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Veröffentlicht am 27.02.2023

Wundervolle Geschichte trifft auf untypisches Setting mit ein paar zu vielen Themen

Catching Feelings
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𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Mit der Vergangenheit abschließen und ein Praktikum bei ihrem Vater erfolgreich absolvieren, das ist Lys Plan, als sie in ihre Heimat reist. Doch das sie dabei auf Zane trifft, einen Umweltaktivisten, ...

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Mit der Vergangenheit abschließen und ein Praktikum bei ihrem Vater erfolgreich absolvieren, das ist Lys Plan, als sie in ihre Heimat reist. Doch das sie dabei auf Zane trifft, einen Umweltaktivisten, der es auf die Delikatessen-Fabrik ihres Vaters abgesehen hat und ihr Herz an ihn verliert, stand allerdings so gar nicht auf ihrer Agenda.

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
Wie sehr soll man sich in ein Setting verlieben? Kira: Ja! Vor „Catching Feelings“ hatte ich Alaska als Romance Setting nicht unbedingt auf dem Schirm, doch jetzt nach „Catching Feelings“ lässt mich der malerische Bundesstaat nicht mehr los. Am liebsten wäre ich ja ehrlicherweise zwischen die Seiten gekrabbelt und in Blakfish Bay bei Lys und Zane rausgekommen. Beide Protagonisten haben sich mit ihrer wundervollen und echten Art ganz schnell in mein Herz geschlichen. Lys hat ihrer Teengerzeit einen Fehler gemacht, den sie nun wieder gut machend will und obwohl so viele Leute gegen sie sind, zeigt sie umso mehr Größe und Stärke. Man hat deutlich gespürt, wie sehr sie mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat und umso schrecklicher ist mir das Verhalten der Bewohner aufgefallen und damit eigentlich auch das von ihrem Vater, der dem Ganzen nämlich überhaupt nichts entgegenstellt. Das war einer der vielen Momente, indem ich ihm gerne mal eine richtige Ansage gemacht hätte. Zane hat als Umweltschützer natürlich auch seine eigenen Ziele in Blackfish Bay. Und im Gegensatz zu seinen Kollegen mochte ich sein bedachtes Vorgehen so so sehr genauso wie seine entspannte Art. Allgemein fand ich die Idee, einen Protagonisten als Umweltschützer einzusetzen, unglaublich spannend und super schön umgesetzt.

Lys und Zanes Beziehung war in meinen Augen perfekt unperfekt. Sie strahlt eine gewisse Leichtigkeit aus, ist authentisch und bringt die richtige Prise Humor mit sich. Dennoch war ich ein bisschen enttäuscht von den doch recht wenigen und kurzen zweisamen Momenten. Dadurch fand ich den Einblick, den ich in die Beziehung bekommen habe, zwar wirklich wundervoll, doch greifen konnte ich die Annäherung nicht wirklich. Zudem muss ich anmerken, dass Lys und Zane stark mit ihrer Vergangenheit hadern, ich allerdings nicht das Gefühl hatte, dass diese in den 480 Seiten aufgearbeitet werden konnte. Hier wären vielleicht weniger Themen und mehr Fokus auf ein bestimmtes Thema hilfreich gewesen.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
„Catching Feelings“ ist ein Buch mit vielen Thematiken: von prägenden Ereignissen in der Vergangenheit, zu einer wundervollen Liebesgeschichte bis hin zu einer großartigen Darstellung des Umweltschutzes. Lys und Zanes Geschichte im malerischen Alaska zu erkunden war voller Emotionen. Ich habe jede einzelne Seite genossen, auch wenn ich mir weniger Themen und mehr zweisame Momente gewünscht hätte. Dennoch ist „Catching Feelings“ eine atemberaubende Geschichte.

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Veröffentlicht am 18.08.2022

Süßer Abschluss mit kleinen Schwächen

Zeitenzauber
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𝗔𝗻𝗺𝗲𝗿𝗸𝘂𝗻𝗴:
„Das verborgene Tor“ ist der dritte Teil der Zeitenzauber-Reihe, deshalb kann diese Rezension Spoiler enthalten.

