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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2017

Lesehighlight

Der letzte erste Kuss
3

Dieses Buch hat mir noch besser gefallen als Band 1 - und das war schon ein Lesehighlight für mich. Elle und Luke sind so toll miteinander, beste Freunde, verstehen sich blind, sind immer füreinander da ...

Dieses Buch hat mir noch besser gefallen als Band 1 - und das war schon ein Lesehighlight für mich. Elle und Luke sind so toll miteinander, beste Freunde, verstehen sich blind, sind immer füreinander da und unterstützen sich. Diese enge Freundschaft hat die Autorin wirklich toll vermittelt, man spürte das Band, das die beiden verband, ganz deutlich beim Lesen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Elles und Lukes Sicht erzählt. Man erfährt sehr viel über ihre Gedanken und dadurch über ihre Vergangenheit. Die beiden ärgern sich gegenseitig, spielen sich Streiche, aber trotzdem spürt man immer ihre enge Verbundenheit. Die beiden waren mir unheimlich sympathisch und ich konnte mich sehr gut in die beiden hineinfühlen.

Lukes und Elles Zuneigung ändert sich langsam und von ihnen anfangs unbemerkt, und auch das konnte die Autorin sehr gut vermitteln - die Anziehungskraft, die über Freundschaft hinausgeht, das Knistern und Prickeln zwischen den beiden, und auch die Angst, die beide davor haben, durch ein "Mehr" die Freundschaft zu zerstören.

Obwohl der Schreibstil locker-leicht ist und vor allem die Dialoge zwischen den beiden witzig und schlagfertig sind, wurden in dem Buch auch so einige ernste Themen untergebracht, die es tiefgründiger gemacht haben, als man anhand des Klappentextes glauben könnte. Es gab Szenen, die mich sehr berührt haben, wo ich Taschentücher brauchte, wo ich mich geärgert habe, wo ich gerührt war oder einfach laut herauslachen musste. Garniert wurde dies von ein paar prickelnd-erotischen Szenen, die die Handlung perfekt abgerundet haben.

Fazit: "der letzte erste Kuss" ist für mich eins meiner Lesehighlights 2017. Lebensechte, sympathische Charaktere, spritzig-witzige Dialoge, eine tiefe Freundschaft und so einige emotionale Szenen machen das Lesen zu einer wahren Freude. Ich vergebe eine klare Leseempfehlung.

Ich danke der Lesejury und dem Lyx-Verlag für das Leseexemplar und dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 03.11.2017

Caleb und Veronica

Du bist mein Feuer
0

Mir hat das Buch gut gefallen. Die Geschichte wird abwechselnd aus beiden Perspektiven erzählt, was ich toll finde, und ich konnte mich auch hier sehr gut in beide einfühlen. Auch der Schreibstil ist ...

Mir hat das Buch gut gefallen. Die Geschichte wird abwechselnd aus beiden Perspektiven erzählt, was ich toll finde, und ich konnte mich auch hier sehr gut in beide einfühlen. Auch der Schreibstil ist flüssig und ließ mich schnell in das Buch hineinfinden, und es ließ sich wirklich rasch und locker lesen.

Im Gegensatz zu Caleb kommt Veronica aus ärmlichen Verhältnissen und musste sich bisher alles erarbeiten. Infolgedessen ist sie tough, lässt sich nicht alles gefallen und kann sich auch wehren - und es fällt ihr schwer zur vertrauen. Caleb hingegen ist es gewohnt, dass ihm die Mädchen zu Füßen liegen, und muss schwer dafür arbeiten, um Veronicas Vertrauen und Sympathie zu erhalten, denn sie ist bisher die erste Frau, die ihm nicht einfach verfällt.

Mir gefiel sehr gut, dass nicht der Sex im Vordergrund stand, sondern die Entwicklung der Charaktere. Besonders Caleb mit seiner jungenhaften und manchmal lausbubenhaften Art mochte ich sehr gerne, allerdings ist er jedoch auch sehr einfühlsam, was man ihm anfangs gar nicht zugetraut hätte. Veronica hingegen mochte ich nicht ganz so gerne - ich verstehe aufgrund ihrer Vergangenheit, dass es ihr schwerfällt, Vertrauen aufzubauen, aber teilweise war mir das einfach zu viel und ich wollte sie manchmal schütteln, weil sie ihm nicht einen Schritt entgegenkam.

