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Veröffentlicht am 26.06.2022

Eine fantastische Reihe

Flesh and Fire – Liebe kennt keine Grenzen
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Flesh and Fire knüpft mit viel Spannung und einer ereignisreichen Handlung an den ersten Band an. Das Zusammenspiel von Poppy und Casteel war noch emotionsgeladener als zuvor und konnte mich vollkommen ...

Flesh and Fire knüpft mit viel Spannung und einer ereignisreichen Handlung an den ersten Band an. Das Zusammenspiel von Poppy und Casteel war noch emotionsgeladener als zuvor und konnte mich vollkommen begeistern. Es war ein grossartiger zweiter Band, der mit einem ziemlich gemeinen Cliffhanger viel Freude auf Band drei aufkommen lässt.

Das Setting aus dem ersten Band wurde auch hier wieder fantastisch fortgeführt. Ich mag die Welt und das Konstrukt, auf dem die Geschichte aufgebaut ist, so gerne. Auch die neuen Erkenntnisse, die Poppy gewonnen hat, wurden immer intensiver behandelt und thematisiert. Diese ganzen Auflösungen haben mich fasziniert und wieder in ihren Bann gezogen. Ich fand es auch sehr schön zu sehen, dass die beiden neue Ecken des Landes erkundet haben und ich als Leserin dabei mitgenommen wurde. Die Beschreibungen von Jennifer L. Armentrout haben mir dabei ein lebhaftes Bild in den Kopf projiziert.

Poppy als Hauptperson war wieder genial. Ich liebe ihre starke und humorvolle Art, mit der sie durchs Leben geht. Sie ist eine sehr faszinierende Person und liess sich nicht durch ihr Umfeld kleinkriegen. Sie hat einen sehr schwierigen Stand durch ihre Position als Jungfräuliche und ist somit mit ganz vielen Vorurteilen belastet. Ihr Umfeld begegnet ihr insgesamt auch eher negativ und abweisend, was wiederum schwer für Poppy war, damit umzugehen. Besonders genial war aber die Beziehung zwischen Poppy und Casteel. Die beiden sind eine geniale Mischung aus Anziehung und Abstossung. Gemeinsam ist es eine explosive Mischung, die so viel Potential geboten hat und noch weitere Spannung für Band drei aufkommen lässt. Ich liebe beide Protagonisten gleichermassen, denn auch Cas hat mein Herz vollkommen für sich gewonnen. Er ist ein wahnsinnig liebenswerter Charakter, der aber auch manchmal nervige Eigenschaften hat. Er provoziert gerne und ich lasse mich auch gerne auf diese Provokationen ein, die mich dann wieder über ihn schimpfen liessen. Insgesamt war auch Cas ein sehr starker Protagonist, den man nur lieben kann.
Auch das gesamte Umfeld rund um die beiden hat mich so sehr begeistern können, dass ich das Buch sehr geliebt habe. Es wurde eine schöne Grundlage geschaffen und hat die beiden Hauptprotagonisten sehr gut ergänzt.

Die Spannung war auf einem hohen Level, sodass mich das Buch auch wieder packen konnte. Ich liebe den Schreibstil und die Art, wie die Autorin diese Geschichte aufgebaut hat. Dennoch muss ich zugeben, dass Flesh and Fire im Vergleich mit Band eins nicht den gleichen Sog erzeugen konnte. Es hatte nicht den Pageturner-Faktor, den es für ein Highlight gebraucht hätte. Ich war auf keinen Fall gelangweilt, war aber nicht immer komplett gefesselt von der Geschichte gewesen. Es hat sich manchmal etwas gezogen und die eine oder andere Länge gehabt. Trotzdem fand ich es sehr spannend und kann das Buch nur weiterempfehlen. Es ist ein würdiger zweiter Band, der den ersten perfekt ergänzte.

