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Veröffentlicht am 10.03.2018

sexy Liebesgeschichte

Hot Cop
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Ich hatte von der Autorin bereits "Sexy Santa" (nun unter dem Titel "Sexy Boss") gelesen, den ersten Teil der Serie, in der es um die Freundin der Protagonistin aus diesem Buch geht. Allerdings stört es ...

Ich hatte von der Autorin bereits "Sexy Santa" (nun unter dem Titel "Sexy Boss") gelesen, den ersten Teil der Serie, in der es um die Freundin der Protagonistin aus diesem Buch geht. Allerdings stört es absolut nicht, wenn man das Buch nicht gelesen hat, denn jeder Band ist in sich abgeschlossen.

Ich mag den Schreibstil der Autorin – sie schreibt flüssig-leicht, und ich hatte keine Probleme, in die Geschichte einzusteigen.

Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus Sicht der beiden Protagonisten Ethan und Laurie, was mir sehr gut gefallen hat, weil es so Gelegenheit gibt, sich in beide einzufühlen, ihre Gedanken mitzuerleben und sich in sie hineinzuversetzen.

Ich mochte beide gern – Ethan ein wenig mehr als Laurie. Das liegt daran, dass sie ein wenig spröde und eine Person ist, die nach außen hin den Eindruck vermittelt, dass sie niemanden braucht und auf die Meinung anderer nichts gibt. Das hat sie mir zu Beginn nicht ganz sympathisch gemacht. Erst im weiteren Verlauf, als man sie näher kennen lernt, mochte ich sie dann doch ganz gern, nach und nach zeigt sich die Person hinter der Fassade für die Öffentlichkeit.

Ethan hingegen kennt Laurie oft besser als sie sich selbst. Ich mochte an ihm, dass er nicht aufgibt und nicht zulässt, dass sie sich hinter ihre Fassade zurückzieht. Daraus folgen leidenschaftliche, manchmal auch streitbare, aber auch schöne und romantische Momente.

Die Erotikszenen sind prickelnd und ansprechend geschrieben, teilweise waren sie mir jedoch auch zu viel.

Fazit: "Hot Cop" ist der zweite und in sich abgeschlossene Teil der "Compromise me"-Serie. Mir persönlich hat der erste Band besser gefallen. Die Charaktere sind zwar gut ausgearbeitet, und ich konnte mich in sie hineinversetzen, allerdings hatte ich teilweise den Eindruck, dass die Handlung rund um den Sex aufgebaut wurde. Im Gesamten jedoch ist das Buch eines, das gut unterhält und ein paar schöne Lesestunden bringt. Ich kann es weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 07.03.2018

spannender erster Teil

Das Herz der Quelle. Sternensturm
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Ich habe von der Autorin unter ihrem Pseudonym Lily Oliver bereits "die Tage, die ich dir verspreche" und "Träume, die ich uns stehle" gelesen. Beide Bücher hatten mir sehr gut gefallen. Mit "Sternenfeuer" ...

Ich habe von der Autorin unter ihrem Pseudonym Lily Oliver bereits "die Tage, die ich dir verspreche" und "Träume, die ich uns stehle" gelesen. Beide Bücher hatten mir sehr gut gefallen. Mit "Sternenfeuer" hatte ich nun erstmals ein Buch von ihr aus dem Fantasy-Genre vor mir, das mich – das kann ich gleich vorab sagen – ebenfalls nicht enttäuschte.

Die Handlung verläuft in weiten Strecken über zwei Erzählstränge und wird in dritter Person aus der Sicht der jeweiligen Protagonisten erzählt. Gerade anfangs brauchte ich allerdings ein wenig, bis ich die einzelnen vorkommenden Personen zuordnen konnte, danach konnte ich mich aber dann komplett auf die Geschichte einlassen.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und durch die Wechsel in den Erzählsträngen blieb die Spannung gut erhalten.

Das Setting spielt einerseits in Neuseeland, andererseits in Italien in der heutigen Zeit. Auf der ganzen Welt gibt es Magier, die verhindern, dass Katastrophen passieren – dazu benötigen sie menschliche Quellen, die ihnen die entsprechende Menge Magie liefern. Sehr gut wurde herausgearbeitet, dass die Quellen keine weitere Daseinsberechtigung haben, als die ihnen zugeordneten Magier mit Magie zu versorgen. Trotzdem verbindet den Magier eine tiefe Bindung mit der Quelle, denn beide müssen sich gegenseitig voll vertrauen können, um erfolgreich zu sein.

Die Fantasyelemente in der Geschichte haben mir sehr gut gefallen - man kann sich nach dem Lesen sehr gut vorstellen, dass Magier unter uns leben und ihre Zauber wirken können. Auch die Verbindungen, die die Magier mit den Quellen eingehen, die Beschreibungen, was beide dabei empfinden, sehen und bewirken können, sind bildhaft und toll geschildert.

