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Veröffentlicht am 25.02.2020

Eine emotionale und tiefgründige Liebesgeschichte mit ihren Höhen und Tiefen !

180 Seconds - Und meine Welt ist deine
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Inhalt/Klappentext:
Nachdem sie als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wurde, glaubt Allison nicht mehr daran, dass irgendetwas im Leben von Dauer ist. Sie verbringt ihre Zeit am College ...

Inhalt/Klappentext:
Nachdem sie als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wurde, glaubt Allison nicht mehr daran, dass irgendetwas im Leben von Dauer ist. Sie verbringt ihre Zeit am College zurückgezogen und meidet den Kontakt zu anderen. Das ändert sich, als sie zufällig Teil eines sozialen Experiments wird: 180 Sekunden soll sie Augenkontakt mit einem Fremden halten. Doch weder sie noch Esben, der Social-Media-Star, der ihr gegenübersitzt, rechnen damit, dass dies ihr Leben für immer verändert ...

Eindruck:
Das wunderschöne Cover hat sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Insgesamt ist es zwar ziemlich schlicht gehalten, aber trotzdem fällt es mit seiner Eleganz auf. Außerdem gefällt mir das Zusammenspiel der zarten Farben unheimlich gut und das Buch ist ein absoluter Hingucker in meinem Regal.

Auch der Schreibstil der Autorin konnte mich überzeugen. Sie schreibt wunderbar flüssig und locker, sodass ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte und die Seiten nur so dahin geflogen sind. Jessicas Art zu schreiben ist zwar größtenteils ziemlich schlicht, allerdings bringt die Geschichte trotzdem Emotionen mit sich und geht an einigen Stellen auch tiefer. Dazu muss ich sagen, dass "180 seconds" mein erstes und definitiv nicht letztes Buch der Autorin ist, denn ihr Schreibstil ist wirklich angenehm.

Die gesamte Geschichte ist ausschließlich aus der Sicht unserer Protagonistin Allison erzählt. Hierbei erhält man einen weitläufigen Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt und somit kann man als Leser ihre Handlungen und Zweifel besser nachvollziehen. Außerdem bekommt man die Möglichkeit hinter Allisons verschlossene Fassade zu blicken und sie als Person besser kennenzulernen. Ich muss dazu sagen, dass ich es sonst immer bevorzuge aus den Perspektiven beider Protagonisten zu lesen, weshalb ich mir in diesem Fall vielleicht noch ein paar Kapitel aus Esben´s Sicht gewünscht hätte, um auch seine Handlungen besser nachvollziehen zu können. Alles in allem hatte ich aber nicht das Gefühl, dass die Geschichte zu sehr auf Allison fixiert ist, denn man konnte auch einige Einblicke in Esben´s Leben bekommen.

Allison ist eine unglaublich authentische und glaubwürdige Protagonistin, die mein Herz im Sturm erobert hat. Sie hatte es vor allem in ihrer Vergangenheit nicht immer leicht und ihr Leben ist geprägt von ihrer Kindheit, die sie in verschiedensten Pflegefamilien verbringen musste. Ihre Einzigen Ansprechpartner sind ihr schwuler Adoptivvater Simon und ihre beste Freundin Steffi, die im Laufe der Jahre wie eine Schwester für sie geworden ist. Allison fällt es unheimlich schwer Gefühle zu zeigen und diese zuzulassen und somit lebt sie zurückgezogen und verschließt sich dabei sehr. Ihre Gedankengänge sind für den Leser mehr als nur nachvollziehbar und ihre Gefühlswelt ist unglaublich realistisch emotional dargestellt, sodass ich während des Lesens die ein oder andere Träne verdrücken musste. Allisons Geschichte geht tief und berührt sehr, weshalb ich mich umso mehr über ihre Charakterentwicklung im Laufe der Geschichte gefreut habe. Sie öffnet sich ihren Freunden und ihrer Familie gegenüber immer mehr und das war wirklich schön zu lesen. Allerdings haben mich die ständigen Zeitsprünge innerhalb der Geschichte etwas beim Lesen gestört.

