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Veröffentlicht am 30.10.2023

Besser als Band eins

Storm & Desire - Die Geheimnisse von Asgard Band 2
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Der zweite Band der Geheimnisse von Asgard hat mir schon deutlich besser gefallen als Band eins. Ich mochte besonders die Protagonisten viel lieber und konnte mich mehr in die Geschichte einfinden, als ...

Der zweite Band der Geheimnisse von Asgard hat mir schon deutlich besser gefallen als Band eins. Ich mochte besonders die Protagonisten viel lieber und konnte mich mehr in die Geschichte einfinden, als das im ersten Band der Fall war. Man lernte viel mehr über die übernatürliche Welt der Götter kennen, was sehr spannend war.

Die Welt, die hier präsentiert wurde, ging über viel mehr hinaus als nur die Welt der Menschen, die wir bisher kannten. Brynn und Tyr reisten in ihrer Funktion als Krieger und Beschützer in andere Welten und zeigten uns somit ein ganz neues Bild der Götter und übernatürlichen Völker. Dies war sehr spannend und ich möchte sehr gerne noch mehr davon sehen. Die Autorin konnte es mir bildlich übermitteln und ich war in der Welt angekommen, was mir im ersten Band noch etwas gefehlt hat.

Die Protagonisten mochte ich wirklich gerne, auch wenn ich manchmal noch etwas mehr Tiefe gefordert hätte. Brynn war eine knallharte Protagonistin, eine Kriegerin, die sich bewiesen hat und die ihre Stärken und Schwächen genau kennt. Sie ist unglaublich mutig, stark und manchmal dadurch auch etwas vorschnell. Sie darf keine Gefühle zulassen, was für sie ein grosses Problem ist, da sie schon länger eine Verbindung zu ihrem Kampfpartner Tyr spürt. Diese Dynamik zwischen Wollen und Nicht dürfen war sehr spannend und hat mich fesseln können. Denn auch Tyr mochte ich total. Er war eine tolle Unterstützung und ein sympathischer Protagonist, den man nur lieben konnte. Ich habe die Verbindung zwischen den beiden definitiv gefühlt und konnte die Liebesgeschichte gespannt verfolgen.

Die Spannung hätte manchmal noch etwas mehr sein dürfen, da ich nicht immer so gefesselt von der Geschichte war. Auch hier wurde alles ziemlich schnell abgearbeitet, sodass manche Aspekte einfach zu kurz kamen. Es hätte einfach mehr Tiefe auf mehr Seiten gebraucht, um mich wirklich zu packen. Ebenfalls habe ich nicht alle Entscheidungen und Richtungsänderungen nachvollziehen können, was zu diesem Handlungspunkt noch hinzukommt. Dennoch hat mir das Buch viel besser gefallen als Band eins, da es schon sehr rasch mit einem hohen Tempo eingestiegen ist und viel Handlung bieten konnte.

Insgesamt war der zweite Band der Asgard Reihe schon viel eher mein Geschmack als es Band eins war. Ich mochte die Protagonisten gerne und habe ihre Liebesgeschichte gebannt verfolgt. Auch die grosse Bedrohung, die über alle vier Bände der Reihe trotz verschiedener Personen weitergeht, mochte ich als Konzept sehr gerne. Ich vergebe 3.5 Sterne und bin gespannt auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 27.10.2023

Ein etwas unnötiger Zwischenband

Charm
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Nachdem ich sehr überrascht davon war, einen weiteren Band des Universums zu lesen, hatte ich gemischte Gefühle hinsichtlich dieses Abenteuers. Das Buch folgt nämlich nicht der üblichen Zeitlinie, sondern ...

Nachdem ich sehr überrascht davon war, einen weiteren Band des Universums zu lesen, hatte ich gemischte Gefühle hinsichtlich dieses Abenteuers. Das Buch folgt nämlich nicht der üblichen Zeitlinie, sondern behandelt die Ereignisse in der Zeit, als unsere Protagonisten sich in einer anderen Welt befanden. Dementsprechend hatte ich auch leider etwas Probleme mit der Spannung und den Erklärungen, da dieser Band für mich einfach nicht notwendig war und man gespürt hat, dass er etwas zusammengeschustert wurde.

