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Veröffentlicht am 09.11.2018

Zurück in der Valerie Lane

Die Chocolaterie der Träume
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Meine Meinung
Story und Charakter
Wer würde nicht schon liebend gern in einer eignen Chocolaterie arbeiten? Jeden Tag von Schokolade umgeben sein und eine neue süße Kreation erschaffen. Dieser Traum von ...

Meine Meinung


Story und Charakter
Wer würde nicht schon liebend gern in einer eignen Chocolaterie arbeiten? Jeden Tag von Schokolade umgeben sein und eine neue süße Kreation erschaffen. Dieser Traum von Kira wurde zu ihrem Beruf. Mit viel Freude steht sie fast 7 Tage der Woche im Laden und verkauft ihre Pralinen und Kekse. Natürlich hat sie dadurch ein paar Kilogramm zugenommen und die Gedanken an ihr Privatleben bleiben nicht ganz außer acht. Denn seit einigen Jahren ist Kira mit ihrem Freund Jordan liiert. Seitdem sie sich "verändert" hat, ist ihre Beziehung nicht mehr dieselbe. Jordan versucht Kira andauernd zu Sport oder irgendwelchen Diäten zu Übereden. Dabei ich regelrecht die Augen verdreht habe. Denn für mich kam es so vor, als hätte Kira andauernd an Jordan und was er an ihr auszusetzen hatte, gedacht. Ich finde es schon wichtig das man sowas berücksichtig. Aber das waren selbst mir zu viel Selbstzweifel? Jedenfalls ging es mir im Verlauf der Handlung echt auf die Nerven. Kira ist eigentlich eine echt selbstbewusste Frau und steht für das ein was sie macht. Aber ihr Freund hat sie mit schlechten und bissigen Aussagen so klein bekommen, das jede zweiter Gedanke bei ihrem geliebten Job an ihn und seine Maßstäbe verschwendet wurde. Zumal Jordan nie wirklich auffällt, wie er jedes mal aufs neue Kira verletzt.
Ich war glücklich darüber, als Kira sich in einem Gespräch an ihre Freundinnen gewendet hat. Laurie, Ruby, Susan und Orchid gaben ihr bestes um Kira mit ihren Beziehungsprobleme zu helfen. Und kamen schließlich zu dem Beschluss, das es für sie das beste wäre, wenn sie sich von Jordan trennen würde. Doch letz endlich lag es an ihr alleine, welchen Schritt sie als nächsten geht. Letztlich gab es noch ihren mysteriösen und zugleich sympathischen Montagsbesucher, welcher ihr nicht mehr aus dem Kopf gehen will. Ebenfalls bekommt die Valerie einen neuen charmanten Mitbewohner, welcher besonders bei Orchid für Aufruhr sorgt.
Schließlich eskaliert die Lage zwischen Jordan und Kira relativ schnell und Geheimnisse werden aufgedeckt. Kira Leben steht Kopf und rapide Entscheidungen müssen getroffen werden. Diesen Teil der Geschichte fand ich nun wieder relativ interessant und spannend zu lesen.

Cover und Schreibstil
Wie auch schon beim ersten Band, bin ich unglaublich fasziniert von dem Cover. Diese Details und Kleinigkeiten - unfassbar schön! Dazu noch die strahlenden Farben, welche jeder Geschichte einen anderen Anreiz gibt. Manuela Inusas distanzierter und zugleich nahebringender Schreibstil lässt die Story in einem sehr Realitätsnahem Licht stehen. Trotz dessen ist ein leicht und schnell gelesener Roman, welcher erneut am Ende wundervolle Rezepte für Pralinen und Kekse beinhaltet.

Fazit
Für meinen Geschmack wird in diesem Teil etwas zu viel auf die Dramatik gesetzt. Auch wenn es keine Beziehung ohne irgendwelche Probleme bzw. Meinungsverschiedenheiten geben kann, wurde es bei Kira etwas übertrieben. Hingegen war die Unterstützung bei dieser Thematik von ihren Freundinnen Gold Wert. Weiterhin behält der Roman seine unbeschwerte und lockere Seite. Zu guter letzt ist das Buch allein wegen dem Cover ein Kauf Wert.

Veröffentlicht am 07.11.2018

Märchenadaption vom Feinsten! Mein Jahreshighlight!

