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Veröffentlicht am 31.01.2020

"Es ist seine bloße Gegenwart, die Wunder an meiner Seele wirkt."

Hope Forever
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Bisher bin ich wirklich kaum Buchliebhaber begegnet, die ihre Geschichten nicht mögen und mit der Liebesstory von Sky und Dean konnte mich CoHo nicht nur überzeugen, sondern mehr als nur einmal zum Tränen ...

Bisher bin ich wirklich kaum Buchliebhaber begegnet, die ihre Geschichten nicht mögen und mit der Liebesstory von Sky und Dean konnte mich CoHo nicht nur überzeugen, sondern mehr als nur einmal zum Tränen vergießen bringen.

Ich muss zugeben, dieses Buch stand mit Sicherheit ein gutes halbes Jahr ungelesen in meinem Bücherregal & erst durch meinen Bookbuddy bin ich wirklich dazugekommen, es mal in die Hand zu nehmen und vom Staub zu befreien. Naja, und was sich da zwischen meinen Fingern wiederfand, ist ein Schätzchen, das ich jedem nur ans Herz legen kann. Lest es! Lest am besten alles von dieser Autorin!

CoHo Schreibstil ist einfach gut, wunderbar, schön, angenehm, tief greifend. Und das alles erreicht sie manchmal, ohne sich vieler Worte zu bedienen. Es sind simple Sätze, doch die Nachricht dahinter, die Gefühle dahinter sind so tief greifend, dass ich oft einfach nur noch staunen konnte und Schwierigkeiten zu atmen hatte. Vielleicht empfindet nicht jeder bei ihren Büchern oder generelle beim Lesen dieses Gefühl, nach Luft schnappen zu müssen, aber da ich nicht nur auf die Handlung und all das achte, sondern auch auf die Wortwahl bin ich immer so angetan von den Wörtern. Es ist sehr schwer zu beschreiben, aber manchmal sieht man das, was sich hinter den Wörtern versteckt, erst wenn man richtig hinschaut. Vor allem, wenn man selbst schreibt, kann man dadurch noch sehr viel lernen und jedes Buch, das man liest, bringt jedes Mal eine andere neue Übung oder auch Erkenntnis mit sich.

Beide Hauptprotagonisten waren mir von Beginn an sehr sympathisch und besonders Sky mochte ich wirklich sehr. Sie ist kein Mädchen, das sich von irgendetwas heruntermachen lässt und ihr Selbstbewusstsein ist im Gegensatz zu den so oft an sich selbst zweifelnden Charakteren eine willkommene Alternative. Keines Falls will ich damit sagen, dass ich solche Protas als nervig empfinde. Bis zu einem gewissen Grad sind Selbstzweifel normal, bringen eine Authentizität mit, aber wird der Bogen überspannt, bilden sich daraus immer die gleichen Probleme.

Dean bzw. Holder ist just goals ! Dass sich hinter seiner Person einiges mehr zusammenträgt, als seine Fassade zeigt, war von Anfang an klar, dennoch wirkte es im Nachhinein nicht wie ein laufendes Klischee. Je mehr man erfährt, je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto deutlicher wurde wie unfassbar liebenswert er ist. Ihm gehört definitiv ein besonderer Platz in meinem Herzen und allein seinetwegen werde ich das Buch auf jeden Fall noch einmal lesen.

„Scheiß auf all die ersten Male, Sky. Das Einzige, was bei dir für mich zählt, ist das Für-Immer.“

Die Plottwists sind mal wieder typisch Colleen Hoover ausgefallen. Man denkt, man wüsste, was folgt, stellt eine Theorie auf und je näher man der Auflösung kommt, umso mehr fühlt man sich bestärkt. Dann jedoch passiert es ganz anders als erwartet und man hat einfach nur noch das Gefühl von einem riesengroßen Zug überfahren worden zu sein. Ich glaube, das beschreibt das Ganze ganz gut.

Für mich ist es ganz klar ein Fünf-Sterne-Buch, das mir sogar noch besser als „Weil ich Layken liebe“ von CoHo gefallen hat, und ich kann es jedem empfehlen, der New bzw. Young Adult liest. Viel lässt sich auch gar nicht mehr zum Buch sagen, da ich absolut nichts vorwegnehmen möchte.

