"Ich wollte etwas, das perfekt zu ihm passt. (...) Aber der Berner Sennenhund war genau richtig. Ein Rettungshund. Weil es sich anfühlt, als hätte auch Noah mich hier ein bisschen gerettet."

Inhalt:

Some things are not worth saving...

Noah könnte ihren Sommer retten. Das ist zumindest Brookes Hoffnung, als sie nach zwei Jahren notgedrungen in ihre Heimatstadt an der Westküste Neuseelands zurückkehrt. Der attraktive Fremde wäre die perfekte Ablenkung von ihren Problemen – wäre er nicht der beste Freund ihres Bruders und somit tabu. Ausgerechnet mit den beiden soll Brooke sich drei Monate lang um das Repair-Café ihres Vaters kümmern.

Und während zwischen ihr und ihrem Bruder die Fetzen fliegen, sprühen bei Noah trotz aller guten Vorsätze verbotene Funken. Es scheint unmöglich, sich von ihm fernzuhalten. Erst recht, wenn er der Einzige ist, der versteht, warum Brooke damals die Flucht ergriffen hat.

Meinung:

Eine Geschichte fürs Herz aus der Feder von Marie Niebler!

Die Gestaltung hat mich sofort begeistern können. Ich liebe einfach das schlichte Design, das vor allem durch die hübschen Farben und die Schrift überzeugt. Außerdem ist der Farbschnitt natürlich ein weiteres Highlight.

Insgesamt entsteht in meinen Augen ein wundervolles Gesamtbild, weshalb ich mir das Buch allerdings auch nur aufgrund der Gestaltung kaufen würde.

Darüber hinaus fand ich den Schreibstil von Marie Niebler angenehm, locker und leicht. Durch die verschiedenen Perspektiven und auch den Blick in die Vergangenheit konnte ich sowohl Brooke als auch Noah sehr nahbar kennenlernen.

Ich habe wirklich schnell durch die Seiten gefunden, auch wenn ich anfänglich ein paar Probleme hatte. Was vielleicht ein kleines bisschen an der sehr forschen und direkten Art von Brooke lag.

Ich finde es wirklich immer toll, wenn Personen frei heraus das sagen, was ihnen durch den Kopf geht. Nur hatte ich als Leserin einfach wahnsinnige Schwierigkeiten, eine Verbindung zu ihr aufzubauen. Dabei konnte ich ihr Gedankenchaos eigentlich total verstehen.

Brooke kommt nun zurück in ihre Heimat, in der sich scheinbar nicht viel verändert hat. Und dort begegnet sie nicht nur ihrem Bruder, sondern auch einer ganz anderen Person, die sie am liebsten aus ihrem Gedächtnis streichen wollen würde.

Das cozy Setting ist auf jeden Fall total gelungen. Ich mochte einfach die Kleinstadt und vor allem das Repaircafé, dass ihr Vater und nun die drei gewissermaßen alleine führen, sehr gerne.

Doch dann muss sich Brooke in der Geschichte auch gewissermaßen wieder ihrer Vergangenheit stellen. Ihre Beziehung zu ihrem Bruder ist dabei alles andere als perfekt und eher kompliziert. Im Verlauf der Geschichte zeigte sich hierfür aber auch der Grund und ich konnte beide Seiten viel besser verstehen und greifen.

Außerdem bietet die Vergangenheitsperspektive die Möglichkeit, Brooke als jemand vollkommen anderes wahrzunehmen. Der Konfliktpunkt war also interessant geschrieben und vor allem auch nachvollziehbar dargestellt.

Auch das Trope hat mir wahnsinnig gut gefallen, denn Noah ist natürlich der beste Freund von Brookes Bruder. Wobei ich ihn als sehr feinfühlig wahrgenommen habe. Er hängt vielen seiner eigenen Gedanken nach und grübelt. Denn schließlich hat er irgendwie auch nur noch seinen besten Freund.

Ich hatte das Gefühl, als wäre er eine traurige Seele, die in der Vergangenheit viel zu oft verletzt wurde. Und sich einerseits nichts Neues wünscht und sich anderseits seine Gefühle für Brooke nicht eingestehen will. Und so hat er natürlich Angst vor den Konsequenzen. Auch wenn das schon bald gar keine Rolle mehr spielt...