Insgesamt war Flesh and Fire so überzeugend, dass ich definitiv 5 Sterne vergebe. Es war von der Spannung, Charakteren und dem Weltaufbau ein stimmiges Gesamtbild, das in allen Aspekten gepasst hat. Dennoch ist es im Vergleich mit dem ersten Band etwas weniger spannend, weshalb es nicht ganz zum Highlight geworden ist. Das gemeine Ende hat mich aber definitiv in grosser Erwartung auf den dritten Band zurückgelassen und ich bin wahnsinnig gespannt, wie sich das alles noch auflösen wird.

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Veröffentlicht am 26.06.2022

Einfach genial

The Sea in your Heart
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Das neue Buch von Kira Mohn konnte mich in jedem Aspekt total überzeugen. Ich habe schon im ersten Band das Setting Island geliebt und konnte mich in der Geschichte wohl fühlen. In Kombination mit dem ...

Das neue Buch von Kira Mohn konnte mich in jedem Aspekt total überzeugen. Ich habe schon im ersten Band das Setting Island geliebt und konnte mich in der Geschichte wohl fühlen. In Kombination mit dem Thema, den Protagonisten und dem Schreibstil war dieses Buch ein spannendes und tolles Werk.

Ich mochte als erstes die Verbindung, die zum ersten Band erzeugt wurde, total gerne. Das gemeinsame Setting und die Verbindung über die Protagonisten waren sowohl eindeutig als auch nicht zu eng und damit störend. Es war ein zweiter Band, der leicht in den ersten überging und dennoch für sich alleine stehen kann.

Dieses Setting war es auch, das mich als erstes total begeistern konnte. Schon die Gestaltung des Buches war wiederum atemberaubend und so einzigartig, dass ich es nur lieben konnte. Island erzeugte einen Sog mit seinen Landschaften und Menschen, den Kira Mohn mit ihrem wunderschönen Schreibstil perfekt eingefangen und auf den Leser transportiert hat. Dies ist ihr grossartig gelungen, sodass ich mich im Buch wahnsinnig wohl gefühlt habe. Die Thematik passte ebenfalls wie die Faust aufs Auge zu diesem Setting und war ein weiterer Spannungsfaktor. Der Walfang und seine brutalen Folgen konnte mich so fesseln wie ein Thema in einem Liebesroman schon lange nicht mehr. Ich habe mich auch einfach zu wenig bisher damit beschäftigt und war deshalb umso schockierter zu sehen, wie es in der realen Welt auch heute noch so zu und her geht. Dieses Thema brachte total viele fesselnde Situationen mit sich, was massgeblich zur riesigen Spannung beitrug. Ich konnte somit das Buch kaum aus der Hand legen und hätte ich es nicht im Buddyread gelesen, wäre ich noch viel schneller damit durch gewesen.

Unsere Protagonistin Lilja war Aktivistin durch und durch. Sie hatte eine unerschrockene und mutige Art, die sie für ganz viele gute und riskante Aktionen benötigt hat. Mit Leib und Seele jagte sie Walfänger und stand für die Rechte dieser Meeresbewohner ein. Dies hat sie einzigartig und sehr sympathisch gemacht. Sie scheute vor fast nichts zurück und legte sich so mit den einen oder anderen Personen an. So auch mit Jules, der ausgerechnet der Anwalt der Gegenpartei und somit ihr grösster Konkurrent darstellte. Ich mochte ihn trotz seiner Fehler auch wahnsinnig gerne. Er war einfach sehr gut nachvollziehbar und so realistisch dargestellt, dass man seine Motive gut nachvollziehen konnte. Seine Veränderungen im Denken waren spannend zu begleiten und er hat auch Lilja aus ihrer Reserve locken können. Die beiden waren eine spannende Mischung voller Emotionen und grosser Anziehungskraft.

Insgesamt kann ich The sea in your heart nur jedem weiterempfehlen. Es war ein einzigartiges Werk, das mir noch lange im Kopf bleiben wird mit seiner Thematik und den Protagonisten. Nichts anderes als 5 Sterne bekommt das Buch von mir und ich bin wahnsinnig gespannt darauf, was Kira Mohn noch alles zu Papier bringen wird.

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Ein perfektes Gesamtpaket

Die sechs Kraniche (Die sechs Kraniche 1)
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Dieses Buch hat bereits im Englischen mein Interesse von Anfang an geweckt. Zum einen ist das Cover wunderschön. Ich liebe die Englische aber auch besonders diese Deutsche Version des Covers total und ...