Je weiter ich in die Handlung eingetaucht bin, desto schwerer ist es mir gefallen, das Buch kurz zur Seite zu legen, weil ich unbedingt erfahren wollte, wie es weitergeht.

Fazit: "Sternensturm" ist der erste Teil einer Diologie, der sich mit der Handlung eher langsamer aufbaut, jedoch spannender wird, umso weiter man liest. Ein fesselnder Schreibstil, gut ausgebaute Charaktere, unvorhersehbare Wendungen und tolle Fantasyelemente machen das Buch zu einem Lesevergnügen. Ich vergebe eine Leseempfehlung und bin schon gespannt, wie es im zweiten Teil weitergehen wird.

Ich danke der Autorin und dem Verlag für das Leseexemplar - meine Meinung blieb davon unbeeinflusst.

Veröffentlicht am 26.02.2018

toller Beginn der Trilogie

Save Me
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Ich kenne von der Autorin die "Again"-Serie, die mir sehr gut gefallen hatte. Umso erfreuter war ich, als ich bei der Leserunde zu "Save me" mitmachen durfte.

Die Protagonisten sind hier jünger und stehen ...

Ich kenne von der Autorin die "Again"-Serie, die mir sehr gut gefallen hatte. Umso erfreuter war ich, als ich bei der Leserunde zu "Save me" mitmachen durfte.

Die Protagonisten sind hier jünger und stehen gerade vor dem Schulabschluss und dem Start ins Uni-Leben.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der Hauptprotagonisten Ruby und James, wobei James meiner Meinung nach gerne noch mehr zur Sprache kommen hätte dürfen.

Ruby mochte ich unheimlich gerne. Sie ist ein Familienmensch, kommt aus gewöhnlichen Familienverhältnissen und trennt die Eliteschule Maxton-Hall strikt von ihrer Freizeit. Sie ist wahnsinnig ehrgeizig, um es an die Oxford-Universität zu schaffen und bemüht sich sehr, dieses Ziel zu erreichen. Dem gegenüber steht James, der aus reichem Haus kommt und weiß, dass mit Geld alles erreicht werden kann - dementsprechend arrogant und herablassend wirkt er auf andere.

Mir war James anfangs sehr unsympathisch, erst im Laufe der Zeit lernte ich auch ihn zu mögen, da man langsam Einblicke hinter seine Fassade erhält.

Ruby fand ich auch in ihrem Verhalten James gegenüber toll. Ihr ist es schnurzegal, ob er Geld hat, sie bietet ihm Paroli und lässt sich nichts von ihm gefallen. Damit hat sie sich meinen Respekt verdient, denn sie lässt sich nicht von anderen beeinflussen, sondern steht zu ihrer Meinung.

Die Liebesgeschichte zwischen den beiden entwickelt sich langsam, was ich sehr gut fand, denn ein Liebe-auf-den-ersten-Blick hätte angesichts der großen Unterschiede zwischen den beiden überhaupt nicht gepasst. So darf der Leser viele amüsante, schöne, auch romantische, aber auch emotionale und streithafte Momente erleben.

Auch die Nebencharaktere wurden gut ausgearbeitet, man lernt sie hier - obwohl der Fokus klar auf James und Ruby liegt - näher kennen, und ich freue mich darauf, auch ihre Entwicklung in den Folgebänden mitzuerleben. Nicht alle von ihnen sind mir sympathisch und ich bin gespannt, ob sie sich noch ändern werden oder meine Meinung über sie bestärkt wird.

Lediglich in einzelnen Szenen war das Verhalten von den Charakteren nicht so ganz klar nachvollziehbar, das sind allerdings nur Kleinigkeiten (ich möchte dies auch nicht näher ausführen, um nicht zu spoilern.). Im Großen und Ganzen waren die Handlungen für mich nachvollziehbar und ich konnte mich gut in ihre Gefühle und Gedanken hineinversetzen.

Das Ende lässt uns mit einem fiesen Cliffhanger zurück, was natürlich klar und vorhersehbar ist, nachdem es sich um einen Mehrteiler handelt.

Fazit: "Save me" ist ein toller Start der Trilogie der Autorin um Ruby und James. Ein angenehmer, flüssiger Schreibstil, liebevoll und gut ausgearbeitete Charaktere, bei denen man das Gefühl bekommt, sie als Freunde zu haben, und eine Handlung mit ein paar Wendungen machen das Buch zu einem, das man vor dem Fertiglesen nur schwer aus der Hand legen mag. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.02.2018

schöne Geschichte

Für dich bis ans Ende der Welt
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Ich hatte von der Autorin bereits "Tage mit dir" gelesen, das mir sehr gut gefallen hatte.

Der Klappentext von "für dich bis ans Ende der Welt" hat mich sehr angesprochen, und ein Setting in Neuseeland ...

Ich hatte von der Autorin bereits "Tage mit dir" gelesen, das mir sehr gut gefallen hatte.

