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Veröffentlicht am 24.09.2024

Wunderschönes und lehrreiches Kinderbuch

Earhart
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Meine Familie und ich kennen bereits einige Vorgängerbände über die abenteuerlustigen Mäuse, weshalb wir uns schon sehr auf diesen Band gefreut haben. Dies ist nun bereits der fünfte Band und der erste ...

Meine Familie und ich kennen bereits einige Vorgängerbände über die abenteuerlustigen Mäuse, weshalb wir uns schon sehr auf diesen Band gefreut haben. Dies ist nun bereits der fünfte Band und der erste Band, der einer Frau gewidmet ist.
Die Idee wichtige historische Ereignisse aus der Sicht einer Maus zu erzählen gefällt mir sehr gut. Meine Tochter ist seit dem ersten Band auch sehr begeistert. Zum einen von der Aufmachung des Buches. Der große Hardcoverband wirkt sehr wertig. Dazu die gedeckten Farben und etwas vergilbten Eindruck. Es sticht eindeutig heraus im Kinderbuchregal.
Neben der ungewöhnlichen Idee sind für mich die Illustrationen ein absolutes Highlight. Es sind kleine Gemälde, die sehr detailverliebt sind. Deshalb eignet sich das Buch, auch sehr gut zum Vorlesen, denn während des Lesens gibt es für das Kind viel zu entdecken in den Bildern und es blättert nicht ungeduldig weiter.
Die Charaktere werden liebevoll beschrieben. Der Autor schafft es sehr gut die historische Persönlichkeit von Earhart in das Mäuseabenteuer miteinzubinden. So macht es Freude Kindern Geschichte näher zu bringen.

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Veröffentlicht am 18.09.2024

Spannende Geschichte, aber ausbaufähig

Totenmoor - Ich sehe dich
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Der Roman ist der erste Band einer neuen Reihe mit den Protagonisten Kriminalkommissarin Emma Claasen und dem Rechtsmediziner Kai Plathe. Der Roman spielt in Hamburg und Umgebung. Der Roman startet mit ...

Der Roman ist der erste Band einer neuen Reihe mit den Protagonisten Kriminalkommissarin Emma Claasen und dem Rechtsmediziner Kai Plathe. Der Roman spielt in Hamburg und Umgebung. Der Roman startet mit dem Fund zweier Moorleichen, da diese nicht mit Ötzi zu vergleichen sind, sondern nur ca. 20 Jahre im Moor liegen und auch nicht von allein dorthin gelangt sind, ist es ein Fall für die Mordkommission.
Emma Claasen kommt bei diesem Fall nur schwer voran, vor allem da die Spuren schon älter sind und auch weil es zu mysteriösen Mordfällen in und um Hamburg kommt, die sie auf Trab halten. Kai Plathe steht ihr kompetent zur Seite. Neben den Mordfällen spielt auch das Privatleben der zwei Protagonisten eine Rolle. Vor allem Plathe hat mit einer kriselnden Ehe und beginnenden Gefühlen für seine Kollegin zu kämpfen. Auch Emmas hat einiges an privates Gepäck zu tragen.
Die Geschichte um die Moorleichen und die Rachemorde ist an sich ganz gut gelungen. Zu Beginn wird auch immer wieder aus Sicht der Täter und späteren Opfer erzählt, dass lässt das abrupt nach, ich weiß nicht warum. Denn der Perspektivwechsel hat es für mich interessanter gemacht. Das Geplänkel zwischen Plathe und Claasen fand ich persönlich jetzt nicht so spannend. Emma blieb, was ihren Charakter betrifft eher im Hintergrund. Sie ist eigentlich eine Führungsperson, was für mich aber überhaupt nicht deutlich wurde. Ihre Kommunikation innerhalb des Kommissariats wirkte wenig professionell. Plathe wird als der perfekte Rechtsmediziner beschrieben, der deshalb auch keine Zeit hat sich mit den Problemchen seiner Frau auseinanderzusetzen.
Sprachlich fand ich den Roman sehr einfach. Einfache Sätze, viele Wortwiederholungen. Es ist ein Krimi, ich erwarte keine hochgestochene Sprache, aber hier war es mir doch etwas zu einfach gestrickt. Als Leserin fühlte ich mich weder beim Lesen, noch beim Miträtseln herausgefordert. Es ist ein einfacher Krimi mit einer Protagonistin, die für mich auch wenig Tiefe hat. Für mich hätte man aus der Geschichte sicher mehr machen können.

