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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2022

WOW

Mimik
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Wow. Wow. Wow, wow, wow.

Ich glaube diese fünf Wörter fassen meine Gedanken nach dem Beenden von „Mimik“ ganz gut zusammen. Wie krass war dieses Buch denn bitte?
Ich versuche einfach mal grob zusammenzufassen, ...

Wow. Wow. Wow, wow, wow.

Ich glaube diese fünf Wörter fassen meine Gedanken nach dem Beenden von „Mimik“ ganz gut zusammen. Wie krass war dieses Buch denn bitte?
Ich versuche einfach mal grob zusammenzufassen, was ich an Fitzeks „Mimik“ so spannend und interessant fand, ohne vermehrt auf den Inhalt einzugehen, denn ich möchte hier natürlich niemanden Spoilern :)

Die ganze Thematik rund um die Mimikresonanz fand ich UNGLAUBLICH spannend und interessant!!! Und die Idee, der Protagonistin des Buches den Job der Mimikresonanz anzueignen und dann daraus einen mega guten Thriller zu bauen - Hut ab, dass ist Sebastian Fitzek mehr als nur gut gelungen!
Die Geschichte war auch durchweg spannend, ich musste mich immer regelrecht zwingen das Buch wegzulegen, im Endeffekt war ich innerhalb von zwei Tagen durch mit dem Buch. Einer überraschenden Handlung folgt die nächste, nachdem ein Geheimnis gelüftet wurde kommt direkt das nächste auf, bis man sich als Leser*inn in einem Strudel aus Intrigen und Geheimnissen wiederfindet. Ich persönlich fand die Geschichte auch an keiner Stelle vorhersehbar, vor allem das Ende nicht. Mit dem hätte ich nämlich wirklich niemals gerechnet und bin immer noch ein bisschen schockiert. Auch wenn der Schluss von „Mimik“ in gewisser Weise grotesk ist, passt er perfekt zur Geschichte. Aber seid gewarnt, dass Ende, bzw. die finale Auflösung des Ganzen, ist nichts für schwache Nerven!!!

Was soll ich also großartig über „Mimik“ sagen, ich hab das Buch wirklich super gerne gelesen! Sebastian Fitzek hat mal wieder ein Meisterwerk erschaffen. Vielleicht ein bisschen grotesk, ein bisschen verwirrend und auch ein bisschen unreal, aber im Gesamtbild hat einfach alles so gut zusammengepasst und hat ein einzigartiges Meisterwerk erschaffen. Wer also keine Angst vor einem richtig guten Psychothriller hat, here you go.

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Veröffentlicht am 20.11.2022

Goodbye Fletcher

Crushing Colors
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Hach Fletcher University, ich vermisse dich jetzt schon. Doch nicht nur dich, sondern ganz besonders all die tolle, wunderbaren und einzigartigen Menschen, die Fletcher zu dem Ort gemacht haben, den wir ...

Hach Fletcher University, ich vermisse dich jetzt schon. Doch nicht nur dich, sondern ganz besonders all die tolle, wunderbaren und einzigartigen Menschen, die Fletcher zu dem Ort gemacht haben, den wir in Tamis Büchern kennen und lieben lernen durften!

Der letzte Band, die Geschichte von Summer und Brig war wirklich unglaublich schön, aber vor allem auch unglaublich wichtig! Wichtig, weil Summer und Brig so echt waren, mit echten Problemen kämpfen mussten und einfach total (Achtung, Anglizismus) „relatable“ waren. Denn „Crushing Colors“ erzählte nicht nur die Geschichte der Beziehung von Brig und Summer, wie die beiden zusammenfinden, sondern auch die Geschichten von jedem Einzelnen - nämlich wie die beiden jeweils zu sich finden.

