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Veröffentlicht am 31.07.2020

spannungsvolle Fantasy mit interessanten SciFi Elementen und starken Charakteren – eine Geschichte, die einen von der ersten bis zur letzten Seite nicht mehr losgelassen hat

Elbendunkel 1: Kein Weg zurück
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Schon als ich die erste Zeile des Klappentextes gelesen hatte, wusste ich: Dieses Buch musst du lesen! Mittlerweile hat sich Fantasy für mich als das Genre herauskristallisiert, in dem ich mich am wohlsten ...

Schon als ich die erste Zeile des Klappentextes gelesen hatte, wusste ich: Dieses Buch musst du lesen! Mittlerweile hat sich Fantasy für mich als das Genre herauskristallisiert, in dem ich mich am wohlsten fühle. Fantasy erinnert mich vor allem an kuschelige Abende in der Herbst- oder Winterzeit. Dennoch hat sich in diesem Jahr herausgestellt, das auch SciFi zu einem Genre geworden ist, in das ich gerne eintauche. Also war ich sehr gespannt, was der Roman „Elbendunkel“ mit seinem Setting in der Zukunft bereit hält. Und es hat mich nicht nur gekonnt überrascht, ich wurde von Luz in ihr Abenteuer gezogen und habe mich ohne Umwege besonders in einen Charakter verliebt.

Gerade die Verbindung von Fantasyelementen in einer sonst eher SciFi angehauchten Welt war interessant umgesetzt. So hat die Autorin das Märchenhafte und Fantastische der Elbenwelt in eine technologisch weiterentwickelte Welt niedergelassen und eine ganz eigene Atmosphäre erschaffen. Ich kann nur sagen: Mehr davon! Das überwiegend dystopische Setting ist besonders durch eine aggressive und fanatische Regierung ausgezeichnet und bringt so eine sehr düstere Stimmung an den Leser heran. Dennoch war ich von der Welt gefesselt und wollte meinen Wissensdurst stillen, sodass ich bereits auf den ersten Seiten den Roman kaum aus der Hand legen konnte.

Wir begleiten Luz – die Tochter eines mächtigen Mannes, der gegen die Elben vorgeht und sehr festgefahrene Ansichten hat, die er gewaltsam durchsetzt. Luz erscheint mir zu Beginn ein wenig verloren und in einer rosaroten Seifenblase, die erst durch die Festnahme zerplatzt und sie in die Realität zerrt. Von da an macht sie eine unfassbare Entwicklung durch, bleibt sich selbst jedoch treu. Sie gewinnt an Stärke, geht gefasst mit der Situation um und zeigt in den richtigen Momenten Schwäche. Besonders dadurch war sie mir sympathisch und glaubhaft und wuchs mir schnell ans Herz. Ich liebte ihre neckischen Kommentare, ihre Schlagfertigkeit und zugleich ihre innere Verletzlichkeit.

Die Dreiecksbeziehung gefiel mir überraschenderweise ziemlich gut. Es ist kein ewiges Hin und Her oder die Unschlüssigkeit der Protagonistin, die mir auf die Nerven geht. Stattdessen erlebt man, wie sich der eine entfremdet und der andere langsam in eine Rolle rutscht, die auf beiden Seiten für Unbehagen sorgt. Gerade zu Beginn hatte ich in in Niall einen sympathischen und liebenswürdigen Protagonisten gefunden, den ich eigentlich sogar ziemlich passend für Luz fand. Doch die Entwicklung der Geschichte verändert die Hauptprotagonistin und so verlor ich ebenfalls wie sie sehr schnell mein Herz an den geheimnisvollen und düsteren Darel.

Darel war mir von der ersten Begegnung an ein ziemliches Mysterium. Ich wusste ihn nicht einzuschätzen und doch war ich sofort von ihm begeistert. Er stellt mit dem dunklen Schleier aus Geheimnissen einen sehr interessanten Charakter da, aus dessen Sicht ich wohl am liebsten gelesen habe. Sobald ich mehr von ihm erfahren hatte, war schnell klar, dass er von nun an wohl immer einen Platz in meinem Herzen besetzen wird. Er hat mehr als nur Bookboyfriend-Potenzial.

Die Handlung nimmt schnell an Fahrt auf und erst nach ein paar Seiten hatte ich wirklich Zeit, in der Welt anzukommen. Doch das empfand ich gar nicht als schlimm. Man lernt Luz schnell kennen und gerade die Charakterentwicklung, die sie durchlebt, ist ein weitaus interessanter Teil der Handlung. Das Abenteuer und die aufkommenden Probleme haben die Spannung erhalten und dazu geführt, dass ich einfach nicht aufhören konnte zu lesen und die Geschichte letztendlich viel zu schnell zu Ende war.