5 von 5 Sternen

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.01.2020

Einfach perfekt!!

Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
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Allein bei diesem Klappentext schlägt mein Herz schon schneller und als das langersehnte Buch endlich bei mir ankam, habe ich sofort mit dem Lesen begonnen. Bereits von den ersten Seiten an fand ich Amaia ...

Allein bei diesem Klappentext schlägt mein Herz schon schneller und als das langersehnte Buch endlich bei mir ankam, habe ich sofort mit dem Lesen begonnen. Bereits von den ersten Seiten an fand ich Amaia ungemein sympathisch. Ihre lockere, sehr sarkastische Art ist sehr amüsant und zusammen mit Julias unfassbar guten Schreibstil bildete sich eine Mischung, die mich mehr als einmal dazu brachte, vor lauter Lachen ein paar Tränen zu vergießen. Besonders gut hat mir aber an ihr gefallen, dass sie nicht das typische Mädchen in Not ist, das drauf wartet von ihrem arroganten Prinzen gerettet zu werden. Andersherum ist sie auch nicht die klischeehafte, übermäßig toughe Protagonisten. Maia besitzt ein gesundes Mittelmaß, das ihren Charakter perfekt abrundet und mir unglaublichen Spaß dabei bereitet hat, ihren Weg und ihre Gedanken zu verfolgen.

Zusammen mit Noár ergab sich ein unschlagbares Duo, das ich keinesfalls mehr missen möchte. Noár ist in einem übertriebenen Maß arrogant, kaltblütig, rücksichtslos und gleichzeitig unverschämt sexy, irgendwie liebevoll, aber vor allem himmelt man ihn einfach nur an. Die Arroganz in seinem Auftreten gemeinsam mit seinen bissigen, süffisanten und teils auch sehr philosophischen Bemerkungen haben mich auf direkten Wege in den siebten Himmel geleitet. Ich weiß nicht, was ich anderes sagen soll, außer, dass dieser Typ der perfekte – und ich meine wirklich PERFEKTE – Bookboyfriend darstellt. Ich war schock verliebt, sogleich ich ihn das erste Mal habe reden hören.

Nun haben wir also die perfektesten Hauptprotagonisten, die ich je erlebt habe. Diese zusammen mit einem solchen Setting, das Julia erschaffen hat, ließ mein Herz fast vor Freude zerspringen. Cassardim ist unfassbar. Irgendwie habe ich das Gefühl, als würde ich es kennen. Als hätte ich meine eigenen Finger ausgestreckt, um mir klar darüber zu werden, dass dieser Ort tatsächlich existiert. Und doch fühle ich mich, als würde ich nicht im geringsten erahnen können, was Cassardim wirklich für ein Reich ist. Durch Julias Schreibstil gab es nicht nur die Möglichkeit dorthin zu reisen, sondern gleich noch ein Abenteuererlebnis obendrauf, das man mit seinem eigenen Kopf und Leib durchstanden hat. Und obgleich ich dachte, ich würde das Reich kennen, ist es mir nun wieder durch die Finger geglitten. An dieser Stelle kann ich bloß sagen, dass ich mehr will. Von Cassardim. Von Amaia. Vorne heran aber von Noár.

Die Handlung zog an mir vorbei wie ein Wirbelsturm und gleichermaßen, als würde der langsamste Zug, der mir je untergekommen ist, mich überfahren. Das bedeutet keinesfalls, dass es sich gezogen hat. Um Gotteswillen Nein! Ich will damit sagen, dass so viel auf den meiner Meinung nach wenigen Seiten geschehen ist. Die Geschichte hätte tausend Seiten umfassen können und ich bin mir sicher, dass ich hier immer noch sitzen würde und schreie: Es war zu wenig! Bitte MEHR!

Im Vergleich mit dem mich überfahrenden Zug klingt es zwar ein bisschen krank, aber das ignorieren wir jetzt mal geflissentlich.

Mir blieb nicht die geringste Zeit dafür, darüber nachzudenken, was als Nächstes kommen könnte. Stattdessen war das Einzige, das ich tun konnte, mich auf einen der Sitzplätze zu setzten, die in der ersten Reihe standen und zuzugucken und zu erleben.

