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Veröffentlicht am 15.11.2019

Ein Mädchen, das ausbrechen will und ein Junge, der das verhindern soll...

Kiss Me Once - Kiss The Bodyguard, Band 1 (SPIEGEL-Bestseller, Prickelnde New-Adult-Romance)
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Inhalt:

Ivy will nur eins: endlich aus dem behüteten Leben und den engen Grenzen ausbrechen, die ihr schwerreicher Wirtschaftsmillionär-Vater ihr gesetzt hat – endlich ohne Security und Chanel-Kostüm ...

Inhalt:

Ivy will nur eins: endlich aus dem behüteten Leben und den engen Grenzen ausbrechen, die ihr schwerreicher Wirtschaftsmillionär-Vater ihr gesetzt hat – endlich ohne Security und Chanel-Kostüm ein unabhängiges Leben führen. Das Studium an der University of Central Florida soll ihr genau das ermöglichen. Unter Pseudonym, mit rebellischen Print-Shirts und pink gefärbten Haarspitzen startet sie ins Studentenleben und bekommt im Wohnheim prompt einen Zimmernachbarn, wie er unwiderstehlicher nicht sein könnte: Ryan McCain, verwuscheltes Surfer-Haar, grüne Augen, geheimnisvoll tätowiert.
Doch Ryan ist der Bodyguard, den Ivys Vater insgeheim angeheuert hat. Es ist Ryans Auftrag, Ivy zu schützen. Nicht, sich in sie zu verlieben. Denn das würde nicht nur Ivy in größte Gefahr bringen, sondern auch Ryan den Job kosten. Doch als sich Schönling Alex an Ivy heranmacht, kann Ryan seine Gefühle nicht länger verbergen. Er und Ivy kommen sich immer näher und jede Berührung schlägt förmlich Funken – bis Ivy angegriffen und Ryan schwer verletzt wird …

Meine Meinung:

Ich war schon sehr gespannt auf das Buch, da es in den sozialen Netzwerken ja ziemlich gehypt wurde und der Klappentext für mich sehr vielversprechend klang. Der Einstieg fiel mir auch recht leicht, da der Schreibstil sehr flüssig ist und ich förmlich durch die Seiten flog. Man begleitet die Protagonistin Ivy bei ihrem Neustart in der University of Central Florida und verfolgt mit, wie sie dort auf den einschüchternden und zugleich verboten gut aussehenden Ryan trifft. Ohne dass ich jetzt großartig spoilern würde, kann ich verraten, dass die beiden sich erst mal nicht erkennen, was für mich schon etwas unglaubwürdig war. Ein ausgebildeter Bodyguard - Jahrgangsbester wohlgemerkt - erkennt seine Klientin nicht, weil sie ungeschminkt ist und pinkfarbene Spitzen hat? Auch an sich konnte Ryan mich nicht vollkommen von sich überzeugen, da er sich manchmal wirklich wie ein Idiot aufführt und Ivy oftmals sehr auf ihr Äußeres beschränkt. In manchen Situationen war er allerdings auch liebenswert, weshalb ich dennoch nachvollziehen konnte, warum Ivy sich in ihn verliebt hat. Ivy hat mir als Protagonistin gut gefallen, da sie aufgedreht und chaotisch ist und Süßigkeiten über alles liebt. Dadurch ist sie mir wirklich ans Herz gewachsen und ich habe mit ihr mitgefiebert. Manchmal tat sie mir auch leid, da ihre Eltern keine einfachen Menschen sind und besonders ihr Vater sehr über ihr Leben bestimmt. Daher konnte ich auch ihren Wunsch nach Freiheit verstehen, da es wohl den meisten in so einer Situation ähnlich ergehen würde. Das einzige, das mich etwas an ihr gestört hat, waren ein paar Ausdrücke, die sie verwendet hat. Nach dem zehnten „Holy Molly“ war ich schon etwas genervt und hätte mir etwas weniger davon gewünscht. An sich kann ich aber sagen, dass die Story ganz nett war, da es auch tolle Nebencharaktere gab und die Atmosphäre sehr angenehm war. Jedoch wurden meine Erwartungen nicht ganz erfüllt, da mir einige Szenen etwas unnötig vorkamen und manchmal schon fast langweilig waren. Für mich haben einfach ein paar „Wow“- Momente gefehlt, wobei ich nicht sagen würde, dass absolut gar nichts spannendes passiert ist. Vieles war auch sehr vorhersehbar und ehrlich gesagt hatte ich mir vor allem von Ryans tragischer Hintergrundgeschichte mehr erhofft.

