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Veröffentlicht am 25.07.2023

Eine Welt der Extreme

Dark Sigils – Wie die Dunkelheit befiehlt
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Auch der zweite Band der Dark Sigils Reihe hat mir wieder sehr gut gefallen. Das Buch bot eine gute Mischung aus spannenden Sequenzen, einer konfliktreichen Liebesgeschichte und einer Mission, die alle ...

Auch der zweite Band der Dark Sigils Reihe hat mir wieder sehr gut gefallen. Das Buch bot eine gute Mischung aus spannenden Sequenzen, einer konfliktreichen Liebesgeschichte und einer Mission, die alle Charaktere miteinander verbunden hat.

Die Welt der Dark Sigils ist am Ende des ersten Bandes ordentlich ins Wanken geraten und auch unsere Protagonistin Rayne hat sich neu positioniert. Durch den Angriff ist die Welt zwischen Prime und dem Mirror erschüttert worden, deren Auswirkungen hier deutlich zu sehen sind. Auch Rayne ist kein Teil der Sieben mehr, sondern hat sich den Rebellen angeschlossen, um ihre eigenen Ziele zu verfolgen und endlich mit Adam zusammen sein zu können. Ich fand ihre Motive zwar verständlich, hatte aber meine Probleme damit, wie sie blind den Rebellen vertraut hat ohne zu hinterfragen, ob das auch wirklich Adams Lösungsweg wäre. Sie hat ihn meiner Meinung nach komplett übergangen und gar nicht in Betracht gezogen, ob er sich auch kompromisslos und endgültig für sie von seinen Kräften trennen würde. Sie war bei den Rebellen und hat alles gemacht, was sie von ihr verlangt haben. Mir hat da etwas ihr kritisches Denken gefehlt, mit dem sie auch die andere Seite hätte hinterfragen sollen. Die Geschichte hat dann aber auch Rayne und Adam wieder auf eine gemeinsame Mission geschickt, die sie in ganz neue Gebiete geführt hat. Die Welt an sich war wieder toll konstruiert, aufgebaut und schön erzählt.

Rayne mochte ich, wie oben erwähnt, wieder gerne und hatte dennoch meine Probleme mit ihr. Die oben erwähnten Dinge zum Beispiel fand ich nicht so stark. Sie war bisher eine sehr kritische Protagonistin, die nicht naiv allen vertraut hat und ich hätte mir gewünscht, dass sie dieses Verhalten auch in ihrer Zeit bei den Rebellen angewandt hätte. Mir fehlte da noch etwas die kritische Einordnung derer Methoden und möglicher Hintergründe, bevor sie ihnen einfach so eine gefährliche Waffe überlässt. Dennoch hat Rayne auch hier wieder ihren Mut und ihre Stärke bewiesen und gezeigt, dass sie ihre Kräfte unerschrocken einsetzen kann, um ihre Mitmenschen zu schützen. Auch Adam war hier wieder ein Teil der Geschichte. Ihn und Rayne verbindet so viel mehr, weshalb es auch so tragisch ist, dass sie beiden aufgrund ihrer Kräfte niemals ein Paar werden dürfen. Dieser Konflikt war ein grosses Spannungsfeld in diesem Buch, da es die beiden einfach nicht schafften, ihre Gefühle beiseite zu legen. Auch Adam mochte ich, denn er hat seinen Konflikt auf eine sympathische und nachvollziehbare Art und Weise dargelegt. Man mochte ihn und hat ihn auch verstanden. Die anderen Protagonisten waren mal mehr, mal weniger sympathisch. Insgesamt haben aber alle gemeinsam ein gutes Team, eine gute Mischung ergeben, die die Geschichte sehr gut unterstützt haben.

Das Buch hat mich definitiv gepackt. Es gab mehrere Spannungspunkte, die die Geschichte getragen haben und die eine gute Handlung aufgebaut haben. So zum einen die Thematik zwischen Rayne und Adam und deren verbotener Beziehung und zum anderen die Bedrohung innerhalb des Mirrors, gegen die die Rebellen kämpfen. Es gab viele überraschende Wendungen und Momente, die ich so nicht erwartet habe. Dennoch muss ich sagen, dass mich Band eins fast noch etwas mehr packen konnte, als dieser Band. Die Geschichte war gut und spannend erzählt und konnte mich auch packen, ich hoffe aber auf eine noch fesselndere Geschichte in Band drei, der das grosse Finale darstellen wird.

