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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2018

Aufs neue gut

Nijura - Das Erbe der Elfenkrone
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Jenny-mai Nuyen schafft eine unglaublich magische Welt, die einen gleich vom Prolog an fesselt, besonders ab Mitte des Buches wird es spannend. Ihre kreativ ausgearbeitete Welt wird sehr gut beschrieben. ...

Jenny-mai Nuyen schafft eine unglaublich magische Welt, die einen gleich vom Prolog an fesselt, besonders ab Mitte des Buches wird es spannend. Ihre kreativ ausgearbeitete Welt wird sehr gut beschrieben. Die Orte, die Wesen und die Charaktere sind detailliert und besitzen eine eigene Tiefe und Persönlichkeit, die die Geschichte auf ihre eigene Art und Weise beeinflussen.
Auch ihre Emotionen übertragen sich auf den Leser und er versteht durch die Gedanken und Gefühle die Handlungen, die die Charaktere ausüben.
Die Wälder kann man geradezu riechen und das Leben in ihnen spüren.

Im Buch ist eine Karte abgedruckt, durch die man einen guten Überblick über die Orte und den geografischen Verlauf der Geschichte bekommt.
Die Autorin spricht nicht nur Themen wie Treue, Macht, Naturverbundenheit und Tradition an, sondern schafft es auch bestimmte Punkte genau in ihrem Kern zu treffen.

Die Geschichte handelt aber nicht nur von Nill und ihren Gefährten, sondern auch von Scapa und Arane, einem Diebespaar. Die Geschichte der zwei ist ebenso wunderschön wie tragisch und mit Nill`s Weg verknüpft. Mir gefiel das außerordentlich gut.

Für mich ein Buch, dass man gelesen haben sollte und auch immer wieder lesen kann!

Veröffentlicht am 02.10.2018

Kreativ sehr gut

Der Mitternachtsladen
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Die Handlung um den Mitternachtsladen beginnt mysteriös und spannend. Zwar reagiert die Protagonistin ein wenig naiv, was die Situationen um den Laden betreffen, aber da kann man leicht drüber hinwegsehen. ...

Die Handlung um den Mitternachtsladen beginnt mysteriös und spannend. Zwar reagiert die Protagonistin ein wenig naiv, was die Situationen um den Laden betreffen, aber da kann man leicht drüber hinwegsehen. Vor allem, da man sich selbst in den wunderbaren Beschreibungen verliert und den Duft des Holzes riechen kann, die Oberfläche fühlen, die Wäre spüren,…
Aber leider spielt der Mitternachtsladen nach dem Anfang kaum eine Rolle, was ich aufgrund des Titels und der Kurzbeschreibung sehr schade finde.

Insgesamt hatte die Handlung spannende Momente. Die vielen Verbindungen der realen und magischen Welt, die Fantasykomponente sind kreativ gelungen.

Es gab jedoch viele Szenen, die für mich keinen Sinn ergeben haben, was die Umwelt, die Reaktionen und auch die Liebesgeschichte betrifft. Natürlich lässt sich einiges mit der jungen Verliebtheit erklären, denn wer hat nicht schonmal Dinge getan, die er nicht verliebt nicht getan hätte? Das gibt der Geschichte auch einen gewissen Touch. Doch dabei gestört haben mich die Schnelligkeit (die zwei waren von der einen auf die andere Seite sofort komplett verliebt) und die fehlenden Emotionen. Die Gefühlswelt, vor allem bei der Protagonistin, wurde sehr klein gehalten.

Selten gehe ich auf das Cover ein, doch hier muss ich es einfach tun: Vorder- und Rückseite sind wundervoll gestaltet, man sieht die schöne Umgebung um und im Mitternachtsladen und zwei magische Tiere. Und die Schrift und versetzte Lichtpunkte leuchten im Dunkeln!

Zusammenfassend ist die Kreativität und Umgebungsbeschreibung ausgezeichnet, aber an einigen logischen Punkten und der Gefühlswelt müsste noch gearbeitet werden.

Veröffentlicht am 02.10.2018

Eine etwas andere Sichtweise

White Bodies
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,,White Bodies‘‘ ist ein etwas anderer Thriller, denn er erzählt nicht nur von der Liebe zwischen Zwillingen und einem Mord, sondern auch von den Teilen der Zwillinge, die psychische Probleme haben. Tilda, ...

