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Veröffentlicht am 26.06.2023

Eine Reise geht zu Ende

Dead Hearts (Can't) Break
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Rezension zum finale Band der Dead Hearts Trilogie. Spoilergefahr für die vorherigen Teile.

Sophias und Loans Reise geht zu Ende. Als ich damals den ersten Band gelesen hatte und noch nichts von einer ...

Rezension zum finale Band der Dead Hearts Trilogie. Spoilergefahr für die vorherigen Teile.

Sophias und Loans Reise geht zu Ende. Als ich damals den ersten Band gelesen hatte und noch nichts von einer Fortsetzung der Reihe bekannt war, war ich wirklich zufrieden mit dem Ende des ersten Bandes, dann kam Band zwei und mir gefielen die Ergänzungen des Wordbuilding. Nun sind wir beim endgültigen finalem Band angelangen, dessen Ende ich tatsächlich etwas mehr befriedigender finde, als das des ersten Bands.
Hier lernen wir so manche Figuren intensiver kennen und ich bin ehrlich, spätestens jetzt kann ich wirklich verstehen, weshalb so viel auf Damian abfahren, hahah. Ich hab ihn nun doch sehr leiden gelernt, auch wenn ich ihn nimmer so hypen werde. Dafür mag ich seine und Sophias Dynamik schon sehr, da sie doch sehr sassy und neckerisch ist. Dazu bekommt er einfach die besten Sprüche ab.
Sophia gehört dieses Mal vollends das Scheinwerferlicht, was mir semi gefällt. Zumal, da ich ein kleiner Loan Fan bin und es schon schade finde, wie wenig Auftrittszeit Loan hier hat, gerade im Bezug darauf, dass diese ganze Geschichte mit ihm und seiner Entwicklung startete. Dahingegend ist es spannend und schön sehen zu können, wie Sophia auf diese ganze paranormale Welt reagiert und versucht darin zurecht zu kommen.
Wo ich auch schon zu meinem größten Manko komme. Loan und Sophie verbringen viel zu wenig Zeit miteinander in meinen Augen. Dies hatte ich bereits beim zweiten Band, doch hier ist es noch mal einen Ticken mehr, was ich echt schade finde, denn die Szenen, die die zwei zusammen haben sind echt schön und süß. Schade finde ich es gerade deswegen, dass deren Liebe der Auslöser für all die Geschehnisse in dieser Reihe sind, aber dann wird diese Liebe nicht viel gezeigt, wodurch ich so manche Motivationen auch nicht völlig greifen konnte.
Abseits davon konnte ich für die Story Emotionen entwickeln, die gerade im Finalen des Buches beansprucht wurden.
Insgesamt ein würdiges Ende für Sophia und Loans Geschichte.

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Veröffentlicht am 21.05.2023

Spannende Story mit einer verdammt coolen Prota.

RISE
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In diesem Buch entführt die Autorin einen in eine dystopische Welt zwischen Himmel und Erden. Das Wordbuilding ist liebevoll detailreich und weckte in mir den Wunsch immer mehr und mehr über diese Welt ...

In diesem Buch entführt die Autorin einen in eine dystopische Welt zwischen Himmel und Erden. Das Wordbuilding ist liebevoll detailreich und weckte in mir den Wunsch immer mehr und mehr über diese Welt zu erfahren. Auch der grundsätzliche Kontrast mit dem daraus resultierende Konflikt vom irdischen Damasien und dem im Himmel schwebenden Elysium wird anschaulich dargestellt, sowohl in den aktiven Handlungen, als auch auf subtile Art und weiße zwischen den Zeilen.
Für mein Empfinden zog sich der Schreibstil und die Handlung an einigen Stellen, weswegen mein Lesefluss öfters eher zäh war und es dauerte voran zu kommen. Allerdings konnte ich so einge schöne wie auch lustige und emotionale Zitate in diesen Zeilen finden.
Sam ist eine ein toughe Bad Ass Protagonistin mit einem schönen manchmal eindeutig zweideutigen Humor, die ich gerne durch dieses Abenteuer begleitet habe.
Ihre Chemie mit finde ich recht süß und auch gemeinsam interagieren sie sehr knuffig und sassy, wobei die Sassynes mehr von Sam ausgeht. Allerdings ist die emotionale Entwicklung zwischen den beiden nicht immer schlüssig, bzw. finde ich sie etwas sehr schnell. Zwar verstehe ich, dass von Colins Seite da eine längere tiefergehende gemeinsame Vorgeschichte ist, aber an diese kann Sam sich nun einmal nicht erinnern. Es wird zwar gezeigt, dass bei Sam einige emotionale Bindungsgefühle ohne konkrete Erinnerungen hoch kommen, dennoch hat mich selber das beim Lesen nicht gereicht, um alles in deren Beziehung nachzuempfinden, gerade da manche Erinnerungen nur erzählt wurden.
Insgesamt eine unterhaltsame und spannende Dystopie mit einer verdammt coolen Protagonistin.