Im Laufe der Geschichte entwickelt sich Caleb jedoch immer mehr zu einem Süßholzraspler, der Veronica trotz ihrer Bitte keinen Raum lässt, dass sich ihre Beziehung langsam entwickelt. Er drängt sie sehr und möchte sehr schnell weiterkommen, teilweise ist er sehr machohaft ihr gegenüber und das hat ihn Sympathiepunkte verlieren lassen.

Besonders die Charaktere von Veronicas Freundinnen Kar und Beth haben mir sehr gut gefallen - über sie eine eigene Geschichte zu lesen, fände ich toll.

Im Laufe der Handlung kommen durch Intrigen durchaus spannende Momente zutage, teils war es jedoch sehr viel Dramatik und von allem zuviel.

Fazit: "Chasing Red" ist eine einfühlsam erzählte Geschichte über ein junges Paar, das aus gegensätzlichen Verhältnissen stammt. Guter Schreibstil, interessante Charaktere und eine schnelle Weiterentwicklung der Handlung haben es mir leichtgemacht, das Buch rasch zu lesen. Allerdings lässt die Handlung im Laufe nach und hat mich gegen Ende teilweise auch genervt, denn es war von allem - Dramatik und Süßholzgeraspel - ein wenig too much.

Veröffentlicht am 03.11.2017

Marlene und Jonathan

Blutpsalm
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Ich habe mich diesmal in ein etwas anderes Genre - Thriller - gewagt und habe es nicht bereut.

Man steigt direkt in die Geschichte ein, ohne viel von den Charakteren zu erfahren, was mir jedoch sehr gut ...

Ich habe mich diesmal in ein etwas anderes Genre - Thriller - gewagt und habe es nicht bereut.

Man steigt direkt in die Geschichte ein, ohne viel von den Charakteren zu erfahren, was mir jedoch sehr gut gefallen hatte, denn die Personen selbst werden dann so nach und nach mit ihren Eigenheiten in die Geschichte eingeflochten.

Jonathan mochte ich sehr gerne, wohingegen ich mir bei Marlene nicht ganz sicher war, wie ich sie einschätzen sollte, erst im Lauf der Handlung wurde auch sie mir sympathisch.

Der Schreibstil ist locker und das Buch lässt sich sehr rasch lesen, es gab auch ein paar Twists in der Handlung, die mich überrascht haben und mit denen ich nicht gerechnet hatte, im gesamten war es sehr spannend zu lesen. Zwischendurch gab es dann ein paar Andeutungen und Aussagen, die mich geschockt haben, bei denen mir gegraut hat und die die Spannung auf das noch Kommende sehr erhöht haben. Der Krimiaspekt hätte meiner Meinung nach noch ein wenig mehr ausgebaut werden dürfen, im Vordergrund stand eher die Liebesgeschichte der beiden - die Morde, warum sie passieren, und auch das Verhalten der Dorfbewohner untereinander hätte gern noch ausgeschmückt werden können. Die Entwicklung der Charaktere von Jonathan und Marlene hat mir allerdings sehr gut gefallen, man lernte sie im Lauf der Geschichte gut kennen und auch sie haben mich immer wieder überrascht.

Fazt: "Blutpsalm" ist ein Liebesthriller, der spannend bis zum Ende ist, mit unvorhersehbaren Wendungen in der Handlung, der mir sehr gut gefallen hat. Lediglich der Krimiaspekt hätte ein wenig mehr in den Vordergrund kommen können. Nicht von Beginn an durchschaubare Charaktere und nicht zuletzt die spannende Geschichte haben das Buch zu einem gemacht, das man in einem Rutsch durchliest, um zu erfahren, wie es weitergeht. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.

Das ebook wurde mir von der Autorin als Leseexemplar zur Verfügung gestellt, wofür ich mich herzlich bedanke - meine Meinung blieb davon unbeeinflusst.

Veröffentlicht am 03.11.2017

Brot und Bitterschokolade

Brot und Bitterschokolade
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Mir hat das Buch sehr gut gefallen.- Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil, und durch die Schilderungen aus Ginas und Marvins Sicht lernt man die Gedanken der beiden sehr gut kennen.

Sowohl ...

Mir hat das Buch sehr gut gefallen.- Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil, und durch die Schilderungen aus Ginas und Marvins Sicht lernt man die Gedanken der beiden sehr gut kennen.

Sowohl Gina als auch Marvin haben bereits einiges hinter sich und so war es für mich gut verständlich, dass sie sich nicht so einfach und schnell auf eine Beziehung einlassen können. Vor allem Ginas Bedenken konnte ich gut verstehen und nachvollziehen, warum es ihr so schwer fiel, sich auf Marvin einzulassen, auch wenn ich sie manchmal schütteln mochte, wenn sie Marvin immer wieder von sich stieß. Gegen Ende jedoch erklärt sich, warum sie solche Angst hat, Nähe zuzulassen. Beide Charaktere haben sich im Laufe der Handlung sehr weiterentwickelt, reflektieren ihr bisheriges Leben und müssen sich auch ein wenig aus ihrem Wohlfühlbereich bewegen, um eine Änderung zu bewirken.