Die Liebesgeschichte zwischen den beiden entwickelt sich recht schnell, dennoch konnte ich sie verstehen und diese eben auch nachvollziehen. Da war auf jeden Fall von Anfang an eine direkte Spannung zwischen den beiden, die Brooke auch sofort angesprochen hat, mit ihrer direkten Art. Und dennoch geben sie dieser Anziehung auch nicht direkt nach, was ich sehr gut geschrieben fand.

Wobei die Handlung an sich natürlich auch hin und wieder Konfliktpotenzial in sich trug. Dennoch gab es auch viele schöne Szenen, die mir sehr im Kopf hängen geblieben sind und die mir auch gut gefallen haben. Weil es viele "Alltagsmomente" gab, was die Geschichte gesamtheitlich sehr authentisch gemacht hat.

Nach dem kleinen Cliffhanger am Ende bin ich aber natürlich dennoch sehr gespannt auf die Fortsetzung der Geschichte. Denn ich muss natürlich wissen, wie die ihre Liebesstory ausgehen wird.

Insgesamt kann ich nur sagen, dass ich vielleicht einfach sehr hohe Erwartungen an den Roman hatte, der mich zwar gut unterhalten konnte, aber nicht so sehr mitreißen konnte, wie gewünscht. Aber ich hoffe sehr, das sich das mit dem zweiten Band ändert.

"Eure Beziehung kann alles sein, was ihr wollt. Alles andere ist egal."


Titel: Heartstopper - Teil 5
Autorin: Alice Oseman
Verlag: Loewe
Preis: 18,00€
Seitenzahl: 336 Seiten


Inhalt:

Es ist endlich Sommer Nick und Charlie sind immer noch so verliebt. Aber Nick muss sich entscheiden, was er nach seinem Schulabschluss machen wird. Soll er sich für eine Universität entscheiden, die weit weg liegt? Weit weg von Charlie? Oder doch lieber in der Nähe bleiben? Wer bist du, was möchtest du sein und was erwartest du von deinem Leben? Nick und Charlies letzter Sommer vor Nicks Schulabschluss ist ein weiteres spannendes Kapitel der schönsten Liebesgeschichte in Bildern!Liebe braucht nicht viele Worte Wie kann die schönste Liebesgeschichte in Bildern zu Ende erzählt werden?


Meine Meinung:

Auf das Erscheinen des fünften “Heartstopper” Bandes habe ich mich persönlich unglaublich gefreut. Endlich erfahren wir, wie die Geschichte von Nick und Charlie weitergeht und ich kann nur sagen, dass ich es nach diesem Ende schon gar nicht mehr erwarten kann Teil 6 zu lesen.

Das Cover von Teil 5 passt hervorragend zu den andere Büchern und sieht im Regal einfach nur großartig aus. Vor allem finde ich es fantastische, wie man sehen kann, dass Nick und Charlie älter geworden sind und gleichzeitig erkennen kann, dass sich ihre Beziehung zueinander im Verlauf der Reihe verändert hat, was sich auch auf den einzelnen Covern widerspiegelt. Ich bin absolut verliebt in die gesamte Aufmachung und Farbgebung und bin schon absolut gespannt, wie das Cover vom sechsten Band aussehen wird.

Charlie hat immer noch mit so einigen Problemen zu kämpfen, was seine Gesundheit angeht, dennoch finde ich das man hier auch eine tolle Entwicklung bei ihm erkennen konnte. Trotz seiner Sorgen, was die Zukunft angeht, merkt er, dass er auch alleine stark sein kann. 

Auch Nick hat in diesem Band mit so einigen Sorgen zu kämpfen, vor allem der Frage wo es für ihn nach seinem baldigen Schulabschluss hingehen soll, was er machen möchte und ob seine Beziehung zu Charlie das Ganze aushält.

Zudem hat man hier noch ein bisschen mehr über Michael und Tori erfahren, was ich absolut geliebt habe, denn diese zwei Charaktere waren bereits absolut großartig in “Solitaire”, weswegen ich es immer spannend fand, wenn sie auch in “Heartstopper “ auftauchten. Gerade Tori, einer meiner absoluten Lieblingscharaktere im Osemanverse, hat so eine extreme Entwicklung durchgemacht und ich war so stolz auf sie, wie sie sich Charlie geöffnet hat und herausgefunden hat, wer sie ist. Auch ihre Unsicherheiten konnte ich hier sehr gut nachvollziehen, fand es aber einfach toll, wie Charlie seine große Schwester unterstützt hat.

