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Veröffentlicht am 15.02.2021

Back to Fairwood

Flying High
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Nach dem gemeinen Cliffhanger von Band 1 geht die Geschichte rund um Hailee und Chase weiter. Sie haben einige Hindernisse aus dem Weg zu räumen und Zweifel zu überwinden um wieder zueinander zu finden. ...

Nach dem gemeinen Cliffhanger von Band 1 geht die Geschichte rund um Hailee und Chase weiter. Sie haben einige Hindernisse aus dem Weg zu räumen und Zweifel zu überwinden um wieder zueinander zu finden. Wird es den beiden gelingen ihr Happy End zu bekommen?
Der erste Band „Falling Fast“ hat mir für ein Buch aus diesem Genre schon ausgesprochen gut gefallen und ich war froh direkt den zweiten Teil direkt parat zu haben. Denn Warten wäre in diesem Fall wirklich schwierig geworden. Nach wie vor gefällt mir der schlichte und doch sehr warme Schreib- und Erzählstil der Autorin. Und auch die Erzählstimmen des Hörspiels haben maßgeblich zur Qualität der Geschichte beigetragen. Eine wirklich hervorragende Vertonung des Buches. An Sympathie haben beide Charaktere in diesem Band eigentlich nur dazugewonnen. Bianca Iosivoni schreibt ihre Protagonisten sehr nah am Leben und dadurch in meinen Augen sehr nah am Leser. Ich bin nach wie vor großer Hailee Fan und kann ihre Gefühlswelt zu 99 % nachempfinden und im wahren Leben könnten wir wohl befreundet sein. Die Entwicklung die sie und Chase im Verlauf von „Flying High“ durchmachen, hat mir sehr gut gefallen. Sie bewegen sich aus ihrer Komfortzone und entdecken die eigenen Grenzen und wachsen darüber hinaus. Dabei spielen vor allem Familienverhältnisse eine tragende Rolle was die Auseinandersetzung für die beiden nicht einfacher macht. Auch die anfängliche Kritik aus Band 1 die Geschichte hätte zu wenig Pfeffer, revidiere ich in diesem Falle. Hier nimmt die Geschichte tatsächlich Fahrt auf und lebt gerade von den inneren und äußeren Konflikten und Fortschritten der Hauptcharaktere. Auch das Setting von Fairwood war wieder schlichtweg zum Verlieben. Es war als würde man alte Freunde wiedertreffen und nach Hause zurückkehren. Auch die Nebencharaktere bekommen in diesem Band in meinen Augen mehr Tiefe und Reife. So hat mir Charlottes Part sehr gut gefallen und die Szene in der sie mit Hailee telefoniert, als diese Angst vor einem Gewitter hat, ist mir besonders im Gedächtnis geblieben. Die Liebesgeschichte von Hailee und Chase ist definitiv keine 0815 Lovestory und doch hat mir der letzte klitzekleine Funke gefehlt der das Buch perfekt gemacht hätte. Vielleicht habe ich mir nach dem spektakulären Ende von Teil 1 auch ein kleinwenig mehr erhofft – es ist nichtsdestotrotz eine wunderbare Geschichte und ich war traurig als der letzte Satz verstummt war.
Nach „Flying High“ steht für mich fest, dass ich in Bianca Iosivoni tatsächlich eine Autorin gefunden habe, die mich mit ihren Geschichten aus diesem Genre begeistern kann. Das Buch hatte minimale Schwächen, weshalb es nicht ganz zu 5 Sternen gereicht hat, aber 4 sind ebenfalls sehr gut und ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin!

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Absolut bezaubernd!

Ein Winter voller Blumen
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Paris in winterlicher Atmosphäre zum Verlieben. Zwei Protagonisten die immer wieder sanfte Berührungspunkte haben, deren eigenes Leben wie eine Achterbahn verläuft und sich doch ineinander verlieben. Doch ...