Dieses Buch hat bereits im Englischen mein Interesse von Anfang an geweckt. Zum einen ist das Cover wunderschön. Ich liebe die Englische aber auch besonders diese Deutsche Version des Covers total und habe mich echt darin verliebt. Dann habe ich aber auch letztes Jahr die beiden Bücher "Ein Kleid aus Seide und Sternen" und die Fortsetzung davon gelesen und sehr gerne gemocht. Ich fand das Konzept und die Protagonisten genial. Die Autorin hat sich etwas sehr Einzigartiges einfallen lassen, was von ihrem schönen Schreibstil untermalt wurde. Auch auf ihr neues Werk war ich deshalb unglaublich gespannt und habe die Geschichte total verschlungen. Es war so fesselnd, dass ich es sogar als Highlight bezeichnen kann.

Die Namen waren das Erste, was mir ins Auge gestochen sind. Ich liebe es, wenn sich schon die Protagonisten mit ihren Namen aus der grossen Menge der Charaktere herausheben. Sowohl Shiori als auch Hasho habe ich so noch nie gehört. Neben den beiden gab es aber noch andere fantastische Namen, die ich mir aber noch nicht so ganz gut merken konnte. Dieses Detail reiht sich ein in eine lange Liste aus Besonderheiten, die dieses Leseerlebnis versüsst haben.


Über Shiori hat man dann relativ schnell noch näher kennengelernt. Die Tatsache, dass sie die Tochter des Kaisers ist, finde ich super cool. Das ist eine grossartige Grundlage für die Geschichte und zudem hat sie sechs Brüder, was ganz viel männlichen Beschützerinstinkt bedeutete. Ihre Verlobung konnte ich gerade am Anfang noch gar nicht einschätzen, es wurde danach aber auch in diesem Punkt noch sehr spannend. Sie war mir direkt sympathisch, weil ich sie als starke und mutige Protagonistin empfunden habe, die ich gerne weiter begleiten wollte. Sie hat sich in diesem Buch wirklich bewiesen, hat Mut und Stärke gezeigt und dabei nicht ihr wahres Selbst verloren. Ihre Reise war von einer fantastischen Entwicklung geprägt, die sehr einnehmend war. Das alles habe ich sehr genossen und geliebt. Als Protagonistin war Shiori die perfekte Wahl. Ihr Verhältnis zu ihrem Bruder fand ich sehr schön zu sehen, da Familienbande immer eine wichtige Rolle spielt.
Den männlichen Part dieser Geschichte habe ich ebenfalls sehr geliebt. Ich möchte an dieser Stelle aber nicht spoilern und Namen nennen, weil es schon überraschend ist und ich dies nicht vorweg nehmen möchte. Für mich muss ich gestehen, war aber in der ersten Sekunde ganz klar, wer er ist und was sich hinter seiner Person verbirgt. Ich habe mittlerweile einfach ein Gespür dafür, das mich nicht im Stich lässt. Dennoch glaube ich, dass es für viele ganz überraschend kommen könnte. Seine Unterstützung war sehr wichtig und er trotz schwierigen Umständen immer freundlich und hilfsbereit gegenüber Shiori. Die langsame Entwicklung von Gefühlen und somit die intensive Gefühlsebene ist der Autorin in dieser Hinsicht sehr gut gelungen.

Die magischen Elemente des Buches waren ebenfalls sehr schön zu sehen. Da gab es Magie, Kräfte und eine überraschende Verbindung zu Elizabeth Lims anderen Werken. Eben diese Tatsache konnte mich auch begeistern, weil ich es so nicht erwartet habe. Das Buch hatte mich aber spätestens mit Seryus Auftritt komplett eingenommen. Bereits im Prolog wurde der Drache erwähnt, auch wenn ich da noch an einen Traum oder Vorstellung geglaubt habe. Umso besser fand ich, dass der Drache auch wirklich real war. Er war ein cooler Protagonist und die Dialoge zwischen ihm und Shiori haben mich definitiv zum Schmunzeln gebracht. Es lässt sich ebenfalls vermuten, dass seine Rolle im zweiten Band noch bedeutender werden könnte, weil er hier auch lange im Hintergrund verweilte.