Auch Esben ist ein Protagonist, der mir auf Anhieb sympathisch war. Man lernt ihn als loyalen, aufrichtigen und liebevollen Mensch kennen, der sich um das Wohl anderer sorgt. Das zeigt sich vor allem an seinen sozialen Projekten, bei denen er jedes Mal aufs Neue mit ganzem Herzen dabei ist. Er ist wirklich inspirierend und seine offenherzige Art macht es dem Leser unheimlich leicht sich mit ihm zu identifizieren. Ehrlich gesagt habe ich zu Beginn der Geschichte, aufgrund seines öffentlichen Erfolgs als Social-Media Star, einen typischen und arroganten Bad Boy erwartet, der das Herz aller Frauen erobert. Doch Esben entpuppt sich als ein perfekter Freund. An diesem Punkt möchte ich gerne anknüpfen, denn er war mir ein stückweit zu perfekt. Ich hätte mir auch bei ihm ein paar Makel gewünscht, die ihn zu einem interessanteren, greifbareren und weniger blassen Charakter machen. Trotzdem ist Esben ein unglaublich toller Kerl und genau der Richtige für Allison.

Ein absolutes Highlight waren für mich auch die Nebencharaktere zu denen ich jetzt auch noch ein paar Worte verlieren möchte. Simon und Steffi sind zwei Charaktere die ich im Laufe der Geschichte unheimlich lieb gewonnen habe und sie haben das Buch ein stückweit besser für mich gemacht. Beide sind ein sehr wichtiger Bestandteil in Allisons Leben und sorgen für große Gefühle und viele Emotionen.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir durch Jessicas Schreibstil wirklich leicht gefallen und ich war auf anhieb gefesselt von den Geschehnissen. Ich muss sagen, dass mich der Anfang und das Ende der Geschichte im Gegensatz zum Mittelteil wirklich mitgerissen haben und tief berühren konnten. Vor allem das erste Aufeinandertreffen zwischen Esben und Allison ist mein absolutes Highlight. Die Idee und besonders die Umsetzung des sozialen "180 Sekunden" Projekts konnte mich beeindrucken. Drei intensive, gefühlvolle, tiefgründige und mitreißende Minuten, die den Leser wirklich sprachlos machen. Diese drei Minuten sind der Beginn eines neuen Lebensabschnittes für Allison und in diesen 180 Sekunden konnten mich unterschiedlichste Emotionen ihrerseits packen. Nach dieser ausschlaggebenden Wendung änderte sich für mich aber leider auch die Geschichte, und das zum negativen. Denn nach diesem Moment geschehen unheimlich viele Dinge gleichzeitig und doch passierte gefühlt nichts. Die Geschichte plätscherte so vor sich hin und hätte deutlich mehr Spannung vertragen. Zum Ende hin geht es allerdings wieder bergauf, die Handlungen werden rasanter und werfen den Leser gefühlsmäßig aus der Bahn. Hier wird die Geschichte wieder unheimlich emotional und ergreifend und konnte mich zu 100% berühren. Insgesamt kann ich sagen, dass mir das Buch ziemlich gut gefallen hat. Wäre Esben ein wenig unperfekter und der Mittelteil nicht so langatmig, dann hätte das Buch definitiv Potential zum Highlight. Ich freue mich sehr auf weitere Geschichten von Jessica Park !

Fazit:
Eine wirklich emotionale, tiefgründige und definitiv lesenswerte Liebesgeschichte, die mich berühren und mitreißen konnte. Leider waren der männliche Protagonist und der Mittelteil etwas schwach, aber insgesamt erwartet den Leser eine schöne Geschichte.
3.5/5 🌟

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.02.2020

Keine Gefühle, Nervige Protagonisten , wenig Tiefgang - Leider eine Enttäuschung !

Duty & Desire – Vorsätzlich verliebt
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Inhalt/Klappentext:
Charlie und Ever sind Freunde mit gewissen Vorzügen. Für Charlie ist dieses Arrangement perfekt. Als angehender Cop investiert er jede freie Minute in sein Training, eine Beziehung ...

Inhalt/Klappentext:
Charlie und Ever sind Freunde mit gewissen Vorzügen. Für Charlie ist dieses Arrangement perfekt. Als angehender Cop investiert er jede freie Minute in sein Training, eine Beziehung würde immer nur an zweiter Stelle stehen. Deshalb lässt er sich erst gar nicht auf etwas Ernstes ein. Ever ist daher das Beste, was ihm passieren konnte. Nur leider streicht sie plötzlich die gewissen Vorzüge, um nach dem Richtigen zu suchen. Verdammt! Irgendwie muss sie sich doch überzeugen lassen, dass sexy Nicht-Dates mit Charlie besser sind als echte Dates mit irgendwelchen langweiligen Schnöseln. Notfalls auch mit kreativen Mitteln …

Eindruck:
Das Cover des Buches gefällt mir zuerst einmal unheimlich gut. Es ist in verschiedenen Grün- und Blautönen gehalten und darauf zu erkennen ist ein Teil der Skyline New Yorks, die sich mit den weiteren Teilen der Reihe zu einer Ganzen zusammensetzt. Das Zusammenspiel der Farben und die schimmernde Aufmachung machen das Cover zu einem absoluten Blickfang und ich bin sicher, dass es mich in der Buchhandlung sofort angesprochen hätte.

