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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2023

Leben in der Fremde

Dschomba
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Das Buch spielt in Eferding - einer kleinen Stadt in Oberösterreich. Die Autorin stammt aus dieser Stadt, daher hat sie natürlich das Ambiente authentisch umsetzen können. Auch dass man die Nachkriegszeit ...

Das Buch spielt in Eferding - einer kleinen Stadt in Oberösterreich. Die Autorin stammt aus dieser Stadt, daher hat sie natürlich das Ambiente authentisch umsetzen können. Auch dass man die Nachkriegszeit beim Lesen fühlen kann, finde ich toll gelungen.
Drankar Dzomba, genannt Dschomba, für ihn bleibt dieser Ort doch immer fremd. Durch sein Verhalten war er immer wieder Gesprächsthema im Ort.

Der Schreibstil des Buches hat mir sehr gut gefallen und lässt sich flüssig lesen - direkt und die Autorin kommt schnell auf den Punkt. Überflüssige Ausschweifungen werden vermieden.
Das Buch bringt definitiv eine gewisse Dramatik mit sich, und das hat mir sehr gut gefallen - auch der Unterhaltungswert ist gegeben.
Ein gelungenes Werk, welches ich auf jeden Fall weiter empfehlen kann. Meine Erwartungen an das Buch wurden erfüllt.

Veröffentlicht am 22.02.2023

Beeindruckend

Sibir
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Josef ist der Vater von Leila. Als Leila erfährt dass ihre Mutter ihren Vater einweisen lassen will, reist sie zu ihm. Er hört Stimmen... wieso wen ?
Die Vergangenheit holt ihn ein. Wir haben das Jahr ...

Josef ist der Vater von Leila. Als Leila erfährt dass ihre Mutter ihren Vater einweisen lassen will, reist sie zu ihm. Er hört Stimmen... wieso wen ?
Die Vergangenheit holt ihn ein. Wir haben das Jahr 1990 schon wieder sind wir von den Russen befreit. Josef war in Sibirien er will sich erinnern an die Gefangenschaft an das Böse und Gute. Zwei Generationen die mit einschneidenden Veränderungen fertig werden müssen. Können sie sich gegenseitig helfen.
Der Ural tief, undurchdringlich aber doch wieder von so großer Schönheit.
Das Leber in den schweren Zeiten nach dem Krieg, alles schreit nach Aufarbeitung.
Das Buch verspricht Spannung und Unterhaltung.
Nebenbei noch vermischt mit Geschichte.

Veröffentlicht am 16.02.2023

ernste und humorvolle Erzählung

Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen
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Das Comic-Stil Cover hat mir nicht so zugesagt, ist aber sicherlich trotzdem gut passend für das Buch. Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

Die gesamte jüdisch-orthodoxe Community von ...

Das Comic-Stil Cover hat mir nicht so zugesagt, ist aber sicherlich trotzdem gut passend für das Buch. Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

Die gesamte jüdisch-orthodoxe Community von Hoodie ist umgezogen - in eine neue Gemeinde. Dort wird es ihnen nicht leicht gemacht, einigen Bewohnern der Kleinstadt passt der Zuzug nicht - zum Beispiel verbietet der Bürgermeister den Bau eines Gebäudes. Die Stimmung wird immer geladener in der Kleinstadt.

Obwohl das Buch sehr schwere Themen behandelt (Antisemitismus auf die brutalste Art), ist das Buch auch sehr humorvoll verfasst, und das lockert dann wieder alles auf - das hat mir gefallen, nur Ernst wäre für die Zielgruppe nicht das richtige. Geschrieben ist das Buch mit einem schön flüssigen Schreibstil.

Alles in allem, war das Buch interessant und unterhaltsam, und hat durchaus Potential bei der Zielgruppe gut anzukommen.

Veröffentlicht am 16.02.2023

habe mehr erwartet

Das Sanatorium
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Schönes Cover - passend zu einem Thriller der in einem Berghotel spielt.

Elin, beurlaubte Polizistin, fährt mit ihrem Freund zur Verlobungsfeier ihres Bruders in die Schweiz in ein Berghotel. ...

Schönes Cover - passend zu einem Thriller der in einem Berghotel spielt.

Elin, beurlaubte Polizistin, fährt mit ihrem Freund zur Verlobungsfeier ihres Bruders in die Schweiz in ein Berghotel. Den Bruder hatte sie schon lange nicht mehre gesehen - sie hat auch einen schlimmen Verdacht, dem sie bei diesem Urlaub auf den Grund gehen möchte. Aber dann passieren seltsame Dinge - die verlobte des Bruders verschwindet. Eine Leiche taucht auf. Das Hotel ist von der Außenwelt auf Grund einer Lawine abgeschnitten....

Das ist wirklich eine gut Idee für einen Thriller.
Der Thriller hat sehr langatmig begonnen, für mich waren die ersten Kapitel etwas mühsam zu lesen, ich bin nicht in den Lesefluss gekommen, kann aber nicht festmachen, woran es gelegen ist. Auch die Spannung ist nicht so ganz aufgekommen. Ich finde die Umsetzung somit nicht so gut geglückt, kann es aber wie gesagt auf nichts zurückführen, was mir jetzt konkret nicht so gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 13.02.2023

Eindrucksvoller Rückzug auf die Insel

Der Inselmann
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Von dem Cover war ich sofort angezogen, und das hat dann das Buch weiter fortgesetzt - insbesondere auch wegen dem schönen, poetischen Schreibstil.
Eine Familie flüchtet vor der Gesellschaft, ...

Von dem Cover war ich sofort angezogen, und das hat dann das Buch weiter fortgesetzt - insbesondere auch wegen dem schönen, poetischen Schreibstil.
Eine Familie flüchtet vor der Gesellschaft, vor dem Trend der Zeit - sie zieht auf eine Insel. Wobei ist nicht das auch ein Trend der Zeit? Flucht aufs Land? Weg von den Menschen? Also gehen sie doch mit dem Trend der Gesellschaft? Kann man sehen, wie man möchte.

Im Laufe der Zeit etabliert sich still und heimlich ein Inselkönig - damit beginnen dann auch die Probleme. Die Realität dringt sehr schnell in die einstige Traumwelt der Familie ein. Kann man überhaupt glücklich werden, wenn man die Flucht ergreift?

Für mich war das Buch eine wunderbare Erzählung, in die man sehr gut einsteigen kann - das Buch regt auch zum Nachdenken und weiterphilosophieren an. Von mir gibt es eine Empfehlung - es hat mich gut unterhalten.