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Veröffentlicht am 11.01.2019

Erwartungen leider nicht erfüllt

Sinful King
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Durch das großartige Cover bin ich auf das Buch aufmerksam geworden und habe es mir gleich vorbestellt. Erst danach habe ich mir den Klappentext durchgelesen, der mich auch sofort angesprochen hat. Normalerweise ...



Durch das großartige Cover bin ich auf das Buch aufmerksam geworden und habe es mir gleich vorbestellt. Erst danach habe ich mir den Klappentext durchgelesen, der mich auch sofort angesprochen hat. Normalerweise macht man das ja vorher, aber ich musste es einfach haben. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen, die nur teilweise erfüllt wurden. Aber erst mal der Reihe nach.
Der Einstieg ist mir leichtgefallen, da die Geschichte hauptsächlich aus Keiras Perspektive in der Gegenwart erzählt wird. So konnte ich mich gut in sie hineinversetzen und ihren Gedanken folgen. Einige wenige Kapitel sind auch aus Mounts Sicht geschrieben, die ich sehr interessant fand und hoffte, etwas hinter seine eiserne Maske blicken zu können.
Von der eigentlichen Handlung war ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht, denn es gibt kaum Handlung. Man lernt zwar Keira und ihr Umfeld und ihre Arbeit kennen, einige Erlebnisse zwischen ihr und Mount, aber eigentlich passiert nicht viel. Die Geschichte entwickelt sich nicht weiter, hat mich aber trotzdem gut unterhalten. Ich hoffe sehr, dass der Folgeband etwas mehr Spannung aufbaut.

Keira war mir von Anfang an sehr sympahtisch. Sie ist tough, weiß genau was sie will, ist dickköpfig und lässt sich nicht so schnell unterkriegen. Ihre furchtlose Art hat mir sehr imponiert.

Über Mount erfährt man nicht viel, nur die Gerüchte, die über ihn erzählt werden. Und die haben es wirklich in sich. Er strahlt eine gefährliche Macht aus und ist, wie soll es anders sein, ein Kontrollfreak. Ich weiß noch nicht, ob ich ihn hassen oder lieben soll. Ich hoffe sehr, dass ich im Folgeband mehr über ihn erfahre.
Gut gefallen haben mir die Dialoge der beiden, Keira hat wirklich Power und ist alles andere als unterwürfig. Man spürt regelrecht den Konflikt, in dem Keira steckt. Denn eigentlich hat sie keine Alternative.

Ich habe schon viele Romane diesen Genres gelesen, aber selten eine so intensive Atmosphäre mit solch einem düsteren Hauptprotagonisten. Dies ist vor allem dem unvergleichlich gelungenen Schreibstil zu verdanken. Ich flog regelrecht durch die Seiten. Es kam zu keiner Zeit Langeweile auf, auch wenn die Handlung nicht wirklich vorangeschritten ist.
Fazit

Auch wenn meine Erwartungen an Sinful King nicht ganz erfüllt wurden, hat mich das Buch doch gut unterhalten. Die Story lebt durch ihre Protagonisten und den wundervollen Schreibstil. Ich freue mich schon sehr auf den Folgeband, auf den man Gott sei Dank nicht lange warten muss.

Bewertung: Lesenswert

Veröffentlicht am 25.11.2018

Nette Zwischenlektüre

New York Affair - Eine Woche in New York
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Bei New York Affair – Eine Woche in New York handelt es sich um den Auftakt einer dreiteiligen Reihe von Louise Bay. Da mir die bisher erschienenen Bücher der Autorin schon gut gefallen haben, war ich ...

Bei New York Affair – Eine Woche in New York handelt es sich um den Auftakt einer dreiteiligen Reihe von Louise Bay. Da mir die bisher erschienenen Bücher der Autorin schon gut gefallen haben, war ich sehr neugierig auf die neue Trilogie.

Anna hatte bisher einen schockierend schlechten Männergeschmack und in den letzten Jahren absolut kein Beziehungsglück. Als ihre beste Freundin Leah sie bittet, sie auf ihrer einwöchigen Reise nach New York zu begleiten, packt sie die Gelegenheit beim Schopf. Anna sieht die Chance allen Komplikationen mit dem männlichen Geschlecht zu entkommen und eine Woche in New York Dampf abzulassen. Doch sie hat nicht mit Ethan gerechnet, der seine eigenen Regeln befolgt. Zumindest bis Anna ihm den Kopf verdreht.