Insgesamt war Dark Sigils 2 eine gute Fortsetzung, die mich unterhalten konnte und die den Weg für das grosse Finale geebnet hat. Das Buch hat tolle Protagonisten und eine spannende Handlung, die mich packen konnte. Dennoch bleibt es etwas hinter dem ersten Band zurück, erhält tolle 4 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 20.07.2023

Einzigartige Hotelatmosphäre

All My Golden Memories
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All my golden memories war ein wahnsinnig schönes New Adult Buch, das mir sehr gut gefallen hat und mit seiner aussergewöhnlichen Thematik begeistern konnte. Ich mochte die Hotelatmosphäre und die Geschichte, ...

All my golden memories war ein wahnsinnig schönes New Adult Buch, das mir sehr gut gefallen hat und mit seiner aussergewöhnlichen Thematik begeistern konnte. Ich mochte die Hotelatmosphäre und die Geschichte, die rund um eine alte Freundschaft, Liebe und die Existenz vieler Personen aufgebaut wurde. Es war ein aussergewöhnliches Gefühl, das ich beim Lesen hatte und das ich sehr genossen habe.

Die Stimmung in diesem Buch fand ich einfach fantastisch. Ich habe die Hotelatmosphäre von der ersten Sekunde an geliebt. Durch die Perspektivwechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart hat man die gemeinsame Geschichte der Protagonisten und des Ortes hautnah erleben können. Dies ergab eine heimelige Stimmung und ein Gefühl des Wohlbefindens, durch das ich mich komplett in die Geschichte hineinversetzen konnte. Gleichzeitig wurde einem das Gefühl der High Society New Yorks vermittelt, dieses Gefühl von Luxus, der im herrschaftlichen Hotel herrschte. Man sah beide Seiten in dieser Geschichte. Ryan verkörpert die luxuriöse Seite, denn der ist Hotelerbe und Kind einer reichen Familie, die alles für ihren guten Ruf tun würde. Auf der anderen Seite steht Ellis, die das Kind einer Angestellten ist und dennoch das Hotel heiss und innig liebt. Beide waren so eng mit dem Hotel verbunden und ihre Liebe für das Gebäude kam definitiv bei mir als Leserin an.

Ellis war eine toller Protagonistin. Ich mochte sie sehr gerne, da sie eine fröhliche und aufgestellte Person war, was man besonders in den Rückblenden sehr gut sehen konnte. Sie musste einiges durchmachen und aufopfern, was sie etwas trauriger und bedrückter machte. Sie hat eine sehr hilfsbereite und aufopfernde Art, da sie alles für ihre Liebsten tun würde und sogar ihren Traum ein Stück weit aufgeben würde. Sie war mir wirklich sympathisch und ich konnte sie sehr gut nachvollziehen. Auch Ryan fand ich toll. Man mochte ihn erst so gar nicht, da man nur den Mann sah, der Ellis damals ohne ein Wort verlassen hat. Durch die Geschichten in der Vergangenheit aber wurde ihm mehr Tiefe verliehen und man konnte sehen, dass auch Ellis teilweise Schuld am Ausgang der Ereignisse war. Ryan erhielt einen Charakter, den man ebenfalls nachvollziehen konnte und den ich gerne mochte. Er steht ebenfalls sehr unter dem Druck seiner Familie und muss in die Fussstapfen seiner Verwandten treten, um das Familienerbe anzutreten und immer im Sinne des Hotels zu handeln. Dieser grosse Druck wird bestimmt noch spannend für den weiteren Verlauf der Geschichte werden.

Das Buch fand ich unglaublich spannend, da es mehr geboten hat als nur die Liebesgeschichte zwischen Ellis und Ryan. Es gab schöne Einblicke in die Vergangenheit und die Rettung des Hotels, die die beiden wieder enger zusammenschweisste. Dadurch ist sehr viel passiert und die Liebesgeschichte hatte Zeit, zu reifen und die emotionale Tiefe zu erreichen. Sie liess sich Zeit und wurde gestützt von den vielen spannenden Ereignissen, die nebenbei abgelaufen sind. Das mochte ich gerne, hat mich gut unterhalten und mich an die Seiten gefesselt.