Paris in winterlicher Atmosphäre zum Verlieben. Zwei Protagonisten die immer wieder sanfte Berührungspunkte haben, deren eigenes Leben wie eine Achterbahn verläuft und sich doch ineinander verlieben. Doch bekommt die zarte Blüte ihrer Zuneigung die Chance zu blühen?
Die Autorin entführt uns in ein magisches Paris mit einer liebevollen, charmanten Sprache und Erzählweise. Bereits von der ersten Seite an fühlt man sich wohl und hat die Stadt in all seiner Pracht vor Augen. Die Charaktere Fleur und Nicholas sind unglaublich liebevoll, authentisch und einfach absolut lebensnah gezeichnet. So fühlt man richtig Nicholas Abneigung gegen seinen Chef und es ist so dargestellt, dass man ihm einfach zu 100 % zustimmen muss. Man hat jedes Schmunzeln und jede Gefühlsregung direkt vor Augen. Einfach wundervoll. Sie wickeln einen mit ihrem Charme direkt um den Finger und treffen mit ins Herz. Und nicht nur die Hauptprotagonisten kommen zur Geltung, nein auch die Nebencharaktere sind mit viel Liebe gezeichnet, originell und einfach zum Gernhaben. Sei es der Hausmeister von neben an oder aber Fleurs treue Mitarbeiterin, die ihr immer wieder in den Hintern tritt, aber stets an ihrer Seite wacht. Die Geschichte verläuft locker, flockig vor sich hin und braucht nicht viel Schnickschnack um richtig zur Geltung zu bekommen. Endlich mal eine Liebesgeschichte die ohne viel Drama und Herzschmerz auskommt und trotzdem das Herz höherschlagen lässt. Die Einflechtung von Fleurs Leidenschaft zu Blumen hat das Ganze noch einmal bezaubernd abgerundet. Natürlich spielt auch das Setting im romantischen, winterlichen Paris eine große Rolle. Denn sie wird nicht umsonst Stadt der Liebe genannt und bringt einfach eine gewisse romantische und stilvolle Atmosphäre mit.
„Ein Winter voller Blumen“, ist eine kleine aber feine Liebesgeschichte dich mich absolut bezaubert hat. Die Charaktere sind wie Freunde von nebenan, die Gefühle zwischen den Zeilen gehen unter die Haut und genau das reicht für die perfekte, schlichte und herzerwärmende Geschichte von Fleur und Nicholas. Eine klare Empfehlung und das nicht nur im Winter! 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 04.02.2021

Sei mutig!

Falling Fast
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Die Geschichte von Hailee und Chase die sich in der verschlafenen Kleinstadt von Fairwood kennenlernen. Sie beide verbindet ihr ehemaliger bester Freund Jesper. Hailee hatte eigentlich nicht vor lange ...

