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Veröffentlicht am 25.09.2018

Dean und Rosie - eine Liebe, die schon immer bestanden hat

Twisted Love
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Allgemeines

Titel: Twisted Love
Autor/in: L. J. Shen
ISBN: 978-3-7363-0703-2
Verlag: LYX
Genre: Erotik
Seitenzahl: 480
Preis: 12,90€


Klappentext

Vor elf Jahren brach Dean Rosie das Herz. Doch für eine ...

Allgemeines



Titel: Twisted Love
Autor/in: L. J. Shen
ISBN: 978-3-7363-0703-2
Verlag: LYX
Genre: Erotik
Seitenzahl: 480
Preis: 12,90€


Klappentext



Vor elf Jahren brach Dean Rosie das Herz. Doch für eine zweite Chance ist es jetzt vielleicht zu spät. Rosie LeBlanc war ein Teenager, als sie Dean Cole zum ersten Mal begegnete. Es war Liebe auf den ersten Blick. Doch Dean brach ihr Herz, als er sich nicht für sie, sondern für eine andere entschied. Nach elf Jahren stehen sich die beiden nun erneut gegenüber. So viel hat sich verändert zwischen ihnen, so viel ist geschehen. Doch ein Blick in Deans Augen genügt, und die Sehnsucht und das Verlangen sind wieder da, viel stärker noch als damals. Dean ist fest entschlossen, Rosie davon zu überzeugen, dass er seinen Fehler bereut und dass sie zu ihm gehört – für immer. Was er nicht weiß: Rosie ist krank. Sehr krank. Und für eine zweite Chance könnte es schon zu spät sein.


Meine Gedanken zum Buch



Wie ich bereits anklingen lassen habe, war ich damals sehr begeistert von dem ersten Band „Vicious Love“ (die Rezension dazu könnt ihr hier finden). In „Twisted Love“ geht es nun um die kleine Schwester der Protagonistin Emilia aus dem ersten Band. Denn Rosie wurde vor 11 Jahren von einem Jungen namens Dean Cole verletzt, sehr sogar – denn sie war unsterblich verliebt in ihn. Doch er entschied sich für ihre große Schwester, obwohl auch er nur Augen für Rosie hatte. Jetzt, 11 Jahre später, flammt ihre Liebe erneut auf. Doch Rosie ist schwer krank, sie hat Mukoviszidose und weiß nicht, wie lange sie noch zu leben hat. Es ist ein Wettlauf mit der Zeit – doch werden ihre Herzen endlich zueinander finden?

Beginnen wir zunächst mit L. J. Shens Schreibstil, denn bereits beim ersten Band habe ich diesen sehr gelobt. Hier soll das nicht anders sein. Der Schreibstil ist flüssig und einfach. Beim ersten Band habe ich angemerkt, dass er jedoch sehr vulgär sein kann. Das war in diesem Teil aber weniger der Fall. Dies liegt vermutlich auch daran, dass „Twisted Love“ insgesamt emotionaler war. Zwar wurde man zu Beginn der Geschichte in diese hineingeworfen und es drehte sich schnell um Sex. Doch so war die Mitte bzw. das Ende des Buches deutlich emotionaler und man hatte mehr Tiefe, gerade was Deans Vergangenheit angeht.

Was ich auch anzumerken habe, ist, dass L. J. Shen in längeren Kapiteln schreibt. Bei Band 1 fiel mir das jedoch weniger auf, als hier. Das lag beim ersten Band vor allem daran, da man sehr mit den Protagonisten mitgefiebert hat, dass sie endlich zusammenfinden. Hier !VORSICHT! SPOILER! fanden die Protagonisten Dean und Rosie jedoch deutlich schneller zusammen. Erst gegen Ende der Story, wo Rosies Krankheit sie beinahe sterben ließ, hat man mit dem Paar mitgefiebert.