Insgesamt war All my golden memories ein sehr schönes und unterhaltsames Buch, das mich besonders mit der Hotelatmosphäre und den Protagonisten begeistern konnte. Es hatte eine aussergewöhnliche Atmosphäre und viele spannende Momente, die mich gefesselt haben. Das Buch erhält von mir tolle 4.5 Sterne und ich freue mich sehr auf den zweiten Band der Reihe.

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Veröffentlicht am 20.07.2023

Sommerliche Romanze

Love Songs in London – Dancing on Sunshine
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Auch der dritte Band der Reihe überzeugte mich mit dem gefühlvollen und leichten Schreibstil der Autorin. Die Geschichte von Maggie ist unglaublich einzigartig und wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben. ...

Auch der dritte Band der Reihe überzeugte mich mit dem gefühlvollen und leichten Schreibstil der Autorin. Die Geschichte von Maggie ist unglaublich einzigartig und wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben. Sie konnte mich gut unterhalten und ich kann sie nur weiterempfehlen.

Die Love Songs in London Reihe ging mit Dancing on Sunshine in eine neue Runde. Auch hier hatten wir wieder das tolle Settings Londons und altbekannte Protagonisten, die immer mal wieder aufgetaucht sind. Neben dem Setting wurde auch die Jahreszeit wieder sehr schön aufgegriffen und vermittelt. Das Buch hat in mir Sommergefühle angeregt und mit einer lockeren und leichten Liebesgeschichte begeistert. Der Schreibstil von Tonia Krüger mochte ich ebenfalls wieder wahnsinnig gerne, da ich mich in die Geschichte fallen lassen konnte und es genossen habe, den Weg gemeinsam mit den Protagonisten zu gehen.

Maggie war eine sehr sympathische Protagonistin, die schon viel durchmachen musste. Ihre emotionale Seite ist mir aber als erstes ins Auge gefallen. Sie konnte wunderbar mit Worte umgehen und hat dies auch auf eine sensible Art in ihrem Beruf umgesetzt. Sie war eine sehr kommunikative und verständnisvolle Person, die man für ihr Feingefühl lieben musste. Sie versuchte immer, ihr Bestes zu geben und die Welt zum Guten zu verändern. Doch besonders ihre Vergangenheit hat ihr da einen Stein in den Weg gelegt. Dadurch war ihr Herz so sehr verletzt, dass es eine längere Zeit brauchte, bis sie sich für Neues öffnen konnte. Diesen Prozess konnte man hier wunderbar verfolgen. Man sah eine schöne Veränderung, bei der ihr gebrochenes Herz heilen konnte. Dem geholfen hat Jaden, der mit seiner offenen und lustigen Art eine Tür in ihr Herz öffnen konnte. Zuerst mochte ich ihn aber überhaupt nicht. Ich fand es so anstrengend, dass er sich Maggie immer und immer wieder angenähert hat und sie einfach nicht in Ruhe lassen wollte. Ich wusste dabei auch nicht, ob die beiden wirklich zusammenkommen würden. Doch nach und nach hat man eine andere Seite von ihm gesehen und mit den ganzen Vorurteilen aufräumen konnte. Man sah endlich den echten Jaden, der sich hinter seiner Sunnyboy-Fassade versteckt hielt. Ab diesem Punkt mochte ich ihn auch gerne und habe ihn in Kombination mit Maggie sehr gefeiert. Auch das Drama am Ende mochte ich übrigens sehr gerne und fand es auch nicht übertrieben. Ich habe Maggie für ihren Mut und ihre Entschlossenheit geliebt und konnte ihre Entscheidungen nur unterstützen. Beide Protagonisten waren sehr authentisch und ich habe eine gute emotionale Bindung zu ihnen aufbauen können.

Die Geschichte war ruhig und dennoch sehr spannend. Ich war mir erst nicht sicher, mit welchem Mann die Protagonistin am Ende wirklich zusammenkommen würde, was eine sehr spannende Entwicklung darstellte. Ich habe die Geschichte gebannt verfolgt und wollte unbedingt wissen, wie die Vergangenheit die beiden Protagonisten verändert hat und was dadurch in ihnen ausgelöst wurde. Es ist doch viel passiert und man konnte sehr schön den emotionalen Verlauf deren Beziehung verfolgen, was mir gut gefallen hat. Es war durch den schönen Schreibstil ein wirklich unterhaltsames Buch, das mir sehr gut gefallen hat.

