Profilbild von binesbuecherwelt

binesbuecherwelt

Lesejury Star
offline

binesbuecherwelt ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit binesbuecherwelt über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2020

Lesenswertes Jugendbuch

ONE OF US IS LYING
0

Cover



Das Cover finde ich passend zum Buch und auch sehr ansprechend. Die Fotos der Personen passen sehr schön zu den vier Hauptprotagonisten.



Inhalt



Bronwyn, Nate, Addy, Cooper und Simon werden ...

Cover



Das Cover finde ich passend zum Buch und auch sehr ansprechend. Die Fotos der Personen passen sehr schön zu den vier Hauptprotagonisten.



Inhalt



Bronwyn, Nate, Addy, Cooper und Simon werden zum Nachsitzen verdonnert, weil sie mit Handys in der Schule erwischt wurden. Das dubiose ist jedoch, dass die Handys ihnen jemand untergeschoben hat, denn sie gehören ihnen gar nicht. Irgendjemand muss also gewollt haben, dass ausgerechnet diese fünf Personen sich alleine in einem Klassenzimmer aufhalten. Und dann geschieht etwas unfassbares. Draußen gibt es einen leichten Autounfall, worauf der Aufsicht führende Leher das Klassenzimmer verlässt. Während alle abgelenkt sind und aus dem Fenster schauen muss jemand Simon Erdnussöl in sein Getränk gemischt haben, denn dieser bricht kurz nachdem er etwas trinkt zusammen und stirbt schließlich an einem allergischen Schock.


Simon war ein sehr unbeliebter Schüler, denn er hat eine App geschrieben, auf der er regelmäßig unschöne, aber wahrheitsgemäße, Geschichten über seine Schulkameraden postet. Und am Tag seines Todes wollte er etwas über Bronwyn, Nate, Addy und Cooper schreiben. Der Post wurde bereits von ihm vorbereitet, aber noch nicht veröffentlicht. Somit sind alle vier plötzlich Verdächtige in einem Mordfall und somit ein gefundenes Fressen für die Presse und manche Schüler. Simons Tot droht daher nun auch das Leben der vier sehr unterschiedlichen Schüler zu zerstören.



Meine Meinung



Also "Liebe auf den ersten Blick" war es bei mir und dem Buch nicht. Nach einem guten Start fand ich, dass sich viele Seiten wie Gummi zogen. Es hat wirklich eine Weile gedauert, bis endlich etwas Spannung in die Geschichte reinkam. Wobei man aber sagen muss, dass der Schreibstil der Autorin es zulässt, schnell zu lesen, so dass man durch die langweiligeren Stellen auch schnell durchfliegen kann.


Teilweise fand ich es auch sehr vorhersehbar. Zum Beispiel was mit Cooper los war, war für mich keine Überraschung und auch die Überführung der Mörderin bzw. des Mörders (ich will ja nichts verraten ) war keine Überraschung. Aber man muss sagen, so wie das alles durchdacht und aufgebaut war, war es dann wiederum genial. Die Auflösung der Geschichte fand ich somit richtig gut.


Bronwyn spielt oft das schlaue Naivchen, das war manchmal recht anstrengend. Genauso wie Addy, die aber wiederum mehr zu bieten hat, als sie sich zutraut. Die Entwicklung ihres Charakters fand ich wirklich sehr gelungen, genauso wie die Entwicklung von Coole. Nate hat mir von Anfang bis Ende am besten gefallen und er ist für mich auch am authentischsten.



Fazit



Vor allem am Anfang war ich ein bisschen enttäuscht von dem Buch, was sich im Verlauf der Geschichte aber Gott sei Dank legte. Denn es wurde doch noch sehr unterhaltsam und abwechslungsreich, weswegen ich mich jetzt auch sehr auf die Fortsetzung freue. Wer gerne Jugendbücher liest, wird das Buch sicher mögen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.04.2020

Geniale Kurzgeschichte mit einem Ende, das Rätsel aufgibt

Ich bin nicht Sam
0




Cover


Das Cover ist sehr gruselig und für mich ein echtes Highlight, es verspricht jedoch auch viel Schauriges, was das Buch aber gar nicht hergibt.


Inhalt


Patrick und seine Frau Sam führen eine ...




Cover


Das Cover ist sehr gruselig und für mich ein echtes Highlight, es verspricht jedoch auch viel Schauriges, was das Buch aber gar nicht hergibt.


