Profilbild von booksandmore18

booksandmore18

Lesejury Star
offline

booksandmore18 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit booksandmore18 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2024

Nicht das erhoffte Highlihgt

Sword Catcher - Die Chroniken von Castellan
0

Ich war unglaublich gespannt darauf, endlich eine neue Reihe von Cassandra Clare zu lesen. Unzählige Bücher aus dem Schattenjäger-Universum haben mir schon grossartige Lesestunden beschert und ich fragte ...

Ich war unglaublich gespannt darauf, endlich eine neue Reihe von Cassandra Clare zu lesen. Unzählige Bücher aus dem Schattenjäger-Universum haben mir schon grossartige Lesestunden beschert und ich fragte mich, ob die Autorin auch mit einer ganz anderen Welt Begeisterung in mir auslösen kann. Dies war auch tatsächlich so, auch wenn ich doch ein paar Probleme mit dem Buch hatte.

Die Welt von Castellan war unglaublich umfassend und auf den ersten Blick ziemlich überwältigend. Man musste mit einer ganz neuen Fantasywelt, einem Magiesystem und vielen neuen Protagonisten gleichzeitig klarkommen. Dies war erst etwas schwierig und ich fand mich nicht direkt in der Welt zurecht. Die Karte hat zwar geholfen, ich hätte mir aber auch einen Überblick über die weiteren Länder gewünscht. Die ganzen Stränge haben aber nach und nach zusammengefunden und sich zu einem stimmigen Bild ergeben, das ich sehr spannend fand. Es wurde eine Geschichte in einer sehr spannenden Welt mit vielen Geheimnissen und Problemen aufgebaut, was viel für die weiteren Bände verspricht. Ich hätte aber nicht damit gerechnet, dass ich Probleme mit dem Schreibstil der Autorin haben würde. Mir ist bisher in ihren Büchern nicht aufgefallen, dass sie so unglaublich detailliert schreibt. Dies hat mich hier ziemlich gestört und immer wieder aus dem Lesefluss gerissen. Es war einfach zu viel. Man las zu viele, ins kleinste Detail ausgeführte Informationen und Beschreibungen, die gar nicht nötig gewesen wären. Dies hat die Seiten zwar gefüllt, konnte zur Spannung des Buches aber nicht unbedingt positiv beitragen. Das fand ich sehr schade und hätte mir anders gewünscht.

Die Protagonisten waren eine spannende Mischung aus verschiedenen Charakteren und Eigenschaften. So gab es Connor, den Prinzen, der sein ganzes Leben im Palast verbracht hat und gar nichts anderes kannte, als ein Leben in Wohlstand. Dies liess ihn manchmal etwas überheblich und verwöhnt wirken, was aber dennoch irgendwie verständlich war. Seine Freundschaft zu Kel ist sehr aussergewöhnlich und geht weit darüber hinaus. Die beiden verbindet eine ganz spezielle Beziehung, welche sehr eng und dennoch ungleich ist. Kel ist dankbar und loyal und musste dennoch einige unschöne Wahrheiten erkennen. Die Entwicklung von ihm war in diesem Buch sehr gross und ich fand es toll, wie Kel langsam sich selbst gefunden hat. Auch Lin hat eine spannende Perspektive ins Buch gebracht und aufgezeigt, wie das Leben vor den Palastmauern so abläuft. Dies war teilweise erschreckend und hat mich immer wieder überrascht. Es gab noch eine ganze Fülle an weiteren Protagonisten, die dieses Buch bereichert haben und die Autorin hat es auch geschafft, dass alle, selbst diejenigen, die nicht oft vorkamen, eine gute Tiefer erlangt haben. Man verband etwas mit ihnen und konnte Emotionen während des Lesens fühlen. Das fand ich sehr gut.

Die Spannung war nicht immer ganz da und ist Hauptkritikpunkt, den ich an der Geschichte habe. Das ganze steht und fällt, wie oben schon erwähnt, leider mit dem Schreibstil. Dieser war viel zu ausführlich, detailliert und überladen, sodass für die Handlung gar nicht viel Raum übrig blieb. Das Buch hatte unglaublich viele Seiten und man hätte es stark kürzen können, ohne die Handlung gross zu beeinträchtigen. Dadurch war das Buch ziemlich langatmig und hat sich an einigen Stellen gezogen. Nichtsdestotrotz hat es die Autorin geschafft, mich am Ball bleiben zu lassen und hat immer wieder spannende Momente in die Handlung eingebaut. Ich war besonders am Ende gebannt von der Handlung und freue mich sehr auf die Fortsetzung davon.