Die Welt, in die wir hier eintauchten, war die gleiche und dennoch ganz anders als die, die wir bisher mit Grace und Hudson erleben konnten. Hier spielte sich nämlich alles in Grace' Kopf ab, weshalb der Fantasie praktisch keine Grenzen gesetzt waren. Damit hatte ich aber auch so meine Probleme, da ich grosse Logiklöcher entdeckt habe, die für mich einfach keinen Sinn ergaben. Ich habe mich sehr oft gefragt, warum die Protagonisten nicht einfach etwas anders machen, da die Regeln der Welt nicht genau geklärt wurden. Das fand ich schwierig, weil ich somit nicht komplett in die Welt eintauchen konnte.

Die Protagonisten habe ich ja eigentlich in mein Herz geschlossen und jetzt schon über ein paar Bände kennenlernen können. Dennoch hatte ich meine Probleme, da hier die Entwicklung der Persönlichkeiten zurückgeschraubt wurden. Was ja logisch ist, da das Buch inhaltlich kurz nach dem ersten Band einsteigt und somit auch die komplexe Liebesgeschichte zwischen Hudson und Grace auf 0 gestellt wird. Grace zeigte dadurch auch noch viel ihrer etwas anstrengenden Art und streitet sich das ganze Buch lang mit Hudson, den sie überhaupt nicht leiden kann. Die Geschichte wollte die Beziehung zwischen den beiden nochmal intensivieren, hat das hier meiner Meinung nach aber leider nicht geschafft. Ich hätte dieses Buch absolut nicht gebraucht.

Insgesamt konnte mich Charm leider überhaupt nicht überzeugen. Ich fand das Buch etwas unnötig und wäre auch gut ohne ausgekommen. Die Geschichte hatte für mich logische Lücken und ich fand sie einfach nicht gut umgesetzt. Ich liebe die Hauptreihe, kann diesem Zwischenband aber nur wenig abgewinnen.

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Veröffentlicht am 26.10.2023

Richtungswechsel nicht ganz nach meinem Geschmack

Cytonic - Unendlich weit von Zuhause
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Der dritte Band der Reihe rund um Spensa und ihre Crew hat mich ebenfalls mit seinem tollen Weltaufbau begeistern können. Dennoch gab es auch den einen oder anderen Kritikpunkt, der mir nicht ganz so gut ...

Der dritte Band der Reihe rund um Spensa und ihre Crew hat mich ebenfalls mit seinem tollen Weltaufbau begeistern können. Dennoch gab es auch den einen oder anderen Kritikpunkt, der mir nicht ganz so gut gefallen hat.

Die fantastische Weltraumreise von Spensa und ihrer Crew ging in die dritte Runde und trotz der Tatsache, dass ich die Thematik rund um Mensch gegen andere Wesen sehr spannend fand, konnte mich der Handlungsort hier nicht so ganz packen. Es war ein ganz anderer Schauplatz als zuvor und man musste sich wiederum mit neuen Protagonisten und Regeln des Ortes herumschlagen. Das ganze war so verschieden und weit entfernt von allem, was man bisher erleben konnte, dass ich es schon fast zu abgelöst vom Rest der Geschichte fand. Auch sonst hätte ich es besser gefunden, wenn man endlich den Konflikt zwischen aggressiven Spezies und den Wächtern aufgelöst hätte und nicht so viel Zeit abseits davon verschwendet hätte. Das ist leider mit mein grösster Kritikpunkt an der Geschichte.

Die Protagonisten mochte ich eigentlich sehr gerne. Spensa ist eine wahnsinnig mutige und unerschrockene Protagonistin, die ich voller Spannung verfolgt habe. Sie hat ihre Mission wieder ohne zu zögern angenommen und sich in neue Abenteuer gestürzt. Ihre Begleiter und auch die Leute auf ihrem Heimatplaneten allerdings fand ich etwas flach und nicht ganz so gut ausgearbeitet. Dieses Problem hatte ich schon im zweiten Band, was sich hier auch mit den neuen Protagonisten wieder etwas weitergezogen hat.

Die Spannung war ganz ok, hat mich aber nicht extrem mitreissen können. Leider war es durch die verwirrende Geschichte und die ewige Reise, die sich etwas unnötig angefühlt hat, für mich etwas zäh und ich hoffe, dass dies im nächsten Band wieder besser wird. Ich wurde mit dem Buch nicht so ganz warm, was ich hier gemerkt habe und nicht immer so motiviert war, weiterzulesen. Die Reihe ist spannend, hat sich hier aber für mich in eine Richtung entwickelt, die nicht ganz meins war.

