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Veröffentlicht am 21.04.2018

Wundervolles Jugendbuch mit einem Makel

Das Juwel - Die Gabe
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Rezension: „Das Juwel - Die Gabe“ von Amy Ewing


Allgemein:

„Das Juwel - Die Gabe“ von Amy Ewing ist ein Jugendroman im Fantasy/Dystopie Genre, welcher im Jahr 2015 erstmalig auf Deutsch im FJB Verlag ...

Rezension: „Das Juwel - Die Gabe“ von Amy Ewing


Allgemein:

„Das Juwel - Die Gabe“ von Amy Ewing ist ein Jugendroman im Fantasy/Dystopie Genre, welcher im Jahr 2015 erstmalig auf Deutsch im FJB Verlag erschienen ist. Das Buch umfasst 448 Seiten und ist der erste Band einer Trilogie.
Die Fortsetzungen lauten:
2. „Das Juwel – Die weiße Rose“ (2016)
3. „Das Juwel – Der schwarze Schlüssel“ (2017)


Erster Satz:
„Heute ist mein letzter Tag als Violet Lasting.“


Klappentext:

Violet Lasting ist etwas Besonderes. Sie kann durch bloße Vorstellungskraft Dinge verändern und wachsen lassen. Deshalb wird sie auserwählt, ein Leben im Juwel zu führen. Sie entkommt bitterer Armut und wird auf einer großen Auktion an die Herzogin vom See verkauft, um bei ihr zu wohnen. Eine faszinierende, prunkvolle Welt erwartet sie. Doch das neue Leben fordert ein großes Opfer von ihr: gegen ihren Willen und unter Einsatz all ihrer Kraft soll sie der Herzogin ein Kind schenken.

Wie soll Violet in dieser Welt voller Gefahren und Palastintrigen bestehen?
Als sie sich verliebt, setzt sie nicht nur ihre eigene Freiheit aufs Spiel.


Meine Meinung:

Cover: Für mich persönlich ist das Cover eines der Schönsten, das ich je gesehen habe! Besonders gut gefallen mir die glitzernden Applikationen, die man sogar fühlen kann, wenn man mit dem Finger darüber fährt. Das Mädchen in der Mitte, welches Violet darstellen soll, finde ich absolut gelungen für diese Rolle und das lila Seidenkleid, welches sich über das komplette Cover ausbreitet, ist einfach wunderschön. Ganz klar 5 Sterne!

Schreibstil: Den Schreibstil fand ich total toll. Er hat mich ein wenig an „Selection“ von Kiera Cass erinnert. Auch wenn die neue Welt, in die Violet gezwungenermaßen kommt, eigentlich recht düster ist, so wirkt der Schreibstil doch wahnsinnig harmonisch und strahlt eine gewisse Positivität aus. Der Autorin ist es absolut gelungen, uns als Leser in Violets Welt ein Teil werden zu lassen. Auch hier wieder eine ganz klare Empfehlung meinerseits.

Charaktere: Violet: Violet ist eine absolut starke, beeindruckende junge Frau. Trotz ihrer gerade einmal 16 Jahren wirkt sie wahnsinnig reif und erwachsen. Sie handelt größtenteils aus ihrem Herzen heraus und ist ein sehr warmherziger und gutmütiger Mensch. Dennoch fand ich den Aspekt, wie schnell sie sich in Ash verguckt hat, doch etwas weit hergeholt und beinahe etwas kindisch. Aber nun ja, sie ist gerade einmal 16, da kann man dieses Verhalten vielleicht noch ein wenig verzeihen.

Ash: Ash war mir auf Anhieb sympathisch. Mit seiner schwerelosen und lockeren Art wickelt er so einige Mädchen und Frauen um den Finger und das kann ich ihnen nicht einmal verdenken. Auch wenn Ash „schon“ 18 Jahre alt ist, so hat er eine unglaublich schwere Vergangenheit und geht für sein Alter sehr erwachsen und weitestgehend positiv damit um. Er gibt sein Bestes, um alle zufrieden zu stellen, auch wenn er sich selbst dafür hinten anstellen muss. Das rechne ich ihm wirklich hoch an.

