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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2023

Liebe es, obwohl ich es vermutlich nicht sollte

King of Battle and Blood
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𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Isolde wollte nie heiraten. Schon gar nicht einen Vampir. Doch um das Königreich ihres Vaters zu retten, soll sie Adrian Aleksandr Vasiliev heiraten - den Vampirkönig. Und als wäre das nicht ...

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Isolde wollte nie heiraten. Schon gar nicht einen Vampir. Doch um das Königreich ihres Vaters zu retten, soll sie Adrian Aleksandr Vasiliev heiraten - den Vampirkönig. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, ist da noch diese verflixte Anziehung, die sich einfach nicht unterdrücken lässt. Sie darf sich nicht verlieben, denn sie hat eine Mission. Doch in ihrer neuen Heimat stellt sie schnell fest, dass nichts so ist, wie es scheint …

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
Ehrlicherweise traue ich mich kaum, das zu sagen, aber ich habe „King of Battle and Blood“ geliebt. Ist die Geschichte vorhersehbar? Ja. Kann man die Handlung in wenigen Sätzen zusammenfassen? Auch ja. Gab es zu viele spicy Szenen? Auf jeden Fall. Ist das tragisch? Nein, denn ich habe zu „King of Battle and Blood“ wegen der Vampire, dem Drama, der Action und natürlich dem Romanceanteil gegriffen. Und ganz ehrlich? Jedes einzelne Kapitel hat mich verdammt gut unterhalten. Auch wenn Isoldes und Adrians Geschichte gut von anderen Büchern beeinflusst wurde.

Mit „A Touch of Darkness“ hatte ich so meine Probleme, aber mit „King of Battle and Bllod“ hat Scarlett St. Clair gezeigt, wie gut sie eigentlich schreiben kann. Den Aufbau der neun Häuser von Cordova fand ich einfach nur perfekt. Richtig schön bildlich, aber nie zu überwältigend. Und die Charaktere? Isolde ist eine Prinzessin, die überhaupt nicht dem Klischee entspricht. Sie ist ein Chaos, und ihr Kopf ist ständig im Widerspruch mit ihrem Herzen, aber gleichzeitig ist sie eine knallharte Königin, die sich von niemandem etwas gefallen lässt und ihr Herz auf der Zunge trägt. Und Mister Adrian Aleksandr Vasiliev? Mein Enemies-to-Lovers Herz ist explodiert voller Spannung und dem „ich würde die Welt zu Achse verbrennen, wenn dich jemand anfasst“-Verhalten.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Wahrscheinlich sollte ich Isoldes und Adrians Geschichte nicht so unglaublich sehr lieben, wie ich es tue, aber was soll ich sagen? I‘m obsessed! Ich meine ja, die Handlung ist vorhersehbar und besteht zu 80% aus Spicy-Szenen, aber who cares? Ich hab’s durchgesuchtet, geliebt und bin schon super gespannt, was der zweite Band zu bieten haben wird.

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Veröffentlicht am 04.06.2023

Festival meets ernste Themen

Where Summer Stays (Festival-Serie 1)
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𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Charlie und Social Media? Zwei Dinge, die überhaupt nicht zusammen passen. Aber um wegzukommen, würde sie alles tun - auch vom Klassikradio auf ein riesiges Rockfestival geschickt zu werden. ...

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Charlie und Social Media? Zwei Dinge, die überhaupt nicht zusammen passen. Aber um wegzukommen, würde sie alles tun - auch vom Klassikradio auf ein riesiges Rockfestival geschickt zu werden. 4 Tage um durchzuatmen, 4 Tage um von Menschenmassen erdrückt zu werden und 4 Tage, um diesen faszinierenden Typen mit den unzähligen Tattoos und dem Eyeliner näher zu kommen …

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
Was haben Liebe, Mut und ein Festival gemeinsam? Genau, Charlies und Levys Geschichte aus „Where Summer Stays“ ☺️! Mit ihrer einfühlsamen Geschichte konnte mich Ivy schon direkt zu Beginn fesseln, doch mit ihrem ehrlichen und zerbrechlichen Schreibstil wurde ich komplett in ihren Bann gezogen.

Charlie und Levy sind zwei Menschen, die mit Ängsten, Zweifeln und Problemen zu kämpfen haben. Während Levy nach außen hin dieser coole Typ ist, ist er nach innen ein absolut sensibler Typ, der kein Problem mit Tränen hat und auch mal Schwächen zulässt. Und auch Charlie hat ihre Päckchen zu tragen, doch für das Praktikum will sie sich ihrer Ängsten stellen und hat dabei die tollsten Freundinnen an ihrer Seite. Die beiden zusammen? Etwas ganz Besonderes, das die besten und neuen Seite an dem jeweils anderen hervorbringt. Aber auch das Setting ist einfach nur traumhaft schön und ganz ehrlich? Mit Ivys Beschreibungen hatte ich fast das Gefühl, selbst vor Ort mit den Leuten mitzufeiern und mitzufiebern. Kurzgesagt Eine perfekte und authentische Atmosphäre mit Wohlfühlvibes.