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Veröffentlicht am 12.09.2024

Schönes Setting mit schwachen Charakteren

Todeskalt
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Der Roman ist der 2 Teil einer Reihe um die Kriminalpsychologin Caro Löwenstein und Kommissar Simon Berger. Die Fälle sind abgeschlossen, aber die persönliche Entwicklung der Protagonisten geht natürlich ...

Der Roman ist der 2 Teil einer Reihe um die Kriminalpsychologin Caro Löwenstein und Kommissar Simon Berger. Die Fälle sind abgeschlossen, aber die persönliche Entwicklung der Protagonisten geht natürlich innerhalb der Reihe weiter, weshalb ich empfehlen würde die Reihe nacheinander zu lesen. Ich habe mit dem zweiten Band gestartet, was es mir manchmal schwerer machen die persönlichen Verbindungen zu verstehen, des Weiteren wird Berger sehr von Geschehnissen in der Vergangenheit beeinflusst, was auch zu seinen Entscheidungen führt, die ich mit dem Lesen des ersten Teils vielleicht besser verstanden hätte.
Das Setting ist gelungen. Ein kleines Dorf im Taunus während des Winters inklusive einer alten Legende. Caro wird durch den Anruf einer alten Freundin in das Dorf gelockt. Ihre Freundin bat sie zu kommen. Caro findet ihre Freundin nicht dafür eine Tote. Die Polizei vor geht von Selbstmord aus und blockt jede Hilfe von Caro ab. Das ganze Dorf scheint gegen eine Aufklärung der Todesumstände zu sein. Caro sucht weiterhin ihre Freundin und glaubt auch nicht einfach an einen Selbstmord. Da Berger mit den Dämonen der Vergangenheit kämpft, kann er ihr kaum helfen.
Der Fall scheint aber immer komplizierter zu werden und auch Verbindungen nach Frankfurt zu haben, wo es weitere Tode gibt. Es eröffnen sich mehrere Handlungsstränge, die weit voneinander entfernt zu sein scheinen.
Den Krimi empfand ich schon als spannend und gerade am Ende wurde es immer actionreicher. Es wirkte auf mich aber zum Teil sehr konstruiert und die Charaktere hatten für mich wenig Tiefe. Caro hat eine Teenagertochter, scheinbar alleinerziehend. Das erfährt man kurz am Anfang, danach spielt die Tochter keine Rolle mehr, auch nicht in den Gedanken von Caro. Das fand ich sehr unrealistisch. Insgesamt fiel es mir oft schwer, die Entscheidungen der Charaktere nachzuvollziehen. Alle lieben Alleingänge, auch wenn sie noch so gefährlich sind. Ich hoffe sehr, dass sich Kommissare in der Realität professioneller verhalten.
Mich konnte der Krimi nicht wirklich überzeugen trotz gutem Setting und einer guten Grundgeschichte. Die Schwächen in den Charakteren und der Story empfand ich als zu groß. Ich könnte mir vorstellen, dass ein gutes Lektorat das hätte verhindern können.

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Veröffentlicht am 05.09.2024

Interessantes Setting, insgesamt bleibt es zu oberflächlich

Sing me to sleep – Ein tödliches Lied
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Dieses Buch fiel mir durch sein Cover und der Kurzbeschreibung auf. Und da ich mal wieder richtig Lust auf eine schöne Liebesgeschichte im Fantasy Genre hatte, freute ich mich auf den Roman. Die Geschichte ...