Die Geschichte von Hailee und Chase die sich in der verschlafenen Kleinstadt von Fairwood kennenlernen. Sie beide verbindet ihr ehemaliger bester Freund Jesper. Hailee hatte eigentlich nicht vor lange zu bleiben, doch das Leben macht ihr einen Strich durch die Rechnung und so nimmt das Schicksal seinen Lauf. Dabei kommen kleine und große und vor allem bewegende Geheimnisse ans Licht. Wird die aufkeimende Liebe diesen Enthüllungen standhalten?
Ich war lange auf der Suche nach einem Buch aus diesem Genre, das mir nicht zu überspitzt, klischeehaft und vorhersehbar ist. Und mit „Falling Fast“ wurde ich tatsächlich fündig. Der Schreibstil der Autorin hat mir ausgesprochen gut gefallen, da er schlicht und gleichzeitig sehr feinfühlig und bildhaft ist. Hailee und Chase sind auch nicht die typischen 0815 Charaktere. Sie haben Ecken und Kanten und das hat mir sehr gut gefallen. Vor allem mit Hailee konnte ich mich sehr gut in manchen Punkten identifizieren, was sie mir als Protagonistin noch einmal ein Stück nähergebracht hat. Und Chase ist kein typischer Badboy. Er hat zwar seine nicht lobenswerten Macken, bleibt aber trotzdem sehr bodenständig und echt. Die Chemie zwischen den beiden ist von Anfang an da, jedoch schlägt die Lovestory nicht von null auf hundert ein. Auch das Setting von Fairwood und seinen liebenswerten Bewohnern konnte mich überzeugen. Man hat sich direkt wohlgefühlt und die Nebencharaktere kamen auch sehr gut zur Geltung. Sinnvoll fand ich auch die Triggerwarnung am Anfang des Buches, da doch einige spezielle Themen angesprochen werden. Allerdings auch sehr sensibel und feinfühlig. Das ich es gut finde, dass es nicht direkt die Liebe des Lebens ist habe ich ja bereits erwähnt. Jedoch hätte ich mir im letzten Drittel der Geschichte ein bisschen mehr Action und Tempo gewünscht. Es ist zwar nicht direkt langweilig, zieht sich jedoch ein wenig hin. Hier hätte eine Prise Pfeffer in meinen Augen gutgetan. Nichtsdestotrotz kommt das Ende wie ein plötzlicher Paukenschlag und macht von der fehlenden Spannung tatsächlich einiges wett.
Ich bin froh in Bianca Iosivoni hoffentlich eine Autorin gefunden zu haben, die mir dieses Genre doch noch ein wenig schmackhaft macht. „Falling Fast“ ist eine zarte, berührende Liebesgeschichte mit einer guten Prise Humor, Herzlichkeit und Melancholie. Ein Sternchen Abzug gibt es wie gesagt für die magere Spannung im letzten Drittel. Deswegen 4 von 5 Sternen. Und ich bin sehr froh den Folgeband direkt parat zu haben.

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Veröffentlicht am 03.02.2021

Ein fulminanter Abschluss

Throne of Glass – Herrscherin über Asche und Zorn
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Juhu endlich das große Finale! „Herrscherin über Asche und Zorn“ ist der siebte und finale Band der „Throne of Glass“-Reihe von Sarah J. Maas. Nach dem man durch die letzten sechs Bände durchgefiebert ...

Juhu endlich das große Finale! „Herrscherin über Asche und Zorn“ ist der siebte und finale Band der „Throne of Glass“-Reihe von Sarah J. Maas. Nach dem man durch die letzten sechs Bände durchgefiebert hat, steht nun endgültig die letzte große Schlacht an. Aelin befindet sich noch in den Fängen von Maeve und im Norden braut sich Tödliches zusammen. Absolute Spannung garantiert!
Zum Schreibstil brauche ich nach mehreren Rezensionen zur Autorin nicht mehr viel sagen. Wie immer muss ich aber das Bildgewaltige und sprachliche Wunderschöne hervorheben. Ich habe in diesem Buch so einige Post-Its verbraucht um die wunderbaren Stellen zu markieren. Denn dass beeindruckt mich mitunter jedes Mal wirklich aufs Neue. Alle Charaktere haben bis hier hin, wirkliche alle eine erkennbare Entwicklung durchgemacht. Jeder hat seinen Raum bekommen um seine Geschichte zu entfalten und zu erzählen. Denn so stand nicht nur Aelin im Vordergrund. Sondern auch all ihre Freunde. Und das war der große Konsens des Buches. Der Zusammenhalt und die Kraft die man hat wenn man mit und um Menschen kämpft die einem wichtig und teuer sind. In diesem finalen Band hat mich die Autorin wirklich häufig dazu gebracht, dass mir die Tränen über die Wangen gelaufen sind. Aus Trauer, aus Wut und aus Rührung. Wirklich einzigartig. Ich habe mit jedem der Protagonisten gefiebert, gehofft und gelacht. Denn auch gewisser trockener Humor darf in den Werken von Sarah J. Maas natürlich nicht fehlen. Gefühlt waren in diesen 1100 schweren Buch, keine Seite langweilig und jedes Kapitel hatte einen spannenden Cliffhänger, dass man einfach immer und immer weiterlesen musste. Und ich weiß nicht was ich für ein Ende erwartet habe, aber so definitiv nicht. Nach dem Zuschlagen war ich mir nicht sicher ob es nicht doch ein Ticken spektakulärer hätte sein können. Aber alles in allem war es ein Ende was zu Aelin und Co. gepasst hat und das ist das Wichtigste.
Wow was für ein fulminanter Abschlussband und kaum zu glauben, dass es nun zu Ende ist. Beim Beenden des Buches war ich fast auch ein wenig traurig diese wunderbar fantastische Welt jetzt verlassen zu müssen. Ich denke in geraumer Zeit wird es sicherlich ein Wiedersehen geben, denn Sarah J. Maas hat mit dieser Reihe ein regelrechtes Epos geschaffen, der mir noch sehr lange im Gedächtnis bleiben wird. Wieder einmal sind hier 5 von 5 Sternen eigentlich zu wenig, denn es war wie immer grandios!