Von mir gibt es ganz klar eine große Empfehlung. Ich hoffe wirklich, dass das Printexemplar in nächster Zeit bei mir einziehen wird und nun warte ich sehnsüchtig auf den nächsten Teil.

5 von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.07.2020

Besondere Charaktere und ein Hof voller Intrigen

Golden Heart 1: Die Kriegerin des Prinzen
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Golden Heart ist ein Roman, der mich schon vor Erscheinungsdatum sehr neugierig gemacht hat. Der Klappentext wirkte interessant und ließ mich auf eine starke Protagonistin und eine Hass-zu-Liebe Beziehung ...

Golden Heart ist ein Roman, der mich schon vor Erscheinungsdatum sehr neugierig gemacht hat. Der Klappentext wirkte interessant und ließ mich auf eine starke Protagonistin und eine Hass-zu-Liebe Beziehung zwischen den Hauptcharakteren hoffen. Doch die Geschichte und besonders die Charaktere haben mich zu Beginn überrascht.

Der Einstieg in die Geschichte verlief schnell. Die Geschehnisse reihten sich aneinander und die Protagonisten Inga war mir doch eher unsympathisch. Inga hatte bereits seit ihrem fünften Lebensjahr den Wunsch, eine Goldene Schwester zu werden und die Königin mit ihrem Leben zu beschützen. Kurz darauf wird es ihr erlaubt, die Ausbildung anzutreten und die nächsten zwanzig Jahre vergehen mehr oder weniger wie im Flug. Man bekommt nur einen kleinen Einblick in die Zeit ihrer Ausbildung, wodurch mir vor allem der Zugang zur Protagonistin gefehlt hat. Am Hofe erschien sie mir oft etwas voreilig. Sie schießt mehrfach über ihr Ziel hinaus, ist ziemlich übermotiviert und vergisst, erst einmal nachzudenken und sich nicht immer auf eine Meinung festzusetzen. Einige Entscheidungen erschienen mir naiv und auch hier zeigte sich wieder, dass sie einfach zu wenig nachdenkt bevor sie zur Handlung ansetzt. Das kann einerseits gut sein, andererseits ging sie mir damit sehr auf die Nerven.

Der Kronprinz hat mir zu Beginn auch vielerlei meiner Nerven gekostet: Jede seiner wörtlichen Rede wird ständig mit „Ääm“ unterbrochen. Ich musste mich erst einmal daran gewöhnen. Danach wurde er dadurch jedoch sehr interessant. Mit seiner untypischen Art und auch dem nicht gerade klischeehaften Äußeren steht er in einem harten Kontrast zu den sonst überwiegend gewählten Protagonisten in anderen Fanatayromanen. Seine Stärken liegen weder im Kampf noch in einem ehrfürchtigen Auftreten. Stattdessen wirkt er eher verletzlich, klein und „schwach“. Dennoch besitz er weit aus andere Interessen, die ihn jedoch nicht unbedingt in der Rolle des Kronprinzen und damit zukünftigen Herrscher bestärkten. Die Gefühle zu Inga entwickelten sich meiner Meinung nach viel zu schnell und auch die Rede von „Liebe“ wurde zu einem völlig verfrühten Augenblick ausgewählt. Dadurch erschien mir Constantin mehr als ein unreifer Jugendlicher und seine Gefühle sehr unglaubwürdig.

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und bringt die Handlung schnell voran. Besonders die Dialoge sind für die Zeit authentisch und vermitteln der Geschichte den nötigen Charme. Insgesamt war die Handlung unterhaltsam, doch der Verlauf hätte weniger vorhersehbar sein können. Manche Geschehnisse wurden zu schnell abgehandelt, obwohl die Folgen meines Erachtens größer ausfallen, bzw. die Szenen mehr ausgearbeitet hätten sein können. Was mir sehr gut gefallen hat, waren die verschieden Sichten, aus denen man die Geschichte verfolgen konnte. So wurden nicht nur die Gedanken von Inga und dem Prinzen Constantin an den Leser herangetragen, sondern auch ein Einblick in weitere Charaktere ermöglicht.

Zusammengefasst war der Roman wirklich lesenswert und die Charaktere im Gegensatz zum sonst Stereotypischen anders und auf ihre Art liebenswert. Mir persönlich hat es allerdings an der nötigen Spannung bei der Handlung gefehlt.

3 von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.07.2020

brutale Fantasy mit einer starken Protagonisten und einer spannungsvollen Handlung

ELFENKRONE
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Es gibt kaum ein Buch, das mir in der letzten Zeit nicht öfters auf Bookstagram ins Auge gefallen ist und auf gut Glück habe ich die Möglichkeit genutzt, den Fantasyroman beim Bloggerportal anzufragen, ...