Summer und Brig waren wunderbare Protagonisten, die sich schlussendlich auch zusammen super ergänzt haben. Brigs Hobby, sein eigener Foodblog, war ein mega tolles Hobby, über das ich immer wieder gerne gelesen habe!! Und ich bin ehrlich, gegen ein gekochtes Dinner von Brig hätte ich auch nichts einzuwenden :) Auch seine Art und Weise, mit der er Summer durchgehend unterstützt, egal um was es geht, ist so, so wundervoll!!! Ich habe eben schon kurz erwähnt, wie toll ich Summers Charakter, dem ist aber natürlich noch einiges hinzuzufügen: Ich habe mich von Summer als Leserinn teilweise wirklich sehr gut verstanden gefühlt, was ich es bis jetzt seltenst bei einem Buchcharakter hatte. Jedoch struggelt Summer nicht nur mit Problemen, mit welchen ich mich identifizieren kann, es werden so viele wichtige Themen wie beispielsweise ihr Studium oder auch ihre Beziehung zu ihren Eltern angesprochen, welche einfach unglaublich wichtig sind!!

Generell war es unglaublich schön noch ein letztes, finales Mal nach Fletcher zurückkehren zu können und ich bin wirklich ein bisschen traurig, dass die Reihe nun ein Ende gefunden hat. Wenn ihr die Bücher also noch nicht kennt, kann ich sie euch wirklich nur ans Herz legen, insbesondere die letzten beiden Bände der Reihe, also „Moving Mountains“ und „Crushing Colors“ sind unglaubliche Bücher!!!

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Leseempfehlung

Banshee Blues – Der Fluch der Todesfeen
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Mit „Banshee Blues“ entführt Nina Blazon und in eine anfangs leise und ruhige, mystische und einzigartige Welt. Ich war wirklich super neugierig auf die Geschichte, ich meine Banshees, Finland & Irland ...

Mit „Banshee Blues“ entführt Nina Blazon und in eine anfangs leise und ruhige, mystische und einzigartige Welt. Ich war wirklich super neugierig auf die Geschichte, ich meine Banshees, Finland & Irland - was will man in einem Fantasybuch mehr haben?

Der Einstieg in die Geschichte ist mir wirklich recht leicht gefallen und ich war von Beginn an von Ninas Worten und ihrem Schreibstil begeistert. Auch das Wordbuilding war großartig! Manchmal habe ich mich wirklich so gefühlt, als wäre ich am jeweiligen Ort, was wirkliche einfach nur magisch war. Generell konnte mich die Settingwahl total überzeugen, die ganze Geschichte hat wirklich perfekt rein gepasst.

Auch die Storyline fand ich wirklich interessant, insbesondere die Wahl, irische Banshees mal nicht nur in Irland zu sehen. Auch Dees Liebe zur Musik, und infolgedessen die passende Ironie des Schicksals haben der Geschichte einen mystischen Touch verliehen. Zwar war die Handlung von „Banshee Blues“ oftmals sehr spannend und auch der Verfolgungs-/Rätselteil des Buches waren super unterhaltsam zu verfolgen, einige Stellen haben sich jedoch doch etwas gezogen. Auch gab es einige Handlungen der Geschichte welche mich leider etwas unschlüssig und verwirrt zurückgelassen haben. Vom Ende hätte ich mir teilweise etwas anderes erhofft, eines der größeren Probleme des Buches hätte meiner Meinung nach gerne noch 4-5 Seiten länger thematisiert und auch gelöst werden können.

Trotz einiger kleiner Kritikpunkte habe ich „Banshee Blues“ gerne gelesen und spreche dementsprechend auch eine Leseempfehlung aus. Insbesondere jetzt für die kälteren Tage, passt das Buch hervorragend zu einem ausgiebigen Lesenachmittag oder -abend.

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Veröffentlicht am 04.11.2022

Gelungener Auftakt!

Spring Storm 1: Blühender Verrat
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„Spring Storm“ war tatsächlich mein erstes Buch von Marie Graßhoff, allerdings definitiv nicht mein letztes :) Das Buch war wirklich richtig, richtig gut, trotz ein, zwei Kritikpunkten freue ich mich ganz ...

„Spring Storm“ war tatsächlich mein erstes Buch von Marie Graßhoff, allerdings definitiv nicht mein letztes :) Das Buch war wirklich richtig, richtig gut, trotz ein, zwei Kritikpunkten freue ich mich ganz arg auf den nächsten Band!