Kommen wir zu dem Teil mit der Erotik. Die war natürlich da und schwang immer mit den Charakteren mit. Hier war sie jedoch nicht so stark präsent, wie im ersten Band, doch, wie ich bereits sagte, war die Geschichte hier viel emotionaler und tiefer erzählt. L. J. Shen hat hier wirklich wert darauf gelegt, dass die Charaktere und die Story an sich wachsen. In Verbindung mit dem doch sehr dramatischen Ende wurde das Buch wirklich sehr gut abgerundet. Außerdem möchte ich noch loben, dass die Charaktere aus dem ersten Band auch in diesem Teil wieder dabei sind und präsent waren – was ich sehr befürwortet habe.

Alles in allem ist auch dieser Band wieder sehr gelungen und zeugt vor allem von Tiefe und auch großen Gefühlen. Gemischt mit Erotik und Drama ergibt dieses Buch ein sehr gutes Gesamtwerk und ich freue mich schon wirklich auf den dritten Band der Reihe „Scandal Love“, der am 30.11.2018 erscheinen wird.

Veröffentlicht am 09.09.2018

Grandioser Abschluss!

Palace of Fire - Die Kämpferin
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Allgemeines

Titel: Palace of Fire – Die Kämpferin
Autor/in: C. E. Bernard
ISBN: 978-3-7645-3198-0
Verlag: Penhaligon
Genre: Dystopie
Seitenzahl: 512
Preis: 14,00€


Klappentext

Rea wagt das Unmögliche: ...

Allgemeines



Titel: Palace of Fire – Die Kämpferin
Autor/in: C. E. Bernard
ISBN: 978-3-7645-3198-0
Verlag: Penhaligon
Genre: Dystopie
Seitenzahl: 512
Preis: 14,00€


Klappentext



Rea wagt das Unmögliche: Sie kehrt an der Seite von Prinz Robin nach London zurück – in das Land, in dem Magdalenen wie sie gefürchtet, gejagt und ausgelöscht werden. Doch Rea hat Robins Antrag, seine Frau und damit Königin von England zu werden, abgelehnt: Eine Zukunft mit ihm ist für sie undenkbar, wenn sie ihre wahre Identität geheimhalten muss. Außerdem hat Madame Hiver, die zwielichtige Verschwörerin am französischen Hof, Rea zu einem unheilvollen Pakt gezwungen. Doch dann taucht Robin unter und wird zum Gesetzlosen. Wird er sein Reich, seine Macht und seine Krone aufs Spiel setzen, um für Rea und die Freiheit zu kämpfen? Eine Kämpferin, die eine verbotene Gabe besitzt. Ein Prinz, dessen Leben auf dem Spiel steht. Ein gläserner Palast, in dem eine tödliche Intrige gesponnen wird.


Meine Gedanken zum Buch



Der letzte Teil der Reihe beginnt! Und wie auch schon in den anderen zwei Teilen ist auch das Finale wieder rasant. Die Geschichte fängt in Berlin an. Dort spinnen Prinz Robin und die Magdalenen schon die ersten Pläne für eine friedliche Revolution. Eine Revolution, die das Berührungsverbot und die systematische Repression gegen die Magdalenen aufheben soll. Doch auf ihrem Weg dorthin stellen sich die verschiedensten Steine in den Weg. Rea hat gegen neue und alte Feinde zu kämpfen, aber auch gegen sich selbst. Jede Entscheidung kann fatale Folgen haben. Wie wird Rea sich entscheiden?

Ich bin ehrlich: Ich bin traurig, dass es jetzt vorbei ist. Die gesamte Saga, auch das jetzige Finale, hat sich wie Feuerseide in mein Leserherz gebrannt. Ich möchte nochmal meinen größten Dank an die Autorin C. E. Bernard geben. Denn sie hat mich (und bestimmt auch viele andere Leser_Innen) in einen Bann gezogen, der unvergleichlich ist. Hier hat man das Gefühl, dass alt auf neu trifft: Europa wird von Königen (und einer Kaiserin) beherrscht, beschützt durch eine Garde von Rittern. Doch intelligente Technologie mit ausgeklügelten Algorithmen, Handys und moderne Geheimdienste trüben den Schein eines mittelalterlichen Europas. Und auch die Magdalenen, die mit einer Berührung in den Geist eines Menschen eindringen können, sind eine sehr interessante Idee, die ich in der Bücherwelt als willkommene Abwechslung sehe.