Lucien: Lucien war so, so toll! Ich habe ihn sofort in mein Herz geschlossen. Er hat eine so wahnsinnig tolle und positive Ausstrahlung, sodass ich wirklich oft grinsen musste, wenn er ins Spiel kam. Luciens Vergangenheit hat mich wirklich sehr berührt und ich bewundere ihn für seinen Mut und alles, was er aufopfert, um den Sorrugaten zu helfen und sie zu unterstützen.

Herzogin vom See: Bei der Herzogin vom See war ich mir nicht so sicher, ob ich sie jetzt mögen soll oder nicht. Denn auch wenn die schlechten Seiten von ihr überwiegen, so hatte sie ja doch auch ihre liebevollen Momente, bei denen ich mir aber leider teilweise nie ganz sicher war, ob sie diese Freundlichkeit vielleicht nur zu ihrem eigenen Vorteil genutzt hat.

Annabelle: Annabelle war eine wundervolle Zoffe. Mit ihrem Handycap tat sie mir unfassbar leid und ich hätte sie so manches Mal wirklich gerne gedrückt. Ich gluabe, dass hinter ihrer Fassade auch jede Menge Dunkelheit versteckt lauert. Sie hat ihren Job stets gut gemsacht und war für Violet eine große Stütze.



Fazit:
„Das Juwel – Die Gabe“ von Amy Ewing lag nun gut ein Jahr auf meinem SuB und hat mich aus meiner Leseflaute heraus geholt. Und wenn ich gerade eins bereue, dann, dass ich das Buch nicht schon viiieeel früher gelesen habe! Mir hat das Buch unfassbar gut gefallen, es hat mich wirklich oft an „Selection“ von Kiera Cass erinnert, aber eher im positiven Sinne! Die Geschichte und auch die Charaktere waren super ausgebaut und man hat sich als Leser wirklich unglaublich wohl gefühlt. Auch, wenn das Prinzip vom Juwel nicht sonderlich toll ist, so bin ich trotzdem total neugierig darauf, selbst einmal dorthin zu können und all das kennenzulernen. Die Menschen, die Orte, die Atmosphäre – ich war vollends begeistert.
Lediglich die Beziehung zwischen Violet und Ash ging mir persönlich zu schnell und wirkte etwas voreilig und überstürzt, sodass ich die Liebe zwischen den beiden nur schwer nachvollziehen konnte – auch wenn ich der Meinung bin, dass die beiden hevorragend zusammenpassen. Aber mir persönlich ging dasd alles ein wenig zu schnell.

Aus diesem Grund vergebe ich 4/5 Sterne, aber die Geschichte war absolut großartig und ich freue mich schon auf die Fortsetzung!

Veröffentlicht am 12.04.2018

Gute Idee - furchtbare Umsetzung

Im Dunkel deiner Seele
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Rezension: „Im Dunkel deiner Seele“ von George Harrar



Allgemein:
„Im Dunkel deiner Seele“ von George Harrar ist ein Thriller, welcher im Jahr 2018 im Bastei Lübbe Verlag erschienen ist. Das Buch umfasst ...

Rezension: „Im Dunkel deiner Seele“ von George Harrar



Allgemein:
„Im Dunkel deiner Seele“ von George Harrar ist ein Thriller, welcher im Jahr 2018 im Bastei Lübbe Verlag erschienen ist. Das Buch umfasst 400 Seiten und ist als Taschenbuch für 10 Euro sowie als eBook für 8,99 Euro erhältlich.


Der erste Satz:
„Evan Birchs nasse Schuhe verursachten quietschende Geräusche auf den Holzstufen.“


Klappentext:

Wenn das Gift des Zweifels seine zerstörerische Macht entfaltet.

Als Professor Evan Birch eines Tages von der Polizei angehalten wird, gerät sein geordnetes Leben plötzlich aus den Fugen. Die Polizisten stellen ihm rätselhafte Fragen zu einem sechzehnjährigen Mädchen, das vor einiger Zeit spurlos verschwand. Fassungslos angesichts ihres ungeheuerlichen Verdachts, vertraut sich Birch seiner Frau an, die hinter alldem ein Missverständnis vermutet. Doch dann wird der Lippenstift des Mädchens in Birchs Wagen gefunden - und es gibt niemanden mehr, der seiner Geschichte jetzt noch Glauben schenkt.