Aber mein persönliches Highlight war der Umgang mit ganz bestimmten Thematiken. Ich fand es schön, dass die Themen einen Raum und einen Prozess bekommen haben, den sie auch gebraucht haben, um intensiv aufgearbeitet und verstanden zu werden. Absolut genialer Umgang mit mentalen Themen!

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Veröffentlicht am 25.04.2023

Hola du spannende Fortsetzung!

Fire Fallen (Die Chroniken von Solaris 2)
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𝗔𝗻𝗺𝗲𝗿𝗸𝘂𝗻𝗴:
„Fire Fallen“ ist der zweite Teil der Chroniken von Solaris, deshalb kann diese Rezension Spoiler enthalten.

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Vallah hat sich ihr Leben eigentlich komplett anders vorgestellt. ...

𝗔𝗻𝗺𝗲𝗿𝗸𝘂𝗻𝗴:
„Fire Fallen“ ist der zweite Teil der Chroniken von Solaris, deshalb kann diese Rezension Spoiler enthalten.

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Vallah hat sich ihr Leben eigentlich komplett anders vorgestellt. Aus der täglichen Arbeit mit Büchern wurden lange Märsche und Kämpfe. Und dabei ist es nicht gerade hilfreich, dass sie nun der Krone gehört und damit für den Kaiser kämpfen muss …

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
Mit „Fire Fallen“ hat Elise Kova eine Welt geschafft, die so lebendig ist, dass man sein eigenes Leben am liebsten vergessen und mit Vallah und Aldrik durch den Dschungel, die Wüste und diverse Tavernen reisen würde. Die Chroniken von Solaris haben mich schon mit „Air Awoken“ in ihren Bann gezogen, aber mit „Fire Fallen“ haben es nun auch Vallah und Aldrik endlich geschafft. Ihre Slow-Burn-Romance hat endlich deutlich an Tempo angelegt und auch wenn Aldrik immer noch seine Schwierigkeiten damit hat, Vallah an sich heranzulassen, so kommen die Emotionen in diesem Buch dennoch wunderbar zum Ausdruck. Die Handlung fand ich dieses Mal tatsächlich ein bisschen monoton, aber dafür habe ich die Charakterentwicklung und die überraschenden Wendungen umso mehr geliebt - auch wenn das Ende mich absolut fertig gemacht und mein Herz komplett gebrochen hat.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Ich bin durch, schockiert und voller Hoffnung, dass „Earth Ending“ mein gebrochenes Herz wieder zusammensetzen wird. „Fire Fallen“ war emotional, intensiv, schockierend und brutal. Und was soll ich sagen? Ich hab’s geliebt!

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Veröffentlicht am 03.03.2023

Herzzerreißende Geschichte

The Man I Never Met – Kann man lieben, ohne sich zu kennen?
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𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Stell dir vor, ein Zahlendreher verändert dein ganzes Leben. Genau das passiert Hannah und Davey. Aus einem eigentlich gewollten Jobinterview werden nette Gespräche, aus netten Gesprächen ...

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Stell dir vor, ein Zahlendreher verändert dein ganzes Leben. Genau das passiert Hannah und Davey. Aus einem eigentlich gewollten Jobinterview werden nette Gespräche, aus netten Gesprächen werden spannende Telefonate und aus spannenden Telefonaten schöne Videocalls. Eigentlich perfekt, oder? Na ja, wäre da nicht die Entfernung und Daveys plötzliches Abtauchen …

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
Kennt ihr das, wenn ihr einen Klappentext lest und euch denkt: Oh, das wird so eine schöne kuschelige Wohlfühlgeschichte und dann einfach das komplette Gegenteil eintritt? „The Man I Never Met“ hat mein Herz zu Beginn so unglaublich sehr berührt, dann zerschmettert und noch ein bisschen auf ihm rumgetrampelt, bis es dann wieder liebevoll zusammengesetzt wurde.

Hannahs und Daveys Geschichte war anders als erwartet und wenn etwas die Bedeutung „emotionale Achterbahn“ verdient hat, dann die beiden. Ihre Kennenlerngeschichte war einerseits so untypisch, aber anderseits auch so märchenhaft, dass ich die Chemie zwischen ihnen wirklich greifen und die Anziehung förmlich spüren konnte. Umso härter und schmerzhafter war der plötzliche Bruch. Der ein oder andere mag den weiteren Verlauf wohl als langatmig betrachten, doch ich fand die bittere Realität im Mittelteil irgendwie perfekt unperfekt. Wobei eine kurze Triggerwarnung zu einem bestimmten Thema zu Beginn angebracht gewesen wäre.