Mein Fazit:

Ein netter New Adult-Roman für zwischendurch, der meine Erwartungen zwar nicht ganz erfüllen konnte, den ich aber trotzdem weiterempfehlen kann. In Zukunft möchte ich auf jeden Fall ein paar Fantasy-Bücher der Autorin lesen, die nebenbei bemerkt sehr sympatisch wirkt und ihre Leserschaft definitv verdient hat.

Veröffentlicht am 02.11.2019

Lang ersehnt: die neue Hoover!

Maybe Now
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Rezension kann Spoiler zum ersten Teil enthalten.

Inhalt:

Endlich sind Sydney und Ridge auch offiziell ein Paar, und eigentlich könnte alles perfekt sein. Dies umso mehr, als Ridges Exfreundin Maggie ...

Rezension kann Spoiler zum ersten Teil enthalten.

Inhalt:

Endlich sind Sydney und Ridge auch offiziell ein Paar, und eigentlich könnte alles perfekt sein. Dies umso mehr, als Ridges Exfreundin Maggie dabei ist, sich umzuorientieren: Beim Skydiving hat sie Jake kennengelernt, und der ist ganz offenkundig ebenso interessiert an Maggie wie sie an ihm. Wird Maggie ihr Glück mit Jake finden? Oder empfindet sie immer noch etwas für Ridge?

Meine Meinung:

"Es gibt eine ganze Reihe von Kapiteln in unserem Leben, in denen Dinge vorkommen, die dir nicht gefallen. Und trotzdem müssen wir sie nicht aus dem Buch herausreißen. Sie gehören zu unserer Geschichte dazu. Jeder einzelne Satz, ganz gleich ob gut oder schlecht, führt zu unserem Happy End." - Seite 179

Ich habe „Maybe Someday“ bestimmt schon an die sechs Mal gelesen, da es zu meinen absoluten Lieblingsbüchern zählt, weshalb ich schon sehr gespannt auf die Fortsetzung „Maybe Now“ war. Der Einstieg fiel mir auch sehr leicht, da das Buch direkt an das Ende von Band eins anknüpft und ich mich deshalb gleich in die Geschichte reinfühlen konnte. Man erlebt mit, wie Sydney und Ridge versuchen, sich in ihrem neuen Leben einzugewöhnen und dabei auf einige Hindernisse stoßen. Anfangs hatte ich ein bisschen Angst, dass diese Ereignisse „Maybe Someday“ etwas schlecht machen könnten, aber diese Sorgen waren völlig unbegründet. Colleen Hoover schafft es, dass man Verständis für alle Personen bekommt und hofft, dass jeder zu seinem Happy End gelangen wird. Sie ist ihrem Schreibstil auf jeden Fall treu geblieben, aber man merkt auch eine neue und frechere Art heraus, was mir gut gefallen hat. Auch Maggie ist mir nach ein paar kleinen Startschwierigkeiten gleich ans Herz gewachsen, da sie einiges durchmachen musste und dennoch versucht, ihr Leben zu leben. Sie wirkte auf mich wie eine gute Freundin, die man einfach gernhaben muss. Mit ihr tritt auch eine neue Person in die Geschichte und zwar handelt es sich dabei um Jake, ihren gut aussehender Skydivinglehrer. Er war mir sehr sympatisch, da er einfühlsam ist und Maggie ihren Freiraum lässt, weshalb ich mir fast noch mehr Szenen zwischen ihm und Maggie gewünscht hätte.

Ich fand es auch toll, wie erwachsen sie und besonders Sydney sich verhalten haben, da es dadurch nicht das typische Drama gab und die Geschichte entspannt zu lesen war (wobei ich nicht behaupten möchte, dass gar nichts passiert ist, aber das müsst ihr selbst lesen). Ridge tat mir ein bisschen leid, da er etwas zwischen den Stühlen stand, aber ich habe ihn sehr für seine Loyalität und sein Mitgefühl bewundert. Auch die anderen Charaktere, wie Warren und Bridgett kamen wieder vor und haben die Story etwas aufgelockert. Alle zusammen wirken wie eine große Familie und ich fand es schön zu erleben, wie alle zusammen hielten. Was ich auch noch erwähnen möchte sind die Songs, die auch in diesem Teil eine Rolle spielen. Sie haben die ganze Geschichte noch authentischer gemacht und konnten den Leser besser mitfühlen lassen.