Meine Meinung:

Cover: Das Cover fand ich wirklich ansprechend. Es hatte etwas Mysteriöses, Geheimnisvolles an sich, was mich wirklich neugierig auf die Geschichte gemacht hat. Dass man nur die Silhouette des Mannes erkennt, gefällt mir deshalb so gut,
weil es nicht zu viel verrät. Das Cover war wohl das Beste am ganzen Buch.

Schreibstil: Der Schreibstil war furchtbar. Teilweise wirkten die Sätze wie eine Aneinanderreihung von Worten ohne jeglichen Zusammenhang. Das Buch war wirklich verwirrend, man kam irgendwann komplett raus und der Schreibstil hat mir nicht sonderlich dabei geholfen, das Buch irgendwie zu beenden. Dabei hat mich besonders gestört, dass gefühlt ein Drittel des Buches nur von der Philosophie gehandelt hat und somit absolut unpassend zum eigentichen Thema war. Das Thema Philosophie war viel zu ausgeschmückt und beinahe detaillierter und ausführlicher als die eigentliche Handlung – nämlich der Tod der Studentin. Davon bekam man als Leser aber irgendwie kaum mal etwas vernüntiges zu lesen. Stattdessen beschäftigte George Harrar sich lieber mit der Philosophie, was für mich keinen guten Thriller ausmacht.

Charaktere: Evan: Wenn ihr mich fragt, dann ist Evan vor lauter Philosophie absolut krank im Kopf. Er bekommt kaum etwas von der Außenwelt mit, ständig befasst er sich mit irgendfwelchen Philosophen und fragt sich, wie diese in seinen Situationen gehandelt, gesagt oder getan hätten. Wie dieser Mann ernsthaft Professor werden konnte ist mir ein Rätsel.

Ellen: Für mich war es ein absolutes Rätsel wie Ellen als Ehefrau tatsächlich annehmen konnte, dass Evan als ihr Ehemann etwas mit dem Verschwinden und dem Tod der Studentin zu tun hatte. Also wenn ich so wenig Vertrauen zu meinem eigenen Mann hätte, dann würde ich mich wirklich fragen, was in der Ehe schief läuft. Ich konnte sie als Charakter auch überhaupt nicht einschätzen, ihre Stimmungsschwankungen haben mich teilweise wirklich rasend gemacht und waren oft absolut nicht nachvollziehbar.

Adam und Zed: Die Zwillinge waren so ziemlich die einzigen Charaktere, denen ich wenigstens ein klein wenig abgewinnen konnte. Ich fand ihren Humor klasse und sie wirkten für ihr Alter wahnsinnig reif, was mich wirklich positiv überrascht hat.


Fazit:

Die Idee hinter diesem Thriller war wirklich gut, die Umsetzung hingegen eine reine Katastrophe. Das Buch ist mit Abstand eines der Schlechtesten, das ich je gelesen habe und das soll was heißen. Ich frage mich beim besten Willen, wieso dieses Buch verfilmt wird, da gibt es weitaus bessere Bücher, die wirklich ein wahnsinnig hohes Potenzial haben – Dieses hier hat meiner Meinung nach kein Potenzial für eine Verfilmung.
Ich habe mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut und wurde bitter enttäuscht. Und ich glaube, dass ich das Buch im Leben nicht zu Ende gelesen hätte, wenn es nicht für eine Leserunde gewesen wäre.

Das Buch bekommt nur gut gemeinte 2 Sterne von mir.


An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an die Lesejury und den Verlag für das Manuskript.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Spannung
  • Psychologie
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 03.04.2018

Rezension: "Die Chocolaterie der Träume"

Die Chocolaterie der Träume
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Rezension: „Die Chocolaterie der Träume“ von Manuela Inusa


Allgemein:
„Die Chocolaterie der Träume“ von Manuela Inusa ist ein Roman, welcher im Jahr 2018 im Blanvalet Verlag erschienen ist. Das Buch ...

Rezension: „Die Chocolaterie der Träume“ von Manuela Inusa


Allgemein:
„Die Chocolaterie der Träume“ von Manuela Inusa ist ein Roman, welcher im Jahr 2018 im Blanvalet Verlag erschienen ist. Das Buch umfasst 335 Seiten und ist der zweite Band einer fünfteiligen Reihe. Jedes Buch ist in sich abgeschlossen und kann unabhängig von den anderen gelesen werden. Das Taschenbuch kostet 9,99 Euro, das eBook 8,99 Euro.