Ich habe gelacht. Ich habe geweint. Ich habe mitgefiebert. Um den Tod gebangt. Aber vor allem habe ich gefühlt. So unendlich viel, dass es mich im Nachhinein immer noch in kleinen Wellen überrennt.

An dieser Stelle muss ich jetzt einfach loswerden, was Julia mir gegeben hat, denn ich darf nun voller Stolz mitteilen: Nach langer Suche habe ich in der Vielzahl von Romanen und Geschichten mein LIEBLINGSBUCH gefunden.

Bis jetzt war nie das Buch dabei, von dem ich sagen würde, das eine ist es. Diese Frage zu beantworten, hat mir immer Schwierigkeiten bereitet. Zum einen, weil es so viele gute Bücher gibt, aber zum anderen, weil ich noch nicht auf das eine gestoßen bin, von dem ich behaupten konnte, es würde mein allerliebstes sein. Das eine Buch, das ich sofort im Kopf habe, wenn ich an Lesen denke.

Doch jetzt, Julia, dieses Buch ist einfach perfekt. Und nur das Wort ‚perfekt‚ wird dieser Geschichte gerecht. Ich hoffe, du schreibst noch eine Fortsetzung von Noár und Amaia.

Also, überlegt nicht lange, kauft es euch. Liest es. Verschlingt es!

Aber allen voran, genießt. Genießt, als würdet ihr gerade den besten Schokokuchen eures Lebens essen.

Und nur mal als kleine Info am Rande: Noár gehört mir:)

unendlich viele Sterne von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 31.01.2020

Toller Auftakt!

Eisfunken
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Marlenas Charakter hat mich sehr gut gefallen: Sie besitzt eine äußerst erfrischende Art, ist unglaublich selbstbewusst und zugleich doch von einer Last betroffen, die sie kaum tragen kann. Je mehr man ...

Marlenas Charakter hat mich sehr gut gefallen: Sie besitzt eine äußerst erfrischende Art, ist unglaublich selbstbewusst und zugleich doch von einer Last betroffen, die sie kaum tragen kann. Je mehr man liest, desto mehr erfährt man über ihre Hintergrundgeschichte, erfährt von einer Vergangenheit, die alles andere als leicht für sie gewesen sein musste. Gerade deswegen sticht ihr besonderer Humor nur noch mehr heraus und hat rückblickend auch irgendwie etwas Trauriges an sich. 

So viel man allerdings über Marlene in Erfahrung bringen konnte, so viele Fragen umgaben Valentin. Das Geheimnisvolle knistert wie Funken um ihn herum und nur kurz ergaben sie zusammen ein Bild, das in einem anderen Moment schon wieder verschwunden war. Und obwohl man kaum etwas über ihn wusste, hatte ich trotzdem das Gefühl, ihn zu kennen und vor allem zu mögen. 

Bereits von der ersten Seite an empfand ich Magdalenas Schreibstil als sehr angenehm zu lesen. Valentins und Marlena Geschichte ist einfach unfassbar gut geschrieben und das Zusammenspiel von Gefühl und Humor war perfekt gewählt. Auch die beiden Protagonisten waren sehr gut ausgearbeitet. Besonders Valentins Kapitel haben mich immer neugieriger auf den weiteren Verlauf der Story gemacht und schon fast zum Weiterlesen gezwungen. 

Der Fantasy Aspekt blieb bis zur letzten Seite ungeklärt und auch jetzt stehen noch einige Fragen im Raum, die darauf warten beantwortet zu werden. Eine Sache, die mich ein wenig gestört hatte, war das Ende. Mir kam es sehr gehetzt und dadurch ein wenig unrealistisch vor. Alles ging in meinen Augen zu schnell. Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass dem Übernatürlichen noch eine größere Rolle eingeräumt gewesen wäre. Vermutlich wird das jedoch im nächsten Band folgen. 

Trotzdem hat mir das Buch im Gesamten sehr gut gefallen und ich bin gespannt auf den nächsten Teil. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

4,5 von 5 Sternen

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