Insgesamt war Sword Catcher leider nicht das erhoffte neue Highlight von Cassandra Clare, hatte aber dennoch spannende Momente und interessante Ansätze. Ich hätte mir gewünscht, dass mehr auf Handlung als auf Beschreibungen gesetzt wird, freue mich aber auf den zweiten Band und vergebe diesem 3.5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.01.2024

Winterzauber mit tollen Protagonisten

Winterzauber in London
0

Neues Jahr, neuer Winterzauber von Mandy Baggot. Ihre Bücher gehören für nich schon fast zu einem Ritual, das mich so langsam auf den Winter und die Weihnachtszeit einstimmen kann. Jedes Mal ist es wieder ...

Neues Jahr, neuer Winterzauber von Mandy Baggot. Ihre Bücher gehören für nich schon fast zu einem Ritual, das mich so langsam auf den Winter und die Weihnachtszeit einstimmen kann. Jedes Mal ist es wieder ein schönes Leseerlebnis mit spannenden Protagonisten.

Das Buch überzeugte nicht nur mit dem tollen Schauplatz, den ich so sehr liebe, sondern auch mit seinen ernsten und wichtigen Themen. Ich liebe London und liebe es, wenn diese tolle Stadt in Szene gesetzt wird. Es ergab sich dadurch eine einzigartige Atmosphäre, die mich faszinieren konnte. Auch die Themen, die angesprochen wurden, waren wichtig und spannend zugleich. So ist die Protagonistin Anna alleinerziehende Mutter, was immer wieder Gesprächsthema ist und auch Autismus wird behandelt. Andere Protagonisten wie Sams Eltern haben auch auch tolle Elemente in die Geschichte eingebracht, was ich sehr mochte.

Die Protagonistin Anna brauchte etwas, bis sie auftaute und bis man sie so wirklich ins Herz schliessen konnte. Sie ist eine Person, die sehr organisiert und routiniert ist, was ihr Halt und Stabilität bietet. Sie ist eher vorsichtig und baucht dies, um für ihre Tochter zu sorgen und Verantwortung zu übernehmen. Ich hatte manchmal grosse Schwierigkeiten, mit ihrer Tochter klarzukommen. Immer wieder musste ich mir ihre speziellen Bedürfnisse ins Gedächtnis rufen und konnte sie dennoch nicht immer nachvollziehen. Sam hingegen hat mit seiner offenen und fürsorglichen Art schnell Zugang zu meinem Herz gefunden . Er ist unglaublich selbstlos und beschützerisch gegenüber seinen Liebsten, was auch Anna angefangen hat zu bemerken. Gerade in Kombination haben die beiden toll Funktioniert und durch den einnehmenden Schreibstil wurden viele Emotionen transportiert.

Durch den lockeren und leichten Erzählstil wurde es mir sehr leicht gemacht, in die Geschichte zu finden und mich darin zu verlieren. Ich liebe die Geschichten von Mandy Baggot und dieses Buch hat sich zu seinen Vorgängern gesellt. Durch die angenehme Kapitellänge und den Schreibstil war es sehr schön zu lesen. Auch die Handlung hatte immer wieder Überraschungen und schöne Momente zu bieten, was sehr unterhaltsam war und mich an die Seiten fesseln konnte.

Insgesamt war Winterzauber in London ein weiteres, stimmungsvolles Buch der Autorin, das mir wieder unglaublich gut gefallen hat und mit seiner atmosphärischen Geschichte überzeugen konnte. Ich mochte die Protagonisten und ihre Verbindung und kann deshalb tolle 4 Sterne an dieses Buch vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.01.2024

Wenig Handlung

Girl, Goddess, Queen: Mein Name ist Persephone
0

Die Geschichte von Hades und Persephone kennt mittlerweile wohl jeder. So oft habe ich bereits Adaption um Adaption gelesen, alle mit anderen Stärken und Schwächen und auch dieses Buch reiht sich in diese ...

Die Geschichte von Hades und Persephone kennt mittlerweile wohl jeder. So oft habe ich bereits Adaption um Adaption gelesen, alle mit anderen Stärken und Schwächen und auch dieses Buch reiht sich in diese Sammlung ein. Das Grundkonzept fasziniert mich immer wieder, auch wenn ich sagen muss, dass ich doch noch etwas mehr von dem Buch erwartet hätte.