Insgesamt war Dancing on sunshine ein unterhalsames und emotionales Buch, das ich wahnsinnig gerne mochte. Besonders den Schreibstil der Autorin liebe ich und kann es kaum erwarten, weitere Bücher von ihr zu lesen. Ich vergebe der Geschichte rund um Maggie tolle 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.07.2023

Ungleiche Beziehung

Fate & Darkness - Die Geheimnisse von Asgard Band 1
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Fate and Darkness versprach eine spannende Geschichte voller nordischer Mythologie kombiniert mit einer gefühlvollen Liebesgeschichte. Leider wurde ich aber etwas enttäuscht zurückgelassen, da ich mit ...

Fate and Darkness versprach eine spannende Geschichte voller nordischer Mythologie kombiniert mit einer gefühlvollen Liebesgeschichte. Leider wurde ich aber etwas enttäuscht zurückgelassen, da ich mit den Protagonisten, ihren Handlungen und der Liebesgeschichte nicht viel anfangen konnte. Ich mochte die naive Protagonistin so gar nicht und fand auch das Handeln der starken Götter gar nicht cool.

Die Welt, in der die Geschichte spielt, ist uns allen bekannt und dennoch gab es viel Neues zu entdecken. Die Protagonistin Mia studiert, ist neu in einer Stadt und hat eigentlich ein normales Leben. Doch dann trifft sie Tyr, der sie in eine ganz unbekannte Welt einführt. Es gab aber auch schon zuvor schon viele Hinweise auf nordische Mythologie, Götter und magische Fähigkeiten. Der mythologische Aspekt mochte ich gerne und fand ich auch sehr spannend. Ich hätte gerne mehr von deren Götter und Geschichten gesehen. Es war etwas Neues und gab der Geschichte einen einzigartigen Touch. Dennoch konnte sich die magische Seite für mich nicht vollkommen in die normale eingliedern. Es gab ein paar logische Hindernisse, die ich nicht überwinden konnte. Einige Erklärungen waren für mich einfach zu weit hergeholt und konstruiert, als dass ich sie wirklich abnehmen hätte können.

Leider mochte ich die Protagonistin Mia nicht so wirklich gerne. Ich hatte grosse Probleme, sie nachzuvollziehen und ihre Art zu akzeptieren. Mia war ein wirklich sehr naives Mädchen, das blind ihren ach so tollen Götterfreunden nachgelaufen ist. Es war so nervig zu beobachten, wie sie Tyr blind hinterhergedackelt ist und nur kleine Versuche gestartet hat, ihn zu verstehen. Er war so unglaublich abweisend und bevormundend und es war für mich sehr nervenaufreibend zu sehen, dass sie sich trotzdem so sehr an ihm geklammert hat. Ich konnte leider auch überhaupt nicht verstehen, warum sie eine solche Verbindung aufgebaut hat. Es waren kaum Gefühle im Spiel und ich konnte auch keine Verbindung zu den Protagonisten aufbauen. Mia war mir als Protagonistin leider einfach viel zu naiv, unbestimmt und liebeskrank. Auch mit Tyr konnte ich aber nichts anfangen. Er war der typische Protagonist, den man nur verehren wollte und der ja ein solch toller Liebhaber ist, für den man absolut alles aufgeben muss. Natürlich hatte er auch eine mysteriöse und dunkle Seite, die Mia angezogen hat. Seine Art ging mir gegen den Strich, da er Mia behandelt hat, als wäre sie aus Glas. Ohne sie zu fragen hat er wichtige Entscheidungen getroffen, sie von ihrem Leben und ihren Freunden isoliert und sie hat nichts getan, um ihn in seine Schranken zu weisen. Er war unglaublich bevormundend und hat sich und sein Götterstatus viel zu wichtig genommen. Ich fand ihn einfach nur super arrogant, überheblich und habe keine gleichberechtigte Beziehung zwischen ihm und Mia gesehen, was mich sehr gestört hat. Leider galt das auch für die meisten anderen Protagonisten, die ja so viel besser sind, weil sie anders sind und mehr können als normale Menschen.