Es gibt kaum ein Buch, das mir in der letzten Zeit nicht öfters auf Bookstagram ins Auge gefallen ist und auf gut Glück habe ich die Möglichkeit genutzt, den Fantasyroman beim Bloggerportal anzufragen, da gerade die Taschenbuchausgabe erschienen ist. Aus diesem Grund ein riesengroßes Dankeschön für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Der Einstieg in die Geschichte zeigt einem gleich, was man vom Fortgang und der Welt des Elfenreichs zu erwarten hat: Es ist brutal und grausam. Diese Worte beschreiben selbst die Handlung sowie die Charaktere eigentlich ganz gut. Der Schreibstil ist unverblümt, lässt zwar genug Raum, um sich nicht unwohlzufühlen, aber dennoch erweckt er eine Vorstellung, die mich oft zum Frösteln gebracht hat. Er bringt die Geschichte schnell voran, verweilt nicht lange, wodurch besonders die eigentlichen Gefühle unserer Hauptprotagonistin in den Hintergrund geraten. Zugleich repräsentiert dies jedoch auch Judes Charakter sehr gut, ihre Härte, aber auch ihre innere Zerbrechlichkeit. Sie selbst setzt sich nicht viel und nur ungern mit ihren Gefühlen auseinander. Wenn sie es täte, würde sie vermutlich schneller im Elfenreich sterben, als man es merken könnte. Aber sie ist viel mehr als ihre stetig unterdrückte Angst, sie ist gerissen, vorausdenkend und handelt strategisch. Es war immer wieder faszinierend.

Cardan hat bereits im ersten Teil eine sehr interessante Rolle und die Szenen mit ihm habe ich immerzu mit geweiteten Augen und klopfendem Herzen verfolgt. Seine Absichten sind nur schleierhaft erkennbar und er ist recht undurchsichtig, dennoch merkt man ein wenig, dass er etwas für Jude empfindet. Es liegt in den Details…


„Lustig?“, wiederhole ich gereizt. „Das findest du lustig?“

Er schüttelt den Kopf und hört nicht auf zu lächeln. „Nein, lustig ist, wie du ihm unter die Haut gehst.“

S. 101


Die Nebencharaktere passen in das Setting. Alles ist auf eine beklemmende Weise rau und legte mir oft eine Gänsehaut auf die Warme. Es ist kalt und doch lässt es einen los und man muss einfach weiterlesen. Man steht ständig unter Strom, weil etwas passieren könnte. So führen unvorhergesehene dazu, dass Jude schnelle Entscheidungen treffen muss.

Manchmal fehlte mir die Nähe zu ihr, aber ich bin dennoch unfassbar gespannt auf die folgenden Teile. Trotzdem muss ich sagen, dass es mit Sicherheit nicht ein Buch für jedermann ist.

4,5 von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.07.2020

Mitreißende SciFi mit besonderen Charakteren – ein gelungener Folgeband der Neon Birds Trilogie

Cyber Trips
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Cyber Trips hat mir all das gegeben, was ich mir vom ersten Band erhofft hatte: spannungsgeladene, mitreißende Handlungsstränge, die es unmöglich gemacht haben, das Buch aus der Hand zu legen.

Nachdem ...

Cyber Trips hat mir all das gegeben, was ich mir vom ersten Band erhofft hatte: spannungsgeladene, mitreißende Handlungsstränge, die es unmöglich gemacht haben, das Buch aus der Hand zu legen.

Nachdem der erste Band mit einem Szenario endete, welches einem im wahrsten Sinne des Wortes den Atem geraubt hatte, ging es mit der gleichen elektrisierenden Spannung weiter. Es kribbelte mir in den Fingern: Fragen um Fragen überschlugen sich in meinem Kopf, forderten nach Antworten. Die Ungewissheit über den Fortgang der Geschichte drängte mich dazu, das Buch weiterzulesen. Nach einem Kapitel aufzuhören war wie mitten in einem fesselnden Film die Stopptaste zu drücken.

Den Charakteren war ich dieses Mal schon um vielen Längen näher: Man entwickelt ein Gefühl dafür, was sie denken könnten, wie sie handeln wollen und findet eine direkte Verbindung zu ihnen, sodass ihr Schicksal sich ebenso wie das eigene anfühlte. Auch hier war ich Okijen und Andra mal wieder verfallen. Diese beiden Charaktere sind für mich einfach das Nonplusultra und ich liebe sie zusammen. Ein bisschen hatte ich mir gewünscht, dass Andra mehr zu ihrer Stärke findet. Sie ist eine Jägerin und doch kam es mir oft so vor, als verstecke sie sich in ihrer Unsicherheit hinter Okijen.

Zu Flover und Luke fand ich in diesem Teil besonders. Während im ersten Band der Trilogie doch Okijen und Andra mein Herz in der Hand hatten, haben sich nun auch Flover und Luke ein Stück vom Kuchen erkämpft.