Die Beziehungsentwicklung von Anna und Ethan ging mir etwas zu rasant. Im Vordergrund der Handlung stehen die erotischen Begegnungen der beiden. Hier hätte ich mir mehr Emotionen gewünscht, die leider etwas auf der Strecke blieben. Man spürte zwar das Knistern zwischen den beiden, aber mich hat es auf der Gefühlsebene nicht ganz erreicht.

Durch die etwas oberflächliche Handlung sind natürlich auch die Protagonisten eher flach gehalten und nicht tiefgründig ausgeschmückt. Trotzdem waren sie mir allesamt sympahtisch und vor allem die humorvollen und schlagfertigen Dialoge haben mir viel Spaß gemacht.

Den Schreibstil von Louise Bay empfand ich wie schon gewohnt, locker flockig und angenehm zu lesen.

Der erste Band endet mit einem Cliffhanger. Das ist aber nicht weiter schlimm, da die Folgebände jeweils im Abstand von einem Monat erscheinen.

Fazit:

Auch wenn bei mir der emotionale Funke leider nicht übergesprungen ist, hat mir das Buch ganz gut gefallen und ich fühlte mich gut unterhalten.
Wer eine nette Zwischendurchlektüre ohne tiefgründige Handlung sucht, dem kann ich New York Affair – Eine Woche in New York durchaus empfehlen.

Ich bedanke mich herzlich bei Netgalley und Bastei Lübbe für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 11.10.2018

Der anfängliche Zauber war leider viel zu schnell verflogen.

Idol – Gib mir die Welt
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Ich habe schon lange keine Rockstar-Romance mehr gelesen. Nachdem ich den Klappentext und das Cover gesehen hatte, freute ich mich riesig auf diese Geschichte.

An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich ...

Ich habe schon lange keine Rockstar-Romance mehr gelesen. Nachdem ich den Klappentext und das Cover gesehen hatte, freute ich mich riesig auf diese Geschichte.

An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich bei Netgalley und Bastei Lübbe für das Rezensionsexemplar bedanken. Dies beeinflusst in keiner Weise meine Beurteilung.

Ich war sehr neugierig darauf, wie Libby und Kilian sich kennenlernen und wie sich die ganze Story entwickeln würde. Im ersten Drittel dachte ich noch, dass sich Idol in meine Lieblingsbücher einreihen kann. Das erste Aufeinandertreffen war einfach herrlich und ich habe wirklich Tränen gelacht. Auch die nächsten Seiten habe ich mehr als genossen. Es hat riesen Spaß gemacht, die beiden dabei zu begleiten, wie sie sich ineinander verliebten. Die witzigen Dialoge zwischen Libby und Kilian waren einfach großartig!

Libby ist eine wundervolle und bodenständige Protagonistin, die ich mit ihrer frechen und sarkastischen Art sofort in mein Herz geschlossen habe. Leider hatte ich den Eindruck, dass Libby ihren Biss vom Beginn der Geschichte mit der Zeit verloren hat und das fand ich mehr als schade.

In Kilian und seine raubeinige, machohafte Art habe ich mich gleich verliebt. Leider habe ich bei seinem Charakter den Tiefgang vermisst, sodass die Verliebtheit leider nicht lange angehalten hat.

Leider änderte sich zur Mitte des Buches hin alles. Die Handlung zog sich unnötig in die Länge und es mangelte, meiner Meinung nach, an Spannung. Zudem erschien für mich auf einmal alles viel zu perfekt und klischeehaft. Die Erotikszenen waren mir dann auch irgendwann zu viel des Guten. Der anfängliche Zauber war leider viel zu schnell verflogen.

Der Schreibstil der Autorin war leicht und angenehm zu lesen.



Fazit

Der Anfang war wirklich sehr vielversprechend. Aber durch zunehmende Klischees und mangelnde Spannung zur Mitte des Buches hin, konnte mich der Reihenauftakt leider nicht ganz überzeugen.

Ich vergebe 3 von 5 Kätzchen.

Veröffentlicht am 11.10.2018

Lieblingsbuch!

Izara 1: Das ewige Feuer
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Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht. Gleich zu Beginn lernt man Ari und ihre quirlige Freundin Lizzy kennen. Man erlebt zusammen mit den beiden den Schulalltag und erfährt einiges über sie. Richtig ...