Cinder & Ella
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Meine Meinung
Story und Charakter
Lasst mich zu Anfang sagen, der Klappentexte wird diesem tiefgreifenden und emotionalen Buch nicht gerecht.. Am Anfang hat mich das ganze auch schon etwas abgeschreckt ...

Meine Meinung


Story und Charakter
Lasst mich zu Anfang sagen, der Klappentexte wird diesem tiefgreifenden und emotionalen Buch nicht gerecht.. Am Anfang hat mich das ganze auch schon etwas abgeschreckt - es klang sehr nach vielen Klischees und "Über"dramatisierten Ereignissen. Aber schon die Leseprobe hat mich zu tränen gerührt und klar gestellt, das ich mit meinen Vermutungen falschen lag. Und auch jetzt, wo ich diese Rezension schreibe, stehen mir Tränen in den Augen. Noch nie hat mich ein Buch, insbesondere eine Märchenadaption, so tiefergreifend berührt.
Ella wird mit einem schrecklichen Unfall aus ihrem Alltag und gewöhnlichen Leben gerissen. Für Ella ist klar: Nichts wird mehr so werden wie vorher. Die unzähligen OPs und Rehas machen ihr nicht nur körperlich sondern auch seelisch sehr zu schaffen. Neben ihrem entstellten Körper, mit welchem sie mittlerweile gut klar kommt, muss sie ihr "neues" Leben bei ihrem Vater fortsetzten. Doch dieser hat ihre Mutter und sie in ihrer Kindheit einfach so ohne Grund oder Abschied verlassen. Dennoch ist das nicht das schlimmste. Denn ihr Vater hat eine neue Familie. Wie im wirklichem Märchen hat Ella nun 2 "böse" Stiefschwestern und eine Stiefmutter. Die Reaktion bei Ellas Ankunft und zukünftigen Verlauf in ihrem neuen Umfeld sind absehbar. Ella versucht Tapfer zu bleiben. Denn obwohl sie sich und ihren Körper akzeptiert, sind die unausgesprochenen Gedanken und Kommentare aus ihrem Umfeld schmerzhaft. Und dennoch dreht sich die Welt weiter und Ella muss einem normalen Alltag nachgehen. Es ist ein sehr emotionaler Akt Ella in ihren Hoch- und Tiefpunkten zu erleben. Denn die Autorin verheimlicht den Leser keine schrecklichen Situationen. Offen, direkt und ehrlich wird geschrieben wie Ella sich in der jeweiligen Geschehnissen fühlt.

„ Zum ersten Mal überhaupt hatte ich das Bedürfnis, Cinder zu erzählen, was wirklich mit mir los war. Ich wusste nicht, wieso. Ich war nie jemand gewesen, der um Aufmerksamkeit gebettelt hätte. Nun aber schwebten meine Finger über den Tasten, und es juckte sie danach meine Probleme abzuladen. Ich war einfach mitgenommen und wusste, dass Cinder mir zuhören würde.“ – S. 147

Währenddessen existiert ihr langjähriger Internetfreund Cinder noch. Er führt unter seinem echtem Namen Brian Oliver ein nicht allzu entspanntes Leben als Sternchen von Hollywood. Aber er hat sein Schauspielkarriere vorangetrieben und ist in eine komplizierte Fake-Verlobung verwickelt. Dennoch hat er Ella nicht vergessen und hält weiterhin seine wahre Identität unter Verschluss. Jedoch nicht seine Gefühle und wahren Charakter gegenüber Ella. Offen, ehrlich, direkt und frech. Er beweist, das auch die größten Schauspieler tiefe Gefühle besitzen, nicht nur im Film, sondern auch im realen Leben.
Die ehrlichen schwächen und stärken machen Ella zu einer außergewöhnlichen Protagonistin und zum greifen Nah. Ich konnte mich so gut in Ella hineinversetzten - ihre Gefühle und Handlungen waren unfassbar nachvollziehbar und so lebendig. Die Charakterentwicklung von Ella ist unbeschreiblich. Wie sie mit ihrem Körper und den anstehenden Therapien umgeht. Sie wächst mit jeder Seite des Buches über sich hinaus. Natürlich gibt es immer wieder Rückschläge und Down-Phasen. Besonders diese machen Ella so nah und greifbar für den Leser.
Zu guter letzt befindet Ella sich oft im Umfeld ihrer Familie. Ebenso bekommt jedes Mitglied eine eigne kleine Geschichte und den Beweggrund zu ihrem offensichtlichen Verhalten gegenüber Ella zugeteilt, sodass es sich am Ende logisch auflöst.