Zudem muss ich an dieser Stelle kurz Elle Cooks besonderen Schreibstil erwähnen, der mich absolut in seinen Bann gezogen und mich die Außenwelt vergessen lassen hat. Aber mein absolutes Highlight war tatsächlich die Kommunikation zwischen Hannah und Davey, die trotz erheblicher Zeitverschiebung so zart und offen war, dass man wirklich miterleben konnte, wie sich die beiden näher kommen.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Die Geschichte von Hannah und Davey ist eine emotionale Achterbahn. Von zarten und echten Interaktionen bis hin zu traurigen und schmerzhaften Momenten ist alles dabei. Kurzgesagt eine atemberaubende Liebesgeschichte trifft auf die bittere Realität.

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Veröffentlicht am 27.02.2023

Wundervolle Geschichte trifft auf untypisches Setting mit ein paar zu vielen Themen

Catching Feelings
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𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Mit der Vergangenheit abschließen und ein Praktikum bei ihrem Vater erfolgreich absolvieren, das ist Lys Plan, als sie in ihre Heimat reist. Doch das sie dabei auf Zane trifft, einen Umweltaktivisten, ...

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Mit der Vergangenheit abschließen und ein Praktikum bei ihrem Vater erfolgreich absolvieren, das ist Lys Plan, als sie in ihre Heimat reist. Doch das sie dabei auf Zane trifft, einen Umweltaktivisten, der es auf die Delikatessen-Fabrik ihres Vaters abgesehen hat und ihr Herz an ihn verliert, stand allerdings so gar nicht auf ihrer Agenda.

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
Wie sehr soll man sich in ein Setting verlieben? Kira: Ja! Vor „Catching Feelings“ hatte ich Alaska als Romance Setting nicht unbedingt auf dem Schirm, doch jetzt nach „Catching Feelings“ lässt mich der malerische Bundesstaat nicht mehr los. Am liebsten wäre ich ja ehrlicherweise zwischen die Seiten gekrabbelt und in Blakfish Bay bei Lys und Zane rausgekommen. Beide Protagonisten haben sich mit ihrer wundervollen und echten Art ganz schnell in mein Herz geschlichen. Lys hat ihrer Teengerzeit einen Fehler gemacht, den sie nun wieder gut machend will und obwohl so viele Leute gegen sie sind, zeigt sie umso mehr Größe und Stärke. Man hat deutlich gespürt, wie sehr sie mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat und umso schrecklicher ist mir das Verhalten der Bewohner aufgefallen und damit eigentlich auch das von ihrem Vater, der dem Ganzen nämlich überhaupt nichts entgegenstellt. Das war einer der vielen Momente, indem ich ihm gerne mal eine richtige Ansage gemacht hätte. Zane hat als Umweltschützer natürlich auch seine eigenen Ziele in Blackfish Bay. Und im Gegensatz zu seinen Kollegen mochte ich sein bedachtes Vorgehen so so sehr genauso wie seine entspannte Art. Allgemein fand ich die Idee, einen Protagonisten als Umweltschützer einzusetzen, unglaublich spannend und super schön umgesetzt.

Lys und Zanes Beziehung war in meinen Augen perfekt unperfekt. Sie strahlt eine gewisse Leichtigkeit aus, ist authentisch und bringt die richtige Prise Humor mit sich. Dennoch war ich ein bisschen enttäuscht von den doch recht wenigen und kurzen zweisamen Momenten. Dadurch fand ich den Einblick, den ich in die Beziehung bekommen habe, zwar wirklich wundervoll, doch greifen konnte ich die Annäherung nicht wirklich. Zudem muss ich anmerken, dass Lys und Zane stark mit ihrer Vergangenheit hadern, ich allerdings nicht das Gefühl hatte, dass diese in den 480 Seiten aufgearbeitet werden konnte. Hier wären vielleicht weniger Themen und mehr Fokus auf ein bestimmtes Thema hilfreich gewesen.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
„Catching Feelings“ ist ein Buch mit vielen Thematiken: von prägenden Ereignissen in der Vergangenheit, zu einer wundervollen Liebesgeschichte bis hin zu einer großartigen Darstellung des Umweltschutzes. Lys und Zanes Geschichte im malerischen Alaska zu erkunden war voller Emotionen. Ich habe jede einzelne Seite genossen, auch wenn ich mir weniger Themen und mehr zweisame Momente gewünscht hätte. Dennoch ist „Catching Feelings“ eine atemberaubende Geschichte.

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