Das was ich sowieso immer an “Heartstopper” liebe ist die Tiefe der Geschichte. Alice Oseman spricht hier so viele wichtige Themen an, wie Mental Health, Therapie, Sorge um die Zukunft - was man nach der Schule machen will -, die ersten Erfahrungen rund um Intimität bei Jugendlichen und noch so viel mehr. Es ist einfach großartig, wie diesen Themen Raum im Buch gegeben werden und sich hier vielleicht auch Jugendliche selber repräsentiert fühlen. Ich für meinen Teil finde, dass "Heartstopper" eine Geschichte ist, die ich mir in meiner Jugendzeit sehr gewünscht hätte. Vor allem das Mental Health Thema aber auch Mobbing ist etwas so präsentes, dass viele Jugendliche sich damit sicherlich identifizieren können und das Gefühl haben nicht allein zu sein. Besonders geht Oseman an diese Themen sehr sensibel ran und zeigt, wie wichtig es ist nicht allein damit zu sein und sich Hilfe zu suchen.

Allerdings muss ich auch sagen, dass Band 5 mit einem absoluten Cliffhanger endet, der mir ein wenig das Herz gebrochen hat. Denn obwohl wir hier sehen wie Nick und Charlie sich weiterentwickeln und gerade auch Charlie lernt mehr in sich selbst zu vertrauen, sehe ich die Beiden einfach als Einheit. Wenn Nick nun aber ans College geht und sie eine Fernbeziehung führen, bin ich gespannt wie sie diese Hürde meistern werden. Dennoch kann ich auch verstehen, dass Nick nicht einfach auf Pause drücken kann, sondern sehen muss, wie es für ihn weitergehen soll. Somit hoffe ich vor allem auch für Charlie, dass er dass was er sich in diesem Teil vorgenommen hat auch im nächsten erreichen wird. Dies wird für ihn vor allem eine gute Ablenkung sein und meiner Meinung nach auch etwas worin er aufblühen kann.

Die Zeichnungen waren wie immer absolut großartig. Alice Oseman schafft es jedes Mal durch ihre Zeichnungen, aber auch die Worte die sie hier wählt Emotionen rüberzubringen und einem einfach ein ganz besonderes Leseerlebnis zu bescheren.

Ich freue mich somit schon unglaublich auf den 6. Teil und kann es kaum erwarten, dass dieser erscheinen wird.

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Titel: Jetzt sind wir endlos
Autorin: Gabriella Santos de Lima
Verlag: Loewe Intense
Preis: 15,95€
Seitenzahl: 416 Seiten


Inhalt:

»Nichts hielt für immer an. Das wusste ich. Aber in diesem Moment waren wir endlos.«

Am ersten Tag des neuen Jahres gibt Amanda sich ein Versprechen: Die nächsten 365 Tage werden anders. Sie wird anders. Vier Jahre, nachdem ihre erste große Liebe ihr das Herz zerbombt hat, trifft sie auf Émil. Émil, den Künstler. Émil, der so frei ist, wie Amanda es immer sein wollte. Émil, der sie dazu bringt, endlich wieder einen Pinsel in die Hand zu nehmen. Amanda lässt sich auf einen Deal ein, doch schnell wird klar: Malen mit Émil ist nie nur malen. Und so muss sie sich fragen: Was tust du, wenn die Person, die dich plötzlich alles wieder fühlen lässt, der beste Freund deines Bruders ist?


Meine Meinung:

Das Cover des letzten Bandes der “Jetzt”-Reihe ist genauso schön, wie bereits die anderen Bände davor. Ich liebe es wie hier mit sehr neutralen Tönen gearbeitet wurde, dann aber doch Akzente mit anderen Farben und Zeichnungen hinzugefügt wurden. Für mich ist das Cover somit ein absoluter Hingucker. Generell sind die Bücher für mich schon allein vom Cover her Highlights, können dabei aber nur noch mehr überzeugen durch den großartigen Inhalt. 