Der Handlungsverlauf hat mich mitdenken lassen, Fragen und Vermutung wanderten während des Lesens in meinem Kopf umher, und doch hatte sich keine meiner Theorien verwirklicht. Unvorhergesehene Dinge rissen mich immer tiefer in das Geschehen hinein und so vergaß ich oft, was um mich herum überhaupt geschah.

Eine entscheiden Sache hat mich jedoch auch in der Fortsetzung gestört: der Schreibstil. Immer wieder wurde ich durch Wortwiederholungen aus meinem Lesefluss gerissen. Auch Füllwörter hätten an manchen Stellen weggelassen werden können, um ein sprachlich gesehen runderes Bild zu erschaffen. Die Kapitel aus KAMIs Sicht hingegen konnten mich auf sprachlicher Ebene völlig umwerfen. Die philosophisch angehauchten Passagen haben es wirklich in sich und verleihen der Figur einen ganz eigenen Charakter.

Trotzdem kann ich Cyber Trips voller Freude weiterempfehlen und warte nun sehnsüchtig auf den finalen Teil.

4,5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 04.07.2020

beeindruckendes Worldbuilding und interessante Charaktere – ein Scifi Roman mit Handlungstiefe

Neon Birds
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Wenn es ein Buch gibt, auf das ich mich mehr als alles andere gefreut habe, dann war das definitiv Neon Birds von Marie Graßhoff. Es ist das Buch, von dem alle reden, und das Buch, von dem ich ausgegangen ...

Wenn es ein Buch gibt, auf das ich mich mehr als alles andere gefreut habe, dann war das definitiv Neon Birds von Marie Graßhoff. Es ist das Buch, von dem alle reden, und das Buch, von dem ich ausgegangen bin, dass es mich umhauen wird, mich auf eine Reise mitnimmt, dessen Ende ich entgegen weine.

Manchmal gibt es Geschichten, da passt es und es gibt welche, wo man nicht weiß, ob man jetzt enttäuscht ist oder es einfach nicht gefühlt hat.

Neon Birds hat mich nicht unbedingt umgerissen und doch weiß ich und kann verstehen, weshalb es alle so lieben. Denn es ist gut, aber mir hat etwas Entscheidendes gefehlt.

Der Einstieg ist gutgewählt: Man wird ins Geschehen hineingeschmissen und lernt mehr oder weniger direkt kennen, was der Hauptaspekt des Buches ist bzw. worum es im ganzen Roman gehen wird. Die Charaktere werden in den nächsten Hundertseiten mit ihren zentralen Problemen vorgestellt und bekommen alle eine Stimme, die im Laufe der Handlung nicht untergeht. Dennoch hatte ich schon von Anfang an zwei Favoriten, wodurch mich die zwei Sichten der anderen Protagonisten manchmal „gelangweilt“ haben. Okijen und Andra hatten direkt eine gewisse Beziehung zueinander und das auf einer Ebene, die mich als Liebhaber von Lovestorys sofort angesprochen hat. Dafür einen ganz großen Pluspunkt.

Nachdem das große Geschehen vom Beginn dann ein wenig abgeklungen ist, finden die Protas ihren Weg in das alltägliche Leben zurück. Dadurch lernt man die Welt mit ihrer Geschichte, ihren Aufbau und zentrale Probleme kennen. Und hier muss ich einfach loswerden, wie unfassbar dieses Wordbuilding ist. Es wirkt zuerst ein wenig viel, doch je weiter man im Buch voranschreitet, desto mehr verinnerlicht man das Wissen.

Durch das Alltagsleben der Protas entsteht ein sehr langer Zeitraum, in dem nicht wirklich viel passiert. Auf Grund dessen habe ich den Mittelteil als gezogen wahrgenommen. Viele Beschreibungen erforderten meine ganze Konzentration, was an manchen Stellen sehr anstrengend geworden ist. Auch Wortwiederholungen bzw. ganze Wiederholungen von Informationen in Dialogen haben mich aus dem Lesefluss gerissen.

Auf den letzten Seiten entstand dann richtig Spannung. Die Lage spitze sich zu, Entscheidungen mussten getroffen werden. Für mich ging es erst dann richtig los. Zum Ende flogen dann unzählige Fragen auf und zum ersten Mal hatte ich mich während des Lesens wirklich im Buch angekommen gefühlt.

Neon Birds ist auf jeden Fall ein Roman, der von einem die ganze Konzentration fordert. Es ist umfangreich und vielschichtig. Auch, wenn der Hauptteil etwas zäh wirkte, hat doch das Ende mich mitreißen können und ich werde mit großen Interesse den zweiten Teil lesen.

Trotz ein paar Schwächen auf jeden Fall eine Empfehlung!

4 von 5 Sternen

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