Nun kommen wir aber zu den Charakteren. Wir treffen auf alte Bekannte, wie Ninon, dem Comte, Blanc, Rene, Madame Hiver und selbstverständlich Robin. Aber auch eine neue Person wird eingeführt: Nottingham, der Cousin von Galahad. Er ist eine exzentrische Persönlichkeit, ein leidenschaftlicher Tänzer und nimmt eine leitende Stellung am Weißen Hof in London ein. Alle Charaktere zeigen eine Entwicklung auf, sie nehmen neue Perspektiven an (wie z.B. Robin, der zum Gesetzlosen wird und auf eine friedliche Art und Weise an seine Ziele gelangen möchte). Nur Rea bleibt irgendwie auf der Strecke: Ihr Geistesfieber nimmt immer stärkere Ausmaße an, doch sie unternimmt nichts dagegen, sie setzt sich über lange Strecken über ihre Prinzipien hinweg und handelt teilweise fahrlässig. Das fand ich ein wenig schade, möchte der Autorin aber dies nicht zum Vorwurf machen, weil ich vermutlich schon ahnen kann, warum sie Rea so handeln lies, wie sie es getan hat (Stichwort: Erkenntnisgewinn durch Handeln).

Die Handlung war größtenteils sehr spannend. Einzelne Passagen waren wirklich sehr emotional, wie zum Beispiel die Glasbläser-Zeremonie, die Rettungsaktion von Robin aus der Versteigerungsauktion und die Führung durch ein Korrektiv. In der Mitte der Handlung gab es ein paar Längen, die ein wenig „zäh“ beim Lesen wirkten. Da hätte ich mir so insgesamt 20 Seiten weniger gewünscht und es wäre perfekt gewesen. Aber die letzten 150 Seiten waren echt ein Grande Finale. Hier passierte so viel auf einmal (ohne, dass es zu viel, zu „überladen“, wirkte), hier kommen so viele Fäden zusammen, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte zu lesen. Doch dann kam schon das Ende und ich war einfach nur baff. Ich lag noch Minuten danach in meinem Bett und habe einfach über das nachgedacht, was ich gerade gelesen habe. Viele kritisieren das Ende als zu offen. Ich kann verstehen, was diese Personen meinen, aber ich würde es nicht kritisieren. Jeder kann sich seinen Teil dazu denken. Für einige kann das frustrierend sein, für mich nicht.

Auch am Schreibstil kann ich mich zu meinen vorherigen Rezensionen nur wiederholen: Er ist einfach, aber auch komplex, aber vor allem ist er elegant. Deswegen ist er auch nicht für jedermann etwas. Er ist für Leute, die beim Lesen genießen. Auch die Kapitel sind sehr lang (15 Kapitel bei 510 Seiten), was mich aber nicht stört, jedoch andere Leute stören könnte.

Ich muss sagen, ich hatte mächtig Spaß beim Lesen, ich bin nicht nur eingetaucht in die Welt von Rea und Robin, ich war auch Teil der Geschichte. Ich habe mich verliebt in den Schreibstil der Autorin, denn er ist so intensiv und emotional und elegant, wie ich es selten erlebt habe. Auch die Geschichte kann man gut auf unsere Realität übertragen. In Zeiten der gesellschaftlichen Spaltung und den Rechtsruck der Politik, in der Menschen systematisch aus/- und eingegrenzt werden, ist die Palace-Saga ein großes Ausrufezeichen des Widerstandes und der Vernunft. Deswegen bekommt dieses Buch eine AUSDRÜCKLICHE Empfehlung an wirklich alle! Ich möchte diese Reihe oder das Buch nicht auf so etwas simples, wie Sterne reduzieren, deswegen möchte ich zum Abschluss sagen, dass ich wirklich eine außergewöhnliche Reihe gelesen habe, die eigentlich einen Hype, wie ACOTAR oder The Hunger Games verdient hätte.

Veröffentlicht am 01.09.2018

Gigantischer Reihenauftakt!

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Allgemeines

Titel: Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
Autor/in: Kelly Moran
ISBN: 978-3-499-27538-8
Verlag: Rowohlt/ endlichkyss
Genre: Liebesroman
Seitenzahl: 384
Preis: 12,99€


Klappentext

Kleine ...

