die Bindung, die von Beginn an zwischen den beiden besteht, gut nachvollziehen.

Fazit: "fesselndes Verlangen" ist ein Buch erotischen Elementen, das mir im Großen und Ganzen gut gefallen hat. Eine spannende Handlung und sympathische Charaktere haben es mir leichtgemacht, das Buch innerhalb eines Tages auszulesen. Die Erotikszenen waren mir jedoch teilweise zu viel, die Geschichte selbst hat leichte Krimielemente und lässt den Leser miträtseln. 

Veröffentlicht am 26.09.2018

eine magische Zugfahrt voller Phantasie und Spannung

Der Welten-Express 1 (Der Welten-Express 1)
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Ich hatte in facebook bereits vor Erscheinen vom Buch gehört, und die Inhaltsangabe reizte mich sehr. Ich sollte auch nicht enttäuscht werden. 

Es handelt sich um das Debut der Autorin, das Buch ist Teil ...

Ich hatte in facebook bereits vor Erscheinen vom Buch gehört, und die Inhaltsangabe reizte mich sehr. Ich sollte auch nicht enttäuscht werden. 

Es handelt sich um das Debut der Autorin, das Buch ist Teil 1 einer Trilogie.

Flinn ist ein 13jähriges Mädchen, deren älterer Bruder vor zwei Jahren spurlos verschwunden ist, bis auf eine Postkarte von ihm gibt es keine Hinweise auf seinen Verbleib. Immer wieder geht sie zum Bahnhof ihres Heimatsortes Weidenborstel, wo er zuletzt war. Eines Nachts hält dort ein Zug, und plötzlich findet sich Flinn als blinder Passagier an Bord.

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, und ich war von Seite 1 mitten im Welten-Express. Die Autorin hat eine wunderbare Phantasie, die sie in der Geschichte toll umgesetzt hat. Die Handlung selbst wird aus Flinns Sicht erzählt, und ich konnte mich in ihre Gedanken und Gefühle hineinversetzen. Mir hat sehr gut die Entwicklung gefallen, die sie im Laufe durchgemacht hat. Anfangs eher ablehnend behandelt, findet sie neue Freunde, die mit ihr durch dick und dünn gehen, vor allem auch bei der Suche nach einer Antwort zum Verbleib ihres Bruders.

Nicht nur einmal drehte sich die Handlung überraschend, und plötzlich musste man wieder ganz von vorne anfangen zu überlegen, wie die Lösung sein könnte, die das Verschwinden ihres Bruders erklärt.

Total gut haben mir die vielen bildhaften Beschreibungen gefallen - man lernt Magie aller Art kennen, und man glaubt plötzlich ein kleines bisschen daran, dass der Welten-Express rund um den Erdball fährt.

Lediglich zwischendurch hat es sich manchmal ein klein wenig gezogen, aber bevor es dann richtig langweilig wurde, hat auch die Handlung wieder angezogen und es ging spannend weiter.

Die Charaktere wurden gut ausgearbeitet, und vor allem Flinn und ihre Freunde wuchsen mir ans Herz. Sie alle leben und lernen im Zug, und es hat einfach Spaß gemacht, sie ein paar Stationen lang zu begleiten. Manche Protagonisten habe ich ins Herz geschlossen, andere wiederum nicht so sehr, aber gemeinsam ist ihnen allen, dass manche davon mich sehr überrascht und anders entwickelt haben, als ich gedacht hätte.



Fazit: "Der Welten-Express" ist ein spannendes Buch, das die Geschichte von Flinn erzählt, die sich plötzlich in einem magischen Zug wiederfindet. Es ist eine phantasievolle Reise mit wunderbar ausgearbeiteten Charakteren, die es einem leichtgemacht haben, sie zu mögen oder auch nicht. Eine Handlung mit vielen Twists, die das Ende nicht vorhersehbar gemacht hat, konnte mich überraschen und hat mich neugierig auf die weitere Reise von Flinn gemacht. Es ist ein Jugendbuch, aber trotzdem auch für Erwachsene, die noch ein klein wenig Kind sind, wunderbar geeignet. Ein durchaus gelungenes Debut der Autorin - bitte bald mehr davon!