Cover und Schreibstil
Ein gewöhnliches Cover zu einer außergewöhnlichen Geschichte. Und dennoch passt es perfekt. Die Ruhe vor dem Sturm. Das relativ farbenfrohe und fröhliche Cover stellt lediglich eine Maske da. Denn dahinter verbirgt sich ein großes Chaos aus Gefühlen. Die Story wird aus den Sichten der zwei Protagonisten geschrieben. Zwei Schicksale, welche von Beginn an miteinander Verbunden sind und doch so weit voneinander entfernt sind. Mit viel Feingefühl hat Kelly Oram zwei eigenständige und unterschiedliche Leben, welche eigentlich füreinander bestimmt sind, geschaffen. Ein wenig Klischee ist zwar vorhanden, aber an den richtigen Stellen eingesetzt und sorgt für noch mehr Gefühlschaos. Ein Kritikpunkt hatte ich allerdings. Dieser richtet sich eher an den Verlag als an die Story. Im Einband entstehen Leserillen bei der kleines Überknickung von 90°. Mein Herz zerreisst bei solchen Einbänden, denn ich hasse Leserillen - also Achtung!


Fazit
Mein Jahreshighlight aus dem Genre der Romane. Dieses Buch hat meine Seele berührt und Gefühle aufgewirbelt. Die Autorin legt so viel Herzblut in das Buch, das es einfach nur unter die Haut gehen kann. Also haltet eure Taschentücher bereit! Ella und Brians Geschichte beweist wieder einmal, das die Äußerlichkeiten bei der großen Liebe keine große Rolle spielen. Mit lediglich gewandten Worten haben sich beide in das Herz des anderen geschrieben. Sowie die Kelly Oram in meins.

Veröffentlicht am 20.10.2018

Dem viktorianischen London wird neues spannendes Leben eingehaucht

Clockwork Angel
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Meine Meinung
Story und Charakter

Ich dachte es könnte nicht mehr besser werden, doch dann kam der erste Band von den Chroniken der Schattenjäger. Nach dem ich City of Fallen Angels beendet hatte, wollte ...

Meine Meinung


Story und Charakter

Ich dachte es könnte nicht mehr besser werden, doch dann kam der erste Band von den Chroniken der Schattenjäger. Nach dem ich City of Fallen Angels beendet hatte, wollte ich die Schattenwelt nicht mehr verlassen. Clockwork Angel gab mir die perfekte Gelegenheit in das frühere da sein der Schattenjäger einzutauchen. Dabei hat es mich nicht enttäuscht, sondern viel mehr überrascht. Denn es war in bestimmten Sachen einfach vollkommener als die Chroniken der Unterwelt.
Will könnte man aus einigen Erinnerungen von den Chroniken der Unterwelt kennen. (kann spoilern: die bisherig ausführlichste Erinnerung ist als Alec und Magnus sich in CoFA über Magnus´Liebhaber streiten und irgendwie hatte Alec die Information über Will von Camille) Denn wie sich erahnen lässt, ist William in den Chroniken der Unterwelt bereits tot. Woran sich das Weiterhin erkennen lässt: die Geschichte spielt im viktorianischen London um das Jahr 1880 und leider sind Schattenjäger nicht Immun gegen den Tod.
Jedenfalls beginnt es mit einer Mission von William und Jem. Beide werden in eine kurzen Prolog nicht wirklich Nah gebracht. Aber es ist direkt einleuchtend, das dem Leser die beiden in den folgenden Seiten wieder über den Weg laufen werden. Denn zunächst wird Tessa, die eigentliche Protagonistin, in ihrer gegenwärtigen Situation vorgestellt. Sie befindet sich in einem älteren großen Haus, wo sie von den Dunklen Schwestern gefangen gehalten wird. Kurz darauf eilt ihr ein Fremder, Will, ihr zur Hilfe, um sie aus den Fängen zu befreien. Tessa ist am Anfang sehr verwirrt, aber nutzt trotzdem ihre Chance aus dem Haus zu fliehen. Nicht zu guter letzt, treten noch einige Komplikationen auf.
Cassandra Clare hat mal wieder den perfekten Einstieg geliefert: auf eine Art und Weise Ernst, aber zugleich den Humor nicht außer Acht gelassen. Im weiteren Verlauf habe ich festgestellt, das auch Bücher als wichtige Mittel im Zeitalter ohne dem Digitalem gelten. Dabei fand ich den Aspekt sehr amüsant, das Will Tessa mit ihrem Lesegeschmack aufgezogen hat. Schließlich ist Tessa beim Schattenjägerkodex angelangt.