Insgesamt war Cytonic ein ganz nettes Buch, das für mich aber auch das schwächste der Reihe war. Ich konnte mit der Richtung der Handlung leider nicht so viel anfangen und fand es schade, dass mich das Buch nicht ganz packen konnte. Dennoch vergebe ich 3 Sterne und bin neugierig, wie Spensas Reise weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 05.10.2023

Düster und mysteriös

Die Todesbotin
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Die Todesbotin hat mit einzigartigem Konzept und einer spannenden Protagonistin überzeugt und mich immer wieder neugierig gemacht auf die weiteren Entwicklungen und Ereignisse. Es war unterhaltsam und ...

Die Todesbotin hat mit einzigartigem Konzept und einer spannenden Protagonistin überzeugt und mich immer wieder neugierig gemacht auf die weiteren Entwicklungen und Ereignisse. Es war unterhaltsam und hat spannende Momente geboten.

Die Todesbotin war ganz anders, als ich anfangs erwartet hätte. Die Stimmung war sehr viel düsterer, als gedacht und konnte mich zudem ziemlich überraschen. Das Buch hatte sehr viele Graubereiche, angefangen bei der Protagonistin, die ziemlich das Gegenteil einer moralisch korrekt handelnden Frau war. Die Thematik von versteckt lebenden Feen und anderen Kreaturen, die zwischen den normalen Menschen leben, war zwar nicht neu, die finstere Stimmung zwischen den beiden Lagern war es aber schon. Das alles hatte einen mysteriösen und dunklen Ton, der eine ganz spezielle Atmosphäre aufgebaut hat. Das hat mich fasziniert und ich fand unglaublich spannend zu sehen, wie sich der moralische Kompass der Protagonistin so langsam verschoben hat. Auch Edinburgh als Schauplatz hat perfekt zur Geschichte gepasst und eine schöne Ergänzung dargestellt.

Die Protagonistin Eerie war grossartig, auch wenn ich ein paar Seiten brauchte, um mit ihr so richtig auszukommen. Man lernte sie nämlich erst als grausame Todesbringerin kennen, die Spass daran fand, ihre Opfer zu jagen und zu töten. Das war erst sehr überfordernd und ich fragte mich, wie ich mich mit einer solch dunkelgrauen und schon fast grausamen Person abfinden soll. Doch nach und nach lernte mehr mehr Seiten von ihr kennen und auch Eerie selbst machte eine Charakterentwicklung durch, die sie immer sympathischer werden liess. Sie hat Fehler eingesehen und ihr Weltbild immer wieder überarbeiten müssen. Sie erkannte, was sie bisher nicht sehen konnte und wie fremdbestimmt sie bis anhin gelebt hat. Dies war ein durchaus spannender Prozess. Durch ihre verschobene Moral war Eerie auch ein wahnsinnig spannender Charakter, der viele Facetten bieten konnte. Ich begann, sie wirklich zu mögen und würde auch gerne mehr sehen. Sehr hilfreich für ihre grosse Veränderung war natürlich der liebenswerte und etwas nerdige Adam, der gar nicht mehr anders hätte sein können als unsere Hauptprotagonistin Eerie. Er war von Anfang an wirklich süss, etwas verpeilt und hat so gar nicht in die gefährliche Welt der magischen Wesen gepasst. Adam ist in die ganze Sache hineingerutscht, was es für Eerie noch schwieriger machte. Trotz ihrer riesigen Gegensätze haben Adam und Eerie eine Verbindung aufbauen können, die ich wirklich fühlen konnte. Auch wenn es gerade zu beginn vielleicht etwas schnell und nicht ganz so realistisch war, habe ich die beiden danach fühlen können und fand es spannend, wie durch sie die beiden Welten vereint wurden. Die Autorin hat es aber auch geschafft, Nebencharaktere zum Leben zu erwecken und dadurch eine spannende und umfassende Umgebung zu erschaffen, die die Geschichte schön eingerahmt hat.