Manda war eine absolut authentische Protagonistin, die mit so einigen Problem zu kämpfen hat, allen voran Selbstzweifeln, wodurch sie mir schnell sympathisch war, weil es etwas war womit auch im mich identifizieren konnte. Sie war jemand absolut authentisches und nahbares, mit Gedankengängen die unglaublich nachvollziehbar waren. Sie ist für mich ein absoluter Herzenscharakter, denn obwohl sie am Anfang sehr mit ihren Zweifeln zu kämpfen hatte, macht sie im Laufe des Buches eine tolle Entwicklung durch und lernt sich so besser kennen. Gerade diese Entwicklung zu verfolgen hat auch unglaublich viel Spaß gemacht, da ich es ihr gewünscht habe, dass sie ihr Selbstvertrauen findet und erkennt, wie großartig sie selbst und auch sie als Künstlerin ist.

Auch Emil hat mir sehr gefallen, weil er hier mehr das Gegenteil von Manda war und die Beiden so einen guten Kontrast hatten, aber im Grunde sich auch ausgeglichen haben. Während er meist sehr froh und eher unbeschwert ist, sieht man im Laufe des Buches, dass dies nicht immer der Fall ist. 

Die Handlung war absolut spannend. Manda scheint sich ein bisschen in ihren Zweifeln verloren zu haben. Für sie ist die Welt nicht mehr strahlend, sondern einfarbig, grau. Doch dann taucht Emil auf und schafft es auf feinfühlige und sanfte Weise die Farben wieder für Manda zurückzubringen. Die Beiden teilen eine Leidenschaft und so merkt man, wie da gleich eine Verbindung zwischen ihnen entsteht. Dennoch ist nicht alles so leicht und Hürden müssen überwunden werden. Allerdings geschah dies auf sehr realistische und nachvollziehbare Weise, dass es einfach unglaublich viel Freude bereitet hat die Geschichte der Beiden zu verfolgen.

Vor allem begeistern konnte mich Gabriella Santos de Lima mit den wichtigen Themen, die sie hier eingebracht hat. Obwohl Selbstzweifel eine große Rolle in der Geschichte spielen, ist dies längst nicht das einzige Thema das hier Beachtung geschenkt bekommt. Auch Depressionen, Selbstliebe (besonders den eigenen Körper betreffend) und noch so viel mehr wird hier angesprochen und hat zu mir gesprochen. Ich habe mich gesehen und verstanden gefühlt, so dass dieses Buch einen großen Platz in meinem Herzen bekommen hat.

Natürlich durften auch hier nicht die anderen Hauptprotagonistinnen, der anderen beiden Bücher vergessen werden. Ich fand es unglaublich toll, diese widerzutreffen und kleine Einblicke in ihr leben zu bekommen. Diese haben auch ein weiteres Mal gezeigt, wie schön die Freundschaft unter den Drein ist und wie groß der Rückhalt ist den sie sich untereinander geben.

Der Schreibstil von Gabriella Santos de Lima hat mir persönlich bisher in jedem ihrer Bücher wahnsinnig gut gefallen, was ich auch bei “Jetzt sind wir endlos” nur bestätigen kann. Es ist einfach der Geschichte zu folgen und gerade wegen dem wunderschönen poetischen Schreibstil der Autorin bin ich dem Buch auch restlos verfallen. Die Seiten sind nur so an mir vorbei geflogen, so dass ich am liebsten gar nicht mehr aufgehört hätte zu lesen.

Gabriella Santos de Lima hat für mich schon mit ihrer “Above the Clouds”-Reihe Bücher erschaffen, die ich nicht so schnell vergessen konnte und einfach ein wahres Highlight waren. Somit hatte ich bereits bevor die Reihe erschienen ist, so einiges erwartet und kann nun sagen, dass diese Erwartungen übertroffen wurden. Für mich war die “Jetzt”-Reihe ein wahres Highlight, so dass ich mich bereits riesig darauf freue zu sehen, was in Zukunft noch so alles von der Autorin kommen wird und dies dann auch zu lesen.