„ Will grinste. „Manche dieser Bücher sind gefährlich. Es empfiehlt sich also, vorsichtig zu sein", entgegnete er. „Bei Büchern empfiehlt es sich immer, vorsichtig zu sein" konterte Tessa, „denn Worte haben die Macht, uns zu verändern.“ – S. 108

Dadurch das Tessa eher ins kalte Wasser der Schattenwelt geschmissen wurde, habe ich erneut bzw. die Entstehungszeit der Schattenjäger genauer kennengelernt. Man merkt wie alles noch im Aufbau und den Anfangszeiten ist. Der Vertrag zwischen den Schattenwältlern und Schattenjägern ist noch ganz frisch, sodass alles noch nicht ganz Reibungslos abläuft. Zu spüren bekommt das auch Tessas Bruder Nathaniel, weswegen sie eigentlich den langen Weg von Amerika nach London auf sich genommen hat. Doch was hat dieser mit dem Magister zu tun und wieso erscheint er seit Tagen nicht mehr auf seiner Arbeit? Hierbei, wie könnte es auch anders sein, werden hauptsächlich die Vampire beschuldigt bzw. mischen sich selber mit ein. Zu viel möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, nur so viel sei noch gesagt, das er ein entschiedenen Wendepunkt darstellt. Bis zum Schluss war für mich eher rätselhaft, wer der Magister sein könnte. Ich hatte zwar eine Vermutung, aber immer wieder wurde ich von neuen Wendungen überrascht.
Charlotte und Henry, die jungen Leiter des Londoner Instituts waren mir sehr sympathisch und sind mir direkt ans Herz gewachsen. Nicht viel Älter als Tessa, Will, Jem und Jessamine kümmern sie sich wie eine Familie umeinander. Jem ist das genaue Gegenteil seines Parabatais. Er ist höflich, zuvorkommend und sorgsam. Will hingegen ist der impulsive und eher unnahbare Hitzkopf. Wo ein Kampf oder eine spannende Mission stattfindet, ist er nicht weit weg und stürzt sich ohne Nachzudenken in die gegebene Situation. Meistens ist Jem auch nicht fern, denn was würde Will ohne seine Rückendeckung tun. Zu Anfang erscheint Jessamine ebenfalls eher als unfreundlich, doch im Laufe der Geschichte lernt man ihren eigentlichen Willen auf das normale menschliche Leben kennen.

Cover und Schreibstil
Angepasst an die Chroniken der Unterwelt erinnert das Cover an ein eher unheimliches London - also passend zur Story. Bereits am Schreibstil merkt man, wie sehr sich Cassandra Clare mit dem alten viktorianischen London auseinandergesetzt hat. Im Gegensatz zu den Chroniken der Unterwelt hat Clockwork Angel die typisch ältere gehobenere Sprache, welche natürlich das perfekte Sahnehäubchen für die Geschichte darstellt. Es lässt die Begebenheiten noch seriöser und realer wirken.

Fazit
Ein weiteres faszinierendes Buch von Cassandra Clare beweist mir, was für eine geniale Autorin sie ist. Ihren starken Bezug auf das alte London und die Sichtweise auf den Beginn der Beziehungen in der Schattenwelt haben mir erneut gezeigt, wie viel Herzblut in ihren Geschichten stecken. Besonders die Verbindungen zu ihren anderen Büchern aus den Schattenjäger Universum sind grandios und einfach zum verweilen in der fiktionalen Welt bestimmt. Dennoch bleibt die Spannung durch überraschende Wendungen an einzelnen Handlungspunkten erhalten.

