Wie lange braucht man im Jahr 1872, um die Welt zu umrunden? Phileas Fogg ist der Meinung, dass 80 Tage völlig ausreichend sind und geht eine hohe Wette ein. Gemeinsam mit seinem Diener Passepartout macht er sich sofort auf die Reise, ohne zu wissen, dass die Zeit nicht sein einziger Gegner ist.

Der Autor Jules Verne ist wohl den meisten ein Begriff und dennoch habe ich es bisher nicht geschafft, ein Buch von ihm zu lesen. Die Schmuckausgaben vom Coppenrath Verlag war nun ein geeigneter Grund, dieses Versäumnis nachzuholen und die Reise rund um die Welt mit Phileas Fogg zusammen anzutreten. Obwohl ich manche Klassiker eher anspruchsvoll zu lesen finde, war das bei „In 80 Tagen um die Welt“ absolut kein Problem - der Schreibstil war total angenehm und ich habe das Buch komplett in einem Rutsch durchgelesen. Die wunderschöne Gestaltung mit dem zum Cover passenden grünen Farbschnitt wertet das Buch nochmals auf, genauso wie die Zeichnungen und Extras im Innenteil, die für ein gelungenes Leseerlebnis sorgen! Von mir gibt’s eine große Empfehlung für diesen Klassiker und ich freue mich schon darauf, weitere Bücher des Autors zu lesen!

Nachdem Chief Nash Morgan angeschossen wurde, ist er nicht mehr er selbst. Es beschämt ihn, dass er sich selbst und seine Liebsten nicht beschützen konnte und er ist nur noch eine Hülle seiner Selbst. Das ändert sich allerdings schlagartig, als Lina auftaucht und seine neue Nachbarin wird, denn sie weckt die unterschiedlichsten Gefühle in ihm…

Nash und Lina durften wir ja bereits im ersten Band kennenlernen und schon da fand ich beide total cool - der gutmütige Cop mit dem Knackarsch und die knallharte Ex-Freundin seines Bruders sind ein so ungleiches Paar und passen dennoch perfekt zusammen! Der Schreibstil ist wie von der Autorin gewohnt sehr humorvoll, locker und an manchen Stellen auch etwas überzogen. Und obwohl das Buch wieder voller Klischees und Übertreibungen ist, hat das Lesen total Spaß gemacht, einfach weil man so wunderbar abschalten kann. Am Ende des Buches gibt es dann wieder einen kleinen Showdown, sodass auch ein bisschen Action in die Geschichte kommt. Auch wenn das Buch für mich nicht ganz mit dem ersten mithalten kann, ist es trotzdem eine dicke Empfehlung wert und ich freue mich schon auf Sloan und Lucian.

Die Neueröffnung des Luxushotels „Home Island“, das auf einer sonst verlassenen Insel ist, ist das Event des Jahres. Jeder möchte dabei sein, doch nur die reichsten der Reichen haben die Ehre. Doch was als großartige Party beginnt, endet mit mehr als einer Leiche…

Das Buch ist aus mehreren Perspektiven geschrieben und auch wenn ich anfangs etwas gebraucht habe, um die Personen auseinander zu halten, war es schlussendlich super passend für das Buch und hat die Geschichte auf bestmögliche Art und Weise erzählt. Von den Charakteren konnte ich schlussendlich kaum einen leiden, denn alle hatten ihre Geheimnisse, unangenehmen Eigenheiten oder schlechten Seiten (es gab tatsächlich nur zwei Ausnahmen). Während man anfangs noch absolut keinen Durchblick hat, wer überhaupt tot ist und wert dahinter steckt, laufen die Fäden am Schluss alle perfekt zusammen und ergeben ein großes Ganzes, das davor nicht mal zu erahnen war. Ein grandioses Buch, das mich mit jeder Seite mehr in seinen Bann gezogen hat!

Das Leben als Tochter eines berühmten Schauspielers ist nicht einfach, weil ständig eine Kamera auf einen gerichtet ist. Das muss Mila am eigenen Leib erfahren, als sie sich mehrere Fehltritte erlaubt und im Anschluss zu ihrer Tante auf eine Farm geschickt wird… So hatte sie sich ihren Sommer definitiv nicht vorgestellt und als sie dann auch noch mit Blake aneinander gerät, scheint die Katastrophe perfekt. Doch was hat Blake gegen sie und warum fühlt sie sich trotzdem von ihm angezogen?

Ich habe die Dark-Love Reihe der Autorin geliebt und mich dementsprechend auf dieses Buch gefreut. Obwohl die Geschichte vom Inhalt her definitiv Potenzial gehabt hätte, konnte mich das Buch nicht ganz abholen. Wenn ich sagen müsste, was mich an dem Buch gestört hat, dann wäre es wohl am ersten ich selbst - ich glaube, ich bin einfach zu alt für die Charaktere. Mila selbst ist fünfzehn und ich glaube, wenn ich jünger wäre, würde mich dieses Buch auch deutlich mehr ansprechen. Auch so war es nicht schlecht, aber es war eben eher eine Lektüre für zwischendurch. Trotzdem bin ich gespannt, wie es mit Mila und Blake weitergeht und werde den zweiten Teil wahrscheinlich lesen!

Sarah und Nick lieben sich. Daran besteht kein Zweifel, zumindest solange nicht, bis Nick erfährt, dass Sarah ihm fremdgegangen ist und das über Jahre hinweg. Für viele Beziehungen wäre das das Aus gewesen, doch Sarah und Nick haben es geschafft: Sie haben ihre Beziehung wieder auf die Reihe bekommen und auf dem Weg sogar bemerkt, dass Monogamie nicht das Richtige für sie ist…

Ich finde alternative Beziehungsformen interessant - nicht, weil es für mich eine Option wäre, denn ich fühle mich mit Exklusivität in meiner Beziehung mit nur einem Menschen wohl. Aber ich finde es interessant, weil es zeigt, wie vielfältig wir Menschen und unsere Bedürfnisse sind. Wie unterschiedliche Beziehungen sein können und dürfen. Und das nicht jede Beziehungsform für jeden Menschen das richtige ist. Dieses Buch hat mir gezeigt, was Menschen dazu veranlasst, die Norm zu durchbrechen, welche Hürden damit einhergehen, aber auch welche Vorteile es bringen kann, wenn man offen ist, was Neues zu probieren. Gleichzeitig werden Tipps und Anregungen gegeben, die nicht nur für alternative Beziehungsformen, sondern auch für die Monogamie interessant sind.
Ein wirklich tolles Buch, für alle, die mit dem Gedanken spielen, ob eine alternative Beziehungsform das Richtige für sie wäre, aber auch für diejenigen, die mit der Monogamie mehr als zufrieden sind und einfach nur mehr Verständnis für alternative Beziehungsformen entwickeln wollen.