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Titel: Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
Autor/in: Kelly Moran
ISBN: 978-3-499-27538-8
Verlag: Rowohlt/ endlichkyss
Genre: Liebesroman
Seitenzahl: 384
Preis: 12,99€


Klappentext



Kleine Stadt, große Gefühle…
Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich wie für ihre autistische Tochter Hailey. Da gibt es nur ein Problem: den attraktiven Tierarzt Cade O‘Grady. Eine neue Beziehung ist das Letzte, was Avery will. Sie ist sich nur nicht sicher, wie lange sie Cade widerstehen kann. Vor allem, da sich anscheinend der ganz Ort gegen sie verschworen hat und Amor spielt…


Meine Gedanken zum Buch



Die Liebe findet dich… doch eigentlich sucht Avery die Liebe nicht, sie versucht ihr aus dem Weg zu gehen, nach einer schmerzvollen Ehe. Um alles hinter sich zu lassen, zieht sie mit ihrer autistischen Tochter Hailey nach Redwood, wo auch ihre Mutter lebt. Redwood, eine wunderschöne Stadt zwischen Meer und Bergen, verheißt einen guten Neustart, wenn da nicht der attraktive Cade O’Grady wäre. Der jüngste der drei Tierärzte ist das, was man als Draufgänger bezeichnen würde, auch er sucht nicht nach der Liebe. Doch nachdem sich Cade und Avery zum ersten Mal gesehen haben, scheint die Liebe sie willkommen zu heißen. Doch ist es das Richtige? Und können sie sich vertrauen? All das erfahrt ihr in diesem wundervollen Buch.

Und ich kann bereits jetzt sagen, dass dieser Liebesroman mich echt aus den Socken gehauen hat! Zunächst war ich skeptisch, da „Redwood Love“ ja wirklich sehr von der Community gehyped wird, aber meine Skepsis wurde schnell besiegt, denn ich habe mich in Redwood und in die Charaktere wirklich verliebt.

Aber beginnen wir zunächst mit dem Schreibstil. Kelly Morans Schreibstil ist sehr flüssig und leicht – man konnte der Geschichte also mühelos folgen. Es gibt Stellen im Buch, die sehr rasant geschrieben sind, aber auch Stellen, wo sich die Autorin viel Zeit nimmt, um die Geschichte zu erzählen. Insgesamt haben wir hier auch etwas längere Kapitel, die 10 Seiten auch manchmal übersteigen. Doch wegen der wundervollen Liebesgeschichte und der Liebe, die die Autorin hier hereingesteckt hat, merkt man diese langen Kapitel kaum. Das finde ich persönlich immer sehr wichtig, da ich selbst lieber kürzere Kapitel lese.

Kommen wir nun zu der Geschichte selbst und da habe ich ja bereits gesagt, dass Kelly Moran sich viel Zeit nimmt, die Geschichte bzw. die Liebe zwischen unseren Protagonisten aufzubauen. Was ich gut finde, ist, dass die Nebencharaktere nicht zu kurz kommen, was ich gerade wichtig finde, da diese ja in den zwei weiteren Büchern dieser Reihe näher behandelt werden. Auch die Beziehung zwischen Cade und Averys Tochter Hailey wird näher beschrieben und reiht sich perfekt in das Bild der Handlung ein. Das Schöne daran ist, dass es so nie langweilig wird, denn man wächst mit den Charaktere und deren Beziehungen mit. Man hat das Gefühl, dass man ein Teil der Handlung ist und aktiv erleben kann, wie die Liebe zwischen den beiden Protagonisten wächst. Das liegt vermutlich auch an den Perspektivwechseln, wo man sowohl Cades, als auch Averys Gedanken mitverfolgen kann und so einen tieferen Einblick in deren Seelenleben hat. Gerade dieser intensive Aufbau der Geschichte entschuldigt einen Punkt, der mir gefehlt hat. Und zwar sind das die fehlenden Landschaftsbeschreibungen. Natürlich fehlen sie nicht komplett, aber ich hätte mir mehr gewünscht, gerade bei einem so malerischen Ort, wie Redwood. Aber vielleicht wird das in den zwei weiteren Bänden noch mehr vertieft.