Auch der Schreibstil der Autorin konnte mich von sich überzeugen. Tessa Bailey schreibt unglaublich locker und flüssig, sodass ich einen sehr angenehmen Lesefluss hatte und die Seiten nur so dahin geflogen sind. Diese gewisse Leichtigkeit hält bis zum Ende an und begleitet den Leser durch die ganze Geschichte. Neben einigen humorvollen Stellen, die zahlreiche Neckereien enthalten, gibt es auch wirklich emotionale Momente, die unter die Haut gehen. Hier hätte ich mir allerdings etwas mehr Tiefgang gewünscht, denn dieser fehlte mir im Laufe der Geschichte.

Die gesamte Geschichte ist abwechselnd aus den jeweiligen Perspektiven der Protagonisten Charlie und Ever erzählt. Diesen Erzählstil mag ich vor allem bei New Adult Büchern unheimlich gerne, da man einen wunderbaren Einblick in beide Gefühlswelten bekommt und die Gedankengänge der Protagonisten besser nachvollziehen kann. Außerdem hat man so nicht das Gefühl, dass die Geschichte nur auf einen Charakter fixiert ist, sondern man bekommt die Möglichkeit hinter beide Fassaden zu blicken.

Ever scheint eine wirklich sympathische Protagonistin zu sein. Sie hat sich zusammen mit ihrer besten Freundin Nina ein eigenes Catering Unternehmen aufgebaut und ist auch in ihrer Freizeit leidenschaftliche Köchin. Allerdings ist sie in allem was sie tut viel zu sehr an ihre Mutter gebunden und lässt sich ständig von ihr beeinflussen. Das macht zum sie zum einen sehr Charakterschwach und zum anderen erscheint sie dadurch super unecht. Schade finde ich auch, dass ich im Laufe des Buches keinerlei Verbindung zu ihr aufbauen konnte und das Gefühl habe sie kaum zu kennen. Ich wurde einfach nicht warm mit ihr und hätte mir deshalb auch im Bezug auf die Charaktere deutlich mehr Tiefgang gewünscht.

Auch Charlie ist ein ziemlich schwieriger und ein stückweit befremdlicher Protagonist. Anfangs erscheint er sehr ehrgeizig, vor allem in Bezug auf seinen Beruf, allerdings handelt er wirklich unreif und manipulativ, sodass er mich die meiste Zeit nur genervt hat. Es gibt zwar Momente, in denen seine liebevolle und authentische Seite zum Vorschein kommt und trotzdem konnte ich keinen Bezug zu ihm aufbauen. Ich habe selten einen so unsympathischen, besitzergreifenden und sabotierenden Protagonisten erlebt, dessen Intentionen falsch, egoistisch und vor allem sexbezogen sind.

Ein paar Worte möchte ich auch noch zu den Nebencharakteren sagen. Danika, Jake und Greer sind mir alle wirklich sympathisch und konnten mich im Laufe der Geschichte gut unterhalten. Vor allem auf Greers Geschichte bin ich gespannt, denn im Gegensatz zu seinem Bruder Charlie, ist sein Verhalten deutlich reifer und ich freue mich mehr von ihm zu erfahren.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir durch Tessa Bailey´s grandiosem Schreibstil zwar leicht gefallen, allerdings hatten die ersten Kapitel wenig Zusammenhang und aufgrund des Klappentextes hatte ich ganz andere Erwartungen an das Buch. Auch die fortlaufende Handlung konnte mich nicht überzeugen, denn diese war gefühlt gar nicht vorhanden. Ständig ging es nur um Charlie, der Ever davon überzeugen möchte ihre Sexbeziehung fortzuführen. Gefühle kamen dabei leider kaum rüber, denn dadurch dass man die Protagonisten nicht richtig kennenlernen konnte, erschien mir alles zu oberflächlich und überhaupt nicht authentisch. Insgesamt gab es ein paar humorvolle und unterhaltsame Momente, allerdings überwiegen hierbei eindeutig die Erotikszenen. Die Geschichte enthält außerdem einige Hin & Hers und Wiederholungen, die auf Dauer ziemlich genervt haben. Man konnte außerdem keine Gefühle und keine Anziehungskraft zwischen den Protagonisten spüren und vor allem das klischeehafte Ende, in dem Charlie natürlich zum Held der Geschichte wurde, war mehr als übertrieben. Leider hat "Duty&Desire - vorsätzlich verliebt" nicht meinen Erwartungen entsprochen und doch freue ich mich auf die Fortsetzungen, in denen uns Greer, Jake und Danika als Protagonisten erwarten.