,,White Bodies‘‘ ist ein etwas anderer Thriller, denn er erzählt nicht nur von der Liebe zwischen Zwillingen und einem Mord, sondern auch von den Teilen der Zwillinge, die psychische Probleme haben. Tilda, die krankhaft im Mittelpunkt stehen muss und immer zu Extremen schwenkt und Callie, die von ihrer Schwester besessen ist und eins mit ihr sein möchte.
Die Autorin schreibt aus der Sicht von Callie, die die Ereignisse, die für den Leser widerlich und seltsam sind, in einem neutralen Ton, denn für sie ist es normal. Durch diese Schreibweise ist man sich auch nicht immer sicher, ob Callie mit ihren Vermutungen richtig liegt oder zu viel in die Situation hineininterpretiert, da der Leser nur die Dinge mitbekommt, auf die SIE achtet.
Diese Sichtweise gibt der Geschichte einen guten Touch, sie gefiel mir sehr gut.

Die Charaktere haben einen guten Tiefgang und sind nicht nur oberflächlich gehalten. Sie haben verschiedene Facetten, die gut zur Geltung kommen und den Inhalt gut beeinflussen.

Der einzige Kritikpunkt, den ich habe, sind manche Passagen, die sich in die Länge gezogen haben.

Und das Ende war sehr überraschend. Mit der Auflösung habe ich nur zur Hälfte gerechnet und auch das war nicht so genau. Sehr gut gelungen!

Veröffentlicht am 30.09.2018

Gute Kurzgeschichte

Gedankenspeicher
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Ahnungslos wird der Leser in die Geschichte geworfen und erfährt mehr und mehr, mit dem Protagonisten gemeinsam, über die Situation und die Vorgehensweise der Firma.
Dabei bekommt der Leser Informationen ...

Ahnungslos wird der Leser in die Geschichte geworfen und erfährt mehr und mehr, mit dem Protagonisten gemeinsam, über die Situation und die Vorgehensweise der Firma.
Dabei bekommt der Leser Informationen von der Vergangenheit Karls, die seine Persönlichkeit etwas ausbauen. Doch da es eine Kurzgeschichte ist, fehlt natürlich der emotionale Tiefgang. Aber darauf baut die Geschichte auch nicht: Sie fesselt den Leser durch seine Neugierde an sich, denn unbedingt will man wissen, was es mit den Toden und dem wenigen Kontakt zu tun hat.

Insgesamt eine nette, kleine Geschichte, durch die man hindurchfliegt und deren Idee ziemlich gut ist. Bis zum Ende weiß man nicht, was genau im Gange ist.

Veröffentlicht am 22.09.2018

Schön

Mein Weg aus unsichtbarer Tinte
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Bea ist öfters einsam und unverstanden. Sie ist ein ganz besonderer Mensch mit ein paar Eigenarten. Und das fand ich super, denn auch ich bin sehr viel in dem kreativen Bereich unterwegs und habe auch ...

Bea ist öfters einsam und unverstanden. Sie ist ein ganz besonderer Mensch mit ein paar Eigenarten. Und das fand ich super, denn auch ich bin sehr viel in dem kreativen Bereich unterwegs und habe auch darauf bezogene Verhaltensweisen, die andere als seltsam ansehen. Doch in dem Buch wird die Nachricht übermittelt, dass es nicht schlimm ist anders zu sein, es kann sogar sehr gut sein. Beispielsweise ist Bea deshalb in der Lage wunderbare Gedichte zu schreiben, ihre Mutter malt Bilder, ihr Vater zeichnet Comics, eine Lehrerin versteht sich so besser mit Kindern, …. Und das, was sie gemeinsam haben, ist, dass sie einfach etwas anders sind. Es gibt für jeden Menschen passende Freunde und Lichtblicke.

Natürlich wird hier aber auch deutlich, dass Menschen, die gegen den Strom schwimmen, auffallen und dadurch von anderen Menschen aufgezogen, geärgert oder links liegen gelassen werden. Das ist leider so und wird wahrscheinlich immer so sein.

Eine emotionale Geschichte für Teenager. Sie wird euch gefallen.