Dieses Buch fiel mir durch sein Cover und der Kurzbeschreibung auf. Und da ich mal wieder richtig Lust auf eine schöne Liebesgeschichte im Fantasy Genre hatte, freute ich mich auf den Roman. Die Geschichte spielt in einem Königreich, welches sich durch eine nicht näher definierte Barriere von der restlichen Welt schützt. Es gibt die bekannten Völker dort, wie Fae, Hexen und Menschen, wobei die Fae über alles herrschen, Hexen wenig und Menschen gar nichts zu sagen haben. Andere Wesen wurden nach der vorherrschenden Legende getötet oder hinter die Barriere verbannt.
Protagonistin Saoirse ist eine Sirene, ein Wesen also was gar nicht mehr im Königreich leben dürfte. Dementsprechend muss sie ihre Fähigkeiten verstecken. Trotz das sie ihre Fähigkeiten kaum richtig entfalten kann gehört sie auf der Militärakademie zu den Besten. Aus diesem Grund erhält sie auch die Möglichkeit zur Leibwache des Prinzen zu gehören. Obwohl sie die königliche Familie hasst und auch Angst hat entdeckt zu werden, nimmt sie den Posten an. Als sich die Todesfälle um den Prinzen häufen, darf Saoirse diese mitaufklären. Dies bringt sie in eine heikle Lage, denn sie ist die Mörderin. Denn eigentlich ist sie eine Auftragskillerin.
Das Setting und der Plot sind gelungen. Ich hatte aber meine Probleme mit den Charakteren. Saoirse bringt ohne großes Gewissen Männer um, nur weil sie den Auftrag dafür erhalten hat und meint so ihre naturgegebene Lust am Töten nachzugehen. Sie reflektiert am Anfang kaum was sie da eigentlich tut. Sie kann ja nicht anders, denn sie ist eine Sirene. Prinz Hayes sieht sehr gut aus und ist nett, dass wars eigentlich schon, was man so über ihn erfährt. Die beiden schmachten sich nun im Laufe des Romans an, aber es knisterte für mich kaum. Die Liebesgeschichte war für mich sehr belanglos.
Insgesamt war der Roman dennoch spannend, vor allem am Ende, als um die Drahtzieher ging. Dennoch wurde meiner Meinung Potential verschenkt. Zum einen was den Ausbau der Welt Keidre, die so viele interessante Aspekte aufweist, die aber immer nur oberflächlich behandelt werden. Mir fiel es zum Teil auch schwer mir alles bildlich vorzustellen, da oft die Beschreibungen sehr rudimentär waren. Der Liebesgeschichte zwischen Auftragskillerin und Prinz hätte man ruhig mehr Würze geben können, als immer nur die total schönen blauen Augen des Prinzen zu beschreiben, in denen man versinken kann.
Der Roman hätte als Einzelroman eigentlich ganz gut funktioniert, aber auf den letzten Seiten wird deutlich, es geht weiter. Vielleicht erfährt man dann mehr über die Welt und die Beziehungen werden tiefgründiger. Ich hoffe es.

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Veröffentlicht am 03.09.2024

Zwei spannende gegensätzliche Welten

Wächter der Magie – Aufbruch nach Artimé (Wächter der Magie 1)
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Im Mittelpunkt stehen die Zwillinge Aaron und Alex, diese werden als 13-Jährige aufgeteilt in "Gewollte", "Notwendige" und "Ungewollte". Diese Einteilung bestimmt ihren zukünftigen Lebensweg. Die Zwillinge ...

Im Mittelpunkt stehen die Zwillinge Aaron und Alex, diese werden als 13-Jährige aufgeteilt in "Gewollte", "Notwendige" und "Ungewollte". Diese Einteilung bestimmt ihren zukünftigen Lebensweg. Die Zwillinge werden getrennt, denn Aaron ist ein „Gewollter“ und Alex ein „Ungewollter“. „Ungewollte“ müssen ihre Welt Quill verlassen. Alex glaubt sein Leben ist damit vorbei, aber nein er kommt nach Artimé, eine geheime Welt wo seine Kreativität ausleben kann. Denn Kunst und Kreativität erzeugt dort Magie.
Die Autorin hat also zwei völlig unterschiedliche Welten erschaffen. Die Diktatur Quill und die geheime magische Welt Artimé. Durch die Zwillinge bekommt man einen guten Einblick in beide Welten, obwohl natürlich Artimé dabei viel mehr punkten kann, schon allein durch die wunderbaren Beschreibungen der Magie. Quill dagegen ist sehr hart, die Angst und der Tod durch Fehlverhalten ist zum Teil drastisch beschrieben für ein Kinderbuch.
Das Buch ist der Band einer Reihe. Als Einstieg ist die Geschichte sehr gut gelungen. Ich hoffe, dass es insgesamt mehr Hintergrundinformationen in den Folgebänden vor allem zu der Gesellschaft der Quill gibt, da ich da gerne mehr Informationen hätte, wie es eigentlich so weit kommen konnte.
Insgesamt hat mir das Buch gefallen, ich mochte die 2 Teilung der Welt und auch die Schule der Magie ist sehr gut beschrieben. Der Autorin gelingt es sehr gut, die Handlungsorte so gut zu beschreiben, dass ich mir die Welten gut vorstellen konnte. Quill rückt dabei insgesamt aber ein wenig in den Hintergrund. Junge Leser werden sich gut unterhalten fühlen, da es einige Abenteuer zu bestehen gibt und es keine wirklich langatmigen Passagen gibt. Für mich als ältere Leserin war mir die gut/böse Zeichnung etwas zu einfach.

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