Fazit:
Ein ziemlich enttäuschender Liebesroman, der sich vielleicht für zwischendurch eignet, allerdings nicht wirklich zu empfehlen ist. Der Schreibstil der Autorin konnte mich im Gegensatz zu der Handlung und den Charakteren wirklich überzeugen, weshalb ich mich auf die weiteren Teile der Reihe freue.
2.5/5 🌟

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.02.2020

Ein krönender Abschluss der "Leuchtturm-Trilogie" !

Find me in the Storm
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Inhalt/Klappentext:
Eigentlich ist Airin die Ausgeglichenheit in Person. Doch der neueste Gast in ihrem Bed&Breakfast an der irischen Westküste bringt sie ganz schön aus der Ruhe. Joshua Hayes ist ein ...

Inhalt/Klappentext:
Eigentlich ist Airin die Ausgeglichenheit in Person. Doch der neueste Gast in ihrem Bed&Breakfast an der irischen Westküste bringt sie ganz schön aus der Ruhe. Joshua Hayes ist ein umschwärmter TV-Star, und auch Airin fühlt sich schnell zu ihm hingezogen. Dabei passt er so gar nicht in ihr Leben, das gerade durch einen erbitterten Familienstreit schon kompliziert genug ist. Es wäre völlig unvernünftig, für diesen ebenso undurchsichtigen wie charmanten Mann Gefühle zu entwickeln. Und nahezu hirnverbrannt, auf die ungewöhnliche Wette einzugehen, die Josh ihr vorschlägt …

Eindruck:
Das Cover ist wunderschön gestaltet und trifft genau meinen Geschmack. Das Zusammenspiel der Farben, die in rosa und lila gehalten sind und die aufbrausenden Wolken passen perfekt zum Inhalt des Buches und vor allem der glitzernde Schriftzug ist ein absoluter Hingucker und macht das Cover zu meinem liebsten der "Leuchtturm-Trilogie".

Ich bin nach wie vor verliebt in den wundervollen Schreibstil der Autorin. Kira Mohn schreibt super flüssig, locker und authentisch, sodass ich während des Lesens einen sehr angenehmen Lesefluss hatte und das Buch kaum aus den Händen legen konnte. Ein absolutes Highlight für mich sind wieder die fantastischen Orts- und Landschaftsbeschreibungen, denn ich hatte das Gefühl direkt vor Ort in Castledunns zu sein und konnte von der atemberaubenden Atmosphäre nicht genug bekommen. Durch Kira´s bildhafte, malerische und detailreiche Art zu schreiben sind die Seiten nur so dahin geflogen und obwohl man in den vorherigen Teilen schon einiges über das kleine Örtchen Castledunns erfahren konnte, gibt es in diesem Teil noch einiges mehr zu entdecken. Ich vermisse das wundervolle Setting jetzt schon, denn die atemberaubende Küste, der gigantische Leuchtturm und die unglaubliche Landschaft bescheren mir jedes Mal aufs neue Fernweh.

Die gesamte Geschichte ist ausschließlich aus Airins Sicht erzählt. Normalerweise bevorzuge ich, vor allem bei New Adult Büchern, die Sicht aus mehreren Perspektiven, doch ich hatte hier auch so das Gefühl, genügend über den Protagonisten zu erfahren. Ich habe einen tollen Einblick in beide Gedanken- und Gefühlswelten bekommen und konnte Josh wirklich gut kennenlernen.