Die Spannung hat das Buch wunderbar aufrecht erhalten können. Es dauerte für mich etwas, bis ich mit der Protagonistin und der Welt klargekommen bin, danach konnte ich aber mit beidem mitfühlen und war gefesselt von den weiteren Ereignissen. Das Buch war auf keinen Fall vorhersehbar und hat mich immer wieder überrascht. Ich hätte nicht erwartet, in welche Richtung dies gehen würde und mochte die Entwicklungen darin sehr gerne. Die Handlung war rasant fortschreitend und dennoch nicht zu schnell. Es ist viel passiert, was ich unbedingt verfolgen wollte und war deshalb gebannt von den Seiten. Ich fand die Geschichte wirklich unterhaltsam und habe sie gerne gelesen.

Insgesamt war Die Todesbotin ein Buch, das mich immer wieder überraschen konnte. Ich habe nicht mit einer solch düsteren Geschichte gerechnet und mochte die Entwicklung der Protagonistin unglaublich gerne. Auch wenn man noch mehr über Adam hätte erfahren können, habe ich eine Verbindung zu ihm aufgebaut und ihn und Eerie gerne zusammen gesehen. Das Buch erhält tolle 4 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 29.09.2023

Date auf Sylt

Kein Sturm zu nah (Tales of Sylt, Band 2)
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Die Tales of Sylt Reihe geht in die zweite Runde und dies überzeugender als zuvor. Ich habe die Protagonisten so sehr geliebt und ihre Entwicklung gefühlt, sodass ich emotional vollkommen in die Geschichte ...

Die Tales of Sylt Reihe geht in die zweite Runde und dies überzeugender als zuvor. Ich habe die Protagonisten so sehr geliebt und ihre Entwicklung gefühlt, sodass ich emotional vollkommen in die Geschichte eintauchen konnte und das Lesen sehr genossen habe.

Der Schauplatz der Geschichte hat mich wieder begeistern können. Sylt bot eine grossartige Naturkulisse, die wichtig war für das Thema Kiten, das Jonah oft begleitete. Auch hat es romantische Szenen und tolle Bilder geliefert, die ich mir dank des wunderbaren Schreibstils der Autorin bildlich vorstellen konnte. Dann war es natürlich auch der verbindende Ort zwischen Elisa und ihren Freundinnen, genau wie auch zwischen ihr und ihrer Vergangenheit, die eine grosse Rolle spielte. Insgesamt bin ich wahnsinnig gerne nach Sylt zurückgekehrt und habe es geliebt, ein weiteres Buch auf der Insel zu begleiten. Der Schreibstil der Autorin war toll und ich habe mich leicht wieder in die Geschichte eingefunden.

Die Protagonisten mochte ich wahnsinnig gerne. Elisa hat mit einer schwierigen Vergangenheit zu kämpfen, da sie niemals ihre eigenen Entscheidungen treffen konnte und von ihren Eltern angekettet wurde, die ihre eigenen Träume auf sie projizierten. Für sie war ihre Rückkehr ein Akt der Selbstfindung, den sie dringend gebraucht hat. Sie war unglaublich mutig und furchtlos und hat sich gegen andere gestellt, damit sie endlich ihren Weg finden kann. Das fand ich toll und sehr spannend. Aber besonders Jonah konnte sich in mein Herz schliessen, da er trotz der Vergangenheit mit Elisa nur im ersten Moment abweisend war, sich danach aber schnell öffnen konnte und seine süsse und beschützende Seite zeigen konnte. Er hat manchmal etwas dumm gehandelt und seine Liebsten vor sich selbst gestellt, doch konnte man ihm dies nicht zum Vorwurf machen. Die beiden waren einfach ein tolles Team und ich habe es geliebt, wie die beiden harmoniert haben. Auch die Liebesgeschichte hatte genau die richtige Spannung und das richtige Tempo um authentisch zu wirken und mich zu packen.

Das Buch war sehr spannend und konnte mit Gefühlen und einer tollen Handlung herausstechen. Es hat mir besser gefallen als Band eins, da es mehr Tempo und aufregendere Protagonisten hatte. Auch fand ich schön, dass aus dem arroganten Kitesurfer schnell ein vielschichtiger Protagonist geworden ist. Aus diesem Grund war ich auch so gepackt von der Geschichte und fand, dass das Buch eine grossartige Unterhaltung war.

Insgesamt war Kein Sturm zu nah ein wunderschöner zweiter Band, der mir persönlich besser gefallen hat, als Band eins. Es war eine schöne Mischung aus Emotionen und Spannung und hat deshalb tolle 4.5 Sterne verdient. Ich kann das Buch nur jedem weiterempfehlen und freue mich sehr auf den dritten Band der Reihe.

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