Der Klappentext von "für dich bis ans Ende der Welt" hat mich sehr angesprochen, und ein Setting in Neuseeland hörte sich auch sehr vielversprechend an.

Ich muss allerdings gestehen, dass ich bis etwa zur Hälfte des Buches gebraucht habe, um richtig hineinzukommen, was daran gelegen hat, dass ich mit den vielen vorkommenden Namen längere Zeit benötigte, bis ich sie mal zuordnen konnte, und weil die Erzählstränge anfänglich aus Sicht mehrerer Protagonisten verlaufen, bevor sie sich dann mehr auf Matthew und Maddie einpendeln. Danach allerdings hat mich die Handlung für sich eingenommen und mich in eine Familiengeschichte entführt, die lange Zeit zurückreicht und bisher verborgene Geheimnisse ans Licht bringt.

Die Protagonisten sind wie bereits erwähnt zahlreich und erhalten Gelegenheit, ihre Sicht der Dinge zu erzählen. Sehr gut gefallen hat mir, wie auf die Geschichte Neuseelands Bezug genommen wird, dass fiktive Ereignisse mit wahren (wie z.B. das Erdbeben in Christchurch 2011) verbunden wurden und somit eine große ganze Geschichte ergeben. Auch der Bezug auf die Maori und ihre Traditionen hat mir sehr gut gefallen.

Auch die Liebe kommt nicht zu kurz, und diese Szenen, in denen sich Matthew und Maddie langsam näherkommen, haben mir sehr gut gefallen und waren teils auch sehr romantisch.

Fazit: "für dich bis ans Ende der Welt" ist ein Neuseeland-Roman mit einer großen Familiengeschichte und Geheimnissen, verbunden mit einer Liebesgeschichte. Ein angenehmer Schreibstil, die bildhaft beschriebene Landschaft Neuseelands und Geheimnisse aus der Vergangenheit, die sich mit der Gegenwart verweben, haben mir schöne Lesestunden beschert. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 21.02.2018

schöne Liebesgeschichte

Your Song: Ava & Ian
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Ich wurde über Werbung auf das Buch aufmerksam, und da Bücher des Romance Edition-Verlages für mich immer für gute Bücher stehen, habe ich es mir kurzerhand auf den reader geholt.

Die Geschichte wird ...

Ich wurde über Werbung auf das Buch aufmerksam, und da Bücher des Romance Edition-Verlages für mich immer für gute Bücher stehen, habe ich es mir kurzerhand auf den reader geholt.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Avas und Ians Sicht erzählt und anhand des angenehmen und lockeren Schreibstils fällt es leicht, sich schnell in die Protagonisten hineinzuversetzen.

Ava ist eine starke unabhängige Frau, die um den Erhalt ihrer Firma kämpft, die sie selbst aufgebaut hat und die nun durch Intrigen in Schwierigkeiten steckt. Sie steht für ihre Mitarbeiter ein, was mir sehr gut gefallen hat, weil es zeigt, dass sie sich ihrer Verantwortung bewusst ist, obwohl es so viel einfacher wäre, jemanden zu entlassen. Diese Stärke, die sie zeigt, aber auch, dass sie an ihre Grenzen stößt und jemanden braucht, an den sie sich anlehnen kann, wurde sehr gut herausgearbeitet. Doch so richtig warm werden konnte ich erst gegen Ende mit ihr, lange Zeit war sie mir zu kühl.

Im Gegensatz dazu steht Ian, der den Eindruck erweckt, locker-leicht durchs Leben zu gehen und keine Sorgen zu haben. Wenn man ihn näher kennenlernt, stellt man aber fest, dass auch er seine Sorgen und Geheimnisse hat. Mir hat wirklich gut an ihm gefallen, wie sehr er sich um Ava bemüht und versucht, ihr eine schöne gemeinsame Zeit zu bereiten und sie kurzfristig ihre Sorgen vergessen zu lassen. Er ist warmherzig und liebevoll, was ich sehr an ihm mochte.

Sehr schön fand ich die zitierten Liedtexte, die passend zur Handlung und zur Gefühlssituation der beiden passten, auch die Geschichte selbst hatte manche Wendung, die ich nicht erwartet hätte.

Auch die Nebencharaktere – Avas Freundin Marnie und Ians Studienkollegen und –freunde – wurden gut ausgearbeitet, sodass sie mir sympathisch waren und ich mich in sie gut hineinversetzen konnte.

Fazit: "Your song" ist eine süße Liebesgeschichte um zwei komplett gegensätzliche Protagonisten. Gut und liebevoll ausgearbeitete Charaktere haben es mir leicht gemacht, mich in sie ein- und mit ihnen mitzufühlen, und eine rasch fortschreitende Handlung hat das Buch nicht langweilig werden lassen. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung und freue mich schon auf die Fortsetzung, in der die Geschichte von Ians Freundin und Studienkollegin Skylar erzählt werden wird.