Airin war mir in den vorherigen Teilen schon sehr sympathisch und ich war super gespannt auf ihre Geschichte. Ich habe sie direkt in mein Herz geschlossen und konnte es kaum erwarten von ihr zu Lesen. Deshalb kann ich direkt vorwegnehmen, dass sie mich nicht enttäuscht hat, sondern sogar meine liebste der drei Protagonistinnen ist. Durch ihre liebevolle, aufmerksame und hilfsbereite Art und ihre Güte und ihr Vertrauen konnte sie mein Herz im Sturm erobern. Airin stellt die Bedürfnisse anderer oft über ihre eigenen und hilft ihren Freuden und ihrer Familie wo sie nur kann. Das ganze Städtchen hat sie lieben gelernt und ich denke Castledunns wäre nicht das gleiche ohne sie. Sie ist ein absoluter Sonnenschein, aber auch eine sehr starke Persönlichkeit, die man nur lieben kann.

Auch Josh ist ein unheimlich sympathischer und herzensguter Protagonist, den ich sehr schnell in mein Herz geschlossen habe. Auch er ist wie auch schon die bisherigen Protagonisten ein wirklicher Bookboyfriend, von dem ich nicht genug bekommen konnte. Er ist ein Fernsehstar und außerdem heiß begehrt unter den Frauen in Castledunns. Auch Airin spürt im Laufe der Geschichte eine besondere Anziehungskraft zwischen ihnen, allerdings ist sie anfangs ganz und gar nicht begeistert von einem arroganten TV- Star, der ein Zimmer in ihrem Bed&Breakfast reserviert. Doch hinter Josh verbirgt sich das genaue Gegenteil. Zwar erscheint er zu Beginn des Buches ziemlich verschlossen und distanziert, doch hinter seiner Fassade steckt noch so viel mehr. Erst gegen Ende der Geschichte lässt er den Leser und auch Airin hinter seine Mauern blicken und entpuppt sich als verletzlicher und herzensguter Kerl. Ich bin begeistert von dieser überraschenden und spannenden Wendung, denn einen so unerwarteten Twist hätte ich nicht erwartet. Aber lest selbst und lasst euch von den Ereignissen seiner Vergangenheit mitreißen.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir durch Kira Mohns wundervollen Schreibstil und die tollen Charaktere wirklich leicht gefallen. Allerdings war ich etwas skeptisch, was die Beziehung zwischen Josh und Airin betrifft. Doch meine Sorgen waren unbegründet und die Autorin hat die Liebesgeschichte zwischen den beiden super gut und authentisch gelöst. Allerdings hätte ich mir etwas mehr Gefühle von Josh´s Seite gewünscht, denn ich hatte den Eindruck, dass diese nie wirklich bei mir angekommen sind. Ich war mir zudem nie richtig sicher ob und was er für Airin empfindet und ob er sich vorstellen kann sein Leben mit ihr zu verbringen. Diese tiefe und innige Liebe zwischen ihnen war nie zu spüren, aber trotz allem mag ich die beiden als Paar sehr gerne und habe mit ihnen bis zum Ende mitgefiebert.
Insgesamt war die Geschichte und vor allem das Ende nicht ganz so spannend und tiefgründig wie in "Save me from the night", meinem Lieblingsband der Reihe, allerdings hat es "Find me in the Storm" auch so geschafft mich zu packen und mitzureißen. Den Leser erwartet eine humorvolle Geschichte, tolle Charaktere und ein atemberaubendes Setting, das ich sehr vermissen werde. Ich bin wirklich traurig, dass die "Leuchtturm - Trilogie" ein Ende nimmt, aber auch froh über diesen krönenden Abschluss. Ich werde diese fantastische Reihe immer in meinem Herzen behalten und freue mich auf weitere Werke von Kira Mohn.

Fazit:
Eine krönender Abschluss der "Leuchtturm-Trilogie", der mich absolut begeistern und mitreißen konnte. Ich bin nach wie vor verliebt in das atemberaubende Setting, den grandiosen Schreibstil der Autorin und die humorvollen Charaktere. Eine absolute Leseempfehlung für alle Fans von Wohlfühlbüchern !
4.5/5🌟

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.02.2020

Eine wirklich authentische und realistische Geschichte, die mich begeistert hat !

Sinking Ships
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Inhalt/Klappentext:
Carla Santos hält nichts von der Liebe. Und schon gar nicht von unerträglich netten, attraktiven Jungs wie Mitchell, dem Bruder ihrer besten Freundin und Kapitän des Schwimmteams.Denn ...