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Titel: Feels Like Christmas
Autorinnen: Carolin Wahl, Alexandra Flint, Marina Neumeier, Gabriella Santos de Lima, Kyra Groh
Verlag: Loewe Intense
Preis: 14,95€
Seitenzahl: 256 Seiten


Inhalt:

A December to Remember

Heiligabend in Venedig oder Silvester in den Bergen? Während die München-WG mit einem Krimidinner und ohne Strom ins neue Jahr startet, kann Jonas im Skiurlaub bloß an eines denken: Polly. Oder besser gesagt: ihre Lippen. Und auch in Venedig verläuft nicht alles nach Plan. Als die Kanäle zufrieren, müssen Cleo, Sofia und Livia kurzerhand ein Weihnachtsfest in der città d’amore organisieren. Ähnlich chaotisch geht es auf Sylt zu, wo die lang ersehnte Hochzeit von Lenis Oma stattfindet. Doch nicht nur die Insel lässt Herzen höherschlagen – auch Noel van Viet. Was Tillies Schwester Clementine allerdings nicht weiß: Er ist der Sohn ihres Chefs. Und damit verboten …


Meine Meinung:

Das Cover des Buches finde ich unglaublich schön. Es ist schlicht, arbeitet nicht direkt mit den buntesten Farben und gibt doch Hinweise darauf, dass es sich hierbei um ein Weihnachtsbuch/Winterbuch handelt. Gerade die Darstellung der Kugel, mit den Namen der Autorinnen finde ich super spannende gemacht, so dass es wie eine wundervolle Weihnachtskugel mit einzigartigen Elementen aussieht.

Zwar handelt es sich bei “Feels like Christmas” um kein richtiges Weihnachtskalender Buch, da es hier nur 5 Geschichten gibt, dennoch kann man sich diese ja eigentlich sehr gut für die Weihnachtszeit aufteilen oder halt alle Geschichte auf einmal lesen und dadurch direkt auf Weihnachten eingestimmt werden. 

Es war einfach unglaublich schön bekannte Charaktere, aus den Büchern der Loewe Intense Autorinnen widerzutreffen, auch neue Charaktere kennenzulernen, doch vor allem herauszufinden was es so neues in den jeweiligen Leben gibt.

Obwohl ich nicht jede Reihe gelesen habe zu der es in diesem Buch eine Kurzgeschichte gab, muss ich doch sagen, dass mich auch sehr die Geschichte packen konnten, deren Charaktere ich nicht vorher kannte.

So fand ich zum Beispiel auch die vierte Geschichte von Alexandra Nordwest rund um ihre "Sylt"-Reihe absolut spannend. Hier ging es um eine Hochzeit, bei der, wie könnte es anders sein bei einem solchen Ereignis, nicht alles ganz so rund läuft. Schön war es aber zu sehen, wie alle zusammengehalten haben und man so auch einen Einblick dafür bekommen hat, wie die Charaktere und ihre Freundschaft wohl in ihrer "Sylt"-Reihe dargestellt wird, die ich bisher noch nicht gelesen habe. Mich hat die Kurzgeschichte auf jeden Fall sehr neugierig gemacht, mir selbst die Reihe mal genauer anzuschauen.

Ähnlich ging es mir auch mit der zweiten Kurzgeschichte, welche sich um die Charaktere von Marina Neumeier's "Love"-Reihe gedreht hat. Leider auch eine Reihe, die ich bisher noch nicht gelesen haben, weswegen die Protagonist*innen für mich komplett neu waren. In ihrer Kurzgeschichte geht es um Weihnachten mit der Familie, gerade das Beisammensein und wie wichtig dies für einige hier war, fand ich wundervollen dargestellt. Es sind hier einfach großartige Weihnachtsgefühle rübergekommen, weswegen mir die Kurzgeschichte sehr gefallen hat. Vor allem fand ich so viele Charaktere richtig sympathisch, so dass ich mit Sicherheit demnächst auch zu einem Buch aus der Reihe greifen werde.

Eine Kurzgeschichte, auf die ich mich so auch sehr gefreut hatte, war die aus der "Vielleicht"-Reihe von Carolin Wahl. Die Bücher waren damals die Ersten, die ich aus dem Loewe Intense Verlag gelesen habe und konnte mich absolut begeistern. Somit habe ich mich riesig gefreut hier wieder bekannte Charaktere widerzutreffen. Ihre Kurzgeschichte, war die letzte im Buch, so dass ich dieser regelrecht entgegengefiebert habe. Es war einfach so schön die Mädels wieder zusammen zu sehen und einfach zu erkennen, wie jede von ihnen einen Entwicklung gemacht hat und voran gekommen ist.

