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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2024

Wunderschönes und lehrreiches Kinderbuch

Earhart
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Meine Familie und ich kennen bereits einige Vorgängerbände über die abenteuerlustigen Mäuse, weshalb wir uns schon sehr auf diesen Band gefreut haben. Dies ist nun bereits der fünfte Band und der erste ...

Meine Familie und ich kennen bereits einige Vorgängerbände über die abenteuerlustigen Mäuse, weshalb wir uns schon sehr auf diesen Band gefreut haben. Dies ist nun bereits der fünfte Band und der erste Band, der einer Frau gewidmet ist.
Die Idee wichtige historische Ereignisse aus der Sicht einer Maus zu erzählen gefällt mir sehr gut. Meine Tochter ist seit dem ersten Band auch sehr begeistert. Zum einen von der Aufmachung des Buches. Der große Hardcoverband wirkt sehr wertig. Dazu die gedeckten Farben und etwas vergilbten Eindruck. Es sticht eindeutig heraus im Kinderbuchregal.
Neben der ungewöhnlichen Idee sind für mich die Illustrationen ein absolutes Highlight. Es sind kleine Gemälde, die sehr detailverliebt sind. Deshalb eignet sich das Buch, auch sehr gut zum Vorlesen, denn während des Lesens gibt es für das Kind viel zu entdecken in den Bildern und es blättert nicht ungeduldig weiter.
Die Charaktere werden liebevoll beschrieben. Der Autor schafft es sehr gut die historische Persönlichkeit von Earhart in das Mäuseabenteuer miteinzubinden. So macht es Freude Kindern Geschichte näher zu bringen.

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Veröffentlicht am 02.08.2024

Wieder ein guter Thriller

Der Betrachter: Thriller
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Dies ist der 9. Band einer Thriller Reihe um die Ermittlerin Laura Kern. Die Fälle sind immer abgeschlossen, aber wenn man der Entwicklung der Protagonisten besser folgen möchte, ist es sinnvoll die Vorgängerbände ...

Dies ist der 9. Band einer Thriller Reihe um die Ermittlerin Laura Kern. Die Fälle sind immer abgeschlossen, aber wenn man der Entwicklung der Protagonisten besser folgen möchte, ist es sinnvoll die Vorgängerbände zu lesen. Diesmal spielt ein Großteil des Romans in der geschlossenen Abteilung einer psychiatrischen Klinik. Dort gibt es zwar keinen Mord, aber scheinbar eine Zeugin. Wie es eine Zeugin geben kann, die eigentlich keine Möglichkeit hat diese Klinik zu verlassen ist eins der großen Rätsel im Roman. Dadurch und auch durch die Schaffung einiger Verdächtiger hält die Autorin die Spannung sehr hoch.
Das Buch liest sich sehr gut und schnell. Einerseits durch den lockeren Schreibstil, schnelle Szenenwechsel, keine langatmigen Beschreibungen und anderseits durch den immer konstant hohen Spannungsbogen. Es wird nie langweilig. Das Privatleben der Ermittler kommt eher am Rande vor, aber es gibt es. Gelungen sind die Zeit- und Handlungswechsel. Die Autorin kann diese sinnvoll miteinander kombinieren, so dass ich immer das Gefühl hatte, ich muss jetzt weiterlesen.
Insgesamt ist es ein spannender Thriller. Laura Kern ist nicht meine Lieblingsermittlerin, sie ist mir oft etwas kalt und es fällt mir schwer mich in sie hineinzuversetzen, aber das tut dem Fall und Ermittlung keinen Abbruch. Bis zum Ende war ich unschlüssig wer der Täter ist und das liebe ich.

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Veröffentlicht am 13.12.2022

Schöner englischer gemütlicher Krimi

Die Dreitagemordgesellschaft
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Phyllida Bright ist Haushälterin bei der bekannten Autorin Agatha Christie und ihrem zweiten Mann. Sie ist nicht nur eine Freundin ihrer Chefin, sondern auch ein großer Fan ihrer Krimis. Aus diesem Grund ...

Phyllida Bright ist Haushälterin bei der bekannten Autorin Agatha Christie und ihrem zweiten Mann. Sie ist nicht nur eine Freundin ihrer Chefin, sondern auch ein großer Fan ihrer Krimis. Aus diesem Grund kann es sich Phyllida nicht nehmen, selbst zu ermitteln, als ein Mord im Haus geschieht. Die Ermittlung gestaltet sich als schwierig, da Agatha und ihr Mann gerade Gäste haben und niemand en Ermordeten kennt. Es gibt also reichlich Verdächtige, aber kein Mordmotiv.
Es geht also nur in kleinen Schritten voran. Als Leser weiß man genauso viel oder besser so wenig wie Phyllida und kann schön mit ihr miträtseln. Phyllida ist eine sympathische selbstbewusste Frau. Es ist zwar auch die Polizei involviert, von der bekommt man aber nicht viel mit. Aber auch Phyllida kann einen zweiten Mord nicht verhindern.
Der Spannungsbogen ist die ganze Zeit über gespannt. Man wird immer wieder in falsche Richtungen gelockt und mit plötzlichen Wendungen überrascht. Es ist ein wirklich typischer englischer Krimi im Stile von Agatha Christie, aber mit einer sehr modernen selbstbewussten Frau als Protagonistin. Mir hat der Krimi einfach Spass gemacht. Gut zu lesen, gut beschriebene Charaktere und vor allem wusste ich bis zum Ende nicht, was wirklich geschehen ist. Also der perfekte Roman für einen verregneten Nachmittag. Hoffentlich gibt es weitere Teile mit dieser tollen Ermittlerin.

