Als der Musiker Randy Fox tot in seinem Tourbus aufgefunden wird, steht die Polizei vor einem unlösbaren Fall. Doch die Frau des Musikers bringt den Detektiv Hutchkinson ins Spiel und viele Lügen und Geheimnisse kommen ans Licht..

Auch wenn mich das Cover wahrscheinlich nicht direkt angesprochen hätte, so finde ich die Gestaltung des Buches (insbesondere des Buchrückens mit der CD) ganz interessant - es ist einfach mal was Neues. Die Geschichte selbst mochte ich ganz gerne, insbesondere, weil ich mit der Auflösung nicht gerechnet hatte. Mit seinen 240 Seiten ist das Buch relativ kurz, sodass auf unnötige Handlungen großteils verzichtet wird. Obwohl die Handlung an manchen Stellen eher etwas dahin plätschert, ist das Buch doch spannend und man möchte weiterlesen, einfach weil man wissen möchte, ob die eigenen Vermutungen stimmen. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, weswegen ich mich anfangs etwas schwer getan habe - zu dem Genre und dem Detektiv passt die schlichte Erzählweise allerdings sehr gut. Ein spannender Krimi für zwischendurch, der Lust auf weitere Fälle mit Hutchkinson macht!

Eine Mail, die durch einen Fehler an den falschen Empfänger gesendet wird sorgt dafür, dass Bee und Nick sich kennenlernen. Nach ein paar Nachrichten merken die beiden bereits, wie gut sie harmonieren und sehr viele Nachrichten später steht fest, dass sie sich treffen wollen, um dieser Verbundenheit auf den Grund zu gehen. Doch dann passiert das absolut Unmögliche…

Puh - keine Ahnung, wie ich meine Meinung zu diesem Buch in Worte fassen soll, denn ehrlich gesagt habe ich noch nicht mal eine eindeutige Meinung. Das Buch war gut, gleichzeitig aber auch irgendwie nicht. Der Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen und durch den Humor wurde ich auch gleich in die Geschichte von Bee und Nick hineingezogen, doch die Handlung fand ich …schwierig. Bereue ich es, das Buch gelesen zu haben? Auf keinen Fall. Würde ich es nochmal lesen? Ich denke schon. Würde ich es weiterempfehlen? Gute Frage, aber wahrscheinlich schon, denn obwohl ich die Handlung nicht so gut fand, mochte ich die Umsetzung doch irgendwie ganz gerne. Außerdem: Ein Buch wie dieses habe ich definitiv noch nie gelesen, was ein eindeutiger Pluspunkt ist, ebenso wie die Tatsache, dass mich die Geschichte sehr zum Nachdenken angeregt hat.

Zum Kinderkriegen gehören immer zwei, beim Nicht-Kinderkriegen liegt die Verantwortung allerdings immer auf den Schultern der Frau. Von Frauen wird schon in jungen Jahren nahezu erwartet, dass sie ihren Körper mit Hormonen Vollpumpen, die sowohl körperliche als auch psychische Nachteile haben. Entschließt man sich dann, die Anti-Baby-Pille abzusetzen, sind die Alternativen nicht gerade optimal und die Folgen des Absetzen sind auch nicht von der Hand zu weisen. Aber warum wird von Frauen erwartet, dass sie sich allein um die Verhütung kümmern, wenn es doch längst die Möglichkeit der Verhütung für den Mann gibt?

Ich war gespannt auf das Buch, hatte allerdings nicht erwartet, dass es mich so vom Hocker hauen würde. Der Schreibstil der Autorin ist so offen, humorvoll, aber auch direkt, dass man trotz der ernsten Thematik immer mal wieder schmunzeln muss. Bereits vor dem Buch war ich der Meinung, dass es nicht gerecht ist, dass die Verhütung nahezu komplett bei den Frauen abgeladen wird, aber erst das Buch hat mir die Augen geöffnet, wie wichtig es wirklich ist, dass Verhütung auch Männersache ist. Franka Frei zeigt, in ihrem Buch die Machtstrukturen auf, die hinter dem Thema stecken und bietet interessante Denkansätze zu Verhütungsmethoden für den Mann, die es bereits seit Jahren gibt!
Ein absolut gelungenes Buch, das ich nur empfehlen kann!

Seitdem ihr Vater Natashas Familie verlassen hat, ist ihr Leben eine einzige Katastrophe. Als sie dann plötzlich die Möglichkeit hat, an die Gray Wolf Academy zu wechseln, könnte das die Lösung all ihrer Probleme sein. Doch es handelt sich dabei um keine normale Schule und schnell muss Natasha erkennen, dass alles seine Schattenseiten hat. Aber wenigstens hat sie dabei ihre neue Bekanntschaft Braxton an ihrer Seite, der schon deutlich länger an der Gray Wolf Academy ist…

Weil mich das Cover, der Farbschnitt und der Klappentext total interessiert haben, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Zu Anfang war ich dann allerdings etwas enttäuscht - für mich kam zu wenig Spannung auf, es war zu verwirrend und irgendwie wollte ich einfach nicht in die Geschichte reinfinden. Obwohl mich der Anfang nicht ganz begeistern konnte, bin ich allerdings an der Geschichte dran geblieben und wurde mit einem gelungenen Abschluss belohnt. Gegen Ende hat mich das Buch dann total umgehauen, ich kam mit den Charakteren besser klar und endlich war da auch die Spannung, die ich anfangs vermisst hatte. Für mich ein mittelmäßiger Einstieg in eine Reihe, die ich aber auf jeden Fall weiterverfolgen will - ich habe nämlich das Gefühl, da kommt noch was Großes auf uns zu…

Samuel Meffire hatte nicht gerade den besten Start ins Leben. Sein Vater ist gestorben, sein Bruder ein Problemkind und seine Mutter von Trauer zerfressen. Die Tatsache, dass er als Afrodeutscher in der DDR aufgewachsen ist, macht die Sache nicht gerade einfacher. Allen Widrigkeiten zum Trotz wird er der erste schwarze Polizist in Ostdeutschland, doch damit ist seine Geschichte noch längst nicht zu Ende, denn das Leben hält einige Schattenseiten für ihn bereit…

Für dieses Buch fehlen mir tatsächlich etwas die Worte. Die Geschichte an sich kann und will ich nicht bewerten, schließlich handelt es sich schlicht und ergreifend um das Leben des Autors. Was ich aber sagen kann: Ich bin absolut beeindruckt von der schonungslosen Ehrlichkeit, mit welcher der Autor sein Leben schildert - und zwar nicht nur die schönen Seiten, sondern all die hässlichen Seiten. Er erzählt von Ängsten, Problemen und all den Situationen, in denen er falsch gehandelt hat und die ihn teilweise bis heute noch verfolgen. Er nimmt kein Blatt vor den Mund und versucht nicht, sich und seine Taten zu rechtfertigen und trotzdem ist sein Handeln oftmals irgendwie nachvollziehbar. Das Buch war spannend, interessant und hat krasse Einblicke gewährt. Gleichzeitig war ich oftmals einfach nur schockiert, weswegen ich an dieser Stelle noch den Hinweis geben möchte, dass es sich bei dem Buch definitiv nicht um leichte Kost für Zwischendurch handelt.