Die Geschichte der beiden ist so geschrieben, dass ich immer neugierig war, wie es weiterging, und ich habe das Buch recht rasch durchgelesen. Sehr gut haben mir die Szenen gefallen, in denen sie sich miteinander unterhalten und Vertrauen zueinander aufbauen.

Fazit:
"Brot und Bitterschokolade" (der Titel erklärt sich übrigens im Lauf der Handlung) ist eine etwas andere Liebesgeschichte. Es ist ein ruhiges Buch, Action findet sich hier nicht. Eine detailreiche Schilderung von Regensburg, sympathische und gut ausgearbeitete Charaktere, in die ich mich gut hineinversetzen konnte, und ein ruhiger und angenehmer Schreibstil haben das Buch zu einem Lesevergnügen gemacht. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.

Mir wurde das Buch als Leseexemplar zur Verfügung gestellt, wofür ich mich bei der Autorin und dem Verlag herzlich bedanke - meine ehrliche Meinung ist dadurch nicht beeinflusst worden.

Veröffentlicht am 02.11.2017

Cassie und Simon

Kiss. Play. Love.
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Mir hat das Buch sehr gut gefallen, die Leseprobe hielt, was sie versprochen hatte. Mir gefiel sehr gut, dass diese Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Simon und Cassie erzählt wird, und ich mochte ...

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, die Leseprobe hielt, was sie versprochen hatte. Mir gefiel sehr gut, dass diese Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Simon und Cassie erzählt wird, und ich mochte auch den locker-leichten, witzigen Schreibstil, bei dem ich gleich auf den ersten Seiten schmunzeln musste.

Die Geschichte selbst, dass Cassies Bildschirm gerade dann einfriert, wenn sie gerade eine Liste mit erotischen Erfahrungen für den Junggesellinnenabschied ihrer Schwester geschrieben hat - das ist echt peinlich, und ich konnte ihr da sehr gut nachfühlen, wie es ihr damit ging, aber lachen musste ich trotzdem

Durch die abwechselnde Schilderung aus beider Sicht konnte ich mich gut in die beiden einfühlen und ich mochte beide sehr gerne.

Simon ist trotz großen beruflichen Erfolges auf dem Boden geblieben, er ist einfühlsam, sexy und einfach nur süß zu Cassie. An Cassie wiederum mochte ich sehr, dass sie sich nicht verbiegt, um anderen zu gefallen, dass es passieren kann, dass sie mit schmutziger Jogginghose und Bleistift im Haar eben mal kurz einkaufen geht. Gemeinsam ergeben die beiden ein Paar, das perfekt zusammenpasst, weil sie sich gegenseitig ergänzen.

Die erotischen Szenen waren ansprechend geschrieben, und obwohl es in der Hinsicht schnell zur Sache ging, waren diese doch nicht so viele, dass es langweilig geworden wäre. Es hat Spaß gemacht, die beiden beim Abarbeiten der Sex-Liste zu beobachten - und ich gestehe, ich habe auch gegoogelt, ob es eine Sexstellung namens Lochschaufler gibt: gibt es übrigens nicht, falls jemand neugierig ist - und wie ein Nadelrad aussieht und wo man es erhält ...

Der Schreibstil ist locker-leicht und witzig und ich bin nur so durch die Seiten geflogen und mochte gar nicht aufhören zu lesen - sehr gut gefielen mir auch die Gedankengänge, die beide hatten, die zeigten, dass sie nicht ganz so selbstbewusst sind, wie sie nach außen wirken, und die gerade deshalb die beiden unheimlich sympathisch gemacht haben.

Fazit: "Kiss. Play. Love" ist ein Buch, das mir von Anfang bis Ende sehr gut gefallen hat. Die Protagonisten wurden unheimlich sympathisch dargestellt, sie sind Menschen wie Du und Ich, in die ich mich gut einfühlen konnte. Gemeinsam mit prickelnd-erotischen Szenen, Romantik, Liebe, Witz und einem flüssigen Schreibstil hat es mir unterhaltsame Lesestunden beschert. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung dafür.

Ich danke vorablesen.de und dem Lyx-Verlag, dass ich das Buch lesen durfte, meine ehrliche Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.