Der erste Satz:
„An einem kalten Morgen Ende Januar trafen fünf Frauen in einer kleinen Straße in Oxford zusammen, die von sechs alten Straßenlaternen und acht leeren Blumenkübeln gesäumt wurde, in denen im Sommer die herrlichsten Blumen blühten und ihren Duft versprühten.“


Klappentext:

Willkommen in der Valerie Lane – der romantischsten Straße der Welt!

Keira liebt das, was sie tut, über alles: In ihrer kleinen Chocolaterie in der Valerie Lane stellt sie Confiserie in sorgfältiger Handarbeit her – ihre selbstgemachten Pralinen, Kekse und schokolierten Früchte sind bei Jung und Alt beliebt. Bei all den leckeren Sachen kann Keira oft selbst nicht widerstehen. Aber was macht das schon? Sie steht zu ihrer Leidenschaft und zu ihren Kurven. Doch ihr Freund Jordan, mit dem es ohnehin kriselt, sieht das leider etwas anders. Zum Glück stehen Keira ihre Freundinnen immer zur Seite – und dann gibt es noch diesen einen charmanten Kunden, der in letzter Zeit häufiger bei Keira’s Chocolates einkauft …


Meine Meinung:

Cover: Das Cover finde ich ebenso wie das Cover des ersten Bands super schön. Die Chocolaterie habe ich mir genauso vorgestellt, wie sie auch hier dargestellt wird. Besonders gut gefällt mir die kräftige Farbe in Kombination mit den Blumen und Pflanzen sowie dem hellen Boden. Alles strahlt genau die selbe harmonische Stimmung aus, wie sie während des Lesens aufkommt.

Schreibstil: Manuela Inusas Schreibstil finde ich nach wie vor grandios. Alles ist so schön harmonisch und romantisch und man hat das Gefühl, selber mittendrin zu sein. Ich hatte beim Lesen stets gute Laune, anders geht es gar nicht. Manchmal wünschte ich, dass das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben worden wäre, denn dann hätte man sich noch einen Tick besser in die Geschichte hineinversetzen können, aber auch so konnte man das lebhafte Treiben beinahe auf der Haut spüren. 5/5 Sterne!

Charaktere: Keira: Keira war mir bereits im ersten Band positiv aufgefallen. Sie ist eine wahnsinnig liebe, warmherzige Person. Mit ihren Selbstzweifeln und ihrer unsichern Art konnte ich mich sofort mit ihr identifizieren, sie wirkte dadurch unglaublich authentisch und natürlich. Keira könnte ich mir total gut als Freundin vorstellen und mit ihrer liebevollen Art habe ich sie sofort ins Herz geschlossen.

Jordan: Jordan mochte ich überhaupt nicht. Mit sener arroganten, überheblichen und selbstverliebten Art hat er sich vom ersten Moment an absolut unsymphatisch gemacht. Wie er Keira behanbdelt hat, geht wirklich gar nicht – das hat keine Frau der Welt verdient. Ich hoffe, dass Jordan eines Tages das bekommt, was er verdient und noch merkt, was er an Keira hatte.

Thomas: Thomas konnte ich nicht so gut einschätzen. Ich konnte ihn mir bildlich irgendwie nur schwer vorstellen. Dennoch war er sehr herzlich unfd aufmerksam, er schien Keira immer mit Adleraugen zu beobachten. Er hat sein Herz definitiv am rechten Fleck und ich glaube, dass Keira es verdammt gut mit ihm getroffen hat.Ich wünsche mir für die beiden, dass sie glücklich werden.


Fazit:
„Die Chocolaterie der Träume“ von Manuela Inusa hat mir noch ein klein wenig besser gefallen, als der erste Teil „Der kleine Teeladen zum Glück“. Hier stimmte vom Anfang bis zum Ende einfach alles, die Geschichte sowie die Charaktere waren super ausgearbeitet und es wurde zu keiner Zeit langweilig. Ich war rundum zufrieden und hätte dem Buch 5 Sterne gegeben, wenn das Ende nicht so verdammt kurz geraten wäre. Für mich war das Ende kein richtiges Ende. Klar, alles hat sich geklärt und man kann als Leser ahnen, wie es weitergeht mit den beiden, aber irgendwie hat mir da noch ein bisschen etwas an Ausführung gefehlt, wodurch das Buch einen Stern abgezogen bekommt.
Bis auf das Ende war ich wirklich hin und weg von der Story und ich freue mich schon riesig auf Band 3, der im Juni 2018 erscheint. „Die Chocolaterie der Träume“ bekommt von mir 4/5 Sterne.