Veröffentlicht am 26.09.2018

sommerliche Liebesgeschichte

Träume der Provence
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Ich hatte bisher noch kein Buch der Autorin gelesen, und war daher sehr gespannt, vor allem weil ich bereits viel darüber gehört hatte.

Das Buch erzählt aus Maries Sicht in der Gegenwart und Annes Sicht ...

Ich hatte bisher noch kein Buch der Autorin gelesen, und war daher sehr gespannt, vor allem weil ich bereits viel darüber gehört hatte.

Das Buch erzählt aus Maries Sicht in der Gegenwart und Annes Sicht in der Vergangenheit von 1966. Der Schreibstil ist angenehm flüssig, und ich habe mich schnell in die Geschichte eingelesen.

Wie bereits erwähnt, findet die Handlung in zwei Zeitebenen statt - in der Gegenwart, in der Maries Sohn Robin auf dem Dachboden das Foto ein alten Gemäldes entdeckt, und im Jahr 1966, wo der Leser über die Entstehung von ebenjenem  Gemälde erfährt. Um nähere Informationen über das Gemälde zu erhalten und was es damit auf sich hat, reist Marie mit Robin und einem gemeinsamen Freund in die Provence. Dort steht sie nicht nur vielen Geheimnissen gegenüber, sondern wächst auch über sich hinaus und erkennt ihre Stärken. Mit Fortlauf der Geschichte verweben sich die beiden Zeitebenen zu einem großen Ganzen, und der Leser wird langsam an das Geheimnis des Gemäldes herangeführt.

Trotz des bildhaften Schreibstils jedoch ist der Funke nicht ganz übergesprungen, was vielleicht auch daran liegt, dass die Handlung zwischendrin immer wieder recht rasch weiterging.  Dadurch konnten mich die Charaktere - obwohl gut ausgearbeitet - nicht ganz erreichen, und die Liebesgeschichte der Protagonisten ging mir nicht richtig ans Herz. Vor allem am Ende ging es mir ein wenig zu schnell, da hätte ich gern noch ein wenig mehr über die Protagonisten gelesen.

Was mir sehr gut gefiel, waren die beschriebenen Gefühle von Robin und seine Ängste und Gedanken zu seiner Krankheit - in ihn konnte ich mich sehr gut hineinversetzen und habe ihn liebgewonnen.

Toll fand ich auch die Botschaft, die die Autorin vermittelt: Immer wieder aufstehen, weiter probieren und versuchen,  niemals aufgeben und nicht den Kopf hängen lassen, weil immer irgendwo eine Lösung herkommt.

Fazit: "Träume der Provence" ist ein Buch, das mir in seiner Gesamtheit sehr gut gefallen hat. Eine in zwei Zeitebenen erzählte Geschichte sorgt für Spannung, gut ausgearbeitete Charaktere und bildhafte Beschreibungen bringen angenehme Lesestunden und haben mich gut unterhalten, jedoch ging mir die Handlung teilweise zu schnell weiter. 

Veröffentlicht am 25.09.2018

schöner Liebesroman, der mich gut unterhalten hat

Schon immer dein
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Mich hatten hier der Klappentext und auch das schöne Cover sofort angesprochen.

Das Buch hat mich nicht enttäuscht. Die Autorin hat einen angenehm flüssigen Schreibstil, die Handlung wird abwechselnd ...

Mich hatten hier der Klappentext und auch das schöne Cover sofort angesprochen.

Das Buch hat mich nicht enttäuscht. Die Autorin hat einen angenehm flüssigen Schreibstil, die Handlung wird abwechselnd aus Vivis und Davids Sicht erzählt, was es mir leicht gemacht hat, mich in die beiden hineinzuversetzen. Zwischendurch gibt es kurze Rückblicke in die Vergangenheit der beiden.

Was mich jedoch gestört hat, war die uneingeschränkte Liebe Vivis zu David, womit sie in seinen Augen nichts falsch machen konnte und sie ihm immer wieder verziehen hat. Vivi ist trotz einer schweren Vergangenheit lebenslustig und fröhlich, was hier auch sehr gut herausgearbeitet wurde. David ist ein eher ein klein wenig düster und brütet vor sich hin – trotzdem mochte ich auch ihn sehr gern.