Das Buch lebt natürlich von den mythologischen Elementen und Personen, die hier auch zur Genüge vorkommen. Ich liebe es, dass die Autorin sich hier sehr detailliert mit der Welt und der Mythologie der Griechen auseinandergesetzt hat, um die Geschichte zu erweitern. Es wurde dabei sehr gut verpackt, sodass ich nicht überfordert wurde mit Namen und Funktionen einzelner Götter. Ihren Schreibstil mochte ich wirklich gerne und habe so auch relativ schnell in die Geschichte gefunden.

Die Protagonisten waren mir allerdings nicht auf Anhieb sympathisch. Ich brauchte etwas, bis ich mit Persephone warm geworden bin, da sie mit ihrer Art einfach sehr übertrieben war und mich dieses Verhalten ab und zu eher gestört hat. Sie ist manchmal etwas überheblich und wirkte eher hochnäsig, was sie unsympathisch wirken liess. Hades hingegen konnte die Sympathien schneller für sich gewinnen und hat mich gut unterhalten. Das Thema Enemies-to-lovers ist immer wieder spannend und einnehmend, was Hades und Persephone hier zu 100% verkörpert haben.

Die Spannung war tatsächlich mein grösstes Problem, da mich das Buch einfach nicht richtig packen konnte. Ich hatte mit Persephone so meine Probleme und so konnte sie mich als Protagonistin nur wenig packen und mit ihrer Geschichte nicht richtig an die Seiten fesseln. Für die ordentliche Seitenanzahl, die das Buch aufweist, ist mir einfach viel zu wenig passiert. Die Handlung beschränkte sich ziemlich auf die Hauptgeschichte und mir fehlten überraschende Wendungen oder ereignisreiche Passagen.

Insgesamt war das Buch eine schöne Adaption einer Geschichte, die mich immer wieder packen kann. Ich mochte das Worldbuilding, den Schreibstil und auch die Liebesgeschichte zwischen den beiden, mit denen ich allerdings erst warm werden musste. Ich war aber auch grösstenteils einfach etwas gelangweilt von dem Buch und hatte Schwierigkeiten mit der Handlung. Aus diesem Grund erhält das Buch auch nur 3 Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.01.2024

Ruhigerer vierter Band

The Darkest Gold – Die Kämpferin
0

Auch der vierte Band der The darkest gold Reihe konnte mich wieder mit tollen Protagonisten und einer spannenden Reise von Auren begeistern. Das Buch war zwar ruhiger als seine Vorgänger, hat gegen Ende ...

Auch der vierte Band der The darkest gold Reihe konnte mich wieder mit tollen Protagonisten und einer spannenden Reise von Auren begeistern. Das Buch war zwar ruhiger als seine Vorgänger, hat gegen Ende aber wieder schön viel Fahrt aufgenommen.

Die Welt, in der Auren und ihre Freunde leben, konnte mich hier wieder begeistern. Schon wieder gab es hier am Anfang des Buches einen spannenden Ortswechsel, der wieder eine ganz andere Umgebung gezeigt hat. Damit einher gingen auch neue Erkenntnisse und Enthüllungen, die ich zwar schon etwas vermutet hatte. Dennoch sorgten diese neue Informationen für viel Spannung und faszinierten mich. Ich fand es toll, dass man hier auch weitere Einblicke in die Vergangenheit von Slade und Auren bekommen hat. Von Auren war man sich das schon gewohnt, hier kamen aber auch noch Kapitel aus Slades Vergangenheit hinzu. Diese fand ich mit am besten und haben viel über die Welt der Fae zeigen können.

Die Protagonisten waren einfach toll. Ich liebe Auren und ihre schwierige Vergangenheit und das Trauma, das es hier zu überwinden galt. Sie musste viel durchmachen und die Ereignisse des letzten Bandes verarbeiten. Das ist ihr nicht ganz leicht gefallen und erforderte viel Verständnis und Mitgefühl ihrer Freunde. Die Truppe ist hier noch viel näher zusammengerückt und konnte sich entwickeln. Auch Slade hat alles versucht, um seiner Geliebten ihre Qual erträglicher zu machen. Dennoch hat er manchmal fast etwas sein Ziel verfehlt und zu viel vor Auren verbergen wollen. Dies hat auch für Spannung innerhalb des Teams geführt und eine spannende Dynamik erzeugt. Ganz besonders war aber die Liebesgeschichte zwischen Slade und Auren, die mich so sehr berührt hat und die ich sehr geliebt habe. Man spürte die Gefühle zwischen den beiden und konnte sehr mitfiebern.