Vielen Dank an das Bloggerportal sowie an den Blanvalet Verlag für das Bereistellen des Rezensionsexemplares.

Veröffentlicht am 01.04.2018

Rezension: „Der kleine Teeladen zum Glück“ von Manuela Inusa

Der kleine Teeladen zum Glück
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Rezension: „Der kleine Teeladen zum Glück“ von Manuela Inusa


Allgemein:
„Der kleine Teeladen zum Glück“ von Manuela Inusa ist ein Roman, welcher im Jahr 2017 im Blanvalet Verlag erschienen ist. Das Buch ...

Rezension: „Der kleine Teeladen zum Glück“ von Manuela Inusa


Allgemein:
„Der kleine Teeladen zum Glück“ von Manuela Inusa ist ein Roman, welcher im Jahr 2017 im Blanvalet Verlag erschienen ist. Das Buch umfasst 288 Seiten. Die Taschenbuchausgabe kostet 9,99 Euro und das eBook 8,99 Euro. „Der kleine Teeladen zum Glück“ ist der erste Teil einer Reihe. Alle Bücher sind in sich abgeschlossen.

Der erste Satz:
„Vor mehr als einhundert Jahrenlebte in Oxford, England, eine Frau mit dem Namen Valerie Bonham, bei allen bekannt als die gute Valerie.“


Klappentext:
Willkommen in der Valerie Lane – der romantischsten Straße der Welt!

Laurie ist glücklich: Als stolze Besitzerin eines kleinen Teeladens in der romantischen Valerie Lane in Oxford, hat sie ihr Hobby zum Beruf gemacht. In Laurie’s Tea Corner verkauft sie köstliche Teesorten aus aller Welt, dort duftet es herrlich, und die Kunden fühlen sich wohl. Denn das gemütliche Lädchen strahlt genau dieselbe Harmonie und Wärme aus wie Laurie selbst. Nur das mit der Liebe wollte bisher noch nicht so richtig klappen, obwohl Laurie seit Monaten von Barry, ihrem attraktiven Teelieferanten, träumt. Das muss sich schleunigst ändern, finden Lauries beste Freundinnen, und schmieden einen Plan …

Meine Meinung:
Cover: Auf dem Cover erstrahlt der kleine und gemütliche Teeladen von Laurie. Die Atmosphäre wirkt durch den himmelblauen Anstrich und die bunt blühenden Blumen unglaublich harmonisch, romantisch und einladend. In diesem Teeladen würde ich auch gerne meine Nachmittage verbringen. Das Cover finde ich wunderschön, ich habe selten ein so gutes gesehen! Wenn ich könnte, dann würde das Cover mehr als 5 Sterne von mirbekommen.

Schreibstil: Den Schreibstil von Manuela Inusa mochte ich total gerne. Man konnte sich als Leser sehr gut in Laurie hineinversetzen und ihre Gedanken und Gefühle mitverfolgen. Das Buch ließ sich locker und flüssig lesen und ich habe es geschafft, das Buch in anderthalb Tagen zu verschlingen. Manuela Inusa hat die gemütliche Atmosphäre in der Valerie Lane wundervoll authentisch beschrieben und ich konnte mir diese kleine, gemütliche Straße wunderbar vorstellen. Volle 5 Sterne für den Schreibstil.

Charaktere: Laurie:Laurie war an manchen Stellen einfach unfassbar süß. Für ihre Anfang 30 war sie verdammt tollpatschig und sie hat sich so allerhand Zwischenfälle geleistet. Sie ist sehr hilfsbereit und ein sehr harmoniebedürftiger Mensch. Sie will es immer allen Recht machen und vergisst dabei manchmal sogar sich selber. Laurie hat ihr Herz am richtigen Platz. Jedoch wirkte sie meiner Meinung nach teilweise etwas zu aufesetzt und besonders in Gegenwart von Barry ein wenig zu tollpatschig, da hätte ich mir gerne etwas weniger gewünscht und stattdessen ein wenig Mut und nur eine klitzekleine Portion mehr Selbstvertrauen.