Inhalt/Klappentext:
Carla Santos hält nichts von der Liebe. Und schon gar nicht von unerträglich netten, attraktiven Jungs wie Mitchell, dem Bruder ihrer besten Freundin und Kapitän des Schwimmteams.Denn Carla braucht eine harte Schale, damit ihr das Leben nichts mehr anhaben kann. Damit sie es schafft, ihre beiden kleinen Brüder allein groß zu ziehen und nebenbei auch noch Job und Studium zu stemmen. Deshalb darf niemand wissen, dass sie panische Angst vor Wasser hat, seit sie als kleines Mädchen mit ansehen musste, wie ihre Mutter ertrunken ist. Niemand soll Carla schwach sehen. Doch als Carla bei einer Party in den Pool stürzt, ist es ausgerechnet Mitchell, der sie in letzter Sekunde vor dem Ertrinken rettet. Gegen ihren Willen lässt Mitchell Carlas Mauern bröckeln, aber bevor sie ihm ihre Gefühle gestehen kann, schlägt das Leben noch einmal mit aller Härte zu. Carla muss sich endlich ihrer größten Angst stellen, wenn sie Mitchell für sich gewinnen will.

Eindruck:
Das Cover von "Sinking Ships" ist wirklich gelungen und trifft genau meinen Geschmack. Sowohl das Zusammenspiel der Blau- und Türkistöne, als auch die tosenden Wellen, welche perfekt zum eigentlichen Inhalt des Buches passen, gefallen mir unheimlich gut. Für einen Hingucker sorgen wie auch schon bei "Burning Bridges" die goldenen Sprenkel, die das Cover zu einem Highlight machen.

Ich bin nach wie vor verliebt in den Schreibstil der Autorin. Tami Fischer schreibt unglaublich locker und flüssig, sodass ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte und es innerhalb weniger Stunden durchgelesen habe. Durch die Mischung aus Humor, Gefühlen, Tiefgang, Poesie und Spannung kamen deutlich mehr Emotionen als in "Burning Bridges" bei mir an. Ich bin buchstäblich durch die Seiten geflogen und wurde von Tamis grandiosem Schreibstil mitgerissen.

Die Geschichte ist wieder abwechselnd aus den jeweiligen Perspektiven der Protagonisten Mitchell und Carla geschrieben. Das gefällt mir immer super gut, da man so einen Einblick in beide Gefühlswelten bekommt und die Gedankengänge der Charaktere leichter nachvollziehen kann. Außerdem bekommt man die Möglichkeit etwas tiefer hinter die Fassaden zu blicken, um mehr über das Leben von Mitchell und Carla zu erfahren.

Nachdem mir Carla in "Burning Bridges" total unsympathisch war, lernt man sie in "Sinking Ships" als temperamentvolle, zielstrebige und willensstarke junge Frau kennen, die sich nicht gerne von anderen Menschen helfen lässt und ihre Probleme versucht selbst in die Hand zu nehmen. Ihr Leben ist geprägt von ihrer schweren Vergangenheit und etlichen Hürden, die es zu meistern gilt. Carla muss neben ihrem Studium mit gerade einmal 21 Jahren für ihre jüngeren Brüder sorgen und sie alleine großziehen. Dabei lässt sie sich zwar nicht unterkriegen, allerdings verschließt sie sich ihren Freundinnen gegenüber sehr, was noch mehr Geheimnisse verursacht. Trotz ihrer anfangs undurchdringlichen Art, bewundere ich sie für ihre Stärke, da man im Laufe der Geschichte auch die Möglichkeit bekommt, hinter ihre taffe Fassade zu blicken. Sie beginnt, auch schwächere Seiten von sich zu zeigen und lässt Hilfe zu, um ihre prägende Vergangenheit hinter sich zu lassen. Das macht sie für mich nur noch authentischer und mittlerweile habe ich sie wirklich ins Herz geschlossen.

Mitchell ist ein unheimlich sympathischer Kerl, der mir durch seine hilfsbereite und liebenswerte Art ebenfalls ans Herz gewachsen ist. Allerdings hätte ich es schön gefunden, etwas mehr über ihn zu erfahren und vor allem einen tieferen Einblick in sein Leben zu bekommen. Klar, man bekommt die Möglichkeit einige Dinge über seine Familie zu erfahren, doch gegen Ende des Buches hatte ich das Gefühl, ihn nach wie vor nicht richtig zu kennen. Ich hätte mir gewünscht, eine engere Beziehung zu ihm aufzubauen, aber trotzdem ist er ein wunderbarer und charmanter Charakter, den man einfach lieben muss. Besonders gerne mochte ich auch seine Ehrlichkeit. Er hat nie etwas von sich versteckt, sondern war offen, besonders in Bezug auf seine Beziehung zu Carla.

