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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2018

sehr enttäuschend!

Das Inselhaus
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Sieben Menschen, die einander noch nie getroffen haben. Ein gemeinsamer Arbeitsaufenthalt auf einer Insel. Wer hat die Einladung verschickt und warum wohnen sie in einem Haus aus Glas? Welches Spiel wird ...

Sieben Menschen, die einander noch nie getroffen haben. Ein gemeinsamer Arbeitsaufenthalt auf einer Insel. Wer hat die Einladung verschickt und warum wohnen sie in einem Haus aus Glas? Welches Spiel wird hier gespielt? Wer steckt hinter den unerklärlichen Vorfällen, die sich plötzlich auf der Insel ereignen?

Zunächst musste ich mich erst an den Schreibstil gewöhnen auch der Aufbau der Story war sehr eigen und gewöhnungsbedürftig. Ich habe dieses Buch in ca. 2 Wochen gelesen, da es mich einfach nicht richtig für sich gewinnen konnte.
Zunächst beginnt sich wirklich nur sehr langsam ein Spannungsbogen aufzubauen, welcher aber immer wieder dem sehr eigenwilligen Erzählungsstil zum Opfer fällt. Denn wenn es richtig spannend wurde gab es einen Perspektivenwechsel. Leider spielt der Hauptteil der Erzählung eigentlich nicht auf der wie im Klappentext beschriebenen Insel sondern hauptsächlich in der Vergangenheit der sieben Protagonisten. Grundsätzlich finde ich sieben Hauptcharaktere schon sehr viel für eine Story. Ich hatte zu Anfangs Schwierigkeiten diese auseinanderzuhalten und mir gleichzeitig die Hintergrundinformationen einzuprägen. Die Protagonisten selbst waren allerdings schon mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben und in ihren Eigenheiten für mich gut spürbar.
Ich fand das Buch im Gesamteindruck sehr enttäuschend, man hätte wirklich viel mehr aus dieser Idee machen können. Wiedermal ist offensichtlich meine Fantasie beim lesen des Klappentextes mit mir durchgegangen denn im Gesamten erscheint die Story doch sehr seicht, holprig, einfallslos und künstlich in die Länge gezogen. Auf scharfsinnige Wendungen und Spannung wartet man hier vergebens. Leider wurde auch in den Teilen die tatsächlich auf der auf der Insel spielen nicht sonderlich atmosphärisch erzählt Das Buch erhält von mir 2 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.04.2018

Absolut großartig!

The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?
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Anna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt leer. Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre vier Wände nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit Fremden online ...

Anna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt leer. Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre vier Wände nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit Fremden online zu chatten, zu viel zu trinken – und ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten. Bis eines Tages die Russels ins Haus gegenüber einziehen – Vater, Mutter und Sohn. Bei dem Anblick vermisst Anna mehr denn je ihr früheres Leben, vor allem, als die neue Nachbarin sie besucht. Kurze Zeit später wird sie Zeugin eines brutalen Überfalls. Sie will helfen. Doch sie traut sich nach wie vor nicht, das Haus zu verlassen. Die Panik holt sie ein. Ihr wird schwarz vor Augen. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, will ihr niemand glauben. Angeblich ist nichts passiert ...

Zunächst musste ich mich erst mal an den Schreibstil gewöhnen,dies gelang mir allerdings recht schnell, nachträglich hat man das Gefühl, der Schreibstil passt ausgesprochen gut zur Protagonistin selbst. Die ersten 100 Seiten haben sich etwas gezogen, hier wurde doch sehr detailliert über das Krankheitsbild der Protagonistin geschrieben. Über die genaue Situation in der sie sich tatsächlich befindet erfährt man erst im Laufe der Story mehr. Dann beginnt sich aber lansgam ein Spannungsbogen aufzubauen welcher ausgesprochen gut über die restlichen Seiten gehalten wird. Nach ca. 150 Seiten hat mich dieses Buch aber völlig für sich eingenommen. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen, die Art und Weise wie A.J. Finn die Protagonistin und ihr Leben beschreibt ist einfach großartig! Man fühlt sich direkt in ihre bedrückende und schier ausweglose Situation ein. Dieser erlebte Kontrollverlust lässt dem Leser direkt einen Schauer über den Rücken laufen. Ich fand die Story scharfsinnig und psychologisch wirklich gut konstruiert. Einfach packend! und das Ende? Absolut unerwartet und spannend bis zur letzten Seite!

Die Protagonistin ist fehlbar, dennoch sympathisch und für den Leser gut spürbar. Die Story ist voller Spannung und wirklich unerwarteter Wendungen. Von mir gibts dafür 5 von 5 Sterne! Unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 15.04.2018

kein Psychothriller, bestenfalls eine Erzählung um Familiendramen

Lass mich los
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Als die Junge Anwältin Lily Ed heiratet, hoff sie au einen Neuanfang. Sie möchte die Geheimnisse der Vergangeheit hinter sich lassen. Doch als sie ihren ersten wichtigen Fall annimmt, fühlt sie sich merkürdig ...

Als die Junge Anwältin Lily Ed heiratet, hoff sie au einen Neuanfang. Sie möchte die Geheimnisse der Vergangeheit hinter sich lassen. Doch als sie ihren ersten wichtigen Fall annimmt, fühlt sie sich merkürdig von ihrem Klienten angezogen. Einem Mann, für den sie bald alles riskiert. Doch ist er wirklich unschuldig?

Zunächst ist mir schon mal das Cover ins Auge gestochen, dann hab ich noch den Klappentext zu Gesicht bekommen und für mich war klar, dass muss ich lesen! Soweit so gut, nach den ersten Seiten hat sich auch bereits ein Spannungbogen aufzubauen begonnen, auch den Schreibstil fand ich wirklich gut und angenehm zu lesen. Jane Corry besitzt die wunderbare Gabe, ihre Charaktere wirklich gut zu beschreiben, haucht ihnen damit Leben ein und macht sie für den Leser gut spürbar. Eigenartig war dann allerdings, dass der beschriebene Klappentext im Prinzip in der Mitte des Buches abgehandelt war. Somit hat auch der Spannungbogen schnell wieder abzuflauen begonnen und war für mich nach der Hälfte der Story praktisch nicht mehr existent. Zusätzlich bin ich nicht so der Freund von den raschen Perspektivenwechsel die zusätzlich noch in unterschiedlichen Zeiten spielen wie sie hier vorkommen, irgendwie kam mir die Story an manchen Stellen doch schon sehr zerissen und verwirrend vor, da am Schreibstil nicht unbedingt ersichtlich war dass es sich hier um eine andere Zeit handelt. Nach der Hälfte des Buches ist es nun so, dass die Erzählung- (und ja Erzählung trifft es ganz gut denn mit einem rasanten spannungsgeladenen Psychothriller voller scharfsinniger Wendungen hatte ich es hier leider nicht zu tun bestenfalls einer Erzählung um Familiendramen) -dass die Geschichte eigentlich nur noch so dahin plätschert und doch sehr langatmig erscheint.

Ich finde es persönlich wirklich total schade, denn die Story wäre wirklich ausbaufähig gewesen, vielleicht ist mir allerdings nach dem lesen des Klappentextes einfach die Fanatsie durchgegangen und hatte deswegen viel mehr erwartet.

Von mir gibt es 2 von 5 Sterne- (und den zweiten Stern gibt es aufgrund der äußerst gelungen Caraktere die ganz wunderbar beschrieben waren und mit denen man wirklich gut mitfühlen konnte).

Dieses Rezensionsexemplar wurde mit vom Randomhouse Verlag zu Verfügung gestellt.