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Veröffentlicht am 14.04.2023

Super Fortsetzung

Synchronik
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Rezension zum zweiten Band der Synchronik Reihe. Spoilergefahr für den Vor-Band.

Dieser zweite Band macht genau was eine Fortsetzung tun soll: Die Figuren entwickeln sich weiter, neue Figuren kommen dazu ...

Rezension zum zweiten Band der Synchronik Reihe. Spoilergefahr für den Vor-Band.

Dieser zweite Band macht genau was eine Fortsetzung tun soll: Die Figuren entwickeln sich weiter, neue Figuren kommen dazu erweitern und bereichern die Geschichte und das Wordbuilding wird ausgebaut und lädt ein sich in der Geschichte zu verlieren.
Allerdings ZOG SICH DAS Buch beim Lesen für mich ziemlich, wobei ich auch nicht genau benennen könnte was der Grund dafür war. Teilweise lag es wahrscheinlich am Erzählstil, da es einige Male vorkam, dass Dinge nur erzählt als „gezeigt“ und erlebbar gemacht wurden sind. Ebenso sprachen die Figuren meiner Meinung nach mehrmals offensichtliche Dinge aus und wiesen mit dem metaphorischen Finger darauf.
Nichts desto trotz habe ich diese Truppe an Chaoten richtig lieben können. Aufgrund ihrer guen Chemie konnten sie mich auch sehr oft zum Schmunzeln und Lachen bringen. Insbesondere Chronos hat es mir angetan… Der Kerl ist einfach der Hammer, hahah. Im ersten Band wirkte er noch wie die große dunkle Bedrohung, die es unter allen Fällen zu vermeiden ginge, doch nun ist er meine aller liebste Figur. Ja, er ist definitiv kein good Guy und er ist definitiv moralisch sehr grau., aber auch wenn er eher bereit ist Leben zu beenden, hat er seine eignen Prinzipien, die schon ziemlich nachvollziehbar sind. Dazu strotz der Kerl einfach vor Charisma und /zweideutigen) Witz, hihi… Ja, ich mag den Kerl sehr.
Ebenso mag ich seine Dynamik mit Leila, denn bei den beiden fliegen die Funken und ich hab e es geliebt dabei zuzusehen. Gerade durch ihr Matser-Sync Verhältnis ist es umso spannender zu verfolgen. Hinzukommt, dass die beiden sich wirklich gut ergänzen und auch an einander Wachsen,. Was ich gerade bei Leila gut nachverfolgen konnte. Ihre Charakterentwicklung geht hier sowieso einen Richtung ein, die ich nach dem zweiten Band nicht erwartet hätte, aber doch sehr begrüße, da sie sehr organisch daher kommt und sinnig ist.
Insgesamt hat mich der zweite Band überzeugt und ich freue und fürchte mich sehr vor dem nächsten Band.

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Veröffentlicht am 19.03.2023

Dieses Buch hat mich auf gute Art wütend gemacht.

We Will Give You Hell
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Die 19-jährige Hellea ist gerade mit den Abitur fertig und will nun mit ihren Freunden vie Wochen lang durch die urtümlichen Wälder Schwedens wandern und das malerische Stockholm erkunden. Doch alles geschieht ...

Die 19-jährige Hellea ist gerade mit den Abitur fertig und will nun mit ihren Freunden vie Wochen lang durch die urtümlichen Wälder Schwedens wandern und das malerische Stockholm erkunden. Doch alles geschieht anders als erwartet. Hell wird von unerklärlichen Fiberschüben heimgesucht und bei einem alten Wikinger Grab trifft sie auf Astryd. Eine mysteriöse Frau, die ihr offenbart, dass ihr Fiber in Wahrheit eine uralte Kraft ist, die das Schicksal der Welt, insbesondere der Frauen, bargt. In den dunklen Wäldern Schwedens lernt Hell, des nicht den einen richtigen Weg gibt- nur den eignen.