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Veröffentlicht am 18.05.2021

Gute Charakterstudie von „Kolonialmenschen“

Dein ist das Reich
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Die Autorin hat sich anhand ihrer eigenen Familiengeschichte ein spannendes Thema für ihren Roman gesucht. Ihre Familie, Eltern, Großeltern sind aus einer Missionarsfamilie. Ihre Geschichte erzählt sie. ...

Die Autorin hat sich anhand ihrer eigenen Familiengeschichte ein spannendes Thema für ihren Roman gesucht. Ihre Familie, Eltern, Großeltern sind aus einer Missionarsfamilie. Ihre Geschichte erzählt sie. Als Ich-Erzähler, der die Familiengeschichte anhand von Erzählungen, Fotos. Es die Geschichte einer kleinen Missionsgesellschaft in Bayern. Sie haben Missionare in Neuguinea, welches teilweise und kurzzeitig deutsche Kolonie war.
Zu Beginn sollte man wissen, dass der Roman keine schnulzige Liebesgeschichte ist und auch keine Abrechnung gegen den Kolonialismus. Es ist eine Familiengeschichte, die vor allem zeigt, welche sehr unterschiedlichen Charaktere in dieser abgeschlossenen Welt gelebt haben. Die Autorin mahnt nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, die Untaten des Kolonialismus an, sie erzählt eher nüchtern, aber auch kritisch in Form der Ich-Erzählerin, die in einer ganz anderen Zeit lebt als die Großeltern.
Für mich hat sie ein sehr realistisches Bild der Kolonialmenschen gezeigt, auch wie sie die Indonesier sehen: als Kinder, die Führung brauchen. Das ist rassistisch, aber so war und ist leider zum Teil das Denken bis heute. Die Missionstätigkeit beruht auf diesem Denken, ansonsten wäre Mission unnötig.
Sehr hilfreich war der Ahnenstammbaum am Anfang des Buches, denn ich kam durch die Handlungs- und Zeitsprünge sehr durcheinander, aber das zurückblättern zum Stammbaum hat mir dann geholfen. Interessant fand ich, dass sie keine alten Fotos abgebildet hat, sondern diese sehr detailliert beschrieben hat. Das war anfangs etwas anstrengend, aber als ich mich mehr darauf eingelassen hatte, konnte ich mir in meiner eigenen Vorstellung die Menschen sehr gut vor mir sehen und auch ihre Häuser etc.
Mir hat der Roman sehr gefallen, gerade weil er nicht kitschig ist und auch nicht mit erhobenem Zeigefinger den Rassismus anprangert. Dennoch zeigt der Roman, rassistische Vorstellung von Menschen, die glauben Gutes tun. Und das hat sich bis heute wenig verändert, wenn man mal genauer schaut bei den sogenannten „Entwicklungshilfeprojekten“. Die Autorin hat differenziert geschrieben und sehr gut die Charaktere der Großelterngeneration eingefangen. Ich hätte gerne noch mehr gelesen, über die Zeit auch nach dem Zweiten Weltkrieg. Vielleicht gibt es ja noch einen Teil, denn das Leben der Missionarsfamilien würde noch mehr Stoff hergeben.

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Veröffentlicht am 02.03.2020

Tolles Preis-Leistungsset

Wir basteln Weihnachtssterne
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An der Weihnachtszeit mag ich unter anderem sehr, dass es auch eine intensive Bastelzeit ist, jedenfalls bei meiner Tochter und mir. Deshalb fand ich dieses Set perfekt für uns. Neben einem handlichen ...

An der Weihnachtszeit mag ich unter anderem sehr, dass es auch eine intensive Bastelzeit ist, jedenfalls bei meiner Tochter und mir. Deshalb fand ich dieses Set perfekt für uns. Neben einem handlichen Anleitungsbüchlein, gibt es gleich die passenden Bastelmaterialien dazu.
Das Anleitungsbuch ist übersichtlich, es gibt Anleitungen zu 8 verschiedenen Sternen. Diese sind extrem unterschiedlich was den Anspruch angeht. Von einfachen Faltschnittsterne, die man meist schon im Kindergarten bastelt, zu komplizierten Falttechniken, wo es einiges an Geschick und Geduld braucht. Es findet also jeder seinen passenden Stern nach Geschick. Mit meiner 7jährigen Tochter bin ich erst einmal bei den einfacheren geblieben. Uns beiden gefiel das Papier, klassisch silbern und gold. Die Streifen für die Fröbelsterne dazu noch in rot und grün. Es gibt genug Auswahl für einige Sterne.
Die Anleitungen an sich sind gut verständlich und mit vielen Fotos gestaltet. Gerade ich, die mit geschriebenen Beschreibungen oft nicht viel anfangen kann, fand die Fotos sehr hilfreich. Insgesamt ein Buch, was ich sicher jedes Jahr zur Vorweihnachtszeit herausholen werde und mich hoffentlich in den Falttechniken steigern werde.

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