Was mir ab und zu bei solchen Liebesgeschichten fehlt, ist die Tiefe, da sich solche Storys häufig nur um Sex drehen. Aber in diesem ersten Band hat man so viel Tiefe, gerade auf Averys Seite, dass die gesamte Geschichte einfach realistisch und glaubhaft wirkt. Wir haben hier keinen idealisierten Mann und auch keine idealisierte Frau. Beide haben ihre Fehler. Die beiden Protagonisten haben ihre Beziehung lange aufbauen müssen, wo es in anderen Liebesgeschichten immer sehr schnell dazukommt, eine Beziehung zu errichten. Vermutlich liegt das auch daran, dass wir hier zwei Erwachsene (beide sind Ende zwanzig) haben, die handeln. Dadurch hat die Geschichte insgesamt mehr Reife und wirkt echter. Somit wird es euch sicherlich nicht wundern, wenn ich euch sage, dass es hier kaum Klischees gibt und sogar wichtige Themen, wie Autismus behandelt werden.

Natürlich haben wir hier auch erotische Szenen, die durchaus sehr anschaulich beschrieben wurden, aber es wirkte zu keiner Zeit kindisch, unreif/ unrealistisch oder too much. Es wirkt romantisch und genau richtig! Zum Ende will ich nur noch sagen, dass es sehr, sehr emotional und spannend war. Wodurch die gesamte Geschichte einfach nochmal abgerundet wurde.

Letztlich ist dieses Buch einfach 5 Sterne wert und für jeden Romantiker genau das Richtige. Nun bin ich wirklich sehr auf den zweiten Band gespannt, der am 19.09.2018 erscheint!

Mein Blog: booksandlight.wordpress.com

Veröffentlicht am 22.08.2018

Romeo und Julia gegen den Rest der Welt

Game of Destiny
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Allgemeines

Titel: Game of Destiny
Autor/in: Geneva Lee
ISBN: 978-3-7341-0481-7
Verlag: Blanvalet
Genre: New Adult/ Erotik
Seitenzahl: 304
Preis: 9,99€


Klappentext

Viva Las Vegas! Verbotene Küsse, ...

Allgemeines



Titel: Game of Destiny
Autor/in: Geneva Lee
ISBN: 978-3-7341-0481-7
Verlag: Blanvalet
Genre: New Adult/ Erotik
Seitenzahl: 304
Preis: 9,99€


Klappentext



Viva Las Vegas! Verbotene Küsse, gefährliche Liebe und gestohlene Herzen – in der sündigsten Stadt der Welt… Die leidenschaftliche Liebe, die Emma Southerly und Jamie West verbindet, konnten auch die jüngsten Ereignisse in Belle Mère nicht ins Schwanken bringen, sie sind sich näher denn je. Doch der Mord an Jamies Vater bleibt ungeklärt und hält die High Society von Las Vegas weiter in Atem. Das junge Paar muss fest zusammenhalten, um nicht weiter in den Fokus der Polizei zu geraten. Doch das ist nicht Emmas einziges Problem: Sie wird von der dunklen Vergangenheit ihrer Familie eingeholt und muss sich schließlich einer bitteren Wahrheit stellen – doch das könnte bedeuten, dass sie Jamie für immer verliert…


Meine Gedanken zum Buch



Ihr Lieben, nachdem mir der zweite Band dieser Reihe ja gar nicht gefallen hat, konnte dieser Band zum Glück wieder überzeugen. Bevor wir uns die Handlung genauer ansehen, die mich beim zweiten Band am meisten gestört hat, möchte ich zuvor noch kurz auf den Schreibstil von Geneva Lee eingehen. Und was soll ich sagen, ihr Schreibstil gefiel mir bereits ab dem ersten Band! Er ist leicht, locker, flüssig und schnell, wodurch man gut durch das Buch gekommen ist. Außerdem haben wir hier relativ kurze Kapitel, womit das Lesetempo ebenfalls beschleunigt wurde. Dieser konstant flüssige Schreibstil ist wirklich etwas, worüber sich jeder Leser freuen kann.

