Girl in a lighthouse
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Liv steht vor einer mittelschweren Krise als sie ihren Job als Journalistin verliert und nicht weiß, wie sie in Zukunft ihre Miete bezahlen soll. Deshalb zögert sie auch nicht lang, als sich ihr ...
Inhalt:
Liv steht vor einer mittelschweren Krise als sie ihren Job als Journalistin verliert und nicht weiß, wie sie in Zukunft ihre Miete bezahlen soll. Deshalb zögert sie auch nicht lang, als sich ihr die verrückte Chance bietet 6 Monate lang als Housesitterin in einem Leuchtturm an der Küste vor Irland zu leben. Vor Ort lernt sie zum einen Airin kennen, die bald eine wirklich gute Freundin wird, aber auch Kjer, ihre Kontaktperson zum Festland und Versorger hat es ihr von Anfang an angetan. Während ihrem Aufenthalt entwickelt sie nicht nur Gefühle für den mysteriösen und undurchschaubaren Kjer, sondern konfrontiert sich selbst auch mit ihren Ängsten.
Bewertung:
Zu erst die Kulisse. Ich war von Anfang an schockverliebt in Matthew (den Leuchtturm) und die Insel. Beim Lesen konnte ich mir wirklich bildlich vorstellen wie die Wellen an die Klippen schlagen, das Meer seine Farbe wechselt und Liv sich durch den Leuchtturm bewegt. Einfach alles an diesem Setup hat derartig viel Charakter, dass es schwer fällt es nicht zu lieben.
Liv schien mir anfangs ein wenig zu versteift auf ihre Arbeit und den damit verbundenen Erfolg. Ich verstehe schon, dass es so sein sollte, die Darstellung erschien mir jedoch ein bisschen zu extrem. Ihre Entwicklung hat mich demnach noch mehr gefreut. Zu sehen wie sie sich ihren Ängsten stellt und auch, dass sie sich nicht, wie in vielen anderen Liebesromanen, sofort und unaufhaltsam an Kjer ranschmeißt hat mir gefallen. Ja sie himmelt ihn an, aber wer kann es ihr bei dieser Beschreibung bitte verübeln und sie lässt sich nicht respektlos von ihm behandeln. Sie sieht seine Wunden, wie sehr er verletzt und verlassen wurde und begegnet ihm demnach mit Verständnis und gibt ihm weitere Chancen, jedoch ohne sich selbst deswegen komplett aufzugeben.
Kjer hat mich zugegeben ziemlich aus der Bahn geworfen. Der verträumte Musiker, der zugleich charmant und offen wie reserviert und zurückhaltend war. Seine Verhaltensschwankungen waren für mich nicht immer komplett nachvollziehbar, aber das ist in Ordnung, im echten Leben verstehen wir nun mal auch nicht immer alle Beweggründe. Wie er sich im Endeffekt Liv gegenüber geöffnet hat und auch wie er ihr bei ihren Problemen beistand hat mich sehr gerührt.
Alles in allem ein wunderschönes Buch, dass ich gerne wieder lesen werde. Eine unglaubliche Atmosphäre und reizende Charaktere. Verdiente 5 Sterne.