Inhalt


Patrick und seine Frau Sam führen eine nahezu perfekte Beziehung und beide sind einfach nur glücklich. Sie leben zusammen mit ihrer 19 Jahre alten Katze und gehen beide ihrem Traumberuf nach, Kinder können sie leider keine bekommen. Doch das Glück der beiden findet ein jähes Ende, als Patrick mitten in der Nacht wach wird und ein klagendes Jammern und Weinen vernimmt. Er findet seine Frau Sam nackt in einer Ecke liegen, als er sie mit ihrem Namen anspricht, sagt sie zu ihm, er habe ihr wehgetan und ihr Name sei Lily, nicht Sam.


In der Hoffnung, alles sei am nächsten Tag wieder normal, bringt er seine Frau ins Bett. Doch am Morgen spricht sie weiter mit kindlicher Stimme und verhält sich weiter wie ein kleines Mädchen.


Meine Meinung


Durch das Cover ging ich mit etwas anderen Erwartungen an das Buch ran. Hauptsächlich geht es jedoch darum, wie Patrick seinen Alltag mit seiner geliebten Ehefrau meistert, die sich plötzlich wie ein kleines Kind verhält. Dabei bleibt es durchgehend sehr mysteriös, ist aber in keinster Weise gruselig, so wie ich es mir erhofft hatte. Schön finde ich jedoch, dass die Geschichte ohne schlimme Gewaltszenen oder Blut auskommt und trotzdem aufregend ist.


Das Büchlein ist in zwei Teile aufgeteilt. Der 1. Teil "Ich bin nicht Sam" wird aus Sicht von Patrick in der ersten Person erzählt. Der 2. und sehr viel kürzere Teile "Wer ist Lily?" wird aus Sicht von Sam / Lily erzählt.



Fazit


Auch wenn die Geschichte für mich nicht ganz so verlief, wie ich erwartet habe, fand ich sie trotzdem unheimlich fesselnd. Das Ende hat mich dann erst mal ratlos zurückgelassen und ich hätte mich gefreut, noch ein Kapitel mehr lesen zu können, aber an sich hat das Buch einen wirklich sehr interessanten Hintergrund wenn man im Nachhinein darüber nachdenkt. Ich finde es eine ganz tolle Kurzgeschichte für zwischendurch die durch den Festa-Verlag unheimlich toll rausgeputzt wurde. Ich empfehle das Büchlein sehr gerne weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.04.2020

Sehr gelungene Fortsetzung

Die Tierkriegerin und das Erbe der Trollwesen
0

Cover


Auch das Cover von Band 2 gefällt mir wieder sehr gut, mehr habe ich dazu nicht zu sagen Es ist einfach schön anzusehen und passt optisch sehr schön zu Band 1.


Inhalt


Drei Tage nach dem zweiten ...

Cover


Auch das Cover von Band 2 gefällt mir wieder sehr gut, mehr habe ich dazu nicht zu sagen Es ist einfach schön anzusehen und passt optisch sehr schön zu Band 1.


Inhalt


Drei Tage nach dem zweiten Ragnarök verkündet Alannah den verbleibenden Kriegern der Hevera-Klinik, dass sie durch ein Portal reisen möchte um sich in der Welt der Trollwesen auf die Suche nach Elin zu machen.


Als sie durch das Portal geht landet sie in einem schier unendlichen Wald, durch den sie Wochen lang irrt und um ihr Überleben kämpft. Hier trifft sie auf einen Wolf, mit dem sie sich anfreundet und der schließlich ihr Gefährte wird. Schnell wird klar, wer der Wolf ist und welche wichtigen und außergewöhnlichen Fähigkeiten er besitzt. Der Wolf weiß, wo Elin sich aufhält. Sie wird von den Trollwesen in einer Wandermenagerie gefangen gehalten und in einem Käfig als Freak zu Schau gestellt. Alannah hat einen Plan, wie sie Elin retten möchte, aber dieser erweist sich als weitaus schwieriger als sie zunächst hoffte.


Meine Meinung


Auch im 2. Band wurde mir direkt wieder klar, wie sehr ich den Schreibstil von Felicity Green mag. Ich liebe es wie sie Umgebungen und Situationen beschreibt, so dass man einfach toll ins Geschehen hineinversetzen kann. Selbst etwas langatmigere Stellen, die gelegentlich unvermeidbar sind, werden so interessant.


Die Fortsetzung bleibt dem Stil des ersten Buches treu. Wieder wird alles aus Sicht von Alannah in der 1. Person erzählt, die inzwischen eine starke Kämpferin mit Anführerqualitäten geworden ist. Die Entwicklung ihres Charakters gefällt mir nach wie vor sehr gut.