Mein Fazit:

Als ich in mein Book Journal aufgeschlagen und mir überlegt habe, was ich denn zu diesem Buch sagen könnte, war der erste Satz, den ich aufschrieb: „Ich liebe, liebe, liebe es!“ Viel mehr muss man dazu wohl nicht mehr sagen, außer, dass es eine absolut gelungene Fortsetzung ist und ich dieses Buch allen Colleen Hoover Fans und denjenigen, die es noch werden wollen, sehr empfehlen kann.

Veröffentlicht am 02.11.2019

Liebe kann dich heilen... aber auch verletzen

The Ivy Years – Bevor wir fallen
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Inhalt:

Seit einem Sportunfall ist Corey Callahan auf den Rollstuhl angewiesen, doch ihren Platz am renommierten Harkness College will sie auf keinen Fall aufgeben! Gleich an ihrem ersten Tag trifft sie ...

Inhalt:

Seit einem Sportunfall ist Corey Callahan auf den Rollstuhl angewiesen, doch ihren Platz am renommierten Harkness College will sie auf keinen Fall aufgeben! Gleich an ihrem ersten Tag trifft sie auf Adam Hartley, der sich beim Eishockey das Bein gebrochen hat und deshalb im behindertengerechten Wohnheim einquartiert wurde - im Zimmer direkt gegenüber. Corey weiß augenblicklich, dass sie das in Schwierigkeiten bringen wird: Adam ist gutaussehend, lustig und schlau. Aber er hat eine Freundin. Und auch wenn Corey sich von niemandem besser verstanden fühlt als von Adam und sie sich sicher ist, dass es ihm genauso geht - für sie beide gibt es keine Chance ...

Meine Meinung:

Ich weiß nicht, wie oft ich schon an diesem Buch vorbeigegangen bin und mir überlegt habe, ob ich es mitnehmen soll. Wie ihr seht, habe ich mich letztendlich dazu entschlossen und möchte nun meine Meinung mit euch teilen.

Der Einstieg fiel mir aufgrund des leicht lesbaren Schreibstils sehr leicht und ich war gespannt, wie Corey sich in dem neuen College zurechtfinden würde. Jedoch wurde ich in dieser Hinsicht etwas enttäuscht, da nach ein paar Seiten schon mehrere Wochen vergangen waren und sich die Protagonistin gleich in Adam Hartley verliebt hatte. Das war etwas schade, da der Leser nicht wirklich an diesem Prozess teilhaben konnte und alles Knall auf Fall passierte. Auch im Gesamten ging alles sehr schnell und wurde oberflächlich beschrieben, weshalb ich denke, dass in diesem Fall ein paar Seiten mehr nicht geschadet hätten, um den Leser mehr in das Geschehen miteinzubeziehen. Wer mir gut gefallen hat war Corey, da sie trotz ihres Unfalls nicht aufgegeben hat und versucht, ein weitestgehend normales Leben zu führen. Sie kämpft sich verbissen durch und meistert viele schwere Situationen, wobei es natürlich auch Tage gibt, an denen sie nicht so gut drauf ist. Das war sehr erfrischend und wirkte überzeugend realitätsnah, weshalb sie mir sympatisch war. Hartley dagegen konnte mich nicht wirklich von sich überzeugen, da ich zum einen nicht verstand, was er an seiner Freundin fand und er sich zum anderen sehr wie ein oberflächlicher Idiot aufführte. Zwar gab es später noch eine Erklärung für seine Freundin, aber die wirkte auf mich sehr dürftig und an den Haaren herbeigezogen. Manchmal war er auch ganz lustig und verständnisvoll Corey gegenüber, aber ganz konnte ich ihre Liebe nicht nachvollziehen. Was mir gut gefallen hat, war, wie Coreys Behinderung miteinbezogen wurde, was man oftmals schon an alltäglichen Situationen bemerkt hat. Ich war beeindruckt, wie sie damit umgegangen ist und habe mich sehr für sie gefreut, als sie später eine neue Sportart für sich entdeckte. Auch ihre alte, Eishockey, kam in der Geschichte vor, was ich sehr gut fand, da es mal etwas neues war. Auch das College wurde detailliert beschrieben und ich hatte fast das Gefühl, selbst den Campus zu erkunden. Manche Szenen kamen mir aber etwas langatmig vor und vieles plätscherte nur so vor sich hin. Das war schade, da ich sehr schnell mit dem Buch fertig war und mich die ganze Zeit gefragt habe, ob wohl noch etwas passieren würde.