Der Klappentext hat mich wirklich total neugierig auf Cora und King gemacht - und natürlich auch die Akademie. Cora war mir von Seite eins an sympathisch, als Leserin kann man direkt einen guten Draht zu ihr aufbauen. Für mich hatte sie wirklich alles, was eine gute Protagonistin brauch. Insbesondere ihr Bescheidenheit aber auch ihr Durchsetzungsvermögen sind wirklich bewundernswert. Auch King, auf welche Cora an der Akademie trifft, ist ein wirklich interessanter und mysteriöser Charakter. Ich bin wirklich super gespannt, was wie Leserinnen noch über sie erfahren werden. Ganz besonders hat mir aber die Vielfalt der Charaktere gefallen. Super viele verschiedene Identitäten haben ihren Platz in der Geschichte gefunden, was total schön war!!!

Zu Beginn des Buches hatte ich tatsächlich ein paar Probleme, richtig in die Geschichte eintauchen zu können. Das hat sich aber tatsächlich nach ca. 80 Seiten gelegt und ich habe den Rest des Buches auf einmal gelesen… Es gab soooo viele Plott-Twists, Überraschungen und Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe, sodass das Buch wirklich nie langweilig wurde. Vor allem das Ende und der Cliffhanger waren wirklich fies… Ich bin wirklich so gespannt darauf, wie die Geschichte weitergeht!

„Spring Storm“ war zwar das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe, ganz bestimmt aber nicht das letzte. Das gesamte Wordbuilding - die Art und Weise wie Marie Graßhoff eine neue Welt erschaffen und beschreiben hat - wurde einfach unglaublich gut umgesetzt! Marie hat wirklich einzigartige, bunte Orte und Kreaturen geschaffen, das Setting der Dystopie ist mega toll!

Zusammenfassend kann ich „Spring Storm“ an jeden weiterempfehlen, der gerne Dystopien liest! Die Geschichte bringt alles mit sich, was ein gutes Buch braucht! Eine Vielfalt an Charakteren, eine magische Welt und eine super spannende Geschichte - was will man mehr??

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Veröffentlicht am 04.11.2022

Sarkastisches Highlight

How to kill your family
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Ganz ehrlich? Anfangs wusste ich nicht ganz recht auf was ich mich einlasse, zwischendurch war ich mir auch etwas unsicher mit dem Buch, rückblickend aber ist „How to kill your family“ aber wirklich ein ...

Ganz ehrlich? Anfangs wusste ich nicht ganz recht auf was ich mich einlasse, zwischendurch war ich mir auch etwas unsicher mit dem Buch, rückblickend aber ist „How to kill your family“ aber wirklich ein mega gutes Buch!

Die Geschichte von und um Grace ist makaber, manchmal ein bisschen seltsam, manchmal auch ein bisschen komisch aber allem voran irgendwie erfrischend… Ich habe bis jetzt wirklich noch kein vergleichbares Buch gelesen, da die Geschichte einfach so umfangreich und besonders war, finde ich es auch ziemlich schwer die richtigen Worte zu finden.

In „How to kill your family“ erfahren wir alles rund um Grace, die gewissermaßen die Antiheldin der Geschichte ist. Und trotzdem ist sie auch die Sympathieträgerin der Story. Denn obwohl sie diejenige ist, die mordet und ihre Familie rächt, werden die Morde durch das Hintergrundwissen in gewisser Weise „nachvollziehbar“. Und das hat Bella Mackie wirklich richtig, richtig gut umgesetzt, das Lesen hat wirklich richtig viel Spaß gemacht.

Generell hat Bella Mackie einen außergewöhnlichen Schreibstil. Das Buch hat sich super angenehm lesen lassen, das Wordbuilding war trotzdem super präzise und einzigartig, teilweise etwas nüchtern aber trotzdem immer genau richtig.

„How to kill your family“ ist ein wirklich außergewöhnlicher Roman, der definitiv nicht nur für Roman Fans geschrieben wurde. Thriller und Mystery Leser*innen kommen auch auf ihre Kosten! Ich freue mich auf alle kommenden Bücher von Bella Mackie.

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