Kommen wir nun zu der Handlung. !VORSICHT! Es könnten hier Spoiler zu den drei Bänden enthalten sein! Nach wie vor steht Emma Southerly unter den Verdacht, Jameson Wests, Vater getötet zu haben. Nachdem es im zweiten Band nur um sexuelle Handlungen zwischen Jameson und Emma ging, findet man in diesem Band wieder zu der Handlung zurück. Und das wertet dieses Buch enorm auf! Besonders Emma versucht herauszufinden, was wirklich passiert ist und nimmt die Zügel selbst in die Hand. Was sie jedoch entdeckt, zerstört ihre Welt. Ich möchte nicht zu viel verraten, vor allem nicht, wer nun der Mörder war, aber ich war wirklich geschockt. Prinzipiell war es vermutlich sehr offensichtlich, doch ich habe es bis zum Ende nicht vorausgesehen. Und da kommen wir auch an einen Punkt, den ich im zweiten Band kritisiert habe, der aber hier im dritten Band wieder Sinn macht. Im zweiten Band gab es einen neuen Handlungsstrang und zwar war Emmas verstorbene Schwester Becca nicht die Tochter von Emmas Vater. Emma wusste das zuvor nicht und dieses Vaterschaftsthema hing im zweiten Band viel in der Luft, wo ich aber keinen Sinn darin gesehen habe. Erst jetzt im dritten Band macht dieses Thema so viel Sinn! Denn es ist der Schlüssel zur Aufklärung des Mordes. Ich bewundere Geneva Lee wirklich sehr dafür, wie sie den Leser an der Nase herumgeführt hat. Wie ich bereits gesagt habe, hat das Ende mich wirklich geschockt, vor allem auch, weil ich in diesem Genre mit einem Happy End gerechnet habe – das war jedoch nicht wirklich der Fall, wodurch das Ende war sehr dunkel war.

Kommen wir nun zu unseren zwei Protagonisten Emma und Jameson. Im ersten Band habe ich darauf hingewiesen, dass Jameson als Mann und Freund sehr idealisiert dargestellt wird. Das ist hier im dritten Band nicht mehr der Fall, er hat deutlich mehr Fehler als am Anfang. Im zweiten Band habe ich kritisiert, dass es den beiden nur noch um Sex geht und Emma quasi schon hörig ist. Auch das wurde in diesem Band behoben. Emma wirkt wieder viel reflektierter und unabhängiger. Die Hauptcharaktere war insgesamt wieder sympathischer und man hatte das Gefühl, wieder aktiv an der Handlung teilzunehmen, z.B. als Emmas beste Freundin. Was ich jedoch nach wie vor schade finde, ist, dass man nur Emmas Perspektive kennt. Ich habe mir an vielen Punkten einen tieferen Einblick in Jamesons Gedanken gewünscht, was jedoch nicht gegeben war.

Letztlich bin ich jetzt aber froh, aus der Welt von Emma, Jameson und Las Vegas aufzutauchen und etwas neues zu lesen. Man ist mit den beiden wirklich gewachsen, auch, wenn der zweite Teil wirklich schwach war. Dennoch denke ich, dass mir die beiden lange im Kopf bleiben werden.

Veröffentlicht am 17.08.2018

Was ist nur aus Romeo und Julia geworden?

Game of Passion
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Allgemeines

Titel: Game of Passion
Autor/in: Geneva Lee
ISBN: 978-3-7341-0482-4
Verlag: Blanvalet
Genre: Erotik/ New Adult
Seitenzahl: 288
Preis: 9,99€


Klappentext

Viva Las Vegas! Verbotene Küsse, ...