Schon der Beginn der Geschichte war so fantastisch, dass ich ihn komplett in einem Rutsch gelesen habe und kaum aufhören konnte. Ich habe es wirklich geliebt, finde die Protagonistin super cool, das Prinzip genial und die Spannung kaum zu übertreffen. Auch dieses chinesisch angehauchte Feeling mit Drachen und den speziellen Namen ist absolut genial. Das Prinzip der Geschichte ist mir schon bekannt. Ich glaube, dass es sich auf ein Märchen bezieht, das mir schon bekannt ist. Demensprechend sind auch die Elemente Fluch und böse Stiefmutter mit dunkler Magie bekannt. Dies hat für so viel Spannung gesorgt, obwohl es eigentlich ganz klar war, was passieren würde. Dennoch ist die Geschichte in eine ganz andere Richtung verlaufen, sodass dieses Bekannte nicht langweilig wurde. Es war wirklich grossartig umgesetzt mit einer perfekten Mischung aus Handlung, Liebesgeschichte, Geheimnissen und den tollen Protagonisten. Ich habe es so schnell durchgelesen, dass es wirklich ein Pageturner war und ich das Buch deshalb unter anderem als Highlight bezeichnen möchte. Es gab auch immer wieder ganz neue Wendungen, die die Geschichte eine neue Richtung einschlagen liessen.


Insgesamt bot Die sechs Kraniche alles für eine perfekte Geschichte. Die Autorin hatte einen einnehmenden Schreibstil, aussergewöhnliche Ideen und Wendungen und konnte sehr sympathische Protagonisten erschaffen. Ich habe es sehr geliebt, in dieser Welt aus Magie zu versinken und war so gefesselt, dass das Buch zu einem Pageturner wurde. Verdiente 5 Sterne und den Titel Highlight erhält das Buch von mir deshalb an dieser Stelle.

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  • Fantasy
Veröffentlicht am 30.03.2022

Ein Highlight und Pageturner!

ORACULUM - Fall der Götter (Band 1)
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Oraculum war eine riesige Überraschung für mich, weil sich hinter dem Cover eine total spannende und unglaublich gut geschriebene Geschichte verbarg. Eine der besten Umsetzung von griechischer Mythologie, ...

Oraculum war eine riesige Überraschung für mich, weil sich hinter dem Cover eine total spannende und unglaublich gut geschriebene Geschichte verbarg. Eine der besten Umsetzung von griechischer Mythologie, die ich in letzter Zeit gelesen habe, was definitiv auch zur Bezeichnung Highlight führt.

Ich liebe ja die griechische Mythologie total und finde Götter und ihre Sagen immer wieder aufs Neue unglaublich spannend. Schon zu oft bin ich allerdings auch von Umsetzungen enttäuscht worden und gehe mittlerweile mit einer gewissen Skepsis an solche Geschichten heran. Hier fand ich es insgesamt aber wirklich gelungen und zudem spannend erzählt. Obwohl das sehr komplexe Göttersystem stark heruntergebrochen und vereinfacht wurde, gefiel es mir wirklich sehr gut. Man konnte den Beziehungen und Verbindungen folgen und hatte nicht das Gefühl, dadurch überfordert zu sein. Auch mochte ich den Fokus, der hier auf Ares und seine Freunde gelegt wurde, sehr. Es machte die Geschichte aussergewöhnlich und ich habe gerade die einzelnen Individuen als eine Truppe sehr geliebt. Zudem spielten aber nicht nur die Götter eine grosse Rolle, sondern auch andere mythologische Elemente und Geschichten wie Troja oder Delphi eine grosse Rolle.