Leider kam für mich eines zum anderen und die Probleme, die ich sonst schon mit den Protagonisten hatte, wirkten sich auch auf die Spannung aus. Ich war einfach zu wenig in der Geschichte drin, um sie wirklich spannend zu finden. Es hat sich für mich immer wieder sehr gezogen, auch wenn es gegen Ende die eine oder andere gute Actionszene gab. Ich hatte einfach zu viele negative Punkte im Buch zuvor gesehen, welche mich emotional von der Geschichte abgehalten haben. Aus diesem Grund werde ich die Reihe auch nicht weiterlesen.

Insgesamt war Fate and Darkness leider ein Flop für mich. Ich hatte grosse Probleme mit den Charaktereigenschaften der Protagonisten, die beide viel zu extrem waren und somit eine sehr ungleiche Beziehung eingingen. Ich konnte mich nicht mit ihnen anfreunden, was sich auch auf andere Punkte auswirkte. Deshalb kann ich auch nur 2 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 18.07.2023

Zu hohe Erwartungen

Black Bird Academy - Töte die Dunkelheit
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Trotz des grossen Hypes habe auch ich mich an Blackbird Academy gewagt und versucht, nicht mit zu grossen Erwartungen an das Buch heranzugehen. Ich habe die Geschichte auch sehr gerne verfolgt, muss aber ...

Trotz des grossen Hypes habe auch ich mich an Blackbird Academy gewagt und versucht, nicht mit zu grossen Erwartungen an das Buch heranzugehen. Ich habe die Geschichte auch sehr gerne verfolgt, muss aber sagen, dass ich dann doch mehr erwartet hätte. Es war ein spannendes Buch mit viel Handlung, das mir wirklich gut gefallen hat.

Die Welt machte mich schon beim Lesen des Klappentextes sehr neugierig. Ich fand die Kombination aus Exorzisten und Dämonen wahnsinnig faszinierend, was auch wirklich eine mysteriöse und dunkle Atmosphäre aufbauen konnte. Es spielte sich viel auch in der realen Welt ab, was das Ganze noch nahbarer machte. Dennoch gab es auch Teile, die weit weg von Normalität stattfanden und ein ganz neues Gefühl transportieren konnten. Die Academy hatte einen düsteren und faszinierenden Vibe, der mich über die Seiten hinweg erreichen und begeistern konnte. Es gab ganz verschiedene Aspekte der Geschichte, die für Abwechslung und Spannung gesorgt haben. Das fand ich alles sehr positiv und ich freue mich, in die Welt im zweiten Band zurückkehren zu können.

Leaf war eine typische Stella Tack Protagonistin, die sowohl mit ihrem Mut als auch mit ihrem Humor überzeugen konnte. Ich mochte sie von Anfang an eigentlich gerne und habe sie mit grosser Spannung verfolgt. Sie ist ganz plötzlich in eine ganz neue Welt gezogen worden, mit der sie vorher noch nie in Kontakt gekommen ist, was für sie natürlich sehr schwierig war. Sie war allgemein eine authentische Person, die ich sehr gut nachvollziehen konnte. Worin mich das Buch allerdings sehr verwirrt hat, war die Liebesgeschichte bzw. die Richtung, in welche diese in den nächsten Bänden noch gehen können. Besonders die Tatsache, dass ich Falco am wenigsten leiden konnte, hat mich verwirrt, da ich nicht weiss, ob das gewollt ist, oder ob es bei den Lesern einfach so ankommt. Da gab es nämlich auf jeden Fall tollere männliche Protagonisten, die ich als männlichen Gegenpart viel mehr fühlen würde. Dies bleibt aber im zweiten Band herauszufinden, auf welchen ich mich schon sehr freue.

Im Buch ist viel passiert, das auch immer wieder sehr überraschend kam. Ich habe die doch vielen Seiten in relativ kurzer Zeit gelesen und wurde sehr gut unterhalten von den Ereignissen rund um Leaf. Es war durchgehend spannend und durch den tollen Schreibstil perfekt unterstützt. Dennoch hätte ich noch etwas mehr erwartet, da das Buch von vielen schon als Pageturner beschrieben wurde. Dies war es für mich nämlich nicht. Es hat mich gepackt und doch fehlte mir am Ende etwas.

Insgesamt hat mich der erste Band der Black Bird Academy sehr gut unterhalten. Ich mochte das Buch gerne, konnte aber dennoch kein Highlight darin ausmachen. Nichtsdestotrotz freue ich mich sehr auf den zweiten Band und gebe diesem Buch tolle 4.5 Sterne.

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