Allgemeines



Titel: Game of Passion
Autor/in: Geneva Lee
ISBN: 978-3-7341-0482-4
Verlag: Blanvalet
Genre: Erotik/ New Adult
Seitenzahl: 288
Preis: 9,99€


Klappentext



Viva Las Vegas! Verbotene Küsse, gefährliche Liebe und gestohlene Herzen – in der sündigsten Stadt der Welt …Nach den erschütternden Ereignissen der letzten Zeit erholt sich Emma Southerly vorübergehend bei ihrer Mutter in Palm Springs. Doch ihre Ruhe hat ein schnelles Ende, als plötzlich Jamie West, ihr Liebhaber und der Hauptverdächtige im Mordfall seines Vaters, mit mehr als schlechten Nachrichten vor der Tür steht: Auch Emma ist nun in den Fokus der Ermittlungen geraten. Emma und Jamie wissen, dass sich in ihrem engsten Kreis ein Mörder befindet, und nur zusammen und mit der Kraft ihrer Liebe, wird es ihnen gelingen, den wahren Täter zu enttarnen…


Meine Gedanken zum Buch



Nachdem mir der erste Band der Love-Vegas-Saga so gut gefallen hat, hatte ich schon höhere Erwartungen an den zweiten Band „Game of Passion“. Im Vorfeld habe ich jedoch von vielen gehört, die das Buch gar nicht gut gefunden haben und tatsächlich reihe ich mich da mit ein. Dieses Buch würde von mir 2-2,5 Sterne bekommen. Im folgenden werde ich nun näher darauf eingehen, wieso das der Fall ist.

Beginnen wir aber erstmal mit einem positiven Aspekt und das ist vor allem der Schreibstil von Geneva Lee, den ich bereits beim ersten Band sehr gelobt habe. Er ist locker, leicht und besonders gut zu lesen. Obwohl das Buch an einigen Stellen ziemlich langatmig war, kam man schnell voran, aufgrund des Schreibstils.

Kommen wir nun zu der Handlung, die ich am meisten kritisieren würde. !VORSICHT! Dieser Teil könnte SPOILER enthalten! Der Plot dieser Saga umfasst einen Mord, der in jener Nacht geschehen ist, in der sich unsere Protagonisten Jameson West und Emma Southerly zum ersten Mal begegnen. Jameson gerät unter Verdacht und dennoch verlieben sich die beiden ineinander. Diese Liebe gleicht der von Romeo und Julia, denn die beiden Familien Southerly und West verachten einander. Der Plot hatte im ersten Teil Spannung, etwas Thrill, Erotik und Romantik – was im zweiten Band absolut verloren gegangen ist. Der Plot wurde kaum mehr beachtet, es kamen neue Handlungsstränge dazu, wo man dachte, wieso das auch noch dazukommt (?) Diese Handlungsstränge blieben dann häufig in der Luft hängen und waren für mich nur weitere Klischees und die gibt es in diesem Band reichlich. Ich habe bereits beim zweiten Band gesagt, dass dieser an einigen Ecken idealisiert und klischeehaft ist, aber „Game of Passion“ bestand gefühlt nur daraus.

Was mich aber am meisten an der Handlung gestört hat, war der Sex. Ich meine, mir war klar, dass es hier viele sexuelle Handlungen geben wird. Allerdings wird in diesem zweiten Band Sex zur Lösung aller Probleme. Ihr habt euch einen Monat nicht gesehen und habt euch nicht wirklich um den anderen gekümmert? Sex löst das. Ihr habt wichtige Informationen zu dem Mord? Egal, Sex ist wichtiger. Du wirst unter Tatverdacht gestellt? Auch egal, Sex ist erstmal wichtiger. Gerade was unsere Protagonisten Emma angeht, finde ich das einfach nur schade. Im ersten Band habe ich sie als intelligente und reflektierte junge Frau kennengelernt. Im zweiten Band ist sie Jameson fast schon hörig. Selbst nach einem traumatischen Erlebnis, wo sie beinahe vergewaltigt wurde, löst Sex das Problem. Da frage ich mich, ob Themen, wie Vergewaltigungen hier romantisiert werden. Das geht natürlich gar nicht! Dadurch wurden mir die Charaktere eher unsympathisch, wo man sich im ersten Band noch wie die beste Freundin von Emma gefühlt hat. Die Nähe war jedoch überhaupt nicht mehr gegeben.

Erst zum Ende hin wurde der Plot wieder verfolgt und die Geschichte näherte sich langsam wieder dem Niveau des ersten Bandes an. Das Ende besitzt einen Cliffhanger, der mich jedoch nicht catchen konnte. Ich hoffe jetzt sehr auf den dritten Band der Reihe „Game of Destiny“ und halte euch da natürlich auch auf dem Laufenden!