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Annas und Sebastianos neuer Auftrag führt sie nach London ins ...

𝗔𝗻𝗺𝗲𝗿𝗸𝘂𝗻𝗴:
„Das verborgene Tor“ ist der dritte Teil der Zeitenzauber-Reihe, deshalb kann diese Rezension Spoiler enthalten.

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Annas und Sebastianos neuer Auftrag führt sie nach London ins Jahr 1813. Doch aus einer normalen Mission wird plötzlich eine weitaus gefährlichere, denn jemand versucht alle Zeitreise-Tore zu zerstören. Aber können sie das Unausweichliche wirklich noch verhindert?

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
Ein letztes Mal Zeitenzauber, ein letztes Mal Anna und Sebastiano, ein letztes Mal ein Sprung in die Vergangenheit. Eva Völlers Reihe hat alles, was ich mir vor ein paar Jahren unter einem perfekten Fantasybuch vorgestellt hätte: Intrigen, große Gefühle, humorvolle Moment und actionreiche Szenen. Ein süßes Jugendbuch, das sich mitten ins Herz schleicht.

Auch im dritten Band habe ich die Worte förmlich aufgesaugt und die Seiten vor mir vorbeifliegen gesehen. Eva Völler schafft es jedes Mal aufs Neue, den Leser leicht und flüssig in die Geschichte eintauchen zu lassen. Und es hat erneut unglaublich Spaß gemacht, mit Anna und Sebastiano auf Mission zu gehen und die Schurken des 19. Jahrhunderts zu jagen. Und auch wenn die Handlungen im dritten Teil ein wenig langatmig waren, so hat es den Figuren genau den Raum gegeben, um zu zeigen, wie sehr sie sich innerhalb dieser 3 Teile weiterentwickelnde haben. Ganz ehrlich, ich liebe die Dynamik zwischen ihnen, liebe, wie sie mich immer wieder zum Schmunzeln bringen und liebe, wie sie sich umeinander sorgen. Kurzum: Eine süße Geschichte zum Abschalten.

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Veröffentlicht am 18.07.2022

Ich brauche mehr Antworten und den 3. Teil!

The Inheritance Games - Das Spiel geht weiter
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𝗔𝗻𝗺𝗲𝗿𝗸𝘂𝗻𝗴:
„Das Spiel geht weiter“ ist der zweite Teil der „The Inheritance Games“-Reihe, deshalb kann diese Rezension Spoiler enthalten.

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Das mysteriöse Geheimnis rund um Avery, Tobias ...

𝗔𝗻𝗺𝗲𝗿𝗸𝘂𝗻𝗴:
„Das Spiel geht weiter“ ist der zweite Teil der „The Inheritance Games“-Reihe, deshalb kann diese Rezension Spoiler enthalten.

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Das mysteriöse Geheimnis rund um Avery, Tobias Hawthorne und sein Erbe geht in die zweite Runde. Mittlerweile weiß Avery zwar, dass sie sie keine Blutsverwandte ist, doch warum Tobias ausgerechnet ihr sein gesamtes Vermögen hinterlassen hat, weiß sie immer noch nicht. Doch Tobias wär nicht Tobias, wenn er nicht noch mehr Rätsel hinterlassen hätte. Und Avery wäre nicht Avery, wenn sie den Hinweisen nicht auf die Spur gehen und dabei feststellen würde, dass sie tiefer in die Sache verstrickt ist als gedacht …

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
Nach dem Cliffhanger aus Band 1 konnte ich es gar nicht erwarten, erneut in die Welt voller Geheimnissen und Intrigen einzutauchen, und ich wurde keinesfalls enttäuscht. Der zweite Band der Inheritance Games hat mich, wie schon sein Vorgänger, direkt von der ersten Seite in sein spannendes Geschehen mitgenommen und mit seinem Tempo und den überraschenden Wendungen dafür gesorgt, dass ich mich in der Welt voller Intrigen und Geheimnissen verloren habe und teilweise verwirrt und beeindruckt zurückgelassen wurde. Man braucht tatsächlich gar nicht selbst mit zu rätseln, weil die Rätsel und Geheimnisse so unheimlich gut durchdacht sind, dass die ganze Zeit nur noch mehr Fragen aufgeworfen, aber gleichzeitig nicht wirklich beantwortet werden. Auch der Schreibstil war wieder einfach nur phänomenal: spielerisch, flüssig und leicht. Tatsächlich fand ich die Handlung in diesem Teil ein wenig schwächer als im ersten Teil, aber es war dennoch super spannend mit Avery immer mehr zu erfahren und zu enträtseln.

Aber nicht nur die Handlung hat einen wieder zum mit rätseln animiert, sondern auch die Familie Hawthorne. Sie wird immer komplizierter und die Gefühle immer verwirrender und deshalb freue ich mich umso mehr auf die Auflösung des Love Interests, denn mittlerweile kann ich gar nicht sagen, in welchem Team ich bin. Ich habe Grayson und Jameson einfach viel zu sehr ins Herz geschlossen, deshalb fühle und leide ich total mit Avery mit.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
„The Inheritance Games - Das Spiel geht weiter“ hat erneut mit seinem geheimnisvollen Plot und seinen vielschichtigen Charakteren überzeugt. Hinter jeder Seite lauert etwas Neues und mysteriöses, bei dem man mitzittern und mitleiden muss. Suchtfaktor garantiert!

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Veröffentlicht am 01.07.2022

Süße Geschichte für Zwischendurch

Zeitenzauber
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𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Annas Sommerferien in Venedig hätten entspannt werden können, wäre da nicht diese rote Gondel gewesen, die sie mir nichts, dir nichts mit einem süßen jungen Mann ins 15. Jahrhundert verfrachtet ...

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Annas Sommerferien in Venedig hätten entspannt werden können, wäre da nicht diese rote Gondel gewesen, die sie mir nichts, dir nichts mit einem süßen jungen Mann ins 15. Jahrhundert verfrachtet hat. Aber als wäre das nicht schon schlimm genug, muss sie irgendwie die Welt retten, bevor sie wieder in ihr Jahrhundert kann …

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
Als ich mir den Klappentext zu „Zeitenzauber“ das erste Mal durchgelesen habe, dachte ich mir: Oh, das wird süß. Und genau mit diesem Adjektiv würde ich das Buch nach Beendigung immer noch beschreiben. Annas Geschichte ist so leicht und erfrischend, dass man das Gefühl hat, als könnte man die Reihe innerhalb eines Tages mehrmals durchlesen und es würde doch niemals langweilig werden. Eva Völler hat einfach die Gabe, den Leser leicht und flüssig in die Geschichte eintauchen zu lassen. Und die Geschichte ist, wie schon gesagt, wirklich super süß und unterhaltsam. Es hat einfach so viel Spaß gemacht, mit Anna Venedig im 15. Jahrhundert zu entdecken und dabei alle möglichen Aspekte über das Zeitreisen kennenzulernen. Die Liebesgeschichte konnte mich allerdings nichts ganz so packen. Man hat zwar geahnt, dass er darauf hinauslaufen würde, aber hingedeutet hat nichts. Und dann ging es plötzlich von null auf hundert. Dennoch liebe ich die Dynamik zwischen ihnen, vor alle weil sie mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht haben. Und genau deshalb bin ich umso mehr gespannt, wie sich die beiden in den weiteren Teilen entwickeln werden.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
„Zeitenzauber“ ist eine super süße und leichte Zeitreise Geschichte, die man immer wieder lesen könnte, weil man sich einfach super wohl zwischen den Seiten fühlt. Sie ist unkompliziert und einfach leicht und erfrischend zu lesen.

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Veröffentlicht am 15.11.2021

Tolle Romantasy Geschchichte

Calea
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❞𝙸𝚗 𝚍𝚒𝚎𝚜𝚎𝚖 𝚐𝚊𝚗𝚣𝚎𝚗 𝚟𝚎𝚛𝚍𝚊𝚖𝚖𝚝𝚎𝚗 𝙲𝚑𝚊𝚘𝚜 𝚜𝚎𝚑𝚎 𝚒𝚌𝚑 𝚗𝚞𝚛 𝚍𝚒𝚌𝚑.❝ (𝚂.𝟷𝟼𝟻)

Darum geht es:
Durch ihre Adern fließt das Blut der Hölle, und dennoch hat sie keinerlei Magie in sich. Denkt sie zumindest. Denn eine ...

❞𝙸𝚗 𝚍𝚒𝚎𝚜𝚎𝚖 𝚐𝚊𝚗𝚣𝚎𝚗 𝚟𝚎𝚛𝚍𝚊𝚖𝚖𝚝𝚎𝚗 𝙲𝚑𝚊𝚘𝚜 𝚜𝚎𝚑𝚎 𝚒𝚌𝚑 𝚗𝚞𝚛 𝚍𝚒𝚌𝚑.❝ (𝚂.𝟷𝟼𝟻)

Darum geht es:
Durch ihre Adern fließt das Blut der Hölle, und dennoch hat sie keinerlei Magie in sich. Denkt sie zumindest. Denn eine verhängnisvolle Begegnung überzeugt sie vom Gegenteil, und so kehrt sie dem Hades den Rücken und macht sich bereit für ihre Mission nach ihrer wahren Bestimmung. Doch natürlich läuft nicht alles nach Plan und deshalb soll ihr ausgerechnet ein Mensch helfen, der Gefährliches in ihnen beiden hervorruft.

Anmerkung:
„Calea - Zwischen Asche und Rauch“ ist ein Spin-Off der Elyanor-Reihe, kann jedoch unabhängig von ihr gelesen werden.

Meine Meinung:
Ein Roadtrip mit einem komplett Fremden trifft auf ein teuflisch magisches Abenteuer? Klingt gut? Ist es auch! „Calea - Zwischen Asche und Rauch“ hat mich ab der ersten Seite in seinen Bann gezogen. Ich wollte wissen, was passiert ist, wie es dazu kommen konnte und wie beziehungsweise ob man das Unvermeidliche verhindern kann. Aber nicht nur der Anfang war unglaublich spannend und fesselnd, sondern auch der weitere Verlauf rund um den Roadtrip, der mit interessanten Wendungen überrascht hat.

Calea und Kenzo hab ich relativ schnell in mein Herz geschlossen. Sie harmonieren einfach perfekt miteinander. Interagieren unheimlich süß zusammen und ergänzen sich auf die bestmöglich Art und Weise. Sie sind kurzgesagt, der perfekte Gegenpart füreinander. Und obwohl ich die beiden absolut wundervoll finde, hätte ich mir ein wenig mehr Tiefgang gewünscht: mehr von ihnen erfahren, mehr verstanden, was sie ausmacht einfach ein bisschen mehr. Dennoch mag ich sehr, wie viel Stärke und Mut sie immer wieder beweisen und dabei niemals aufgeben. Außerdem muss ich gestehen, dass ich mein Herz komplett an zwei Nebencharaktere verloren habe: Ryker und Hero. Können wir eventuell also so ganz vielleicht auf eine Geschichte von Ryker hoffen? Also ich wäre jederzeit dafür bereit - wollte ich nur mal eben anmerken.

Das Setting und die damit einhergehende Atmosphäre hat mich im übrigen ebenfalls total fasziniert. Alexandra hat so einen tollen Schreibstil, so flüssig, humorvoll und bildlich, dass man stets ein Bild von der Handlung, den Charakteren und den Orten vor dem inneren Auge hat. Es fühlt sich an, als wäre man mittendrin und nicht nur der Leser einer magischen Geschichte.

Fazit:
„Calea - Zwischen Asche und Rauch“ hat mich positiv überrascht. Es macht unheimlich viel Spaß, Calea und Kenzo auf ihrem Roadtrip zu begleiten und dabei immer wieder von fesselnden Wendungen überrascht zu werden. Zudem bietet es vielschichtige Charaktere und einen fesselnden und bildlichen Schreibstil, der zum Binge-Reading einlädt. Kurzgesagt: eine rundum tolle Romantasy Geschichte, die so ziemlich alles zu bieten hat.

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