Ein paar Worte muss ich auch noch zu den Nebencharakteren loswerden, denn sowohl Summer, Savannah und Ella, als auch Lenny sind wahre Freundinnen für Carla und es war wundervoll zu lesen, wie stark sie zusammenhalten. Diese Freundschaft war mein absolutes Highlight in "Sinking Ships" und hat die Geschichte so viel humorvoller gemacht. Es ist bewundernswert wie toll sich die Mädels, so verschieden sie auch sind, gegenseitig ergänzen und es hat mir sehr gut gefallen die sonst so unscheinbare Lenny näher kennenzulernen. Ich freue mich jetzt schon auf ihre Geschichte, die im nächsten Teil der Reihe erzählt wird.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir durch Tami`s wunderbaren Schreibstil wirklich leicht gefallen. Alle anfänglichen Geschehnisse beruhen auf Carlas "Hassliebe" zu Mitchell. Sie weigert sich partout, sich ihre Gefühle für Mitchell einzugestehen und dieser möchte ihr daraufhin das Gegenteil beweisen. Es hat mir sehr viel Spaß bereitet zu verfolgen, was Mitchell tut um Carla für sich zu gewinnen und mit der Zeit merkte man auch das Knistern zwischen ihnen. Die Chemie zwischen den Beiden stimmte von Anfang an und ihre Beziehung basiert auf vielen witzigen Dialogen, unzähligen Neckereien und tiefgehenden Augenblicken. Mit der Zeit konnte ich das Buch wirklich nicht mehr weglegen, denn ich musste umbedingt erfahren wie es mit Carla und Mitchell weitergeht. Eigentlich ist die Geschichte wirklich nichts neues oder sonderlich spannendes, aber sie ist authentisch und real und konnte mich somit in ihren Bann ziehen. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung der "Fletcher -University" Reihe und kann es kaum erwarten weiterzulesen.

Fazit:
Eine unheimlich realistische und vor allem authentische Liebesgeschichte, die mir einige tolle Lesestunden beschert hat. Ich bin verliebt in die Protagonisten und kann euch die Geschichte von Mitchell und Carla nur ans Herz legen. Vor allem wenn euch "Burning Bridges" nicht zugesagt hat, empfehle ich euch, es einmal mit "Sinking Ships" zu versuchen.
4.5/5 🌟

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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Veröffentlicht am 04.02.2020

Atemberaubend, emotional und episch - Ein würdiges Finale, wenn auch mit einigen Schwächen !

Sturmtochter, Band 3: Für immer vereint (Dramatische Romantasy mit Elemente-Magie von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Inhalt/Klappentext:
Von ihren Freunden verlassen, muss sich Ava allein den Elementaren stellen. Bis sie Hilfe von unerwarteter Seite erhält: Allen Verboten zum Trotz kommen sie und Lance sich wieder näher. ...

Inhalt/Klappentext:
Von ihren Freunden verlassen, muss sich Ava allein den Elementaren stellen. Bis sie Hilfe von unerwarteter Seite erhält: Allen Verboten zum Trotz kommen sie und Lance sich wieder näher. Doch die Fronten zwischen den Clans sind verhärtet und schon bald droht ein Krieg auszubrechen. Hin- und hergerissen zwischen den Verpflichtungen gegenüber seinem Clan und dem Mädchen, das er liebt, begeht Lance einen folgenschweren Fehler.

! DIE FOLGENDE REZENSION IST SPOILERFREI !

Eindruck:
Das Cover ist wie auch schon seine Vorgänger, ein absoluter Blickfang und entspricht definitiv meinem Geschmack. Zu sehen ist unsere Protagonistin Ava im Zusammenspiel mit den tosenden Wellen, die ihren Charakter und den Inhalt des Buches wunderbar widerspiegeln. Besonders gut gefallen mir die hervorstechenden, kleinen Glitzerelemente, die das Cover zu etwas besonderem machen.

Auch in diesem Buch konnte mich der Schreibstil der Autorin wieder überzeugen. Bianca Iosivoni schreibt mit einer gewissen Leichtigkeit und super verständlich, sodass die Seiten nur so dahin geflogen sind und ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte. Am besten gefallen haben mir die tollen, detailreichen Beschreibungen, die dazu geführt haben, dass ich mir die Umgebung wunderbar bildlich vorstellen konnte und das Gefühl hatte, selbst in Schottland zu sein. Man konnte zwar in den vorherigen Teilen schon einiges über Schottland erfahren, trotzdem lernt man in diesem finalen Teil noch einiges mehr über das atemberaubende Setting kennen und bekommt direkt Fernweh.