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Veröffentlicht am 03.02.2021

Leider nicht meins

All In - Tausend Augenblicke
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Nach dem ich schon so viel Gutes über dieses Buch gehört habe, dachte ich mir ich höre es jetzt einfach mal als Hörbuch. Es geht um Jonah und Kacey die sich kennenlernen, doch ihre aufkeimende Beziehung ...

Nach dem ich schon so viel Gutes über dieses Buch gehört habe, dachte ich mir ich höre es jetzt einfach mal als Hörbuch. Es geht um Jonah und Kacey die sich kennenlernen, doch ihre aufkeimende Beziehung wird durch Jonahs Geheimnis hart auf die Probe gestellt.
Zunächst einmal der Erzählstil der Autorin ist locker, leicht und man kann ihm gut folgen. Jonah ist in diesem Fall nicht der typische Bad Boy den man vielleicht aus anderen Büchern dieses Genres kennt. Er ist ruhig, zurückhaltend und in meinen Augen an manchen Stellen etwas blass. Im Gegensatz zu Kacey die mir dahingegen fast zu viel Platz eingenommen hat. Natürlich ist das ihrem Charakter geschuldet, aber beizeiten war mir das einfach viel zu viel. Sie wurde grundsätzlich auf ein Podest gestellt und fast schon als „heilig“ betitelt. Leider fand ich diese durchaus sehr gefühlvolle Lovestory der beiden, etwas zu vorhersehbar und ohne großen Kniff und spontane Wendungen. Es verläuft sehr gradlinig auf das Ende hin und viele Dinge passierten für mich einfach viel zu selbstverständlich. Automatisch mochten Jonahs Familie und Freunde Kacey auf Anhieb, ohne dass sie großartig irgendwo angeeckt ist, was man bei ihrer speziellen Art vielleicht hätte denken können. Lediglich Jonahs Bruder Theo war eine Ausnahme und war mir dadurch tatsächlich relativ sympathisch. Einen Spannungsbogen gab es aufgrund der Vorhersehbarkeit und dem geradlinigen Erzählstil leider kaum, dass fand ich sehr schade denn die Geschichte hätte wesentlich mehr Potential gehabt. Außerdem hat mich die Grundidee der Geschichte relativ stark an eine andere relativ bekannte Geschichte erinnert.
Alles in allem hat die Autorin einen wirklich emotionalen und teilweise mitreißenden Schreibstil. Jedoch konnte mich die Story mit ihren Charakteren leider nicht so abholen wie ich mir das gewünscht hätte. Manche Protagonisten waren mir wie gesagt zu überspitzt und manche kamen so gar nicht zur Geltung. Deswegen gibt es von mir 3 von 5 Sternen und Teil 2 werde ich mir tatsächlich sparen.

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