Die Geschichte selbst ist nicht locker-leicht, wie der Klappentext vermuten lässt, sondern es entwickeln sich durchaus auch ein paar Dramen, die die Handlung ernster machen.

Die Nebencharaktere sind ebensogut ausgearbeitet wie die von Vivi und David, und bei einigen von ihnen wurde bereits für Band 2 ein wenig vorgearbeitet – man muss jedoch keine Angst haben, dass die Geschichte offen bleibt, denn das Buch ist in sich abgeschlossen.

Fazit: “Schon immer dein” ist der Start einer fesselnden Familienserie, der mich überzeugen konnte und mich neugierig auf Band 2 und die Geschichte von Davids Schwester Cat gemacht hat. Die Charaktere wurden gut ausgearbeitet, der Schreibstil ist angenehm flüssig, die Handlung hat keine Längen – kurz: ein Buch, das angenehme Lesestunden bringt, mit einer fesselnden Liebesgeschichte.

Veröffentlicht am 13.09.2018

guter Beginn der Trilogie

Ein Augenblick für immer. Das erste Buch der Lügenwahrheit, Band 1
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Ich kannte bisher noch keine Bücher des Autorenduos, und sowohl das wunderschöne Cover, der Klappentext als auch die Leseprobe waren sehr überzeugend.

Der Beginn der Geschichte ist spannend und fesselnd ...

Ich kannte bisher noch keine Bücher des Autorenduos, und sowohl das wunderschöne Cover, der Klappentext als auch die Leseprobe waren sehr überzeugend.

Der Beginn der Geschichte ist spannend und fesselnd erzählt. Besonders gut haben mich die ganze Zeit hindurch die Beschreibungen von Cornwall, die sehr bildhaft sind, gefallen, und die die wildromantische Schönheit der Gegend perfekt beschrieben haben.

Allerdings habe ich sehr lange gebraucht, um in das Buch hineinzukommen, da die Beschreibungen gerade anfangs meiner Meinung nach zu ausführlich waren, und irgendwann auch die dauernden Beschreibungen der Zwillinge, wie heiß und perfekt schön die beiden doch sind, eher genervt haben.

Die Geschichte lebt einerseits durch die Dreiecksgeschichte zwischen June und den Zwillingen Preston und Blake, andererseits enthält sie auch eine magische Komponente. Mir persönlich war das Hin und Her von June zwischen den Brüdern zu viel und konnte mich irgendwann nicht mehr so richtig fesseln, vor allem auch, weil es klischeehaft ist - schönes junges Mädchen steht zwischen zwei Männern, von denen einer Bad Boy, der andere nett und freundlich ist.

Mit Fortlauf der Geschichte wird es dann besser, ich hätte mir allerdings noch ein wenig mehr Gewicht in Richtung Magie als Romance gewünscht.

Was mir sehr gut gefällt und auch perfekt zu Cornwall passt, waren die Erzählungen der Legenden. Hier hätte es ruhig noch mehr sein können - ich liebe sowas - und vor allem passt es natürlich zur insgesamt eher mystischen Geschichte.

Das Ende ist recht abrupt und lässt den Leser mit offenem Ende zurück. Und dass der nächste Band der Trilogie erst in einem Dreivierteljahr erscheint, finde ich schon eine sehr lange Zeit. Ich bin mir nicht sicher, ob ich dann noch weiterlesen werde.

Fazit: "Ein Augenblick für immer" ist der Start einer Trilogie, der mit einem Cliffhanger abschließt. Wer auf die Fortsetzungen warten will, muss dies lange tun - Teil 2 erscheint erst im Mai 2019. Die Geschichte selbst war klischeebehaftet, und vor allem das Hin und Her der Protagonistin zwischen zwei Männern war mit der Zeit langweilig. Sehr gut gefallen haben mir die bildhaften Beschreibungen von Cornwall, die perfekt zur Mystik der Geschichte gepasst haben, und die Einflechtung von alten Legenden. Auch der Schreibstil ist flüssig, konnte mich vor allem aber anfangs nicht ganz fesseln. Es ist ein guter Start der Serie, allerdings bin ich mir noch nicht so sicher, ob ich weiterlesen werde. Ich tendiere zwischen 3 und 4 Sternen.