Auch auf die Kurzgeschichte von Kyra Groh habe ich mich sehr gefreut, obwohl die Autorin mir durch ihre Jugendbücher bereits bekannt war, welche ich großartig fand, bin ich vor allem durch ihre Loewe Intense Bücher zum absoluten Fan geworden. Somit habe ich es geliebt hier nun eine Kurzgeschichte über Jonas und Polly zu bekommen, deren Geschichte ich absolut geliebt habe. Vor allem, dass diese auch aus der Sicht von Jonas war, war für mich ein so tolle Überraschung.

Jede der Kurzgeschichten konnte mich auf ihre ganz eigene Weise begeistern und doch ist mir vor allem die von Gabriella Santos de Lima sehr im Gedächtnis geblieben, da man hier ein Paar kennenlernt, welches nicht die Hauptrolle in der “Jetzt”-Reihe spielt. Hier geht es um Cleo, Tillie's Schwester, und Noel, die Beide eine wundervolle und geradezu zuckersüße Geschichte, passend zur Weihnachtszeit bekommen haben. Vor allem durch den wundervollen Schreibstil der Autorin, aber auch der Tatsache, dass ich Cleo bereits zuvor absolut großartig fand, war diese Geschichte mein absoluter Liebling des Buches.

Ein weiteres Highlight für mich war das weihnachtliche Setting. Ich bin ein riesiger Weihnachtsfan und übertreibe es jedes Mal mit allem wenn es um Weihnachten geht, egal ob Geschenk oder Deko und deswegen liebe ich es auch so sehr Geschichten rund um die Weihnachtszeit zu lesen. Dieses Buch hat für mich einfach perfekt die weihnachtliche Atmosphäre rübergebracht, so dass der Loewe Intense Verlag und die Autorinnen gerne ein weiteres Buch dieses Jahr herausbringen können, dass ich dann sofort lesen würde.

Der Schreibstil jeder einzelnen Geschichte hat mir unglaublich gut gefallen. Es gab Geschichten, die für mich besser waren, als andere, aber dennoch kann ich nicht sagen, dass mir das Buch nicht gefallen hat. Im Gegenteil, ich habe es absolut geliebt hier von neuen und alten Charakteren zu lesen und vor allem die mir bereits bekannten widerzutreffen und das auch noch zur Weihnachtszeit. Jede Autorin hat ihre Kurzgeschichte auf ihre ganz eigene Weise wundervoll umgesetzt und konnte das Buch für mich zu einem Highlight machen.

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"Vergiss nicht, nur weil die Sterne verglüht sind, bedeutet das nicht, dass sie es nicht wert waren, sich etwas zu wünschen."

Inhalt:

Ein Krankenhaus, vier todkranke Jugendliche und die Hoffnung, die immer bei ihnen ist.

Nach einem unfassbaren Verlust hat Sam sich fest vorgenommen, nie wieder zu lieben. Im Krankenhaus lernt Sam Neo kennen, einen todkranken, schlecht gelaunten Jungen, der eigentlich nur schreiben möchte, Sony, ein Mädchen mit nur einem Lungenflügel, Coeur, einen sanften Riesen mit einem versagenden Herzen. Gemeinsam versuchen sie, sich zurückzuholen, was die Krankheiten ihnen genommen haben, zu erleben, was sie nicht wie andere Jugendliche erleben dürfen.

Die Freundschaft hält sie zusammen, und doch haben sie die Endlichkeit stets vor Augen. Als Hikari neu auf die Station kommt, verändert sich alles: Sam erkennt in Hikari die Seele einer alten Liebe wieder und der Frieden gerät ins Wanken …

Meinung:

Diese Geschichte ist gefühlvoll, sanft, mitreißend und einfach so so besonders!

Für mich macht nicht nur die Storyline sondern auch die wunderschöne Ausstattung den Titel aus. Die hübschen Blumen in Kombination mit den Händen und vor allem der Farbschnitt erschaffen ein einnehmendes Gesamtbild, das mich direkt ansprechen konnte.

