Der Klappentext und das Cover haben mich sehr neugierig gemacht, denn das Buch klingt so ideal für jeden Bücherliebhaber.
Eine kleine Buchhandlung in London und so viel Zeit mit Büchern sind einfach der Traum von so vielen Leseratten.
Das Buch wird aus der Sicht von Ariel und Trey geschrieben, sodass man von beiden Charakteren die Päckchen, die sie zu tragen haben mitbekommt und dadurch besser ihre Handlungen versteht und nachvollziehen kann.
Zu Ariel konnte ich eine bessere Beziehung aufbauen, da sie weniger wohlhabend und weniger in der beliebten Clique als Trey ist, konnte ich schnell Sympathie für sie haben. Ich mochte ihre Art und fand, dass sie ein sehr liebenswürdiger Mensch ist, der in der Not dieser Buchhandlung helfen möchte, aber zeitgleich auch Geld verdienen möchte.
Bei Trey fiel es mir zu Beginn etwas schwieriger, da er anfangs nicht so nett gegenüber unserer Protagonistin war und erst nach und nach seine wahren Seiten zeigt und was ihm wirklich wichtig ist.
Für mich waren es schöne Stunden mit dem Buch anfangs Dezember, das einen in die Weihnachtstimmung gut versetzt, gerade auch weil kurz vor Weihnachten alles für Treys Familie auf dem Spiel steht.

Die Geschichte hat mich sofort in eine weihnachtliche Stimmung versetzt, gerade die ersten Kapitel, als Madita mit Viktor über den Weihnachtsmarkt läuft und all die Erlebnisse auf dem Weihnachtsmarkt mit ihm durchlebt.
Der Tod von Viktor ist immer noch sehr belastend für Madita, selbst nach all der Zeit. Die Trauer von Madita und ihre Schuldgefühle hat die Autorin wirklich sehr ausdrucksstark beschrieben.
Die Aktion mit dem Brief an den Weihnachtsmann mit ihrer Nichte und ihrem Neffen fand ich sehr süß und auch, dass der Weihnachtsmann ihr zurückantwortet, obwohl sie ihren Brief in den Müll geschmissen hat, mochte ich sehr gern. Ich hatte das Gefühl, dass der Weihnachtsmann sie versteht und in ihm eine Person gefunden hat, mit der sie über ihre Gefühle und über Viktor sprechen kann.
Das Buch versetzt den Lesenden in eine weihnachtliche Stimmung und vermittelt einiges über Liebe, Freundschaft und Familie, sodass ich schöne Lesestunden mit dem Buch hatte.

Charlie und Nora arbeiten beide in der Buchwelt und begegnen sich das erste Mal, als sie über ein neues Buch von Dusty sprechen. Denn Nora ist Dusty’s Agentin und Charlie ein Buchlektor, dem Nora das Buch ihrer Klientin anbietet.
Zu Beginn des Buches sind Charlie und Nora Feinde, also das Trope Enemies-to-Lovers kommt in diesem Buch vor.
Als Noras Schwester ihr vorschlägt, dass die beiden mal gemeinsam in den Urlaub fahren sollten, begegnet Nora unverhofft Charlie in dem kleinen Städtchen wieder und die beiden beginnen sich außerordentlich gut zu verstehen.
Zu Beginn musste ich erst einmal mit dem Schreibstil der Autorin warmwerden, aber ich mochte sehr gern die Geschichte um die Buchwelt und den kleinen Einblick in die Branche. Nach und nach war ich in der Geschichte drin und mochte die Pläne, die die beiden Schwestern schmiedeten, damit Noras Leben an Abwechslung gewinnt und natürlich auch die Geschichte mit Charlie.
Irgendwie hatte ich nur auf noch etwas mehr gehofft, da die Autorin auch sehr gehyped wird und ich nicht ganz so hingerissen von dem Buch bin, wie ich anfangs gehofft hatte.

Die Reise und Suche von Aline führt sie zu der Brauerei von Jens Martens, wo sie den jungen Braumeister Tom begegnet. Zuerst einmal finde ich es sehr mutig, dass sie so viel stehen gelassen hat, um auf die Suche nach ihrem Vater zu gehen und dafür in der Brauerei ihres vermeintlichen Vaters arbeitet.
Dabei trifft sie auf Tom, der sie des Öfteren dabei ertappt, wie sie komische Fragen zu Jens Martens stellt und in seinem Zimmer herumschnüffelt. Das alles vermittelt Tom natürlich keinen guten Eindruck von Aline.
Das Setting um Flensburg hat mich wirklich sehr neugierig auf die Stadt gemacht und ein richtiges Fernweh geweckt, sodass ich eines Tages auch unbedingt mal die Gefühle an der Ostsee erleben möchte.
Die Anziehung zwischen Tom und Aline hat Svenja Lassen wirklich schön beschrieben und ich mochte auch sehr, dass ihre gemeinsamen Freunde viel mit den beiden machen, sodass sie zu Gelegenheiten gezwungen werden miteinander zu reden.
Wie auch bei den vorherigen Büchern mag ich den Schreibstil von Svenja Lassen sehr.

Gerade der Aspekt von K-Pop hatte mich an diesem Buch interessiert, da in den letzten Jahren durch BTS und Blackpink ein wahrer Hype, um koreanische Boygroups oder Girlgroups entstanden ist und mit dem Hauptcharakter Jacob Kim bzw. Kim Jin-Suk haben wir als Lesende einen Einblick in die Welt eines K-Stars.
Zu Beginn lernen wir Hannah besser kennen, die einerseits enttäuscht vom Weggang ihres besten Freundes Jacob vor 3 Jahren war und nun wurde vor kurzem mit ihr Schluss gemacht, weshalb sie versucht ihren Ex Nate wieder für sich zu gewinnen.
Mit ihr wurde ich wirklich gar nicht warm. Vielleicht liegt es einerseits daran, dass mir der Fokus auf ihren Ex und ihn zurückzugewinnen zu groß war, aber andererseits auch, dass sie anders darüber denkt und jeglicher Koreanischen argwöhnisch gegenüber ist.
Zudem hatte ich leichte sprachliche Barriere, da des Öfteren koreanische Wörter vorkommen, die ich dann nachschlagen müsste.
Vielleicht war einfach der Schreibstil und das Buch nicht meins