Die Protagonisten waren allesamt einfach grossartig. Ich habe sie auch als Gemeinschaft und Team geliebt, denn sie waren zusammen einfach unschlagbar. Begonnen hat es natürlich mit Kyra, deren Person sehr mysteriös war am Anfang. Ihre Träume und Visionen konnte ich gar nicht einordnen, hatte aber doch schon eine Vermutung. Sie hat mich immer wieder überrascht in ihrem Handeln. Sie war nämlich sehr mutig und stellte sich allen Herausforderungen. Trotzdem war sie manchmal aber auch ziemlich stur und gegen Ende habe ich ihre Entscheidungen zwar nachvollziehen können, war dabei aber nicht ganz einverstanden mit ihr. Sie war eine total vielschichtige Person, die so manche Facette zeigen konnte. Auch hat sie eine ordentliche Entwicklung durchgestanden und einiges erleiden müssen, um so richtig in ihrem Zuhause anzukommen. Dadurch kam auch immer mehr Tiefe in ihre Person.

Die Person, die ich aber am meisten in dieser Geschichte geliebt habe, war definitiv Ares. Neben dem Fakt, dass er ein absolut heftiger Gott ist, der einfach alle zerstören kann, steckte aber auch so viel Liebe in ihm. Ihn habe ganz anders eingeschätzt und war so überrascht, da er nicht wie erwartet der unnahbare und arrogante Typ zeigte, sondern direkt mit vielen Emotionen auftrat. Schnell kam bei mir so auch seine Liebe für Kyra an und hat mich total mitgerissen. Ares stand zudem noch in einer wirklich schwierigen Position und musste unerfreuliche Entscheidungen treffen. Dabei musste er auch so einiges einstecken und sich Vorwürfe gefallen lassen. Dabei ist er aber wirklich beeindruckend locker und verständnisvoll geblieben. Auch seine Vergangenheit lernte man immer besser kennen und so konnte ich ihn auch immer besser verstehen. Gerade auf ihn bin ich in Band zwei unglaublich gespannt und kann ihn deshalb kaum erwarten.

Neben den beiden Hauptprotagonisten gab es aber noch zahlreiche Nebencharaktere, die mich ebenfalls für sich gewinnen konnten. Gerade Ares Heerführer und strategische Begleiter und Freunde fand ich grossartig. Als Team sind sie unschlagbar, witzig und immer füreinander da. Von Kyras Freunden bin ich da eher noch nicht ganz begeistert, da ich aus ihrem besten Freund nicht schlau wurde. Er wird wohl noch eine grössere Rolle spielen, ist mir aber eher mit seinem übertriebenen Beschützerinstinkt im Gedächtnis geblieben. Dabei spielte wohl aber auch die Eifersucht noch ziemlich mit und ich bin gespannt, ob er dies im zweiten Band ablegen kann.

Das beeindruckendste an der Geschichte war aber die Spannung. Ani hat es geschafft, dass ich komplett im Buch versunken bin und einfach nicht mehr aufhören wollte. Die ersten 100 Seiten waren noch eher ruhig, wurden aber von den vielen Fragezeichen getragen. Ich wollte dabei unbedingt herausfinden, was es mit Kyra und ihren Träumen auf sich hat. Danach konnte sich diese Spannung aber noch steigern, als urplötzlich Ares auftauchte und die romantischen Momente begannen. Das hohe Tempo der Geschichte hat keinerlei Langeweile aufkommen lassen und es blieb so permanent auf einem hohen Spannungslevel. So viele überraschende Momente haben die Geschichte immer wieder in neue Richtungen gelenkt. Ebenfalls war ich schockiert vom Ende und hätte es niemals so erwartet. Ich dachte eigentlich, dass am Ende von Band eins eine gewisse Handlung eintreten würde, die allerdings wohl erst später stattfinden wird. Der grosse Cliffhanger am Ende erzeugt auch so viel Spannung für den zweiten Band, dass ich ihn am liebsten direkt lesen würde und freue mich sehr, bis er dann endlich erscheint.

Insgesamt konnte mich der erste Band von Oraculum so überraschen und begeistern, dass er verdiente 5 Sterne von mir erhält. Besonders von der Liebesgeschichte war ich so begeistert, dass ich das Buch einfach als Highlight betiteln muss. Anis Schreibstil war einfach wundervoll und hat ein grossartiges Leseerlebnis geschaffen. Ich freue mich einfach wahnsinnig auf Band zwei und kann ihn kaum mehr erwarten.