Ich würde sogar sagen, dass das Buch eines der schönsten in meinem Regal ist. So kann ich es nur immer und immer wieder betrachten. Grundsätzlich würde ich mir das Buch allerdings auch nur aufgrund der Ausstattung sofort kaufen.

Außerdem fand ich den Schreibstil von der Autorin toll. Sie schreibt in meinen Augen total realistisch und dennoch so poetisch, dass ich den Titel nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ich bin entsprechend nur so durch die Seiten geflogen.

Wobei ich auch ehrlich gestehen muss, dass ich inhaltlich hin und wieder verwirrt war. Denn die Geschichte von Neo, Sony, C und Hikari wird aus der Perspektive von Sam, einer weiteren Figur erzählt. Und dabei zeichnet diese Stimme sowohl die Vergangenheit als auch die Gegenwart nach.

So gefielen mir die Sichtweisen wirklich sehr gut. Denn ich hatte das Gefühl, einfach wahnsinnig viel über die anderen Protagonisten und ihr Leben mit ihren chronischen Krankheiten zu erfahren.

Ich fand sie absolut bemerkenswert, tapfer und dennoch rebellisch an den richtigen Stellen. Wobei ich betonen möchte, dass das Buch mich vollkommen zum Weinen gebracht hat. Ich habe einfach so sehr mit den Charakteren mitgefühlt, dass ich ihr Leiden genauso wie die positiven Augenblicke selbst gespürt habe.

Beginnen wir vielleicht mit Neo, der für mich ein rebellischer Junge voller Talent zum Schreiben war. Mit seinen Worten hat er mich tief berühren können und vor allem seine wundervolle Liebe zu C war so schön zu lesen.

C auf der anderen Seite war ein absolut spannender Charakter, der niemals aufgeben wollte, auch wenn sein Herz irgendwann von alleine aufhören würde zu schlagen. Auch er hat sich Stück für Stück in Neo verliebt und so war diese Bindung zueinander für mich eine ganz besondere.

Außerdem war da ja noch Sony. Sie ist ein absoluter Wirbelwind, immer auf der Suche nach einem neuen Abenteuer, dass sie am Leben hält. Auch sie habe ich mit ihrer Art einfach vollkommen in mein Herz schließen müssen.

Und dann wäre da noch Hikari neben Sam, die neu zur Gruppe dazustößt. Auch wenn ich sie nicht immer durchschauen konnte fand ich sie dennoch eine super aufgeschlossene Protagonistin, die die Gruppe ideal ergänzt hat.

Das Setting im Krankenhaus ist dabei in meinen Augen auch sehr gelungen. Hinzu kommt, dass die Handlung viele interessante Augenblicke hatte. Bis zu den Momenten, in denen sich alles änderte. Zwar habe ich schon ein wenig mit dem einen oder anderen Ausgang gerechnet, doch es selbst zu lesen hat mir vollkommen das Herz gebrochen. Weil die Freundschaft zwischen ihnen einfach wahnsinnig greifbar und wunderschön ehrlich war.

Außerdem hatte ich das Gefühl, dass sie alle trotz ihrer Lebensumstände nicht den Mut verloren haben. Zumindest am Anfang, bis zur Wendung der Handlung. Viel eher haben sie zusammengehalten und waren füreinander da.

Hier möchte ich jedoch betonen, dass mir zu Sam immer wieder Fragen aufkommen. Unter anderem, wer sie eigentlich ist. Zum Schluss zeigte sich zwar die Wahrheit, die ich nicht so ganz glauben konnte, aber dennoch fand ich sie eher im Hintergrund, obwohl Sam ja die eigentliche Geschichte erzählt.

Insgesamt kann ich nur sagen, dass ich diesen Roman wirklich sehr gelungen fand. Wer also auf der Suche nach einem Herzschmerz-Buch ist, sollte sich “I fell in love with hope” auf jeden Fall einmal etwas näher ansehen!

Ich bin gespannt auf weitere Werke der Autorin auch wenn gerade noch nichts angekündigt wurde kann ich mir vorstellen, dass noch das eine oder andere Buch möglicherweise folgen könnte.