Ich hatte tatsächlich schon bedenken, am Anfang wieder richtig in die Geschichte hineinzufinden, doch das ging ganz problemlos. Bianca Iosivoni hat nämlich vor dem Prolog ein "Was bisher geschah..." eingebaut, in dem sie das wichtigste der vorherigen Geschehnisse zusammenfasst. Diese Idee gefällt mir wirklich super gut, da man so einen kleinen Rückblick bekommt und direkt im Geschehen beteiligt ist.

Die Geschichte ist aus den fünf verschiedenen Sichten der Protagonisten Ava, Lance, Reid, Juliana und Sloan erzählt. Das hat mir wirklich gut gefallen, denn dadurch hatte ich die Möglichkeit, einen Einblick in die unterschiedlichen Clans zu bekommen und konnte alle Geschehnisse besser nachvollziehen. Zusätzlich lernt man die einzelnen Charaktere noch einmal näher kennen und kann sich besser in ihre Lage hineinversetzen. Außerdem hat jeder Protagonist neben der eigentlichen Geschichte noch eine eigene kleine Lebensgeschichte, die nebenbei erzählt wird. So hat also jeder sein eigenes Päckchen zu tragen und man erfährt einiges über das Leben der fünf. Diese winzigen Lebenseinblicke gehören übrigens zu meinen Lieblingsmomenten in "Sturmtochter" und konnten mich jedes Mal aufs Neue zu tiefst berühren.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir, wie schon erwähnt, super leicht gefallen. Ich war direkt wieder vertieft in diese wundervolle, magische und aufregende Welt, das atemberaubende Setting und die faszinierende Atmosphäre, die von der Autorin wunderbar bildhaft beschrieben wurden. Die Ereignisse waren wie auch schon in den vorherigen Teilen der "Sturmtochter" Reihe unheimlich nervenaufreibend, spannungsgeladen und vor allem actionreich, sodass ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte. Allerdings gab es diesmal leider auch einige langatmige und umfängliche Stellen, vollgepackt mit politischen Dingen der Clans, die sich nur sehr schleppend lesen ließen. Klar, ein gewisser Anteil davon gehört zu der Geschichte dazu, aber es hätte in einem deutlich kleineren Umfang sein können. So gab es tatsächlich Stellen, die ich nur überflogen habe, da sie ziemlich eintönig sind und viel Konzentration erfordern. Das ist aber auch der einzige Kritikpunkt von mir, denn die restliche Geschichte konnte mich wie immer begeistern.

Besonders gut gefallen haben mir die bedingungslose Freundschaft und der Zusammenhalt untereinander. Es ist wirklich bewundernswert wie sehr sich unsere fünf Protagonisten auch in schwereren Zeiten unterstützen, wenn vielleicht nicht alles so glatt läuft wie erwartet. Diese intensiven und vertrauten Momente waren etwas ganz besonderes und super erfrischend zwischen den gefährlichen und nervenaufreibenden Situationen.

Das phänomenale Ende war für mich noch einmal eine echte Achterbahnfahrt der Gefühle. Bestehend aus Spannung, Epik, Trauer und Verlusten wurde ich von den Geschehnissen gepackt und konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Es gab einige wundervolle, glückliche Momente, die mich tief berührt haben, aber auch einige unheimlich traurige Momente, die mir das Herz gebrochen haben. Bianca Iosivoni hat es also geschafft ein mehr als nur würdiges Ende der "Sturmtochter" Trilogie zu schreiben, das mich sehr berührt hat und mit einem lachenden und weinenden Auge zurücklässt. Ich werde diese wundervolle, atemberaubende Welt immer in meinem Gedächtnis behalten und hoffe auf weitere spannende Werke der Autorin.

Fazit:
Ein unheimlich spannendes, aber auch sehr emotionales Finale der "Sturmtochter" Reihe. Zwar gab es einige schwächere und langatmige Stellen, die sich ziemlich gezogen haben, aber alles in allem konnte ich mich ein weiteres Mal in dieser atemberaubenden Welt verlieren und blicke sowohl mit einem lachenden als auch weinenden Auge auf diese wundervolle Buchreihe zurück.
4/5 🌟

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