Veröffentlicht am 21.09.2018

Eine Straße zum verlieben ...

Der kleine Teeladen zum Glück
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Meine Meinung
Story und Charakter
Ein kleiner Prolog ließ mich gleich heimisch in der Valerie Lane fühlen. Es ist eine kleine Vorgeschichte, wie die Straße überhaupt zu ihrem Charme gekommen ist.
Der Dienstagmorgen ...

Meine Meinung


Story und Charakter
Ein kleiner Prolog ließ mich gleich heimisch in der Valerie Lane fühlen. Es ist eine kleine Vorgeschichte, wie die Straße überhaupt zu ihrem Charme gekommen ist.
Der Dienstagmorgen ist für mich nicht allzu besonders, aber für Laurie ist er es. Denn an diesem Tag wird stets pünktlich ihr Tee geliefert von dem zauberhaften Barry. Doch an diesmal geht alles mögliche Schief, was sich Laurie zu glauben weiß. Dagegen ahnt sie nicht, welche Folgen dieser Dienstag für ihr Leben haben könnte. Das schüchterne geschäftliche Verhältnis zwischen den Beiden weicht seit diesem Schicksalhaften Tag auf. Zu viel möchte ich hierbei nicht mehr verraten. Nur soviel sei gesagt: die Mittwochabende sind meiner Meinung nach legendär (Ich hätte gern auch so einen Plauder-Tag in der Woche mit solchen tollen Freundinnen). Weiterhin stehen Laurie, ihr Alltag und Gedanken im Vordergrund. Dadurch das Barry nur einen Tag in der Woche den Tee ausliefert entwickelt sich die "wirkliche" Beziehung zwischen den Beiden langsam mit der Zeit. Zudem erhält sie Hilfe von Orchid, Lauries Freundin, und wirklich komischen, aber zugleich humorvollen Situationen.
Zwar erfahrt man nicht einen ganz ausführlichen Charakter der Protagonistin. Dennoch hat Laurie eine äußert starke und zugleich feinfühlige Persönlichkeit. Ihre Kindheit hat sie in einem reichen Elternhaus verbracht und wusste relativ schnell, das sie sich in Zukunft nicht in dieser Umgebung sieht. Demzufolge hat sie trotz der großen Kritik ihrer Mutter ihren eigen Weg eingeschlagen. Sie ist der Sympathieträger #1. Trotzdessen kommen ihre Freunde keinen Müh nicht zu kurz und ich freue mich schon sehr auf Keiras Geschichte. Jeder ist auf seine eigne Art besonders, voller Leben und Herzblut. Zu guter letzt tragen am Ende irgendwie alle zu Lauries Glück bei. Nach dem ich das Buch beendet hatte, wäre ein eigner kleiner Laden in einer so wundervollen freundschaftlichen Umgebung perfekt. Die Harmonie hat einfach gestimmt.

Cover und Schreibstil
Ich bin unglaublich fasziniert von diesem Cover. Nicht nur die Charakter sind liebevoll ausgearbeitet, sondern auch das Cover. Kleine Details sind zu erkennen, welche für mich sofort den Charme von jeden einzelnen Laden aus der Valerie Lane kennzeichnen. Insgesamt ist alles total Stimmig. Ich bin verliebt in dieses Cover! Außerdem sind am Ende des Buches noch kleine Rezepte angehängt. Auch wenn ich keine Tee Trinkerin bin, möchte ich am liebsten diesen Tee selber herstellen.
Ebenfalls lässt Manuela Inusas Schreibstil die Seiten nur so dahin schmelzen und das Buch ging kaum noch aus der Hand zu legen. An für sich ist die Geschichte, aus meiner Sicht, nicht wirklich persönlich geschrieben. Aber durch die alttäglichen Probleme und die Persönlichkeit der Charakter konnte ich mich schnell hinein finden.

Fazit
Auf der Suche nach locker leichten Romanen? Dann bist du hier genau richtig! Ohne viel tiefgründige oder schockierenden Momente ist es das perfekt Buch für zwischen durch. Egal welche Jahreszeit gerade ist, in der Valerie Lane herrscht stets eine kleine Aufregung vorhanden. Mit dem Beginn von Laurie's Tea Corner, war ein sofortiger wohlfühlen Faktor da und nun freue mich auf Band 2.