Mein Fazit:

Leider konnte mich die Geschichte nicht ganz von sich überzeugen, da vieles etwas zu seicht war und mir die Tiefgründigkeit gefehlt hat. Manche Szenen waren aber ganz nett, weshalb ich denke, dass es eine süße Story ist, die einen gut unterhalten kann.

Veröffentlicht am 02.11.2019

Spannend, spannender, Laura Kneidl!

Die Krone der Dunkelheit
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Rezension kann Spoiler zum ersten Teil enthalten.

Inhalt:

Freya kennt die Wahrheit. Sie hat herausgefunden, was mit ihrem Bruder im Land der Fae geschehen ist, und nun bleibt für sie nur noch eines zu ...

Rezension kann Spoiler zum ersten Teil enthalten.

Inhalt:

Freya kennt die Wahrheit. Sie hat herausgefunden, was mit ihrem Bruder im Land der Fae geschehen ist, und nun bleibt für sie nur noch eines zu tun: Sie muss nach Thobria zurückkehren und sich ihrem Schicksal als zukünftige Königin stellen. Doch der Hof ist ein goldener Käfig voller Regeln und Verbote, dabei will Freya nichts sehnlicher als Magie wirken und Larkin finden, der als gesuchter Verbrecher noch immer auf der Flucht vor dem König ist. Zeitgleich ziehen die geplatzte Krönung und das gescheiterte Attentat auf den jungen Fae-Prinzen Kheeran immer gravierendere Folgen nach sich. Unruhen brechen unter den Unseelie aus und womöglich findet diese Bedrohung schon bald einen Weg in das Reich der Menschen.

Meine Meinung:

Nachdem mich der Auftakt dieser Reihe schon vollkommen begeistern konnte, war ich umso gespannter auf den Folgeband und habe mich sehr auf das Buch gefreut.

Der Einstieg fiel mir ziemlich leicht, da er spannend war und schon mal sehr vielversprechend klang, weshalb ich mich gleich wieder in der Story einfinden konnte. Dazu muss man sagen, dass ich kurz zuvor den ersten Band gelesen habe, was natürlich auch eine Rolle gespielt haben könnte. Der Schreibstil war so toll wie eh und je und hat mich wieder stundenweise an das Buch gefesselt. Ich war wirklich gespannt, wie es mit all den Charakteren weitergehen würde und wurde auch nicht enttäuscht, da ich alle Protagonisten noch besser kennenlernen und mit jedem einzelnen mitgefiebern konnte. Besonders Weylin und Elroy wurden mir sympatischer, da man einen (noch besseren) Einblick in ihre Sichtweisen erhalten hat und ich dadurch vieles mehr nachvollziehen konnte. Auch Leigh spielte eine größere Rolle, was mich gefreut hat, da mir der Wächter schon in Band eins sehr ans Herz gewachsen ist. Am meisten haben mich aber die Storys von Freya und Larkin und von Ceylan und Kheeran interessiert. Die vier zählen auf jeden Fall zu meinen Lieblingsprotagonisten, weshalb ich eigentlich die meiste Zeit damit beschäftigt war, auf ein erneutes Treffen von Freya und Larkin zu hoffen und mit Ceylan im Palastgefängnis mitzufiebern. Dadurch herrschte unterschwellig eine andauernde Spannung, die sich besonders zum Schluss entladen hat.

Ich habe schon gehört, dass manchen in diesem Teil etwas zu wenig passiert ist und auch, wenn das einerseits stimmt, würde ich das nicht negativ bewerten. Man kann dadurch einfach besser und vor allem intensiver an der Geschichte teilhaben und sich die Welt, die Laura Kneidl erschaffen hat, wirklich gut vorstellen. Wie ich schon erwähnt habe, passierte am Ende ziemlich viel, und es gab einige überraschende Wendungen, die mich ziemlich umgehauen haben. Einiges blieb auch offen, was mich umso neugieriger auf den nächsten Band zurück lässt.