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht. Gleich zu Beginn lernt man Ari und ihre quirlige Freundin Lizzy kennen. Man erlebt zusammen mit den beiden den Schulalltag und erfährt einiges über sie. Richtig spannend wird es, als Ari auf Lucian trifft. Trotzdem wird die Handlung nicht überstürzt, nimmt aber rasant an Fahrt auf. Als Leser ist man genauso ahnungslos wie Ari und das hat mir sehr gut gefallen. Nichts war vorhersehbar und ich war so oft überrascht, welche Wendung die Geschichte nahm.
Der Fokus liegt auf der Aufklärung rund um Ari und ihrer Person, nicht auf einer Liebesgeschichte. Diese wird ganz sachte in die Haupthandlung eingeflochten, was der Autorin wunderbar gelungen ist. Die Emotionen kommen also nicht zu kurz, liegen allerdings nicht im Vordergrund.
Die Story ist spannend aufgebaut und sehr gut durchdacht. Ganz langsam erfährt man die Hintergründe und alles fügt sich, wie in einem Puzzle, nach und nach zusammen.
Der Showdown hat es wirklich in sich! Hier werden noch einige Geheimnisse gelüftet und viele Handlungsstränge laufen zusammen, die man so nicht erwartet hätte.

Die Charaktere waren allesamt wundervoll, auch die bösen. Sie waren sehr interessant und wirkten authentisch auf mich.

Ari ist wirklich ein Goldschatz. Mit ihrer sarkastischen Art hat sie sofort mein Herz erobert. Über ihren Zynismus musste ich so oft lachen. Sie ist eine tolle Protagonistin, die sehr mutig ist und mit der Zeit an Stärke gewinnt. Ari lässt sich nicht so schnell unterkriegen und kämpft für sich und diejenigen, die ihr am Herzen liegen. Es machte riesen Spaß, sie auf ihrer Suche nach Antworten zu begleiten.

Lucian…. Hach…. Seit langem habe ich mich wieder so richtig in einen Buchcharakter verliebt. hier bitte ganz große Herzchen in den Augen einfügen Mysteriös und gefährlich, gepaart mit einem umwerfenden Aussehen, war es sofort um mich geschehen. Er ist sich seiner Macht durchaus bewusst und zeigt dies auch deutlich. Aber bei Ari ist er da natürlich an der falschen Adresse. Ich liebte die Dialoge der beiden. Ganz toll umgesetzt fand ich auch die Arten der Kommunikation zwischen Ari und Lucian.

Der Schreibstil ist mitreißend, emotional, humorvoll… kurzum, er ist fantastisch! Ich konnte sofort in die Geschichte eintauchen und mich in ihr verlieren.

Izara – Das ewige Feuer reiht sich in die Riege meiner Lieblingsbücher ein. Es ist außergewöhnlich, spannend und macht so viel Spaß es zu lesen! Die Autorin hat eine komplexe Welt erschaffen, die mich staunend zurücklässt. Und ich bin so froh, dass ich gleich mit Band 2 weitermachen kann. Für mich ist Julia Dippel die deutsche Sarah J. Maas.

Veröffentlicht am 11.10.2018

Stockholm konnte mich leider nicht überzeugen

Stockholm
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Meinung:

Auf das Buch wurde ich durch das großartige Cover auf der Facebookseite des Verlags aufmerksam. Auch der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Da ich gerade genug von klischeehaften Liebesromanen ...

Meinung:

Auf das Buch wurde ich durch das großartige Cover auf der Facebookseite des Verlags aufmerksam. Auch der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Da ich gerade genug von klischeehaften Liebesromanen hatte, dachte ich mir, das ist mal etwas anderes.

Ich freute mich wirklich sehr auf „Stockholm“ und begann auch gleich zu lesen, als es bei mir eintraf. Aber schon nach einigen Seiten merkte ich, dass meine Erwartungen zu hochgesteckt waren. Der Schreibstil war recht einfach gehalten und auch bei den Protagonisten fehlte mir der Tiefgang. Caja war für mich so unrealistisch dargestellt, dass ich über ihre Reaktionen nur noch mit dem Kopf schütteln konnte. Auch einige Situationen, auf die ich ohne zu spoilern nicht eingehen kann, wirkten auf mich realitätsfremd und nicht nachvollziehbar. Ich konnte zu keinem Zeitpunkt eine Verbindung zu einem der Charakter aufbauen, geschweige denn verstehen, wie sich Caja in Casper verlieben konnte. Für mich war das eher eine Art Abhängigkeit, aber keine Liebe.

Die Grundstory an sich war wirklich sehr gut, wurde aber meiner Meinung nach nicht überzeugend umgesetzt. Es gibt so viel Potential, das verschenkt wurde. Wirklich sehr schade.

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Fazit:

Für mich war „Stockholm“ leider ein Fehlgriff. Das Buch konnte mich nicht überzeugen, da es meines Erachtens zu viele Schwächen hatte.
Das bedeutet aber nicht, dass es schlecht ist. Geschmäcker sind verschieden und das ist auch gut so. :)