Der Verlauf der Geschichte ist intelligent aufgebaut und sehr interessant. Allerdings fand ich vor allen den Mittelteil etwas schleppend, da hier doch sehr viel geplant und geredet wird. Zum Ende hin wird es dann aber wieder sehr viel besser und vor allem spannender.


Fazit


Band 1 der Troll-Chroniken hatte mich letztes Jahr total umgehauen, es war eins meiner absoluten Highlights 2019. Auch Band 2 hat mir wieder sehr gut gefallen, konnte für mich aber nicht mit dem Vorgänger mithalten. Zwar war alles sehr gut durchdacht und aufgebaut, aber ab und zu hat es sich für mich ein wenig gezogen. Trotzdem eine ganz tolle Geschichte, ich freue mich schon sehr auf den letzten Band der Trilogie und empfehle das Buch sehr gerne weiter. Da es sich aber um eine fortlaufende Geschichte handelt muss man unbedingt mit Band 1 beginnen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.04.2020

Gut durchdachter Thriller mit ein paar Längen

Blutgott
0

Cover



Mir gefällt das Cover sehr gut, ich liebe die Farbkombination und es fällt mit dem Zeichen des Blutgottes auf, obwohl es sonst eher schlicht gehalten ist.



Inhalt



Die neunzehn Jahre alte ...

Cover



Mir gefällt das Cover sehr gut, ich liebe die Farbkombination und es fällt mit dem Zeichen des Blutgottes auf, obwohl es sonst eher schlicht gehalten ist.



Inhalt



Die neunzehn Jahre alte Mia wird bestialisch ermordet in einem Zugabteil aufgefunden. Sie wurde grauenhaft hergerichtet und zur Schau gestellt. Schnell wird klar, dass dies nicht die Tat eines Mörders, sondern von einer ganzen Gruppe gewesen sein muss. Außerdem fällt der Polizei ein Symbol auf, das mit Blut auf die Leiche und auf das Opfer gemalt wurde, was auf einen Ritualmord hinweist. Somit wird schnell klar, dass Mia nicht das letzte Opfer sein wird.



Clara Vidalis und ein Team von weiteren Ermittlern wird zum Tatort gerufen um die Mordermittlungen zu übernehmen. Dabei stoßen sie auf etwas abgrundtief Böses, was selbst das erfahrene Ermittlerteam rund um Clara an seine Grenzen führt. Der Täter, der sich selbst der Blutgott nennt, nimmt währenddessen über das Internet Kontakt mit neuen potentiellen Mördern auf um weitere Jünger für seine Taten zu rekrutieren.



Meine Meinung



Da der Klappentext schon sehr viel verrät, habe ich bewusst versucht meine Zusammenfassung etwas kürzer zu fassen.


Was mir beim Lesen direkt gut gefallen hat ist der einfache Schreibstil und die Aufmachung des Buches, so dass ich sehr leicht in die Geschichte um die mir bislang unbekannte Ermittlerin Clara Vidalis reingefunden habe. Der Autor lässt in der Geschichte wirklich kein blutiges Detail aus, wer das nicht mag, sollte das Buch nicht lesen, es ist wirklich nichts für schwache Nerven.


Über die Charaktere erfährt man nur das Nötigste, da es sich hierbei jedoch schon um Band 7 einer Reihe handelt, wissen erfahrene Leser dieser Bücher sicher schon alles über Clara Vidalis und die anderen Ermittler. Mich hat es nicht weiter gestört nicht so viel über sie zu wissen. Allerdings gibt es sehr oft Unterhaltungen zwischen den Protagonisten, die mich dann wiederum schon etwas gestört haben, da sich so alles unnötig in die Länge zog und der wirklich gute Thriller zwischendurch immer mal wieder etwas ausgebremst wurde und Spannung verloren ging.


Das Buch zeigt sehr schön, was das Internet mit Kindern anrichten könnte. Wie schnell man durch geschickte Handlungen eines Täters Menschen zu etwas bringt, was sie sonst niemals tun würden. Vielleicht ist es teilweise ein bisschen übertrieben, aber das gehört bei solchen Büchern einfach dazu.