Das einzige, was ich an diesem Buch kritisieren würde, war die Spannung. Das Buch ist das dickste der Reihe und dennoch hat schon Band drei bewiesen, dass die Autorin die Spannung über viele Seiten hinweg halten kann. In diesem vierten Band fiel es mir aber etwas schwerer, die ganze Zeit am Ball zu bleiben, weil die erste Hälfte des Buches schon eher ruhig und weniger ereignisreich war. Es ist weniger passiert und konnte deshalb auch diese riesige Spannung, die für einen Pageturner nötig gewesen wäre, nicht ganz aufbauen. Danach und besonders am Ende ist aber viel geschehen und das Buch konnte mich definitiv packen. Das Ende war schockierend und ich freue mich nun unglaublich auf den fünften und letzten Band der Reihe.

Insgesamt war der vierte Band der The darkest gold Reihe ein toller Band, der mich mit seiner Welt und den Protagonisten noch immer faszinieren konnte. Auch wenn die Spannung etwas geringer war, konnte mich das Buch packen und mit dem Ende begeistern. Ich vergebe gute 5 Sterne, auch wenn es nicht ganz zum Highlight gereicht hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.01.2024

Dreiecksbeziehung

Blackwell Palace. Wanting it all
0

Leider konnte mich auch der zweite Band der Blackwell Palace Reihe so gar nicht packen. Ich wurde mit den Protagonisten weiterhin nicht warm und war genervt von der überdramatischen Handlung, die für mich ...

Leider konnte mich auch der zweite Band der Blackwell Palace Reihe so gar nicht packen. Ich wurde mit den Protagonisten weiterhin nicht warm und war genervt von der überdramatischen Handlung, die für mich viel zu übertrieben war.

Das Blackwell Palace Hotel konnte mich nach wie vor nicht packen. Die Enttäuschung aus Band eins hat sich hier weitergezogen, da ich wiederum kein Heimatgefühl verspüren konnte. Es gab für mich keine Wohlfühlstimmung und ich mochte die übertrieben luxuriöse Darstellung von allem weiterhin nicht. Auch der Schreibstil konnte mich nicht packen und ich war zunehmend genervt von der Handlung und den Protagonisten, was alles dafür gesorgt hat, dass ich mich im Buch nicht wohl fühlen konnte.

Paola hat noch immer mit den beiden männlichen Protagonisten, der Thematik rund um ihre Familie und deren Verstrickung mit der Mafia und den Ereignissen in St. Moritz zu kämpfen gehabt. Ich mochte es einfach gar nicht, wie sie zwischen Charles und Edward hin und her getrudelt ist. Diese Dreiecksgeschichte konnte mich einfach nicht packen und ich fand ganz besonders Charles und sein Verhalten fürchterlich. Ständig hat er die Nähe zu Paola gesucht, ihr seine Liebe gestanden, schöne Versprechungen gemacht und sie umgarnt, nur um im nächsten Moment öffentlich zu seiner Liebe zu seiner Verlobten zu stehen und beide Frauen damit sehr zu verletzen. Paola, die sich immer wieder darauf eingelassen hat, hatte auch nichts besseres zu tun, als sich bei Edward auszuheulen, der seinerseits dann wieder die Chance ergriffen hat, um sich an sie heranzumachen. Auch die weiteren Protagonisten waren leider nicht so, dass ich grosse Sympathien aufbauen hätte können. Somit fand mir der Anhaltspunkt der Geschichte und ich fand keinen Zugang zu ihr.

Auch spannungsmässig war das Buch nichts, was mich gepackt hätte. Von dem ganzen Liebesdreieck war ich grösstenteils genervt, die Mafiageschichte war wenig ereignisreich und auch der Kriminalfall konnte mich nicht packen. Insgesamt war die Handlung einfach zu überladen und unrealistisch, als dass ich sie wirklich fühlen konnte. Das ganze Drama hat mich nicht packen können.

Insgesamt war Blackwell Palace leider auf ganzer Linie ein Flop für mich. Ich konnte mit der Geschichte noch weniger anfangen als zuvor und vergebe deshalb auch nur 1.5 Sterne für das Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere