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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2020

Weniger spannend

TAKEN PRINCESS 2
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Zum Inhalt: Nachdem Wres die Prinzessin in dem Haus seiner Schwester zurückgelassen hat, finden die beiden nun doch wieder zusammen und werden ihren nun gemeinsamen Feind los. Dabei stellt sich heraus, ...

Zum Inhalt: Nachdem Wres die Prinzessin in dem Haus seiner Schwester zurückgelassen hat, finden die beiden nun doch wieder zusammen und werden ihren nun gemeinsamen Feind los. Dabei stellt sich heraus, dass Nolans Schwester noch ein kleines Kind hatte, von dem er nichts gewusst hatte und welches den Überfall überlebte. Gemeinsam kümmern sie sich um die Kleine und kommen sich auch näher. Doch das Leben auf der Flucht ist nicht einfach und so müssen sie auch zusammen über Leichen gehen.

Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin war auch in diesem Band wieder gut und leicht zu lesen. Die Geschichte ergänzt sich sehr gut mit den anderen Bänden, die Jane S. Wonda geschrieben hat und hat dabei auch sehr gut auf den ersten Teil gepasst, dennoch hat es mir nicht so gut gefallen, wie ich es auch zum Teil erwartet habe. Meiner Meinung nach war es kaum spannend und die Gedankengänge der Protagonisten haben sich eigentlich nur im Kreis gedreht, vor allem waren diese so schlecht nachvollziehbar, weil die Moralvorstellung, die Nolan vertritt, nicht mal selbst von ihm eingehalten werden kann. Zudem ist nicht wirklich viel passiert, mir haben ein wenig die unvorhersehbaren Plottwists gefehlt. Trotzdem wollte ich gerne erfahren, wie die Geschichte weitergeht und ob sich Nolan dann doch endlich für beide entscheidet. Auch jetzt möchte ich den nächsten Band gerne lesen, weil ich natürlich wissen möchte, wie es weitergeht. Auch wenn ich schon eine starke Vorahnung habe.

Mein Fazit zu Taken Princess: mein Herz ist dein
⭐⭐

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.05.2020

Brutal Genial

Red Rising
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Zum Inhalt: Darrow lebt in den Mienen des Mars und arbeitet unter furchtbaren Umständen in den Gruben, um ein Material abzubauen, was den Mars für Menschen belebbar macht. Keiner in dieser Gesellschaft ...

Zum Inhalt: Darrow lebt in den Mienen des Mars und arbeitet unter furchtbaren Umständen in den Gruben, um ein Material abzubauen, was den Mars für Menschen belebbar macht. Keiner in dieser Gesellschaft der Roten darf sich gegen das System äußern, sie müssen in ihren Spuren laufen und sich nicht beschweren. Bis seine Frau Eo von dem System erfasst und gehängt wird, war sein Leben in Ordnung, danach hat sich alles komplett geändert. Er tritt dem roten Widerstand bei und die haben vor, ihn zu einem Goldenen zu machen, die Farbe, die die Weltengesellschaft beherrscht. Dazu durchzieht er sich einigen Operationen und wird daraufhin in das Institut eingeschleust, wo er ausgebildet wird zu einem Einzigartigen Vernarbten, das sind die Goldenen, die wirklich was können und einen hohen Stand in der Gesellschaft haben. In der Ausbildung wird Darrow schnell mit der Kriegsführung konfrontiert. Ob er die Ausbildung abschliesst und nicht dabei auffliegt oder sogar stirbt, müsst ihr an dieser Stelle selbst erfahren.

Meine Meinung: Ich bin der Reihe total verfallen. Den Schreibstil von Pierce Brown würde ich als simple, spannungsvoll und schonungslos beschreiben. Die Dialoge sind intensiv und da wird kein Blatt vor den Mund genommen. Es ist brutal und auch brutal spannend. Ich habe mich total in die Charaktere verliebt, wie Darrow, Sevro und Mustang. Auch Onkel Narol ist mir sympathisch. Es gibt so viele unfassbare Plottwists und das Ende ist einfach wow. Die Welt in denen die Handlung stattfindet, ist komplex und auch die Namen sind teilweise etwas schwierig. Dennoch ist das ganze auf seine Weise einzigartig und die Fantasie, die in dem ganzen mitschwingt, gefällt mir wahnsinnig gut. Es ist wirklich eine Welt, in die es sich einzutauchen lohnt!

Mein Fazit zu Red Rising
⭐⭐⭐⭐⭐

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.05.2020

Nicht sein Bestes, aber definitiv gut!

Das Geschenk
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Zum Inhalt: Milan Berg sieht durch das Rückfenster eines Wagens eine beunruhigende Nachricht. Naja, wenn er sie lesen könnte, denn Milan ist Analphabet. Trotzdem hat er etwas schlechtes im Gefühl. Er folgt ...

Zum Inhalt: Milan Berg sieht durch das Rückfenster eines Wagens eine beunruhigende Nachricht. Naja, wenn er sie lesen könnte, denn Milan ist Analphabet. Trotzdem hat er etwas schlechtes im Gefühl. Er folgt dem Auto und wird in eine Verfolgungsjagd verwickelt, die ihn weit zurück in seine Vergangenheit bringt und Dinge aufdeckt, die er nicht mal selbst über sich glauben kann.

Meine Meinung: Ich bin ein großer Fan von Sebastian Fitzek, mittlerweile habe ich alle seiner Bücher gelesen. Vor allem weil er einen wunderbar spannenden Schreibstil hat, der sowohl locker flüssig, aber gleichzeitig furchtbar fesselnd ist. Auch in 'Das Geschenk' hat mich der Schreibstil mal wieder komplett überzeugt. Es war mal wieder total spannend und informativ (man lernt auch immer etwas, wie hier zum Beispiel über Analphabetismus), seine Recherchen sind wirklich zumindest nach meiner Beurteilung sehr gut.
Diesmal konnte mich die Handlung nicht ganz überzeugen. Teilweise war es für mich zu weit hergeholt und nicht ganz schlüssig. Dazu kam, dass ich mit Milan gar nicht wirklich auf einer Wellenlänge war. Es gab wirklich gute Plottwists, aber das Ende hat mich relativ enttäuscht. Dennoch ist das alles nur Meckern auf hohem Niveau, denn Fitzek ist wirklich ein Meister in Sachen Spannung aufbauen und ich war wirklich gefesselt. Nicht sein bestes Werk aber definitiv gut!

Mein Fazit zu Das Geschenk
⭐⭐⭐⭐

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Veröffentlicht am 21.05.2020

Tolle Charaktere und humorvolle Dialoge

Eine wie Alaska
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Zum Inhalt: In Looking for Alaska geht es um Miles Halter, der auf ein Internat wechselt, weil er nicht so viele Freunde in seiner Heimatstadt hat und als Außenseiter gilt. Er möchte sein "großes Vielleicht" ...

Zum Inhalt: In Looking for Alaska geht es um Miles Halter, der auf ein Internat wechselt, weil er nicht so viele Freunde in seiner Heimatstadt hat und als Außenseiter gilt. Er möchte sein "großes Vielleicht" finden und begegnet in Culver Creek seinen zukünftigen Freunden: Chip aka der Colonel, Takumi und Alaska. Die Gruppe hat sich gegen die Schüler verbunden, die nur auf dem Internat sind, weil ihre Eltern sehr reich sind, wohingegen die anderen aufgrund von Stipendien die Schule besuchen. Auf der Schule werden vor allem Streiche gespielt, die ausgeübt werden wie politische Schachzüge und militärische Maßnahmen. Aber jeder der vier Freunde bringt auch seine eigenen Probleme mit und so passiert etwas, womit keiner gerechnet hat.

Meine Meinung: Der Schreibstil von John Green ist wirklich toll! Die Dialoge sind humorvoll und genial, die Charaktere hingegen tiefgründig und einzigartig. Es hat viel Spaß gemacht in die Geschichte einzutauchen und die Eigenarten der Charaktere kennenzulernen.
Alaska war so undurchschaubar und besonders, jeder würde sich in sie verlieben. Genauso wundervoll ist das Thanksgiving Dinner beim Colonel und seiner Mutter im Trailerpark, so herzlich und liebevoll, trotzdem irgendwie echt.
Dennoch hat die Handlung ab der Hälfte des Romans stark nachgelassen. Dabei meine ich wirklich stark! Der Spannungsbogen hat gerade so einen Peek erreicht und flacht danach komplett ab. Es zieht sich nur noch wie Kaugummi und es war auch irgendwie total vorhersehbar.. naja good start aber danach nur noch meh.

Mein Fazit zu Looking for Alaska
⭐⭐⭐

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Veröffentlicht am 20.05.2020

Tolle Message, sehr zeitgemäß

Am Ende bin ich
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Zum Inhalt: In "Am Ende bin ich" geht es um den jungen Studenten Luca, der sich unsterblich in Aurora verliebt, die ihn zum Teil etwas ausnutzt und ihm einfach nicht die selbe Aufmerksamkeit schenkt, die ...

Zum Inhalt: In "Am Ende bin ich" geht es um den jungen Studenten Luca, der sich unsterblich in Aurora verliebt, die ihn zum Teil etwas ausnutzt und ihm einfach nicht die selbe Aufmerksamkeit schenkt, die er ihr gibt. Luca hängt wirklich sehr an Aurora und die Trennung von ihr verändert ihn. Er vergleicht alles und jeden mit ihr und kann gar nicht richtig aus seinem Loch kommen. Um die Leere in ihm zu füllen, verabredet er sich mit vielen Tinder-Dates, die ihm jedoch alle nicht wirklich das geben können, wonach er sich sehnt. Er entscheidet sich dazu einen Urlaub alleine zu machen und trifft dabei neue Freunde, die ihn sehr begeistern und ihm ein wenig Lebensfreude schenken. Letztendlich liegt es an ihm selbst über Aurora hinwegzukommen. Ich möchte nicht viel mehr über den Inhalt verraten, erfahrt es lieber selbst.

Meine Meinung: Der Schreibstil von Alexander war ganz große Klasse, es war sehr zeitgemäß und realistisch. So würden wir jungen Leute definitiv reden und denken. Dazu war es teilweise fast schon poetisch und sehr tiefgründig.
Luca als Charakter war mir so sympathisch, ich konnte mich so wahnsinnig gut in ihn hineinversetzen. Ich hab wirklich sehr mit ihm mitgefühlt. Die Freundschaften und die Beziehung zu seiner Familie war so schön und vertraut, es war nicht alles perfekt, aber er hatte genau den Rückhalt, den er gebraucht hat und das war so schön zu sehen.
Die Message, die der Autor überbracht hat, war so wunderschön und wahr: Man muss sich zuerst lieben, akzeptieren und respektieren, um wirklich glücklich zu sein. Es hilft nicht, Hauptsache nicht einsam zu sein und sich komplett dem Gefühl von Unvollständigkeit hinzugeben. Man selbst ist genug!

Vielen Dank an Alexander und den Diederichs Verlag für das Rezionsexemplar. Ich habe den Roman neutral bewertet. "Am Ende bin ich" hat mich sehr überzeugt!

Mein Fazit zu Am Ende Bin Ich
⭐⭐⭐⭐+

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