Fazit



"Blutgott" ist bereits der 7. Fall von Clara Vidalis. Ich habe das Buch ohne Vorkenntnisse gelesen, was nicht weiter schlimm ist, da man auch so sehr gut zurecht kommt. Ab und an gab es ein paar Längen, ich denke, die hätten nicht sein müssen. Die Geschichte an sich war aber super durchdacht und sehr gut geschrieben. Das Ende hat mir einerseits gut gefallen, ist aber so offen geschrieben, dass es nach einer Fortsetzung schreit, was mich wiederum überrascht und auch ein bisschen gestört hat. Trotzdem empfehle ich das Buch sehr gerne an Leser weiter, die gerne Thriller lesen, bei denen es auch mal richtig blutig zugeht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.04.2020

Hatte mir mehr davon erhofft

Leben
0

Cover



Den Menschen läuft die Zeit davon, die Existenz aller Lebensarten ist plötzlich in Gefahr. Ein tolles Cover, das super zum Buch passt.



Inhalt



Mysteriöse Todesfälle in der Tierwelt erschrecken ...

Cover



Den Menschen läuft die Zeit davon, die Existenz aller Lebensarten ist plötzlich in Gefahr. Ein tolles Cover, das super zum Buch passt.



Inhalt



Mysteriöse Todesfälle in der Tierwelt erschrecken die Menschheit. Riesige Herden verschiedenster Tiere sterben und niemand hat eine Erklärung dafür, fast täglich scheint eine Tierart auszusterben. Und plötzlich scheinen auch die Menschen betroffen zu sein, denn eine Krankheit verbreitet sich rasend schnell auf der ganzen Welt. Sie wird die "Gelb-Augen-Krankheit" genannt, diejenigen, die davon betroffen sind, sind zum Tode verurteilt, denn noch gibt es kein Heilmittel dagegen.


Auch Pharmareferent Fabian Nowack fühlt sich sehr krank und bricht letztendlich während der Arbeit zusammen. Sein Arzt teilt ihm mit, dass er unter einer seltenen Krankheit leide, die seinen Körper schneller altern lässt und zu seinem baldigen Tod führen wird. Zunächst resigniert Fabian, bis er letztendlich dazu überreden lässt, als Proband an Medikamententests teilzunehmen, denn Fabian möchte weiterleben. Bei dieser Studie trifft er auf Mark Brenner. Fabian freundet sich mit ihm an, wird aber nicht schlau aus Mark, der etwas zu verheimlichen scheint. Und als dann die grausame Wahrheit ans Licht kommt überschlagen sich die Ereignisse und Mark verschwindet.



Meine Meinung



Mir viel es recht schwer, zu diesem Buch eine einigermaßen passende Zusammenfassung zu finden, ohne zu viel zu verraten. Denn hier geht es nicht nur um Fabian Nowack. Es gibt zwei Handlungsstränge, während auf der einen Seite Nowack steht, gibt es andererseits noch mehrere wichtige Protagonisten wie zum Beispiel Mark Brenner und dessen Chef.


Mir fiel es recht schwer, in die Geschichte reinzufinden. Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt, wobei der zweite Teil in der Vergangenheit spielt. Teil 1 und 3 beschreiben die Zeit der Pandemie. Dabei haben die Kapitel als Überschrift den aktuellen Tag der Katastrophe sowie einige Informationen aus der Presse, die dem Leser noch mal verdeutlichen, was alles in der Welt passiert.



Mit den Charakteren konnte ich nicht immer was anfangen. Fabian Nowack hat mir sehr gut gefallen und er kam auch sehr authentisch rüber, aber zum Beispiel mit Mark Brenner wurde ich nicht so warm. Ich empfand ihn als sehr wichtigen Charakter, auf den aber nie richtig eingegangen wurde. Seine Kapitel waren meist nur Lückenfüller zwischendurch, das fand ich etwas schade.



Das Thema an sich ist wahnsinnig interessant und auch etwas beängstigend. Aber leider fand ich, dass es teilweise recht kompliziert war und so sehr viele Längen entstanden sind. Fesselnd war es nur manchmal, bei einigen Kapiteln war ich wirklich froh, wenn sie zu Ende waren.



Fazit



Ein Buch wie dieses wäre einem vor einigen Monaten wahrscheinlich noch nicht so nahe gegangen wie es das heute tut, denn da war eine Pandemie einfach nur eine Geschichte, die uns nicht betraf und jetzt stecken wir selbst mitten drin, auch wenn die Auswirkungen (bislang) weniger schlimm sind wie in diesem Buch. Die Geschichte enthält wahnsinnig viele wichtige Fakten, die auch der Wahrheit entsprechen. Vor allem wenn es darum geht, was der Mensch mit der Erde anstellt. Aber ich wurde mit der Geschichte einfach nicht richtig warm, obwohl das Thema sehr interessant ist. Schade, ich hatte mir mehr von dem Buch erhofft, ich fand es leider nur mittelmäßig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere