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Veröffentlicht am 01.03.2023

Kommt nicht an Band 1 ran

It starts with us – Nur noch einmal und für immer
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Dies war dann also die Fortsetzung von Lilys und Atlas' Geschichte. Und um es schon mal vorweg zu nehmen, ich fand sie um Welten schlechter wie das erste Buch. Lily empfand ich vor allem am Anfang als ...

Dies war dann also die Fortsetzung von Lilys und Atlas' Geschichte. Und um es schon mal vorweg zu nehmen, ich fand sie um Welten schlechter wie das erste Buch. Lily empfand ich vor allem am Anfang als ziemlich nervig und albern, davor mochte ich sie als Protagonistin viel lieber. Und noch dazu zog es sich teilweise wie Gummi, ewig lange Dialoge zwischen Atlas, Lily und anderen machten es nicht unbedingt spannend. Auch wenn es wunderschön geschrieben ist werden doch sehr viele Klischees bedient und es ist stellenweise sehr kitschig. Und leider gab es so gut wie nichts, was man nicht vorhersehen konnte. Ständig habe ich auf irgendwas Überraschendes gewartet, aber das kam einfach nicht. Ich will das Buch jetzt auch nicht komplett auseinandernehmen, es hatte auch gute Seiten. Vielleicht hätte ich Band 1 nicht unmittelbar davor lesen sollen, denn vieles wird noch mal aufgegriffen und erklärt, das fand ich langweilig. Wer Band 1 aber vor ein paar Jahren gelesen hat, der ist über diese Gedankenstützen bestimmt sehr dankbar. Also ich fand es ganz nett zu lesen, hätte es aber nicht unbedingt gebraucht.

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Veröffentlicht am 27.02.2023

Wahnsinnig spannend

Hof Gutenberg
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Der Klappentext sagt ja eigentlich nicht viel über den Inhalt aus. Aber ich liebe es, wie Andreas Laufhütte schreibt und er hat mich wieder mal nicht enttäuscht. Die Geschichte ist super durchdacht und ...

Der Klappentext sagt ja eigentlich nicht viel über den Inhalt aus. Aber ich liebe es, wie Andreas Laufhütte schreibt und er hat mich wieder mal nicht enttäuscht. Die Geschichte ist super durchdacht und total abstoßend, gleichzeitig aber auch wieder wahnsinnig faszinierend. Ein Buch, das einen von der ersten bis zur letzten Seite nicht mehr loslässt, mit tollen Protagonisten (wobei mir Mel doch manchmal schon zu stark und taff schien) und flottem und sehr gewalttätigem Schreibstil. Vor allem die Entwicklung von Stuart hat mir richtig gut gefallen. Nur wenige schaffen es Hardcore-Horrorbücher so zu schreiben, dass sie nicht zu brutal und trotzdem gut sind. Was nicht heißen soll, dass es hier nicht ordentlich zur Sache geht, das tut es, aber es gibt auch eine gute und vor allem spannende Geschichte um den Wahnsinn herum. Ich habs fast an einem Tag durchgelesen, zum Schluss hatte ich Herzrasen und feuchte Hände, das schaffen wirklich nur ganz wenige, denn ich bin nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen. Vielen Dank Andreas Laufhütte für dieses Leseerlebnis, ich werde so schnell wie möglich die nächsten Bücher der Reihe lesen.

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Veröffentlicht am 27.02.2023

Gretels bewegende Geschichte

Als die Welt zerbrach
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"Als die Welt zerbrach" ist die Fortsetzung von "Der Junge im gestreiften Pyjama". Man sollte das Buch auch unbedingt vorher gelesen haben, denn die Geschichte die jetzt über Gretel erzählt wird baut darauf ...

"Als die Welt zerbrach" ist die Fortsetzung von "Der Junge im gestreiften Pyjama". Man sollte das Buch auch unbedingt vorher gelesen haben, denn die Geschichte die jetzt über Gretel erzählt wird baut darauf auf. Es spielt in drei Zeitepochen, die in den verschiedenen Kapiteln erzählt werden. Die Haupterzählung spielt dabei in der heutigen Zeit. Gretel, die bereits über 90 Jahre alt ist führt ein bislang ruhiges Leben in England. Trotz allem lässt sie die Vergangenheit nicht los. Ihre Gedanken bringen uns teilweise noch mal zurück nach Ausschwitz, wo sie während des Krieges mit ihrer Familie lebte, und in die Zeit nach dem Krieg, als sie 1946 aus Deutschland flüchtete. Sie verbringt ihr Leben in ewiger Schuld, die sie so gut es geht zu verdrängen versucht, aber vor seiner Schuld kann man nun mal nicht weglaufen. Schön fand ich auch, das man nochmal ein paar neue Details über Band 1 erfährt und es war wahnsinnig interessant, das alles aus Gretels Sicht zu lesen. Auch wenn ich es nicht ganz so fesselnd fand wie "Der Junge im gestreiften Pyjama", hat es mich doch mitgerissen. Gretel ist mit ihrer sarkastischen und taffen Art als Protagonistin ein Highlight für sich und auch der Schreibstil war wieder total mitreißend. Wer Band 1 gerne gelesen hat dem lege ich auch die Fortsetzung unbedingt ans Herz.

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Veröffentlicht am 21.02.2023

Am Anfang ein paar Längen, aber dann wird es sehr aufregend

POLYBIUS - GAME OVER
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Am Anfang dauert es ein bisschen, bis was Spannendes passiert. Es wird viel über die Protagonisten erzählt, das hat den Vorteil, dass man alle gut kennenlernt, aber dadurch hatten so etwa die ersten 100 ...

Am Anfang dauert es ein bisschen, bis was Spannendes passiert. Es wird viel über die Protagonisten erzählt, das hat den Vorteil, dass man alle gut kennenlernt, aber dadurch hatten so etwa die ersten 100 Seiten auch ein paar Längen. Aber als es dann endlich mal losgeht, gehts ordentlich zur Sache. Es wird aufregend, brutal und für mich als Kind der 80er auch ein bisschen nostalgisch. Das Buch steckt voller böser Fantasy, es ist mal was anderes aus einem Spielautomaten eine Killermaschine zu machen und teilweise ist es auch ziemlich abgefahren. Es beginnt zwar eher ruhig, steigert sich aber von Seite zu Seite und es geht voller Action teilweise richtig rund. Es gibt einige Protagonisten, die mir teilweise sehr ans Herz gewachsen sind. Was der Autor dann daraus macht ist total interessant, auf so was muss man erst mal kommen. Das Buch sieht man ja eher selten in der Buchwelt, was ich sehr schade finde. Fans von Science-Fiction, Thrillern und Horror sollten es auf jeden Fall lesen. Mich hat es richtig gut unterhalten und deswegen bekommt es von mir auch eine Leseempfehlung. Einen kleinen Schnatzer gibt es aber, denn ich glaube, Klappentext und Geschichte stimmen nicht so ganz miteinander überein. Tatsächlich fährt der Truck nämlich schon am 30. Oktober durch die Straßen und auch die Halloween-Party ist am 30. Ok, ich weiß, Besserwisser mag keiner, aber Ordnung muss sein

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Veröffentlicht am 21.02.2023

Schlechter Anfang, gutes Ende

Macimanito
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Ich mags ja, wenn Bücher direkt ohne viel drum herum starten, aber hier war es mir schon fast zu direkt. Ohne irgendeinen Bezug zur Geschichte zu haben gings irgendwo mittendrin los, das hat mich zuerst ...

Ich mags ja, wenn Bücher direkt ohne viel drum herum starten, aber hier war es mir schon fast zu direkt. Ohne irgendeinen Bezug zur Geschichte zu haben gings irgendwo mittendrin los, das hat mich zuerst mal ziemlich verwirrt und deswegen hat es dann auch ein bisschen gedauert, bis ich mit dem Buch warm wurde. Aber es steigert sich und wird dann auch ziemlich spannend und sehr brutal, man muss also schon was aushalten, wenn man es liest. Der Zug war bei mir aber irgendwie schon so ein bisschen abgefahren, ich wurde einfach nicht mehr so richtig warm mit dem Ganzen. Und die Protagonisten konnten mich auch nur sehr wenig überzeugen. Zwischendurch lernt man ein paar von ihnen etwas kennen, aber das war mir alles zu sehr "mit der Tür ins Haus fallen", weil es zu apruppt losging. Und es werden einige Dialoge geführt, die mehr so Lückenfüller waren und die man nicht gebraucht hätte. Also wenn man über den schwachen Anfang hinwegsieht ist das Buch für Horrorfans ganz unterhaltsam. Es ist ja auch recht dünn und somit kann man es auch mal in einem Rutsch durchlesen. Also von daher gibt es von mir schon eine Leseempfehlung, auch wenn es mich nur so halb überzeugt hat.

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