Barry: Barry war mir von Anfang an total symphatisch. Er war einfach immer der liebe und süße Teelieferant, der einmal die Woche im Laden vorbei schaute und Tee lieferte. Ich muss gestehen, dass ich ihn anfangs nicht so gut einschätzen konnte, man war sich zumindest zu Beginn seiner Absichten nie ganz sicher. Das änderte sich aber, als er regelmäßig Bestandteil der Handlung war und im Umgang mit Laurie ist er zu einem anderen Menschen geworden. Viel offener und humorvoller als es anfangs den Eindruck vermittelt hat. Mir hat es Spaß gemacht, Barrys Veränderung mitzuverfolgen.


Fazit:
„Der kleine Teeladen zum Glück“ von Manuela Inusa war ein Buch, auf welches ich total gespannt war und auf welches ich mich schon wahnsinnig gefreut habe. Es hat mich defintiv nicht enttäuscht. Die Geschichte war wunderschön für zwischendurch und hat mich häufig zum Schmunzeln bringen können. Wer eine anspruchsvolle Geschichte erwartet, ist bei diesem Buch fehl am Platz. Alle, die ein leichtes Buch lesen wollen, sind mit diesem Buch wunderbr bedient. Passt perfekt zum Frühlingsanfang
Lediglich Lauries übertrieben tollpatschige und teils kinidsche Art hat mich so manches Mal zur Weißglut gebrscht. Ansonsten hatte ich nichts zu meckern und es war ein rundum gelungenes Buch, welches defintiv 5/5 Sterne verdient

Vielen Dank an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 28.03.2018

Rezension: "Ostseerache" von Eva Almstädt

Ostseerache
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Rezension: „Ostseerache“ von Eva Almstädt


Allgemein:
„Ostseerache“ von Eva Almstädt ist ein Krimi, welcher im März 2018 als Taschenbuch sowie als eBook erschienen ist. Das Taschenbuch kostet 10 Euro, ...

Rezension: „Ostseerache“ von Eva Almstädt


Allgemein:
„Ostseerache“ von Eva Almstädt ist ein Krimi, welcher im März 2018 als Taschenbuch sowie als eBook erschienen ist. Das Taschenbuch kostet 10 Euro, das eBook 8,99 Euro. Das Buch ist der 13. Band aus der Reihe „Komissarin Pia Korritki“. Alle Bücher sind jedoch in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

Erster Satz:
„Nicole Mohr sammelte die Notenhefte ein.“


Klappentext:
In einem beschaulichen Dorf an der Ostsee wird eine junge Frau auf grausame Weise ermordet. Die Dorfbewohner verdächtigen Flora, die als Jugendliche eine Mitschuld am Tod eines Nachbarjungen gehabt haben soll und die nun wieder in ihr Elternhaus zurückgekehrt ist. Die Mordkommission Lübeck ermittelt. Auch Kommissarin Pia Korittki, die gerade ihre Hochzeit plant, sieht einen Zusammenhang zwischen beiden Ereignissen und rollt den früheren Todesfall wieder auf. Schon bald muss sie fürchten, dass es nicht bei diesen zwei Morden bleiben wird.


Meine Meinung:
Cover: Das Cover zeigt uns einen Ausschnitt einer Holzbrücke mit Blick auf eine riesige Feld- und Wiesenfläche. Rechts im Hintergrund steht ein gemütlich aussehendes Haus, welches offenbar freistehend ist. Das Cover finde ich gelungen, es wirkt durch die dunklen Farben eher düster und passt damit perfekt in das Krimi Genre. Außerdem harmoniert es sehr mit den Covern aus den vorherigen Bänden. Das Cover bekommt volle Punktzahl von mir.