Veröffentlicht am 21.09.2018

Das Gefühlschaos als Hochzeitsplannerin ist hier vorprogrammiert!

Der kleine Brautladen am Strand
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Meine Meinung
Story und Charakter
Ich hab die Leseprobe gelesen und wusste, wie perfekt dieses Buch für den Sommer sein würde. Schließlich hat es mich nicht enttäuscht, sondern nur kleine Schwachstellen ...

Meine Meinung


Story und Charakter
Ich hab die Leseprobe gelesen und wusste, wie perfekt dieses Buch für den Sommer sein würde. Schließlich hat es mich nicht enttäuscht, sondern nur kleine Schwachstellen aufgewiesen. Zu Beginn wird Poppy aus ihrem eigentlich "vom Hobby zum Beruf"- Bäckerin gerissen. Denn einer ihrer engsten Freundin ist die Hochzeitsplanerin abgesprungen. Nun nimmt Poppy diesen Platz eher zwangsweise ein, doch am Ende hat sie eben dies auch als neue Leidenschaft entdeckt. Das ist die eine Seite der Medaille. Bis zum Erreichen dieser Erkenntnis und ihres Glückes erwartet den Leser eine sehr realitäts Nahe Geschichte. Der Job als Hochzeitsplannerin nimmt Poppy voll in Anspruch und lässt ihr wenig Platz für andere Dinge. Mit Herzblut versucht sie alles zu regeln. Natürlich geht dabei mal was schief, aber ihre Freunde stehen ihr bei. Währenddessen herrscht in Poppys inneren ein kleines Gefühlschaos.
Ihre erhoffte Liebe für die Ewigkeit hat sich ein paar Jahre zuvor von ihr getrennt. Jedoch hatte Poppy schon ihr Erbe in das Traumhochzeitskleid investiert, welches ihr nun nichts mehr nutzt. Wie auch die Protagonistin habe ich Wehleidig dabei zugesehen und ihren Ex verteufelt. Dennoch überspielt sie ihre Gefühle aus der Vergangenheit und versucht positiv in die Zukunft zu schauen. Diese sieht Anfangs allerdings ebenfalls nicht sehr rosig aus. Schließlich hat die Hochzeitsplannerei sie auf eine Farm getrieben, welche ihr Herz höher schlagen lässt.
Eine quirlige Protagonistin und ein grummliger Bauer, wenn das mal keine spannende Mischung ist. Es ist nicht zum scheitern verurteilt, eine Beziehung ist nur mit zwei Menschen zu bewältigen. Und so gehen Poppy und Rafe langsam auf einen holprigen Weg aufeinander zu. Die Art und Weise, besonders Gefühle und Rückblicke in die Vergangenheiten, fand ich bewegend. Denn jeder Mensch hat eine Geschichte zu erzählen und Jeder erzählt und verarbeitet sie auf seine eigene Weise.

Cover und Schreibstil
Ein Blick reichte und ich war in das Cover verliebt. Die kleinen und feinen Details auf den Covern bei leichten Roman sind die Sahnehäubchen. Die Blütenblätter, das Schaufenster mit dem Brautkleid und im Hintergrund der blaue Himmel. Alles in blau, rosa und weiß gehalten, passt stimmig zueinander. Also an dieser Stelle ein großes Lob an die Cover Designer. Ebenfalls ist der Schreibstil einfach zu verstehen, sodass die Seiten viel zu schnell vergangen sind. Dazu kommt, dass das Hochzeits-Thema gut vermittelt wird und es bleiben eher wenig Fragen übrig, wie kompliziert eine solche Feier überhaupt sein kann. Jane Linfoot hat einen schönen aufklärenden Einblick in die Welt des Hochzeit-Wahns gebracht.

Fazit
Ein zweiter Teil ist meiner Meinung nach nicht Nötig. Dennoch lass ich mich gerne überraschen, was die Zukunft mit sich bringt. Obwohl das Thema ein eher außergewöhnliches und die Entwicklung zum "Der-beste-Tag-im-Leben" darstellt, habe ich mich erstaunlich gut hineingefunden, sodass ich fast alles Nachvollziehen konnte. Das Buch schildert die guten als auch die schlechten Seiten von Hochzeiten, aber gibt auch wertvolle Tips.