Hui ui, dieses Buch hat mich wütend gemacht, haha, teilweise auf eine gute Art teilweise auf eine ich-verfluche-die-ganze-Welt-und-will-einen-Stuhl-werfen-Art.
Dieses Buch spricht so einige wichtige Themen an, aber ohne wirklich mit dem Finger auf jemanden zu zeigen. Manchmal wird mit dem Finger gezeigt, aber dies passt stets zur Situation und ergibt für die Story auch Sinn. Diese Geschichte zeigt, dass es bei komplizierten Fragen keine einfachen Antworten gibt und man manchmal seinen eigenen Weg gehen muss.
Hell ist definitiv keine perfekte Person. Sie redet schneller als ihr Verstand und hart so einige doofe Fehler begangen, doch lernt sie aus diesen und wächst auch an ihnen. Sie ist nicht perfekt, aber das braucht sie auch nicht sein. Dazu kann ich sie in so einigen Dingen verdammt gut nachempfinden, dass es sich fast angefühlt hatte, als würde mir jemand einen Spiegel hochhalten.
Ihre Lovestory mit Majvie absolut cute und diese mit zu verfolgen fand ich überausschön, denn die zwei geben einander in ihren tiefen Momenten halt und wachsen aneinander. Ah und sie sind einfach verflucht süß miteinander! Auch wenn sie manchmal anecken, hihi.
Darüber hinaus ist das schwedische Setting in Kombination mit dem malerischen Schreibstil wahrlich fesselend und magisch. Da bekam ich selber direkt Lust auf einen Schweden Urlaub, hihi… okay, vor allem auf diese Zimtschnecken hatte ich Lust, haha.
Insgesamt eine überaus spannende und wichtige Geschichte in mitten der schwedischen Wälder.

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Spannede Geistergeschichte

Schattenbraut
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Malaya im Jahr 1893. Li Lan kommt aus guten, aber verarmten, Hause. Eines Tages bekommt sie den Antrag den kürzlich verstorbenen Sohn der einflussreichen Lim Familie zu heiraten. Li Lan zögert, nicht wissend ...

Malaya im Jahr 1893. Li Lan kommt aus guten, aber verarmten, Hause. Eines Tages bekommt sie den Antrag den kürzlich verstorbenen Sohn der einflussreichen Lim Familie zu heiraten. Li Lan zögert, nicht wissend ob sie die Braut eines Geistes werden will. Um Gewissheit zu erlangen, taucht sie in eine Welt ein, wo die Grenzen zwischen Traum und Realität stetig verschwimmen. Das Reich der Schatten lauert voller Gefahren, aber auch voller Freude und Versuchungen. Dort entdeckt Li Lan nicht nur ungeahnte Wahrheiten ihrer Familie und die ihres Verlobten, sondern auch die Macht der wahren Liebe.

Ehrlich gesagt habe ich ausgehend vom Klappentext eine ganz andere Story erwartet, was nicht bedeutet, dass ich unbedingt enttäuscht wurde. Eigentlich wurde ich sogar positiv überzeugt, da ich dachte, dass dieses ungewohnte Setting schwieriger aufzunehmen werden würde. Dies war nicht der Fall.
Die Autorin schafft es sehr organisch diese Welt vorzustellen und zu erklären, sodass ich direkt in diese hinein gekommen war und mehr über diese erfahren wollte. Dazu ist der Schreibstil sehr flüssig und transportiert stets die passende Menge an Emotionen für die jeweilige Situation.
Ebenso ist das gesamte Setting der Geisterebene überaus faszinierend und teilweise hätte ich gerne noch viel mehr davon erkundet.
Li Lan ist eine Protagonistin, die ich sehr gerne auf ihrem Weg begleitet habe. Ihre Charakterentwicklung finde ich dabei überaus beindruckend und spannend. Darüber hinaus mag ich ihre Dynamik zu Er Lang sehr, deren Wortgefechte waren echt unterhaltsam.
Er Lang an sich stach für mich allgemein sehr hinaus und war für mich definitiv ein Highlight, auch wenn er für meinen Geschmack zu wenige Auftritte bekommen hat.
Die Story selbst mochte ich, doch zog diese sich an einigen Stellen schon sehr . Einige Zeitlang passiert da nicht allzu viel, um dann alles Schlag auf Schlag zu haben. Oftmals konnte ich auch nicht wirklich einschätzten worauf diese Geschichte nun hinauslaufen soll, weswegen das Ende trotz seiner eigentlich dramatischen Wendung eher unspektakulär für mich war. Ebenso wurden in meine Augen die wirklich aufregenden Plot Lines sehr schnell abgehandelt. Gerade im Bezug auf Er Lang und Fan, da hätte ich gerne viel mehr gesehen.
Doch insgesamt war dies eine sehr schöne Geistergeschichte mit chinesischen Mythen, die ich so noch nicht gelesen hatte.

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