Schreibstil: Den Schreibstil fand ich gut, aber nicht hevorragend. Das Buch ließ sich größtenteils recht flüssig lesen und Eva versteht es, den leser mit ihren Geschichten in den Bann zu ziehen und wie sie dabei vorgehen muss. Der Einstieg fiel mir jedoch ziemlich schwr, da man anfangs erst einmal überhaupt keinen Schimmer hatte, was gerade passiert. Auch fand ich es etwas verwirrend, dass das Buch aus mehreren Perspektiven geschrieben wurde, sodass ich gelegentlich Probleme hatte, mich in den Schreibstil wieder ein zu finden. Eva Almstädt bietet dem Leser jedenfalls sehr viel Abwechslung und veranschaulicht ihre Sätze immer sehr schön. Der Schreibstil bekommt 3,5 Sterne von mir.

Charaktere: Pia: Pia war mir sehr symphatisch. Sie steht mit beiden Beinen im Leben und weiß genau was sie will – und nicht will. Besonders schön fand ich es, dass sie sich immer viele Gedanken darüber gemacht hat, wie sie im Job immer vollen Einsatz zeigen kann, dabei aber trotzdem nicht ihren kleinen Sohn Felix vernachlässigt.Das zeigte einfach, dass sie ein sehr harmonierbedürftiger Mensch ist und aus allem immer die beste Billanz ziehen möchte. Für mich war aber ihre relativ gefasste Art und Weise mit Lars' Tod nicht nachvollziehbar und ihre Stärke kam mir völlig falsch vor. In dieser Situation hätte ich mir sie gerne gepackt und geschüttelt, denn über ihre Reaktionm war ich wirklich erschrocken. Das hat sie mir etwas unsymphatisch gemacht.

Flora: Flora mochte ich total gerne und ich hatte von Anfang an im Gefühl, dass sie nichts mit dem Tod von Simon zu tun hatte. Dafür war sie meiner Meinung nach viel zu gutmütig und es passte nicht in das Bild, welches ich mir von ihr gemacht habe. Zudem muss ich sagen, dass ich sie für ihre Stärke bewundert habe. Obwohl jeder im Dorf sie noch für ihre damalige Tat verachtet hat und dann sogar noch neu beschuldigt wurde, den Mord an Nicole begangen zu haben, ist sie immer selbstbewusst und weitestgehend gefasst gewesen. Ich glaube, diese Stärke hätte nicht jeder an den Tag gelegt.

Bernhard: Ich konnte ihn nie richtig einschätzen, denn er wirkte immer etwas mysteriös und geheimnisvoll. Er hat nie den Eindruck geweckt, dass er zu etwas Bösem fähig ist. Dementsprechend erschrocken war ich, als klar wurde, dass er alles andere als unschuldig ist. Ich habe viele Bewohner verdächtigt – aber ihm hätte ich das nicht unbedingt zugetraut. Vor allem aber auch aus dem Grund, weil sein Motiv für mich kein richtiges Motiv war.


Fazit:
„Ostseerache“ von Eva Almstädt ist ein guter Krimi für zwischendurch. Die Spannung bleibt im gesamten Verlauf des Buches konstant und es wird zu keiner Zeit langweilig. Gut gefallen hat mir, dass Eva es schafft, den Leser immer und immer wieder auf eine flasche Fährte zu bringen und so gut wie jeden Dorfbewohner irgendwie verdächtig zu machen.
Mir haben aber dennoch zwei Aspekte gar nicht gefallen. Das war zum Einen der Tod von Lars, der so einfach nicht hätte passieren müssen. Das war für mich etwas unnötig Hineingeworfenes, was absolut überflüssig war und nicht wirklich zur Handlung passte. Auch die Art und Weise, wie Pia mit seinem Tod umging – nämlich so, als wäre er gar nicht tot – hat mir alles andere als gut gefallen. Diese Szene wirkte etwas an den Haaren herbei gezogen und verdammtz unrealistisch.
Zum Anderen hat mir das Ende nicht gefallen. Mir erschließt es sich bis heute nicht, warum er Nicole Mohr auf dem Gewissen hat. Es gab so viele Bewohner, bei denen es weitaus einleuchtender gewesen wäre und die tatsächlich ein ausschlaggebendes Motiv gehabt hätten – Rache, Eifersucht, Neid … Aber das war für mich kein wirkliches Mordmotiv.

Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen, außer die beiden Aspekte, die ich gerade genannt habe. Ansonsten hat mir das Buch wirklich gut gefallen und ich vergebe trotz Allem 4/5 Sterne.

Danke, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte

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