Mein Fazit:

Nachdem ich das Buch zugeklappt habe, war ich erst mal überwältigt und sprachlos über diese Geschichte. Meiner Meinung nach ist Laura Kneidl mit dieser Fortsetzung ein regelrechtes Meisterwerk gelungen, dass mich schon freudig auf den dritten Teil fiebern lässt.

Veröffentlicht am 02.11.2019

Manchmal musst du weit weg gehen, um dich selbst zu finden...

Finde mich. Jetzt
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Inhalt:

Von der Liebe bitter enttäuscht, zieht Tamsin zum Literaturstudium ins kalifornische Pearley. Sie möchte sich voll auf sich selbst konzentrieren, den Männern hat sie ein für alle Mal abgeschworen. ...

Inhalt:

Von der Liebe bitter enttäuscht, zieht Tamsin zum Literaturstudium ins kalifornische Pearley. Sie möchte sich voll auf sich selbst konzentrieren, den Männern hat sie ein für alle Mal abgeschworen. Doch dann trifft sie auf Rhys. Er ist unnahbar und faszinierend. Was Tamsin nicht weiß: Er saß seine gesamte Jugend unschuldig im Gefängnis. Jetzt muss Rhys sich plötzlich in einer ihm völlig fremden Welt behaupten. Auch er fühlt sich zu Tamsin hingezogen, die ihm voller Tatendrang hilft, alles Verpasste nachzuholen. Langsam beginnt er wieder zu vertrauen. Doch Rhys hat Tamsin noch längst nicht alles erzählt …

Meine Meinung:

Der Einstieg fiel mir sehr leicht, da mir Tamsin gleich sympatisch war und ich mich gut mir ihr identifizieren konnte. Sie ist eine starke und unabhängige junge Frau, die aus ihrem reichen Elternhaus entkommen will und daher für ihr Studium in das weit entfernte Pearley zieht. Dort trifft sie gleich einmal auf den unnahbaren Rhys, der irgendwie nicht so recht in diese Welt passen will. Auch Rhys ist mir schnell ans Herz gewachsen, da er sehr fürsorglich und loyal ist und es in seinem Leben wirklich nicht einfach hatte. Nachdem er unschuldig im Gefängnis saß, muss er erst einmal mit allem zurechtkommen und stellt sich dabei manchmal etwas unbeholfen an. Das fand ich aber ziemlich niedlich, besonders da Tamsin ihm geholfen hat und für ihn da war, was mir sehr gut gefallen hat. Sie weiß, was sie vom Leben möchte, daher ist ausnahmsweise einmal der Mann derjenige, der Hilfe braucht. Das macht diesen New Adult Roman auch zu etwas besonderem, da es solche Geschichten noch nicht allzu oft gibt. Wer mir auch gefallen hat, waren die Nebencharaktere, da Tamsin und Rhys Freunde alle sehr sympatisch waren und man sie gut kennengelernt hat. Ich freue mich schon sehr auf die folgenden Bände, da es in diesen um ihre Freunde gehen wird.

Die Story an sich ist spannend und absolut süchtig machend. Ich konnte oftmals mit dem Lesen gar nicht aufhören und wollte unbedingt wissen, wie es weiter ging. Was ich allerdings etwas schade fand, war, dass manches etwas zu schnell ging und manchmal ein paar Schilderungen mehr nicht geschadet hätten. Alles ist toll beschrieben und der Schreibstil ist auch sehr fesselnd, dennoch hätte ich gerne noch ein paar mehr Erklärungen gehabt. Ein paar Dinge waren auch etwas vorhersehbar, aber der Leser wird auch über einiges im Unklaren gelassen, was das wieder etwas wettgemacht hat. Dennoch hat mir die Story wirklich gut gefallen, da es mal etwas anderes war und ich am liebsten bei allen Szenen zwischen Tamsin und Rhys „Oh mein Gott, sind die süß!“ gerufen hätte. :)

Mein Fazit:

Ein toller Reihenauftakt, der Lust nach mehr macht und einen auch nicht so schnell wieder loslässt. Wer mal nach etwas anderem und abwechslungsreicherem sucht, ist mit diesem Buch mehr als nur gut beraten