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Veröffentlicht am 10.03.2022

Mein zweitliebster Band

Fly into my Soul
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Der dritte Band der Move District Reihe konnte mich genau wie die Vorgänger wieder begeistern. Ich war skeptisch gegenüber Mackenzie im Vorfeld, was sie aber sofort ins Gegenteil kehren konnte. Auch die ...

Der dritte Band der Move District Reihe konnte mich genau wie die Vorgänger wieder begeistern. Ich war skeptisch gegenüber Mackenzie im Vorfeld, was sie aber sofort ins Gegenteil kehren konnte. Auch die Clique rund um die verschiedenen Tänzer und Tänzerinnen des Move Districts war wundervoll und so genial zu erleben. Ein spannendes Werk, an dem ich nicht viel kritisieren kann und eine Reihe, die insgesamt zu meinen New Adult Highlights zählt.

Die Move District Reihe geht hier in die nächste Runde und damit auch eine weitere Geschichte mit den Tänzern und Tänzerinnen unserer geliebten Tanzschule. Mittlerweile kennt man die Protagonisten und auch deren Freundeskreis sehr gut, weshalb auch Mackenzie und Brody keine unbekannten Gesichter waren. Während man von Brody ein eher positives Bild hatte, hörte ich bisher von Mackenzie das Gegenteil. Ich hatte im Vorhinein Sorge, dass sie dieses negative Bild nicht umkehren könnte. Dies war aber total unbegründet, da sie eine wahnsinnig sympathische Protagonistin war, die mit ihrer Vergangenheit gut abschliessen konnte. Ich mochte sie sehr gerne und muss sagen, dass sie fast zu meiner liebsten Protagonistin geworden ist. Mackenzie war sehr schlagfertig und hat eine tolle Entwicklung durchgemacht. Dieser Findungsprozess war sehr wichtig und zentral.

Was ich leider kritisieren muss, ist der Klappentext, der meiner Meinung nach sehr irreführend ist. Deshalb nehme ich hier jetzt vorweg, dass zum Beispiel die ganze Move District Crew Mackenzie nicht negativ eingestellt war, sondern ganz im Gegenteil sie total herzlich aufgenommen hat. Ich verstehe einfach nicht, warum man diese falsche Information in den Klappentext geschrieben hat, denn für mich verspricht dies nur ganz falsche Tatsachen. Ebenfalls stimmt eine Information in Bezug auf Brody nicht so ganz und ist eher irreführend.

Die Liebesgeschichte zwischen den beiden war eher sachte und ruhig und hat sich sehr viel Zeit gelassen. Dies fand ich aber sehr passend, weil sich die beiden zuerst kennenlernen mussten und gerade Brody seine unzähligen Vorurteile ablegen musste, um Mackenzie überhaupt eine Chance zu geben. Danach fand ich es aber sehr schön und trotz etwas Drama haben die beiden keine Sympathiepunkte verloren.

Das Thema neben dem Tanzen war Mackenzies Social Media Karriere. Das fand ich ebenfalls ein spannender Punkt, der meiner Meinung nach auch gut aufgelöst wurde. Es gab einige typische Merkmale und eine Wendung am Ende, die man vorhersehen konnte, doch anders als die Auflösung in Band eins hat mich diese überzeugt. Es war durchaus logisch und auch nicht viel zu einfach gemacht. Insgesamt hat das Thema Management und Selbstfindung auch in der Öffentlichkeit grosse Spannung in die Geschichte gebracht. Es war auch enorm wichtig für Mackenzies Entwicklung, die eng damit verbunden war.

Insgesamt hatte Fly into my soul so viele Stärken, dass ich das Buch einfach nur lieben kann. Es war aber von der Spannung her etwas schwächer als Band eins, weshalb ich dem Buch „nur“ 5 Sterne aber nicht den Titel Highlight verleihen würde. Fly into my soul überzeugt dennoch besonders mit Schreibstil, Emotionen und dem bunten Haufen an tollen Charakteren.

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